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Braunsdorf/Zschopautal soll in 1:120 umgesetzt werden

Ich habe mal im Archiv gekramt und eine Gleisskizze von Braunsdorf gefunden. Nicht gerade eine technische Zeichnung, aber mit nützlichen Angaben zu Streckenkilometern, Signalen und Nutzlängen.

Bei Petrak ist ja noch eine detailliertere Zeichnung abgebildet,welche jedoch noch einen anderen Gleisverlauf zeigt. Stand ist dort 1913.

Den Bahnsteig und Gleisverlauf werde ich wohl nach vorhandenen Satelliten- und Luftbildern rekonstruieren müssen.

Wie bringt Ihr Maßstäblichkeit auf das Modul. Ich dachte mir, ich lege ein Raster über meine Zeichnung und übertrage die Quadrate in 1:120 auf mein Modul. In die einzelnen Quadrate kann ich dann markante Punkte eintragen.
 

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    Gleisplan Bahnhof Braunsdorf.jpg
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Wie bringt Ihr Maßstäblichkeit auf das Modul. Ich dachte mir, ich lege ein Raster über meine Zeichnung und übertrage die Quadrate in 1:120 auf mein Modul. In die einzelnen Quadraten kann ich dann markante Punkte eintragen.
Das ist eine bewährte Methode.
Empfehlenswert ist ein Raster von 100mm auf der Anlage, das ist ausreichend präzise und gleichzeitig noch gut überschaubar. Allerdings sollte die Zeichnung schon für das Modell gemacht sein, da die Skizzen vom Vorbild oft stark verzerrt sind.
 
Hi Womse,
Braunsdorf ist ja wirklich überschaubar; das interessante ist die Bogenlage und betrieblich natürlich die Signalisierung, die durchaus "ungewöhnlich" ist - Ausfahrtsignale hatte nicht jeder Bahnhof auf der Strecke.

Maßstäblichkeit: wenn es ganz exakt sein muß, dann nimmt man ein CAD-Programm und zeichnet dort den originalen Plan nach und druckt (plottet) ihn dann 1:1 in Modellgröße aus. Dafür brauchst Du dann aber auch die originalen Weichen usw.

In Annäherung nehmen viele Leute herkömmliche Gleisplanungsprogramme, bedienen sich den Gleisbibliotheken und konstruieren den Bahnhof dann "neu"
 
Mal schauen, ich wolte eigentlich herkömmlich sprich manuell arbeiten. Da komme ich schneller voran, als wenn ich mich in ein Programm einarbeite.

Mit Braunsdorf habe ich da ja noch ein genial einfaches Konzept. Ich denke, dass bekomme ich "händisch" hin.

Mal schauen, 5 Signale werde ich brauchen. Eigentlich noch ein 6., das liegt vor dem Mühlenanschluss. Das sol aber ein späteres Modul werden.

Weiß jemand, was das für ein Zeichen zwischen Ausfahrsignal und Weiche auf der linken Seite ist?

Ich meine beide, das "Schild" und die Striche auf dem Gleis.
 
Hi Womse,
-.....die Signalisierung, die durchaus "ungewöhnlich" ist - Ausfahrtsignale hatte nicht jeder Bahnhof auf der Strecke.

...

Hallo,
ich kann nichts Ungewöhnliches finden - Das "Zeichen" dürfte die Rangierhalttafel Ra 10 sein.

Besser wäre ein Plan mit Radien und Entfernungsangaben. Aber für einen Entwurf reichts. Beachten muss man, daß möglichst keine Weiche auf die Segmenttrennkante kommt und die Zahl der Segmente möglichst gerade wird, um die Transportkolli sinnvoll gestalten zu können (immer zwei zusammen).

Grüße ralf_2
 
Bleistift und Papier sind keine schlechte Grundlage,
wenn man "weiß wie's geht", braucht man kein großes Brimborium. Gute Ideen bzw. ein konkretes Vorbild und das Geschick, diese(s) im Modell(gleisplan) umzusetzen, kann keine Software bieten, das liegt allemal in der Hand des Anwenders.
 
Moin,

Hallo,
ich kann nichts Ungewöhnliches finden

Ungewöhnlich im Sinne von: Ein Bahnhof auf einer Nebenbahn mit zwei Gleisen hat für jedes der Gleise in jede Richtung ein Ausfahrtsignal. Braunsdorf-Lichtenwalde ist deutlich kleiner als z.B. Mittenwalde-Ost und in MIO gab es keine Ausfahrtsignale. Auch die weiter auf dieser Strecke zu findenden und teilweise größeren Bahnhöfe wie Böhrigen oder gar Berbersdorf (4 Durchgangsgleise) hatten keine Ausfahrtsignale.
 
