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Braunsdorf/Zschopautal soll in 1:120 umgesetzt werden

So, weiter geht's, nun ist die ehemalige Wartehalle des Braunsdorfer Bahnhofs dran.

Ich habe lange nach den wenigen Vorbildfotos gesucht und mit paar wenigen Daten dann das Original rekonstruiert. Bilder vom Original folgen noch, wenn ich meine Wechselplatte mal wieder anschließe.

Ich habe mich soweit es geht an das Original gehalten.

Alles aus Evergreen Platten.
 

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So, hier mal drei Vorbildfotos des Bauwerks.
 

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Als nächstes soll ja ein Dach drauf.
Meine Vorbildinformationen liefern keine Möglichkeit, die Art der Dacheindeckung zu erkennen.

Was meint Ihr Bahnexperten, ob in den frühen 1980er Jahren eine solche alte Wartehalle mit Teerpappebahnen gedeckt waren oder es zumindest glaubwürdig erscheint?

Ich hatte versucht mich auch mal zu informieren, ohne aber ein konkretes Ergebnis zu erhalten: Wie breit und wie lang waren DDR-Teerpappebahnen?

Und noch was, gibt es Dachrinnen in TT nur von Auhagen oder kennt Ihr noch einen Anbieter, welcher auch was anbietet?
 
Hallo,

in den 80er Jahren wurden mal irgendwelche Sanierungsarbeiten an den Gebäuden vorgenommen. Verbürgen kann ich mich nicht dafür, aber aus der Erinerung ist mir so, dass Preolitschindeln auf dem Bahnsteigdach waren. Habe es leider nie fotografiert. Brücke und Tunnel waren wichtiger.

Gruß Siggi
 
Auf Bild 3 glaube ich zu erkennen das es Teerpappedach ist.
Teerpappe gab es in 1m Breite und ca 10m lang.Die Rollen waren immer sauschwer und wurden vorwiegend mit Kaltkleber aufs Dach gebracht.
Lediglich unterschiedliche Körnung gab es.Von keine bis grober Split mäßig.
Die Dachpappe war immer sehr dünn und riss viel zu schnell.
Dies alles (Teerpappe,Kaltkleber) gabs immer in der BHG.
Jedenfalls eher als Steine :D

MFG Jean
 
So, die Maler waren da und haben den Anstrich nochmals an das Vorbild Mitte 1980er Jahre angepasst. Die Dachdecker haben Teerpappebahnen geklebt und das Sauwetter und die Zeit haben ihre Spuren hinterlassen.
 

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Habe nunmehr mal probiert, ob es Alternativen zu den Auhagendachrinnen gibt. Ich habe es mal mit Karton probiert, gefällt mir gut. Breite ist aber die gleiche wie bei Auhagen. Die Fallrohre habe ich aber dann von AH genommen.
 

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Bevor ich die Verbindung zwischen Wartehalle und Bahnhofsgebäude errichten und anpassen kann, muss ich erst mal das Bahnhofsgebäude selbst anfertigen. Dazu habe ich mir auch erstmals Forex u.ä. bestellt und verarbeitet.

Bis auf das leidige Anschrägen der Klebekanten lässt es sich sehr gut verarbeiten.

Die hervorstehenden Steinlaibungen (einen Fachausdruck habe ich bisher nicht ermitteln können) um Fenster und Türen habe ich mangels anderer Technik durch aufgeklebten Karton umgesetzt.

Für die weitere Planung habe ich nun eine Frage an die Dachdecker im Board: Welche Dacheindeckung könnte ein solcher Bahnhof Anfang der 1980er Jahre besessen haben? Die Vorbildfotos die ich kenne, zeigen den Bahnhof nur im Hintergrund, da verpixelt die Auflösung beim hineinzoomen. Dachziegel scheiden sicher aus. Auf den Fotos ist immer ein grau-schwarzes Dach zu erkennen.

Was ist wahrscheinlicher Teerpappebahnen oder Teerpappeschindeln?
 

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Hallo,

erst einmal ein Lob für die Tollen Arbeiten.
Ich halte Teerschindel für Wahrscheinlicher. Auf deinem Vorbildfoto sieht man auch schön an den Giebelseiten des Daches die Leitbleche auf denen die das Wasser in die Rinne leiteten, was Typisch für Schindel ist.

Mfg Robin1607
 
Danke!

Das Vorbildfoto stammt zwar aus Nachwendezeiten, aber auf allen meinen Vorbildfotos aus den 1980ern sind ebenfalls solche aluglänzenden Bleche zu sehen. Vielleicht muss ich doch mit Schindeln anfangen.
 
Ich habe nun mit Terracotta-Spray grundiert und die Fenster- und Türöffnungen geweißt und anschließend mit Schmutzfarbe (Staubgrau und Erdfarbe) gebrushed. Kam mir erst zu dunkel vor, aber in besten Zeiten war der alte gelbe Putz tatsächlich so stark verschmutzt. Lediglich die Fenster- und Türöffnungen werde ich nochmal weiß lasieren.
 

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Hallo Heiko,

Ein sehr schönes Selbstbau-Projekt! Da liest und guckt man gerne mit. Bin auf die weitere Umsetzung gespannt.
 
...Die hervorstehenden Steinlaibungen (einen Fachausdruck habe ich bisher nicht ermitteln können) um Fenster und Türen...

Man nennt das Faschen.

Ich bin auf das Gebäude gespannt und schaue weiter zu.

Als Dacheindeckung würde ich vielleicht auch auf Dachpappe tippen. Das war im Osten weit verbreitet, allerdings komme ich nicht aus Sachsen. Da wären also auch Schindeln möglich. Die Bleche (Windfedern) an den Seiten gibt es jedenfalls bei beiden.
Pappe ist aber billiger und war bestimmt damals einfacher zu bekommen und die Bahn musste ja auch sparen. Vielleicht kriegst Du es ja noch raus.


Grüße

Andreas
 
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