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BTTB-Loks wieder fit machen!

Die Getriebeachsen sind drin. Der Hut geht rauf. Halter zur Befestigung am Originalrahmen sind angelötet.
Die Schwungmasse könnte oben am Hut schleifen, vielleicht täuscht das aber. Falls da mit etwas Materialwegnahme nichts zu machen ist, passt der Antrieb vielleicht besser in die BTTB-BR 56.
Der Motor ist schräger geraten als geplant. Die mittleren drei Getriebeachsen hätten ein ... zwei Millimeter höher gekonnt, dann wäre der Motor horizontaler - das kann ich ja beim nächsten Antrieb berücksichtigen.

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( Diese Räder kommen später natürlich nicht zum Einsatz :) )

A- und C-Radsatz sind angetrieben, Bodendeckel passt, Vor- und Nachläufer sind montierbar:

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Scheint sehr gut in Schleichfahrt zu gehen 👍. Habe mal eine Frage an die versierten Bastler. Ich habe den Tip bekommen gegen die lauten Getriebe der Loks von BTTB diese mit Silikonspray zu behandeln. Dies schmiert wie Öl greift aber im Gegensatz zu Öl den Kunststoff nicht an. Was haltet ihr davon.
Gruß Oliver 🚂
 
Scheinen Super Fahreigenschaften zu sein, das langsame Fahren begeistert!!! Frage: passen denn die neuen Tillig Tafdatzgruppen zu den BTTB-Schneckenwellen? Ich denke, BTTB hat schräg gezahnt, Tillig gerade?
 
Die letzte Ausführung auf BTTB Basis hatte schon gerade verzahnte Zahnräder Z12. Bei meinem damaligen Umbau gab es die neue 86 noch gar nicht. Die Räder und Achsen waren von der 52. Ich glaube ich hab dann Weinert Z12 auf die Achsen aufgezogen. Jetzt müssten die Radsätze der neuen BR 56 gehen. Die Steuerungsteile habe später noch ergänzt.
 
Das Stufenzahnrad habe ich erst auf dem zweiten Blick entdeckt. Schön gelöst!

Die Stromabnehmer deiner Lok sind ja ebenfalls "verschwunden".
Da muss ich mir auch noch etwas einfallen lassen. Vielleicht kann man ganz dünne stromführende Bleche seitlich vollflächig auf den Kunststoffrahmen Kleben, die unsichtbar hinter den Rädern die Stromabnehmer bilden.
 
Fortsetzung von Beitrag #452

Das gebaute Getriebe ist mit dem Originalrahmen bereits verschraubt, mit Beilagen für die Einbauhöhe lässt sich das Spiel zu den Achszahnrädern justieren.

SeiteOffen_20250202_180207_.jpg Glücklicherweise lässt sich der Originalrahmen seitlich öffnen, was die Sache vereinfacht!

Achszahnradspiel_20250202_181239_.jpg Ohne Seitendeckel: Abschätzen des Zahnradspiels über die Abweichung der Achse (Bohrer) vom rechten Winkel zur Senkrechten. Bei montiertem Seitendeckel ergibt sich daraus das Flankenspiel.
Der Winkel des Motors (leichtgängiges Flankenspiel der Motorschnecke zum Schrägzahnrad) wurde schon eingestellt, die am Rahmen zur Seite zeigenden Schrauben sind festgezogen und der ganze Motorsockel im Blechrahmen mit Sekundenkleber gesichert. Die Motoraufnahme selbst ist verschraubt und in etwas vergrößerten Bohrungen justierbar.

Deckelgewinde_20250202_140757_.png Fotomontage: Passt die Gewindebohrung für den Deckel? Passt, wie sich bei der Montage zeigte!

ProbefahrtOffen_20250202_192800_.jpg Provisorische Probefahrt am Kabel. Der Rahmen ist soweit unvergbastelt sodaß Vor- und Nachläufer einfach wieder montiert werden können.

Probefahrt_20250202_185440_.jpg Freie Sicht durchs Führerhaus!
Die Schwungmasse passt mit etwas Materialwegnahme gerade so an der Kante vom Kesselübergang zum Führerstand unter die Haube! Der Motor hätte minimal weniger Neigung haben können, dann wäre es nicht so knapp geworden!

Das Getriebe ist noch ohne Fett. So lässt sich anhand der Geräusche gut mit der Motorposition (Motorschnecke zum Schrägzahnrad) experimentieren, bis beide Fahrtrichtungen sich annähernd gleich anhören. Gut dass der Motor selbst mit seiner Aufnahme auf dem Sockel verschraubt und nicht verklebt ist!