Hi Per,

Bild von Google-Maps ausdrucken und um abgebaute Elemente ergänzen.

das geht hier schlecht, da die Auflösung von Braunsdorf im GE sehr schlecht ist, wie die ganze Gegend außerhalb der sächsischen Großstädte. Viel besser geht da der Geo-Server des sächsischen Landesvermessungsamtes, die haben referenzierte Orthophotos vom Flugzeug aus gemacht und sind dadurch viel höher aufgelöst. Solche Dienste gibtes in jedem Bundesland, ich kenne mich aber bei Sachsen aus. Hier mal der Blick auf den Bahnübergang in Richtung Niederwiesa im Maßstab 1:250

KLICK
 
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Viele Grüße,

Wiseman
 
Ja, das Portal der Landesvermessung ist besser, aber die Strecke liegt größtenteils im Schatten und zudem ´sind die Fotos neueren Datums, da hat die CityBahn schon alles umgebaut.

In den 80ern war der Bahnübergang noch zweigleisig. Zudem liegt das heutige Gleis nicht exakt über dem einstigen Gleis eins. Die Luftbilder sind als Vorlage für den Gleisradius nur insowet zu gebrauchen, als dass die Krümmung des gesamten Areals zu Hilfe genommen werden kann.

Ich beabsichtige, als erstes den Güterschuppen von Busch zu bestellen, mal schauen wie maßstäblich er ist. Von ihm aus werde ich dann die Positionen vom Stellwerk und Bahnhof bestimmen. Zudem sind die Maße von der Unterführung bekannt. Damit habe ich schon mal einen exakten Gleispunkt. Ebenso vor dem Güterschuppen, dort ist der Prellbock leicht zu bestimmen.

Möglicherweise messe ich noch paar Fotos aus, um den Bahnsteig abzuschätzen. Möglicherweise habe ich auch noch einen alten Flurplan im Archiv.

Die Google-Bilder sind für Braunsdorf a) zu schlecht aufgelöst und b) noch mehr im Schatten. Bei bing maps ist die Aufnahme noch schlechter.

Aber: Tipp! Bei bing maps gibt es die Vogelperspektive, da kann man in Großstädten aus schräger Flugzeugsicht einen Ort von allen vier Himmelsrichtungen anschauen, einfach Klasse!

@Wisemann: Der Anbieter macht keinen schlechten Eindruck! Danke.
 
Ich habe noch immer keine Ahnung was das Symbol im Gleisplan bedeutet, welches links bahnhofausfärts nach der Weiche gezeichnet ist. Dort ist doch keine durchgehende Linie für das Gleis sondern eine Art "Ist gleich"-Zeichen.

Über Stellwerke.de habe ich auch die Symbole für die Signale entschlüsseln können. Die Signale gibt es allesamt bei Viessmann.

Auf dieser Seite habe ich aber auch keine Bedeutung für das halbrunde Zeichen an den beiden Ausgängen gefunden.

Gibt es eigentlich noch andere Hersteller für Signale außer Viessmann.
 
Der beschrankte Bahnübergang ist rechts im Plan zu erkennen. Links im Plan nach der Weiche war letztlich nur noch einfaches Bahngleis, auf der einen Seite bewaldeter Hang, auf der anderen Seite bewaldeter Abhang und Stützmauer. Ob das irgend ein technisches Detail ist, zwischen Weiche und Einfahrsignal - keine Ahnung.
 
Diese Symbole stehen für Rangierhalttafeln Ra 10, wie bereits geschrieben wurde.

Wie muss man sich diese Funktion in der Praxis vorstellen. Wann muss dort welche Lok warum halten?

Sorry, ich habe leider keine Ausbildung als Eisenbahner - aber ich lerne gerne dazu.
 
Ich auch nicht, und sehe diese rot und blau gekennzeichnete Kombination auch zum ersten Mal.:gruebel:

Halt für Rangierfahrten: Bis max. dahin darf sich eine Rangiergruppe aus dem Bahnhof auf die Strecke bewegen, Esig steht auf "Halt".
 

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Hallo,

vor vielen, vielen Jahren hatte der Herrgott in einer ruhigen Minute einmal Google erfunden, auf das es rege genutzt werde. Und siehe, die Erklärung ist hier zu lesen:
http://www.stellwerke.de/signal/deutsch/ra.html#ra10

Geil, hä?

Zum ominösen = auf dem Gleisplan: Es könnte sein, daß sich dort ein Durchlaß befindet. Müßte man mal gucken gehen.

Gruß Siggi
 
Irgendwer ausm Board hatte mal einen Link gepostet zu einem Dokument mit historische Zeichen in Gleisplänen usw.

Das einzige was ich darin gefunden habe und so halbwegs passen könnte wäre "Isolierte Schiene", allerdings in etwas gestreckter Form.
 

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Wie muss man sich diese Funktion in der Praxis vorstellen. Wann muss dort welche Lok warum halten?

Sorry, ich habe leider keine Ausbildung als Eisenbahner - aber ich lerne gerne dazu.

