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Bigfoots 3D-Druck-Basteleien

Ich habe mal mit dem Fahrgestell des H6 weitergemacht. Das ganze ist ein wenig frustrierend. Man findet nur wenige Fotos des H6 die halbwegs gerade von der Seite aufgenommen sind, Ansichten von hinten findet man noch weniger. Bei den wenigen Bildern oder Videos, wo man das Fahrzeug von hinten sieht, sieht dann noch jedes komplett anders aus.
Luftkessel, Kotflügel, Rückleuchten etc. sind ebenfalls bei jedem anders und deshalb am Rahmen nicht dran. Selbst der Unterfahrschutz hinten, der damals sicher noch nicht so hieß, ist nicht bei jedem Fahrzeug vorhanden.
H6 1.jpgH6 2.jpgH6 3.jpgH6 4.jpgH6 5.jpg
Das erste Modell soll ein H6 mit Bleichert Kran werden. Das Vorbild findet man im weltweiten Netz oder hier im Fred ein paar Beiträge zurück. Den Kranaufbau habe ich ja bereits im Fundus.
RK31.jpg
Das Raupenfahrwerk bitte wegdenken und weil ja sicher einer fragt, die Räder des H6 bleiben nicht so, das sind nur Platzhalter.
 
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Solche Bücher für einen schmalen Taler zu bekommen, ist leider fast aussichtslos. Um hier Geld zu investieren, ist mir das Projekt nicht wichtig genug. Also heisst es weiter kämpfen.
Ein Rahmen entstand probeweise, jetzt werde ich mich erstmal um die Räder kümmern.
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Das Führerhaus ist nur lose aufgesetzt.
 
Hallo,

Unterfahrschutz o.ä. waren bei der Entwicklung des H6 Fremdwörter. Wenn du nur mit Bildern aus dem Netz arbeitest wirst du nicht weit kommen, leider. Es gibt mittlerweile so viele unterschiedliche und nicht unbedingt original restauriere Fahrzeuge, das, je mehr man sucht je mehr Fragen tun sich auf, mir geht es oft genauso und eigentlich hilft nur einschlägige Literatur oder Maßzeichnungen.
Auf so Kleinigkeiten wie das der Kühlergrill oben leicht spitz mit der Motorhaube geht und die Fenster mehr rud sind sollte man trotz des größeren Konstruktionsaufwand trotzdem achten, da man sonst das Gesicht des Fahrzeugs verfehlt.

Gruß Ralf
 
Ich habe heute mal ein wenig Farbe drüber gepustet und die Teile zusammengesetzt.
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Die Räder bestehen aus zwei Teilen und lassen sich einschlagen, die Mechanik ist aber extrem empfindlich. Eigentlich lässt sich sogar eine Spurstange einsetzen, selbige war auch drin, beim einsetzen der Räder hat die Konstruktion dann aber den Löffel weggelegt.
Über die korrekte Wiedergabe der Kabine lässt sich sicher streiten. Während ich die Form des Grills für recht gut getroffen halte, sind Fenster und Dach vielleicht nicht ganz optimal. Die Kabine ist aber das schwierigste, was ich bisher konstruiert habe. Hier fehlt mir schlicht das Wissen, bestimmte Formen, die schräg und mehrfach verschieden gewölbt sind, hundertprozentig umzusetzen. Da er letztlich nur für mich gedacht ist, stellt das kein Problem dar.
Die Hinterräder sind eigentlich Vorderräder, da sich selbige noch im Drucker befinden.
 
Weiter geht es mit dem H6. Aus zwei mach eins, der Aufbau des RK3 Mitschurin kommt auf das Fahrgestell des H6.
Bild1.jpgBild2.jpgBild3.jpgBild4.jpg
Bild5.jpg
Turm und Ausleger bleiben weitgehend unverändert. Die zuätzlichen Teile für den Greifer werden entfernt und das Heckgewicht muss neu gebaut werden.
 
@dampfbahner, danke für den Link zum Video. Es gibt noch zwei andere Videos von dem Fahrzeug, aber diese sind nicht so gut in der Bildqualität, wie das von dir verlinkte. Ich konnte dadurch noch ein paar offene Fragen klären.
Was ich noch nicht klären konnte ist die Frage, wo sich bei dem Fahrzeug das Ersatzrad befindet. Kein Foto, weder eines der relativ zahlreichen im www noch die Bilder aus meiner Literatur zeigen irgendwo ein sichtbares Ersatzrad.
 
In dem Fall habe ich die Abweichungen am Rahmen mit angebracht und nutze für andere Varianten eine Art Grundversion vom Rahmen. Da sind die Kessel nicht dran.
 
