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BTTB-Loks wieder fit machen!

Thema Wellenabstand:

(Falls Ihr es mir sagen könnt, brauche ich mich nicht durch unzählige unbrauchbare Suchergebnisse halbgarer Logarithmen wühlen.)

Der korrekte Wellenabstand zweier Stirnzahnräder ergibt sich aus den beiden Teilkreisen der jeweiligen Zahnräder ?
Falls ja, fehlt hier noch das Flankenspiel?
 
Das ist korrekt:
Der Abstand der Wellen berechnet sich wie folgt: A=m/2*(z1+z2)
Das sollte gut klappen, solange die beiden Wellen parallel liegen.

Bei den Modellen mit "schräg" stehenden Getriebewellen (z.Bsp. V300 oder E94 alt) gehe ich anders vor. Zuerst bohre ich das Lager für eine Welle. Wenn diese Welle mit aufgezogenen Zahnrad montiert ist stecke ich das zweite Zahnradauf eine dünne Anreissnadel (es gehen auch Nähnadeln passenden Durchmessers), lege eine Folie oder Papier (ca. 0,2mm stark) zwischen die Zähne beider Zahnräder und reisse das Abstandsmaß an.
Das habe ich bei der V300 und der E94 so gemacht und habe sauber laufende Getriebe.
Für meine Getriebeumbauten nehme ich Modul 0,3 um größere Übersetzungen als im originalen Getriebe zu realisieren.

Gruß Wolfgang
 
So könnte es aussehen. Leider Laienkunst und es steht nur grobes Werkzeug zur Verfügung. :) Wo besondern schlampig gearbeitet wurde spielts keine Rolle.
Wie man von Anriss und Körnung zu einer sehr präzise platzierten Bohrung kommen soll, ist mir noch ein Rätsel.
Am Getriebe lauern auch Probleme mit der zur Verfügung stehenden Breite. Das soll ja der Einfachheit halber direkt ins BTTB-Chassis passen. Da sind zwar noch minimal Luft, jedoch fehlen noch Beilagen in geringer Dicke, damit die Zahnräder vom Gehäuse und voneinander ferngehalten werden, damit nichts aneinander schleift. Notfalls muss eine dünnere Blechstärke als 1mm genügen um Breite zu gewinnen, was aber bestimmt nachteilig ist, da die Fläche der Blechstärke die Lagerung der drehenden Wellen darstellt.

BR81_92_Getriebebau.jpg
 
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@magicTTfreak

- eine E 94 fährt nicht (Licht jedoch funktioniert, nur der Motor macht keinen Mucks).
- bei meinen Dampfern BR 81 & BR 92 ist die Steuerung defekt (die Schwingenkurbel "schwingt" nicht mit).

Kannst Du mir da weiterhelfen?
 
Gibt es denn hier jemanden, der gegen eine Entlohnung in harten Devisen alte Zeuke-Modelle reparieren würde?
Wäre kein Problem. Aber du kommst für mich zur falschen Jahreszeit. So etwas ist Winterarbeit für mich wenn es draußen nichts mehr zu tun gibt oder die Witterung es nicht zu lässt. Ab November gerne.
 
@Adler1935: schaue auf Youtube mal nach grovvy1960. Der zeigt das ziemlich genau mit günstigen und alltäglichen Mitteln. Zwar Märklin aber Technik ist Technik :)
 
@1/10V8
Ich habe die alte Dame gestern mal "entkleidet", auch die Drehgestelle, um mir die Mechanik (Zahnräder ect.) anzuschauen. Ergebnis: Motor funktioniert, aber die Zahnräder auf den Antriebsachsen sind hinüber - man kann nicht einmal mehr von "Zahnrädern" sprechen. Genau an dieser Stelle hatte sich das ganze verklemmt, weshalb ich erst davon ausging, dass es am Motor läge.

Also hier müsste Ersatz her - so meine laienhafte Einschätzung. Mal schauen, wo man das herbekommt.

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@MatthiasD
Ja, den Kanal kenne ich und verfolge dessen Videos sehr gerne. :)
 
die Zahnräder auf den Antriebsachsen sind hinüber
Liegt möglicherweise daran, dass die Achslager in den Drehgestellen soweit eingelaufen sind, dass die Messingschnecken die Ritzel "rasieren".
 
Wenn keine neuen Drehgestelle, dann neue Antriebsachsen. Ich habe die Achslager mit dünnen Messingblechstreifen
vn H- Radschleifern ausgebüchst. Hat oft zum Erfolg geführt.

