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BR 94 von Jago Neu

Jetzt fehlt nur noch eine angemessene Alterung (schon um die verschiedenen Metalle der Steuerung zu verbergen) und ein neuer Schornstein. Der jetzige sieht irgendwie aus wie ein schief geköpftes Bierfaß. Hat die Lok in der Sonne gestanden?
 
Die Schilder sind alle von Kreye.

@ Jan

Da kannst Du auch die Kupplung von Jago dran lassen.
Ist eine KK mit beidseitigem Bronzedraht. Dieser bringt die Kupplung immer wieder zurück in die Gerade.
DSS hat sie keine.
 
Da kann ich Jan nur beipflichten,
in ordentlicher Qualität hätte ich als Preußen-Fan Jago jedes einzelne Modell aus den Händen gerissen, doch leider hält die Qualität nicht annähernd mit den Preisen mit.
Was ich absolut nicht verstehe, ist, daß über die Jahre hinweg betrachtet, kaum eine Besserung eingetreten ist.
Da ärgert man sich schon...
 
Was mir noch aufgefallen ist:
Der unschöne Durchblick unterm Führerhaus durch die Einstiegsleitern. Hier sollte der Rahmen oder auch eine Blende wenigstens bis Unterkante Pufferbohle heruntergezogen werden um einen durchgehenden Rahmen vorzutäuschen.
 
Habe noch neue Bilder vom Zwischenstand.
Die Bremsen kommen noch. Der Hauptbremszylinder ist aber immerhin schon vorhanden.
 

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Es wird doch

wie gewohnt sehr gute Arbeit von Dir TTino, könntest Du eventuell auf Fotos noch mal nachschauen, ob die Seitenwand das Werkzeugkastens wirklich die Pufferbohle nach unten überragt?

Gruss Andreas
 
Was ich absolut nicht verstehe, ist, daß über die Jahre hinweg betrachtet, kaum eine Besserung eingetreten ist. Da ärgert man sich schon...

...da haben wir das Alte Leid...warum sollte sich daran etwas ändern. Bisher hab ich kein Jagometallprodukt-weshalb wohl. Ärgern ist noch geschmeichelt-langsam steigt die Wut. :auslach:
 
@ Grünes-Herz

Da hast Du leider ganz Recht.
Der Fehler von Jago wurde aber schon behoben. War kein Thema.
Mittels Kneifzange den Überstand wegkneifen. Anschließend verputzen und mit Farbe versehen. Die "Beinverlängerung" an den beiden Luftbehältern, musste nun natürlich auch um die 1,5 mm gekürzt werden.
Am Ende habe ich gleich noch Schienenräumer mit angebaut.

@ Stolli

So krass würde ich das nicht sehen. Man muß doch fast an jedem TT- Modell Hand anlegen. Selbst an Kittler oder MMS-Loks muß man Teile anbringen oder verbessern. Jedenfalls mache ich es. Das macht doch das Modellbahn-Hobby erst interessant.
Wenn ich nur Perfektion haben wollte, dann würde ich HO-Bahner und Micro-Metakit oder Lemaco- Sammler werden.
Da erübrigt sich ein Hand anlegen.
Die Metall-Modelle von Jago haben schon etwas. Sie haben zwar ihre Fehler, aber wer hat die nicht.
 

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Tino, dass man an fast jeder Lok etwas verbessern/optimieren oder verschönern kann, da muss ich Dir zustimmen.Das was Du mit der Lok angestellt hast, verbessert den ersten Eindruck deutlich.

Jedoch sehe ich es bei unserem verbesserungsresisten Mobahersteller genause wie stolli. Verbessern/Optimieren ist die eine Seite, die andere Seite ist, wenn man erst mal viele Arbeitsstunden investieren muss, um ein annähernd gescheites Modell vor sich zu haben.
Denn das was Du bis jetzt so an der 94er grundlegend geändert hast, ist für mich etwas anderes als verbessern/optimieren, das ist für mich Mängelbeseitigung.

... aber es gibt ja noch genug Kunden, die diese´"Produkte" kaufen (..mit der Optiom diese zu vervollständigen).
Wenn ich das mal auf meine Branche beziehe - wer würde ein Haus kaufen, wo nur das halbe Dach gedeckt ist?
Oder noch spezieller, wir könnten ja beim nächsten Auftrag die Kleineisen am Gleis weglassen.....
(keine Drohung, nur eine Metapher!)


