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Braunsdorf/Zschopautal soll in 1:120 umgesetzt werden

Ich würde mich gern mal an dem Braunsdorf Viadukt versuchen.
Hat zufällig jmd. ein paar genauere Daten des Viadukts, bekannt ist mir: 24 Bögen und 255,3m lang. Wäre für weitere Daten sehr dankbar.
 
Bin mal wieder zur TT-Baustelle gekommen. Habe am Bahnwärterhäuschen Frankenberg (Süd) weitergebastelt.
Fenster mit Scheiben und Fensterbank sind dazugekomen.
Auch das Dach konnte ich schon auflegen.

Ich habe Auhagens Dachschiefer aus Betonfaser genommen, die dunkelgraue Naturschieferversion ist mir für TT zu grob, bei den Betonschiefern gibt es auch größere Exemplare. Also passte die hellgraue Variante besser zu TT. Ich habe die Seiten noch mit Papierstreifen abgeschlossen und gealtert.

Der Sockel ist mit Mauerwerk der Spur N beklebt. Ich finde, dass Strukturen in einem Maßstab kleiner jeder Spur besser sehen.

PS: Das Wartehäuschen wurde inzwischen abgerissen. Man bin ich froh, dass ich nochmal alles fotogrfiert und ausgemessen hatte...
 

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Hallo Heiko,

das Gebäude und speziell das Dach ist Dir ausgesprochen gut gelungen! :fasziniert:
Was mir aufgefallen ist, der Grundriss des Sockels ist um einiges kleiner, als die Hausmauern. Ist das im Original auch so?
 
Ist das noch eine Ost-Lampe oder schon Nachwende?

Das ist noch eine Ostlampe. Die habe ich in meinem früheren Leben als Betriebselektriker zur Genüge kennengelernt. Die Plastegehäuse waren Standard. Die waren wirklich nichts besonderes gab es auch überall zu sehen. Waren sozusagen "Der Standard" der DDR Strassenleuchte. Der Nachfolger dieser runden Aluleuchten.
Ich glaub da gab es 2 Größen, da bin ich mir aber nicht mehr sicher. Wir haben nur die größeren verbaut. Je nach Vorschaltgerät haben wir da 250 W oder 400 W Quecksilberdampflampen oder Natriumdampflampen verbaut (E 40 Fassungen). Wenn es die kleineren wirklich gab sollten die wohl für 125 W gewesen sein (E 27 Fassung).
Die Dinger waren wie ein Baukasten. Hatt alles reingepasst, und liess sich auch recht gut wechseln. Unten war eine Klappe (zwischen Lichtöffnung und Mast) zur Wartung/Montage. Diese wurde nur durch 2 Metallstreifen (Federstahl) eingeklippst. Bei der Aussenbeleuchtung fiel die dann nach ein paar Järchen oftmals ab (Plaste härtet aus usw usf.). Da haben dann auch mal gern die Vögel drin genistet .. war ja immer schön warm drin über Nacht.
 
So, ich habe mal wieder bischen Zeit gehabt. Habe die Fenster fertig gestellt.

Damit die Fensterbretter nicht so leer stehen, habe ich paar Blumentöpfe eingestellt: Als Blumentopf ein Senfkorn und als Pflanzen einfach paar trockene Dillspizen aufgestreut. Als Blütengebilde habe ich ein rotes Korn aus einer Früchteteemischung verwendet.
 

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So, mal wieder was von mir.

Erstens: das Original-Häuschen des Haltepunktes wurde mittlerweile abgerissen... :-(

Ich habe mich nun mit der Ausgestaltung der Kleingärten befasst und im Februar in Dresden bei Herrn Gaspard zwei DDR-Gartenlauben erworben und errichtet. Die dritte Laube ist eher ein altes Eigenbau-gerätehäuschen und entstand aus dem Auhagen-Bausatz 12 256 "Tore und Häuserzubehör" Da dieser auch in TT/HO, also 1:100, gefertigt ist, habe ich das Häuschen so gekürzt, dass die Tür 2 Meter Höhe erreicht. Ist halt keine Tür sondern ein Tor. Von rot auf gelb getrimmt, das Wellblechdach verwittert und einen Gartenschlauch aus 0,5mm-Draht angebracht. Das Fallrohr bringe ich später an, es soll in eine Regentonne münden.

Das Gemüsebeet habe ich mit Betonplatten umrahmt, welche ich in den zuvor eingeschnittenen Pappmachéboden gedrückt habe. Die Erde entstand aus gesiebten Sägemehl mit etwas brauner Beize und Holzleim, ich war aber mit dem Farbton unzufrieden, sodass ich eine eigene Farbmischung noch aufgetragen habe.

Nach und nach werde ich was pflanzen, vornehmlich Naturmaterial. Ich werde mich auch nicht streng an Originale halten, sondern einfach Phantasiepflanzen einsetzen. Die großen Blätter sind Oregano aus dem Küchenschrank.
 

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STimmt, Wicklung ist falsch und stimt, mann kann ihn auch so zusammennehmen.
Das würe ich wohl auch so machen.
 
Habe heute endlich mal eine Technik probiert, von der ich sonst noch nie was gehört habe. Ich habe Rispengräser gesammelt und zu Büschen verarbeitet. Dazu habe ich in Holzrestchen ein kleines Loch gebohrt. Dann habe ich die Rispen mit Sprühkleber benebelt und ins Loch gesteckt. Dann zieht man mit einem kräftigen schnellen Zug die Rispe durch und erhält einen schönen Busch. Nach dem Trocknen kann man noch mit Klarlack oder mit Grün den Busch etwas benebeln und zum Schluss mit dem Skalpell mit einem schnellen Schnitt vom Holz trennen. Eventuell am Boden nochmals mit Weißleim fixieren.
Mal sehen, welche Halbwertszeit die Dinger aufweisen, aber mir gefallen sie recht gut.
 