Viele Grüße Wolfgang
 
Es verwundert mich etwas, dass die Ritzel der Radsatzwellen verschlissen sind. Viel zeitiger waren bei mir immer die Räder abgefahren.
Abgesehen von Radsätzen der BRn 35, 56, 86 und 110, 119 und 250 sind die Räder der alten BTTB-Loks nur aufgesteckt.
Möglicherweise kann man da bei noch brauchbaren Radscheiben neue Radsätze kombinieren.
Das Problem mit ausgeschlagenen Lagern ist dadurch nicht gelöst.

MfG
 
Hallo miteinander
bei BttB Loks gibt es noch einige Teile und man kann mit geringem Aufwand noch gute Ergebnisse erzielen
--ein muss klar sein-umbauten im Sinne DR Reko(man nehme ein Nummernschild und baue eine neue Lok drumrum) sind irgendwie nicht zielführend.
für die ganz alten Zeuke Modelle mit dem Blechrahmen und den vernickelten Puffern sieht es eher schlecht aus-selbst das schlachten einiger Modelle bringt wenig da meist immer dieselben Teile defekt sind
zudem braucht man zb. für die Dampfloks spezielle Nietwerkzeuge

ein paar Bilder wären zur Befundung hilfreich

fb.
 
Ich habe mir schon ein paar Nummernschilder besorgt
und freue mich schon riesig auf die dunkle Jahres- und Bastelzeit. Jetzt liegt die Umsetzung aus Beitrag #278 auf Eis.
Bei diesem Erstversuch scheiterte es an der Genauigkeit, trotz Hilfsmittel wie Kugellager zur Führung der Bohrungen und per Meßuhr justierter Vorrichtungen. Ein Kettenfehler hat sich eingeschlichen.
Aber, wenn ich den Bogen raus habe und das Resultat tatsächlich überzeugt, dann gibts Fahrgestelle im Handumdrehen, die 1:1 in die alten Hüte passen.
So richtig schlecht laufen vor allem die kurzen BTTB Dampfer mit dem Zwischenzahnrad über der Schneckenwelle - schlimmer kanns ja eigentlich gar nicht werden und wenn es mit dem neuen Fahrgestell auch flüsterleise laufen sollte ... die Geschwindigkeit könnte mit dem langsamen GA-Motor auch passen.

Ein faszinierender Gedanke!
 
Austausch des Entstör-/Funkenlöschkondensators an den Rundmotoren der BTTB-Loks.
Habe jetzt mal einen Originalkondensator 33nF gegeneinen neuen mit einer Spannungsfestigkeit von 50V
ausgetauscht. Die Funkenspannung und -energie ist so groß, daß dieser nach kurzer Zeit
durchschlug und einen Kurzschluß bildete.
Man sollte also, wie original, auf eine Spannungsfestigkeit von 200V... 300V zurückgreifen.

Viele Grüße Wolfgang
 
So, Nummernschilder sind eingetroffen, noch fehlende Zahnräder sind unterwegs.
Habe den Plan aus dem letzten Jahr wieder hervorgeholt.
Ich kann mir echt nicht vorstellen, wie man vom Messingblech, klassich mit Anreißen, Körnen und Bohren zu auf hundertstel passenden Bohrungen und zu einem funktionierenden Lokchassis mit korrekten Zahnrad-Flankenspielen kommen soll.

Wie gehen die Profis vor?
Mit Vorrichtungen und Bohrschablonen?
Oder wird wie beim Uhrmacher ständig unter der Lupe gearbeitet mit besonders filigranen Körnern und speziellen Bohrern ?

Ich bin skeptisch, versuche es aber trotzdem. Befürchte aber, aus Unkenntnis und Mangel an Erfahrung an allgegenwärtigen Ungenauigkeiten grandios zu scheitern - es wäre schade um die Idee!

Gibt es irgendwo Lesestoff zum händischen Selbstbau von Getrieben bzw. Fahrwerken?
 
Anreißen, ankörnen und
Bohren in zwei Stufen mit Ständerbohrmaschine mit Schraubstock.
Und als Lektüre? Es gab mal die Transpress Modellbahnbücherei, Band 7, Modelle selbst gebaut.
Oder die Kleine Modellbahn Reihe Band 16 Loks und Wagen selbst gebaut. Ob und wieweit sich die Inhalte gleichen, weiß ich nicht, letzteres Buch hatte ich nie in den Händen.
 
