Wie wäre eine Verwendung von Teilen des 50er Fahrwerks von Tillig als Alternative zur teuren Spenderlok?
Geht das überhaupt, könnte man da was verwenden? Schließlich hat Tillig die schickeren Radsätze und auch die Kuppelstangen sind filigraner und detaillierter gestaltet.
Die Vorbilder hatten mit 1650 (50er) zu 1700mm (43er,44er) unterschiedliche Achsstände und daraus resultierend auch einen anderen Gesamtachsstand.
Ebenso war der Abstand von 1.Kuppelachse zur Vorlaufachse bei den Jumbos größer ( 2850mm zu 2600mm).
Wie aber fallen diese Unterschiede ins Modell umgesetzt bei den entsprechenden Fahrwerken von Roco und Tillig aus?
Also einfach mal in die Vitrine gegriffen, die Fahrwerke zu einer Gegenüberstellung aneinandergelegt und festgestellt, daß sich diese Unterschiede auch bei den Modellen finden.
Somit steht - für mich zumindest - fest, dass die Verwendung vom Rahmen als Basis, den Kuppelstangen nebst den dazu passenden Radsätzen von Tillig eine gehörige Portion Grübelei erfordert, um das Ganze irgendwie optisch stimmig und vor allem auch funktionierend umzusetzen.
Den Unterschied im Gesamtachsstand der Kuppelachsen könnte man optisch schon in den Griff bekommen aber bezüglich Vorläufer ist schon ein Eigenbau von Nöten.
Als große Herausforderung dürfte sich dann auch das Anpassen des Steuerungsträgers und der Steuerung gestalten.
Also auf den ersten Blick erscheint mir eine Verwendung von Teilen vom Tillig-Fahrwerk zu aufwändig und wenn ich mir da die ganzen Teile so zusammenrechne bleibt der Blick zu 3 2 1 nach einer Spenderlok erstmal die beste Alternative.