Beim Drehen an der Schwungmasse mit der Fingerspitze merkt man, wie leichtgängig sich bereits ohne Fett alles dreht. Trotzdem läuft das Ganze im Kriechgang pulsierend. Das passiert gleichmäßig wie ein Uhrwerk. Liegt das am Motor ?
Ich hoffe, das verschwindet später mit Fett im Getriebe und nach entsprechender Einfahrzeit.
Meine anderen beiden umgebauten Loks (BTTB 81 und 92) liefen ohne Fett ebenfalls unrund und sogar quietschend (Schnecke).
Etwas Geduld, Justierarbeit und Einfahrzeit waren nötig.
 
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Die originalen Schleiferaufnahmen sind nicht mehr vorhanden, da innen die Stromschienen entfernt werden mussten. Das neue Getriebe benötigt die volle Breite im Rahmen.
Für die neuen Schleifer keine schöne aber einfache Lösung:
Schleifereinbau_20250207_154918.jpg Schleifer mit Lötkolben erwärmt und unter Wärmezufuhr durch den Rahmen geschoben.
Das Papier schützt seitlich den Rahmen.

SchleiferFertig_20250208_160933.jpg Die Schleifer sind auf der Oberseite mit einem Draht verbunden. Der hinterste Schleifer hängt nur am Draht. Die Drahtenden wiederum stecken hinten im Kunststoff des Rahmens - mit dem Lötkolben erwärmt und hineingedrückt. Mit dieser Fixierung ist der hinterste Schleifer, der "nur" am Draht hängt, stabil befestigt. Die hintere Rahmenschraube bleibt zugänglich.

Gewicht rechts_20250208_182536.jpg Das alte Gewicht recycelt. für links, rechts und vorn.

GewichtAbgesägtVorn_20250208_184341.jpg Das winkelförmige Stück passt vorn.

GewichtZersägt.jpg Was unten liegt blieb übrig. Etwas vom Rest könnte ins Führerhaus, da ist unter den Fenstern noch Platz.
Die Gewichte sind nun am Deckel angeklebt. Vielleicht schluckt deren Masse den Lautsprechereffekt des Kunststoffs.
 
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Heute wurde mit dem Flankenspiel des gebauten Getriebes zu den Achszahnrädern experimentiert. Von hier kamen unschöne Geräusche. Man konnte richtig hören und sehen, wie die Zähne pulsierend ineinander liefen. (in #495 hatte ich fälschlicherweise noch den Motor in Verdacht) Auch bei diesem Umbau lag es am zu großen Spiel der Zahnradflanken! Wie der Effekt im Detail zustande kommt weiß ich nicht. Die geringsten Geräusche und der ruhigste Lauf sind erreicht, kurz bevor die Zahnräder zu klemmen beginnen. Es lohnt sich das Getriebe zu den Achszahnrädern genau einzustellen - das Getriebe ist glücklicherweise verschraubt und kann in der Höhe auf winzigen Schaumstoffbeilagen fein justiert werden!

Für mich hat sich wieder einmal herausgestellt, es ist nahezu unverzichtbar die für Fehler- und Mängelsuche alles schrittweise zerlegen zu können ohne die Stromversorgung auseinander löten zu müssen. So kann man sehr einfach per Probelauf im demontierten Zustand vorhandene Ungereimtheiten den entsprechenden Baugruppen oder Einzelteilen zuordnen und nacharbeiten. Fehler oder Geräuschquellen zu lokalisieren wäre sonst schwierig.

IMG_20250209_122444.jpg Zuleitungen können dran bleiben für einen Probelauf im ausgebauten Zustand.
IMG_20250209_125536.jpg In Motorsockel mussten nachträglich Aussparungen hinein gefeilt werden. Da das Getriebe schon gefettet war war es prima, daß der Sockel ausgebaut werden konnte.

IMG_20250209_151051.jpg Erste Probefahrt auf dem "Maulswurfhaufen" in Steigungen mit Last in 310er Radien und Gegenkurven.

Positiv:
- Die Motorleistung des GA-Motors 0816D scheint ausreichend zu sein, diese Lok dreht eher durch anstatt in der Drehzahl abzufallen. (wie auch beim 1020) Allerdings fehlt ihr noch etwas Gewicht. (wird noch gewogen, ins Führerhaus passt noch Ballast)
- Der aufgesetzte Hut mit den eingeklebten Bleichgewichten reduziert die Geräusche anstatt sie zu verstärken.
- Die Lok ist relativ leise, gezogene Waggons übertönen mit ihrem Rollgeräusch die Lok.
- Die Lok erzeugt bis Halbgas hauptsächlich das typische Rollgeräusch wie man es von Waggons kennt.
- Mit oder ohne Last ergibt sich kein Unterschied bei den Geräuschen oder dem drehzahlmässigen Rundlauf.
- Bei Langsamfahrt sehr leise, bis auf das Abrollgeräusch der Räder fast geräuschlos.