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Neuer Antrieb für eine BTTB 81/92:
Versuchsaufbau in Form einer Bohrschablone. Foto durch die Lupe.
Achszahnräder und Zwischenzahnrad sind gesteckt. Hier noch mit nur zwei angetriebenen Achsen. Platz für weitere Zwischenzahnräder, um alle Achsen anzutreiben, ist da. Hinten könnte es aber knapp werden.
Zahnplankenspiel ist vorhanden.
Der Motor passt in dieser Position mit etwas Luft ins originale Gehäuse. Schwungmasse passt rein, Tendergewicht bleibt.
Ein neues Messingchassis ist nach meiner Einschätzung doch unnötig. Das Zwischenzahnrad kann ins originale Fahrgestell.
Das Stufenzahnrad hingegen liegt oberhalb des Rahmens.
Könnte daher in der noch anzufertigenden Motoraufnahme sitzen.


Edit: Liegt ungünstigerweise genau dort, was man wohl den Umlauf nennt.
Es bieten sich zwei Lösungen an:
Entweder muss eine etwas kompliziertere Motoraufnahme her, um das Stufenzahnrad aufzunehmen und im Rahmen zu versenken
oder der Umlauf(?) muss an der Stelle weg, damit das Stufenzahnrad möglichst einfach ins Fahrgestell eingebaut werden kann.
Bei dieser Variante wird jedoch der Rahmen möglicherweise instabil und der Umlauf muss ggf. irgendwie wieder stabilisiert werden.
...

Getriebeschablone.jpg
 
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Ich kann mir echt nicht vorstellen, wie man vom Messingblech, klassich mit Anreißen, Körnen und Bohren zu auf hundertstel passenden Bohrungen und zu einem funktionierenden Lokchassis mit korrekten Zahnrad-Flankenspielen kommen soll.

Wie gehen die Profis vor?
Mit einer Fräsmaschine.
Das ist freilich eine Investition im untersten vierstelligen Bereich und die Werkzeuge sowie deren Aufnahmen kosten nochmal dasselbe. Es muß ja nicht gleich eine CNC sein. Damit ist Präzision auf 1/100 mm möglich und noch besser: Du kannst den Rahmen aus einem Stück fräsen. Das bringt Masse ins Spiel und die Seitenbleche müssen nicht mehr justiert werden, weil alles aus einem Stück ist.
Ein Bißchen know how ist freilch auch nötig, aber dafür gibt es Bücher und Youtube, wenn man niemanden kennt, der es schon kann...

Es gibt aber auch Lohnfertiger, die sowas auf CNC-Maschinen in höchster Präzision herstellen können.
 
@ stardampf: Ja, eine kleine Fräsmaschine für den Bastelkeller wäre nett! Auf der Wunschliste für den Weihnachtsmann stehen weiter oben allerdings noch andere Maschinen. :)

Am Fahrgestell muss hier und da etwas entfernt werden: Die Achsritzel werden seitlich sitzen und dafür sind die Ausbuchtungen im Deckel einseitig nicht breit genug und für das Zwischenzahnrad (oder mehrere) stören die jeweiligen Stege unten im Rahmen. U.a. geht dabei mindestens ein Schaubenloch verloren. Ersatzweise muss dann ein anderer Befestigungspunkt geschaffen werden.

Vielleicht fällt mir für das seitliche Erweitern der Ausbuchtungen im Unterbodendeckel ein einfaches Handwerkszeug ein, damit es ordentlich wird und hier genug Reststabilität erhalten bleibt. Alternativ könnte man einen passenden, stabilen Metalldeckel bauen.

Störende Stege entfernt:
BR81_GetriebeumbauVonUnten.jpg

Gewählte Zahnradgrößen - Motorposition perfekt, ist durch die Fenster fast nicht zu sehen:
BR81_GetriebeumbauMitDeckel.jpg
 
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Wie sieht es denn mit den Drehzahlen aus? Macht der Motor 8000RpM? Welche Untersetzung ist das? Schon mal in etwa geschwindigkeitsmäßig gecheckt? Die Lösung ist schon interessant, zwei angetriebene Achsen würden evtl. genügen.
 
Mein Rechner meint 6,4m pro min am Modell sind 46 kmh beim Vorbild.
Schneckenuntersetzung ist 30:1 zzgl.
10z auf 12z ist 1,2:1
Macht einen Gesamtuntersetzungsfaktor von 0,0275 für die 8000 U/min, somit gibts 220U/min an den Achsen. Die Räder sind d 9,2mm.
 
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