Aber aus diesem Grund häufen sich wohl bei mir auch einige Baureihen, und andere tauchen gar nicht erst auf.
 
was mir an der Lok noch richtig ins Auge sticht, änderst du die Stromschleifer noch? Sieht ja werksmäßig etwas nach BTTB-86er aus, da findet man bestimmt noch eine verdecktere Lage ;)

mfg Poldij
 
Nö.

Da ich die Bilder alle von schräg unten aufgenommen habe, sieht man die Schleifer. Wenn man normal drauf schaut, geht es. Ich habe sie nur noch rot gemacht.
Da die Räder eine gute Seitenverschiebbarkeit haben müssen, würde diese durch eine Anbringung der Schleifer hinter den Rädern aufgehoben. Sie müssen ja den 310 Radius schaffen. Als 5-Kuppler ergeben sich da auch einige Probleme. Außerdem ist ja alles aus Metall. Da müßte dann auch unter jeden Schleifer noch eine extra Isolierung. Zu viel Aufwand.
 
Da ich gerade an den Bremsen hänge, mal ne Frage.
Laut Dampflok-Archiv wurde die BR 94.5-17 wie folgt gebremst.

-beidseitige Abbremsung des 3. Kuppelrades
-einseitige Abbremsung des 2. Kuppelrades von vorn
-einseitige Abbremsung des 4. Kuppelrades von hinten

Wurde das Treibrad gar nicht gebremst ?
Wieso stimmen diese Angaben mit der Zeichnung nicht überein ?

Laut Zeichnung würde ich auf alle einseitig von vorn, außer dem 1.Kuppelrad tippen. Da kann doch etwas nicht stimmen ?
 

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Im HP1 Heft 7 sind sehr gute 1:43,5 Zeichnungen von DB 94ern zu finden. Das weitere Vertiefen in die Serie zum Pimpen der Fleischmann 94 auf H0 Pur von W. Schmitz Esser empfehle ich hingegen nicht. Du schmeißt das Jagoteil ob seiner Unvollkommenheit glatt an die Wand. ;)
Hier werden die Achsen 2-4 Einseitig von vorne abgebremst. Vorbildfotos bestätigen das auch.
 
Das sind aber immer DB-Maschinen.
Gab es vielleicht bei der DR andere Bremsen ?
Bin doch ein DR-ler.
 
Danke Dir.

Da stimmen die Angaben im Dampflok-Archiv nicht.
Da weiß ich nun wenigstens, wie die Bremsen an die Lok kommen müssen.
 
So habe mal die Bremsen nachgerüstet.

Da das ganze Fahrwerk etwas instabil ist, mußte ich die Bremsen verschiebbar bauen. Bei Beckmann seiner BR 94 wackelt nichts hin und her. Dort konnte man ruhigen Gewissens geätzte Bremsen fest anlöten.
Bei der Jago-Lok hätte ich Angst wegen der allgegenwärtigen Kurzschlußgefahr.

Aufbau der Bremsen:

- 1 mm Messingrohr
- 0,5 mm Messingdraht
- Bremsimitationen von Halberstädter Wagen o.ä.

Draht durch Rohr schieben. An den Enden abwinkeln und die mit Loch versehenen Bremsen aufstecken.
Ankleben - Farbe drauf - Fertig.

Die Bremsen können sich so frei mit den Rädern bewegen und machen auch die Seitenverschiebbarkeit, sowie die Höhen und Tiefen, der Radsatzgruppe mit.
 

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@ttino
Ein 'instabiles' Fahrwerk, wie Du es nennst, hat aber in der Theorie den Vorteil, sich besser den Unebenheiten des Gleises anzupassen und damit ergäbe sich höhere Betriebssicherheit. Hast Du denn mal die Jago mit der Beckmann in dieser Hinsicht vergleichen können?
Gruß vom Heizer
 
Ich habe es ja deshalb so diplomatisch mit "etwas instabil" umschrieben.
Im Beckmann-Fahrwerk stehen sich präzise rundlaufende Räder und genau passende Achsaufnahmen gegenüber.
Das ist bei Jago-Maschinen leider nie der Fall.
Die Achsen haben alle ein Spiel von einigen Zehnteln zueinander.
Das bewirkt, daß die Räder alle um ein gewisses Maß eiern.
Beim Fahren selbst, ist das Dank des guten Gewichtes, nicht zu sehen.
Werden die Bremsen aber fest verklebt, dann würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen wollen.

Ich hoffe Du verstehst wie ich das meine. :braue:
 
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