Der Text aus dem Signalbuch: "Über die Tafel hinaus darf nicht rangiert werden." Für jedes Hauptsignal gibts einen Durchrutschweg und der für das Einfahrsignal endet an dieser Tafel. Damit sind gegenseitige Gefährdungen von Zügen und Rangierfahrten ausgeschlossen. Sollte die Rangierabteilung mal zu lang sein, darf auch über die Ra10-Tafel hinaus rangiert werden, aber nur mit einem Befehl der zeitlich begrenzt ist. Für diesen Befehl braucht der Fdl aber die Zustimmung des anderen Fdl vom Nachbarbahnhof und es darf kein Zug aus der Richtung kommen, da die Rabt ja in den Durchrutschweg fährt.
 
So, ich werde wohl den Bahnhof in zwei Teilen (Modulen) bauen, damit der Bahnsteig und das Ladegleich halbwegs in Originallänge erscheinen. Da die beiden Module immer zusammen gehören, werde ich ander Trennkante wohl nicht den FKTT-Gleisabstand nutzen, sondern einen eigenen, da wahrscheinlich der Bahnsteig dazwischenliegt. Macht nix, denke ich, denn die Module gehören ja zusammen. An den beiden äußeren Modulkanten wir immer eine eingleisige Strecke liegen.

Damit ich mal anfange mit den Holzarbeiten, möchte ich zunächst die Kopfstücke sägen lassen. Nun besagt die Norm ja 500 mm breit und 180 mm hoch, beim glatten Bahnhofsmodul.

Jetzt meine Frage, auf den wenigen Modulbildern im Netz sitzen die Außenbretter immer außen auf, die Modulköpfe dazwischen. Säge ich die Modulköpfe damit in 500 mm abzüglich 2 x Außenbrettstärke, damit ich auf genau 500 mm Rahmenbreite komme oder kann die Rahmenbreite auch 500 mm plus x sein?
 
Ja, das könnte vielleicht passen: Eine Isoschiene für die elektrische Streckentastensperre, sofern die Strecke überhaupt mit Felderblock ausgestattet war/ist.
 
Hallo Womse,

So, ich werde wohl den Bahnhof in zwei Teilen (Modulen) bauen, damit der Bahnsteig und das Ladegleich halbwegs in Originallänge erscheinen.

Sowas sind dann typischerweise Segmente, die nur in einer bestimmten Reihenfolge montiert werden können. Dort mußt Du auf keinerlei Norm Rücksicht nehmen und die Gleise legen, wie Du willst.

Was mich jedoch stutzig macht, ist Deine Aussage hinsichtlich der Anzahl der Kästen. Wenn Du von 2 Modulen sprichst, gehe ich von zwei "Holzkisten" ist. Wie groß willst Du die denn bauen? Der Bahnhof ist im Original ca. 900m lang (Kilometrierungsangaben im von Dir geschickten Plan), das sind in TT stolze 7,5m. Selbst wenn Du ihn auf 4m verkürzt, reichen dafür 2 Kästen nicht aus - die sind einfach immer noch zu groß uns unhandlich, können kaum sinnvoll transportiert werden.

Meine Umsetzung würde eher in Richtung 6 Kisten gehen, die in 3 Transportkisten zu je 90cm Länge verstaut werden können. Du hast dann eine Gesamtlänge von 5,40m, was der vorbildgerechten Umsetzung schon sehr Nahe kommt. Auf den beiden äußersten Kästen ist nur reine Strecke und die Rangierhalt-Tafel, auf den dann sich anschließenden Segmenten kommen jeweils die Weichen und die beiden mittleren Kästen besitzen einfach nur durchgehende Gleise. Die mittleren Kästen können jeweils mit einer Schräge versehen werden, damit sie zusammen den in Braunsdorf typischen Bogen erzeugen.

Damit ich mal anfange mit den Holzarbeiten, möchte ich zunächst die Kopfstücke sägen lassen. Nun besagt die Norm ja 500 mm breit und 180 mm hoch, beim glatten Bahnhofsmodul.

Wie gesagt: die Norm greift erst an der Stelle, an der potentiell ein fremdes Modul ansetzen soll. Wenn Du den ganzen Bahnhof auf nur zwei Kästen darstellen willst, wird er nicht FKTT-konform sein können, denn dort werden ja Gleisnutzlängen von 2m mindestens gefordert, sofern das Vorbild es nicht kürzer vorgesehen hat. Braunsdorf hatte 500m Nutzlänge, das sind über 4m im Modell. Somit ist das Vorbild länger als 2m und die Norm greift.

Jetzt meine Frage, auf den wenigen Modulbildern im Netz sitzen die Außenbretter immer außen auf, die Modulköpfe dazwischen. Säge ich die Modulköpfe damit in 500 mm abzüglich 2 x Außenbrettstärke, damit ich auf genau 500 mm Rahmenbreite komme oder kann die Rahmenbreite auch 500 mm plus x sein?

Die 500mm sind nur dort relevant, wo fremde Module anstoßen sollen. An diesen Normübergängen sind die 500mm festgelegt. Ob Du die nun durch 500mm-doppelte Seitenwanddicke erreichst oder 500mm breite Kopfstücke mit stumpf von hinten anstoßenden Seitenbrettern baust, ist Dir überlassen - es dürfen aber am Ende nur 500mm sein.
 
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