Negativ:
- Bei meinen drei Umbauten ist stets das turbinenartige Motorgeräusch im oberen Drehzahlbereich zu hören, ohne daß schnelldrehende
Stirnzahnräder beteiligt sind. Bei mir gibt es ja eine obenliegende Schnecke mit einem nachfolgenden Stufenzahnrad. Obwohl es keine schnell
drehenden Stirnräder gibt entstehen bei höherer Drehzahl deutliche Geräusche.
- Schleifer aus Messing scheinen nicht das richtige Material zu sein. Das Federvermögen ist zu gering. Sie biegen sich teilweise wieder zurück
wenn man das axiale Spiel der Radsätze voll nutzt. Mal sehen ...
- Die Messingschleifer müssen an ihren Enden in eine bestimmte Form gebogen werden, um einen kratzbürstigen Lauf auf den Radkränzen zu
vermeiden. Anderenfalls gibt es einen hakeligen Lauf und Geräusche. Vielleicht wäre hier Neusilber weit besser.
- Pulsieren bei kleinstmöglicher Drehzahl, vielleicht hätte eine dickere Schwungmasse etwas gebracht, passt aber nicht rein. Schade!
- Drehwiderstand der Schleifer stören möglicherweise das Anfahren, spätestens wenn alle Achsen montiert und acht Schleifer beteiligt sind.

Soweit so gut, bis hierher bin ich dennoch sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Nicht wie erhofft aber deutlich schöner als das Original!
Hauptvorteil ist auch bei diesem dritten Umau das erheblich bessere Anfahrverhalten, die gleichmäßigere Drehzahl unabhängig von Steigungen und Last sowie die reduzierten Geräusche, vor allem in der unteren Drehzahlhälfte. Die Lok hat durch die hohe Untersetzung eine geringere Endgeschwindigkeit als das Original.

Ich hoffe die guten Eigenschaften werden mit montiertem Gestänge und den beiden nicht angetriebenen Kuppelachsen nicht wieder schlechter!
 
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Also die Messingschleifer geben keinen 100%igen Kontakt. Was nimmt man da für Material?
Neusilberstreifen, würden die besser federn?
Bei einem Hersteller habe ich auf einem Foto Draht als Schleifer gesehen. Von oben auf die Lauffläche des Radreifens angeordnet finde ich theoretisch besser. So haben alle Räder vielleicht sogar noch einen kleinen Anpressdruck von oben aufs Gleis.

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Außerdem benötige ich einen C-Radsatz von der BTTB 86. Bei der Montage des neuen Achszahnrades war der Kleber sofort fest, bevor ich die Stellung ausrichten konnte. Außerdem eiert er etwas. Bei einer erneuten De-/Montage wird er höchstwahrscheinlich völlig im Eimer sein.
 
Also die Messingschleifer geben keinen 100%igen Kontakt. Was nimmt man da für Material?
@Bahn120 war schneller. Ja, Phosphorbronze sollte gehen. Die ist zwar nicht der allerbeste elektrische Leiter, aber die Teile sind ja nicht lang. Es gibt auch ausgesprochene Federbronzen, die man u. a. aus alten Uhrwerken gewinnen kann. Elektrische Steckverbinder sind auch eine mögliche Quelle. Vielleicht geht auch Federstahl aus einer alten Uhrfeder?

Zusätzlichen Anpressdruck aufs Gleis bringen die federnden Schleifer aber nicht. Das wäre ja wie Münchhausen, der sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf zog ;-)

Martin
 
Naja, hängt ein Rad mal ein Zehntel in der Luft und verliert den Kontakt, würde ein federnder Schleifer von oben mithelfen, den Kontakt aufrecht zu erhalten. Zumindest grundsätzlich möglich, je nachdem was die Vorspannung des Schleifers leisten kann. Also bei Schleiferanordnung von oben.

Habe eben eine gebrauchte Radsatzgruppe erworben. Hoffentlich ist der enthaltene C-Radsatz besser als meiner und brauchbar.

Übrigens, meine Messingschleifer sind 0,1mm dick. Die der BTTB 81/92 sind genauso dick.
Die Dicke würde ich bei anderem Material zunächst auch wieder probieren. Ich habe damit noch keine Erfahrung.
Zur Not würde ich Relais zerlegen und schauen, ob das Federzungenmaterial brauchbar sein könnte.
 
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Die Engländer teilen ihre Achsen mit isolierhülsen, auf denen die Zahnräder sitzen und setzen rechts und links Achslager zur Stromabnahme ein. Je nach Getriebekonstruktion mit Kipphebeln dann auch über Federstahl gefedert.
 
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