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Habe heute endlich mal eine Technik probiert, von der ich sonst noch nie was gehört habe.

Uralter Trick. Wir haben das als Kinder immer in der Hand gemacht und dabei gesagt: Erst ist es ein Baum, dann ist es ein Busch und zum Schluss kriegstes in die Gusch!
Das man diese Büsche auch für die Moba verwenden könnte, darauf sind wir damals natürlich nicht gekommen :-(
 
Ja, der Trick des Abstreifens ist alt, meine Kinder haben mich wieder drauf gebracht.
Auf der Suche nach Möglichkeiten, Gräser und andere Naturmaterialien für die Begrünung zu verwenden, hab ich es mal ausprobiert und bin zufrieden mit der Optik. Auch in Spur T kann man schön mit Gräsern arbeiten, die obersten Segmente des Knäuelgrases beispielsweise werden zu ganzen Bäumen.
 
Die Büsche gefallen mir nicht so recht, sie wirken für mich nicht "luftig" genug und die Struktur des Blattwerks fehlt halt. Obwohl ich sonst sehr gern mit Naturmaterial arbeite. Daher finde ich die Blattpflanzen auf deinem Beet sehr interessant und gelungen, sind das Samen vom Sauerampfer?
 
Ich sehe das mit dem Blattwerk in Büschen nicht so eng, denn diese Streublätter sind vom Maßstab her immer viel zu groß, passen vielleicht zu Spur 0.

Die großen Blätter sind Oregano.

Ich weiß nur noch nicht, ob ich sie so lasse oder ob ich noch eine Kugel in die Mitte aufpflanze.
 
Ah, Oregano, interessant. Probier ich auch mal.
Was die Streublätter angeht, die sollte man natürlich sieben, dann klappt das auch mit dem Maßstab. Oder man nimmt gleich die feine Sorte von Polàk, da sind die Blätter höchstens 0,5 mm, was gut hinkommt. Damit habe ich vorhin gerade rumgespielt, siehe Bild.
 

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Ja, sehr schön. Wie ist den beispielsweise dieser Busch entstanden?
 
Sieht mir sehr nach Seeschaum aus.
Verschiedene nicht benötigte Teile vom Baumbau entsprechend mit Sekundenkleber fixieren, brauner Lack als Grundfarbe und Stabilisierung für die Zweiglein, matter Klarlack,Streublätter drauf und nochmals mit Klarlack fixieren. Ferrrdsch...
Z.B.so
 

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Mein Busch entstand nur aus einem Büschel 12 mm langer Grasfasern, darauf nochmals aufgeflockten 4,5 und 2 mm Fasern und dem besagten Streulaub von Polàk.

Aber Seemoos geht auch gut, wenn man es vorher imprägniert, damit es nicht brüchig wird. Und vor der Laubschicht sollten noch Fasern aufgeflockt werden, sonst wirkt das Blattwerk zu kompakt. Aus Seemoos mit aufgeflockten Fasern und Streublättern bestehen z.B. auch die Filigranbüsche von Silhouette.
 
Aufflocken heißt, diese klitzekleinen Schaumstofflocken, keine Grasfasern, oder?

Wenn doch Grasfasern, wie flockt Ihr die auf, mit dem Begrasungsgerät oder mit der Streudose?
 
Ja und nein:
Es gibt z,B.von von Busch sehr feine Flocken aus Schaumstoff,da siehst Du dann aber aus der Nähe,dass es eben Schaumstoffflocken sind.
Und dann gibt es regelrechtes Laub.
Das ist ein Spezialpapier in Blattform.
Z.B.Polàk oder das "Noch Profilaub".
Wenn du dann ganz nah heran gehst,hast Du immernoch das Gefühl,dass dort echte Blätter drann sind.Ist wirklich optisch ein großer Unterschied.
Ich verwende bevorzugt das Laub von Noch, mische es mir aber sehr vorsichtig mit Trockenfarben ab,da es ja nur einige wenige Grundtöne gibt. So bekommt man dann eben doch alle gewünschten Grüntöne zusammen.
Wie es HBE schon schrieb:der Grundkörper kann aus verschiedenen Materialien sein.
In seinem speziellen Fall wird der Strauch wohl Stück für Stück elektrostatisch begrast und wächst damit in die Höhe.
Wenn der Grundkörper aus Seeschaum besteht,dann kann er auch vor der Verwendung des Laubes elektostatisch begrast werden.Bringt Fülle.
Ich begrase nicht,sondern verwende in solchen Fällen gleich die Flocken von Busch(nur für dichte Bäume),und dann das Laub.
Lichtere Bäume und Büsche mache ich persönlich gleich mit Laub.

Hat noch jemand eine gute Idee?
Ich will ja auch noch was lernen.
 
Aufflocken heißt, diese klitzekleinen Schaumstofflocken, keine Grasfasern, oder?

Wenn doch Grasfasern, wie flockt Ihr die auf, mit dem Begrasungsgerät oder mit der Streudose?

Ich meine mit "Aufflocken" das elektrostatisch unterstützte Aufbringen von Grasfasern.
 
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