Was ich noch nicht klären konnte ist die Frage, wo sich bei dem Fahrzeug das Ersatzrad befindet. Kein Foto, weder eines der relativ zahlreichen im www noch die Bilder aus meiner Literatur zeigen irgendwo ein sichtbares Ersatzrad.

Das Reserverad war unterhalb des Fahrzeugrahmens am Heck angeordnet. Ich schicke dir gleich mal ein paar Bilder.
 
Alles was du brauchst findest du in diesem Buch, auch Zeichnungen mit Maßen:

Schönes Buch, aber nur eine Zeichnung einer Z6.

Der Autor hat aber noch ein zweites Buch zu dem H6 beschrieben:

H6 Der Sechstonner aus Werdau

Erschienen war das Buch im verlag kraftakt. Heute leider nur noch zu einem hohen Sammlerkurs zu bekommen. Der Inhalt ist dafür aber auch Premium im Vergleich zu anderen Publikationen auf dem Markt.

Zu dem Kran gibt es aber auch dort nur wenige Informationen:

Der ADK 5 ist eine Weiterentwicklung des ADK 3. Dieser basierte ursprünglich einer sowjetischen Konstruktion, die bei der SAG Bleichert zur Perfektion gebracht wurde. U.a. vom dieselmechanischen Antrieb zum dieselelektrischen Antrieb weiterentwickelt. Auch die genietete Konstruktion wurde in eine geschweißte Konstruktion weiterentwickelt. Von dem ADK 3 sind 6.926 Exemplare überwiegend als Bausätze bis Ende 1953 an die Sowjetunion geliefert worden. 163 Exemplare blieben in der DDR.

1954 wurde aus der SAG Bleichert zur VTA Leipzig und die DDR bekam die Hoheit über den Betrieb. Dadurch konnte man auch eigene Exportaufträge abwickeln. So erhielt man 1954 eine Anfrage aus China zu einem 5t Kran. 1955 war die Konstruktion fertig und 5 Kräne auf H6 - Basis wurden nach China geliefert. Für die heimische Wirtschaft fertige man bis 1957 noch 55 Exemplare.

Den kleineren ADK 3 - Aufbau verheiratete man ab 1954 noch mit den heimischen Fahrgestellen vom H3A und G5 sowie polnischen Fahrgestellen.
 
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Ich habe heute mehrere Stunden an der Konstruktion des Krans gesessen und bin gut vorangekommen.
Bild6.jpgBild7.jpg
Der Kranaufbau ist nicht die endgültige Version, sie dient nur als Platzhalter. Die entsprechenden Teile sind aber fertig.
Der Druck des ersten Fahrzeuges läuft inzwischen.
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Abgesehen von Rädern und Kabine sind alle Teile speziell für das Kranfahrzeug. Es fehlen die lenkbaren Teile der Vorderachse. Die Inneneinrichtung der Kabine, die Abschleppstange ,die Anhängerkupplung und die Halterung des Ersatzrades muss ich noch konstruieren. Die Position letzterer weiß ich dank den Fotos von @Nordländer.
Auch hier wieder ein Puzzle, so wie ich es mag. Ich lackiere lieber die einzelnen Teile separat und montiere sie anschließend, anstatt ein Modell aus wenigen Teilen zu drucken und dann abzukleben zum lackieren bzw. mit dem Pinsel zu lackieren.
 
Der erste Druck enthält schon mal keinen Fehldruck, das ist für den ersten Versuch nicht schlecht. Wenn die Teile jetzt auch noch passen, wäre das genial.
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Die Felgen muss ich nochmal nachmessen. Hier bin ich mir bei der grösse nicht sicher, ob ich da einen Umrechnungsfehler habe. Die Reifen sind korrekt im Durchmesser, die Felgen wirken allerdings zu klein.
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Hier mal der Prototyp im Vergleich zum H0 Modell.

Edit: Gerade nochmal nachgemessen und umgerechnet. Im Verhältnis zum H0 Modell ist das Maß korrekt. Eventuell liegt es an meinen recht glatten Reifen. Das Profil ist in der 3D Konstruktion jetzt schon übertrieben, trotzdem ist kaum etwas davon zu erkennen.
 
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Unabhängig von Deiner Konstruktionskunst, bin ich fasziniert, dass bei voller Druckplatte kein Fehldruck dabei ist. Begeisterung
Ich drück die Daumen, dass alles passt.
 
Eigentlich wollte ich dieses WE einen Kran fertig haben, aber davon bin ich weit entfernt. Vielleicht komme ich im Laufe der Woche dazu. Zumindest einige Führerhäuser sind fast fertig.
20240901_133950.jpg
 
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