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Berthies Modell-Frokeleien

... dieses Bild zeigt den Drehschemel schön - mit seinen Holzkrallen und den Rungen und dem 0,3mm Löchern für die Kette ;)

Die Stützrollen wurden ein wenig zur Mitte gebogen um einen guten Kreislauf zu gewährleisten - und sie drehen sich wirklich :D


Flugs noch den Drehkranz auf den Bodenbelag gelötet und einen Drehbock aus 4 Scheibchen gebaut, ist der Wagen (fast) schon fertig...

Ausgerüstet mit einer Kinematik, wird er noch Korbpuffer von Schwenke bekommen und auch ein wenig Farbe und Decals...

Aber erst ist noch sein Brüderchen dran, damit sie ein ansehnliches Päärchen abgeben...
 

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...so, Jungs, weiter geht's im Text...

Heut' war der "Gegenpol" der "Lichtschnittstelle" dran (muß ja auch sein).

Ein Leiterplattenrest in Kratztechnik in passende Bahnen zerteilt übernimmt später die Anschlußdrähte, da man im fertigen Motorraum später nur noch sehr beschwerlich löten kann.
Damit er Halt und Führung hat wurde, wieder aus einem Ätzrest, eine kleine Schubladenführung gebogen und deren Ecken abgerundet.
Auf ihm wurde die Mitte merkiert und im Motorraum gekennzeichnet.

Bild 3 zeigt, wie die Anschlußplatte schon drin steckt.


Anschließend das Ganze im Motorraum positioniert und mit der Haube verlötet (Bilder 4 &5)

Daß er auf dem Foto schief ist, hat nichts zu sagen, er hat nach beiden Seiten etwa 0,5mm Spiel, sonst würde er beim Zusammensetzen klemmen.
(Schließlich soll es ja eine bewegliche Verbindung sein ;) )
Die eigentliche Führung übernimmt eh die Buchse.

Eine anschließende Schließprobe an der Lok verlief zur vollsten Zufriedenheit.
So können nun die LED-Zuleitungen über diesen Stecker laufen und mit dem Decoder verbunden werden ohne, in Falle eines Falles, kompliziert getrennt zu werden...

Da zwischen Stecker und Kühlerrippen später (nach dem Lackieren) noch die schwarze Gaze der angedeuteten Kühlerelemente kommt, ist von ihm dann nichts mehr zu sehen.




(demnächst wieder mehr...)
 

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Nachtrag zum Drehschemelwagen...

...noch eine kleine Vormittagsbastelei...

Grischan hat, wie vorausschauend, auch an den Leertransport gedacht.
Hier also noch einmal der kleine "Regensburg", diesmal mit abgeklappten Rungen in der Transportstellung.
(die Kupplungskinematik ist inzwischen auch montiert)

Ich muß sagen - auch hier passen die Teile ohne große Nachbearbeitung einfach so.

Demnächst werden die Decals bestellt, dann gibts noch einmal Bilder ;)
 

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Die Drehschemel(chen) sind ja niedlich :ja: Interessante Dinge gab es damals, in Epoche2...

Das mit der Stiftleiste in der Lok übernehm ich eiskalt für meine Zwecke, hatte schon geknobelt was sich als Steckverbinder nutzen lässt... prima :yau:

mfg P:icon_surpldij
 
...neulich suchte ich nach einigen Dingen (welcher Modellbahner hat das noch nie?) - da fiel mir ein fast vergessener Umschlag in die Hände.
Er beinhaltete einen "alten" Bausatz des Smr 35 von der Fa. Schwaetzer (gezeichnet von.... ach, seht doch selbst...;) )

Als Lichti mich vorgestern besuchte, war "dat Dingen" noch flach...

Schon eine Stunde, nach dem er gegangen, waren die Teile herausgelöst und versäubert.
Abkanten und mit Radlagern versehen, ging schnell - die T-Stützen an den Stirnseiten anlöten war schon kniffliger.
(an einer Klappe sind sie auch schon abgeschrägt)
 

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...anschließend machte ich mich an das räumliche Sprengwerk.

Erst mal so, wie die Teile kamen, zusammenheften...

...dann die äußeren Enden spreizen und die Querstreben einpassen...

Das Ganze dann unter den Wagen - ferrdisch isse :D

An den Unterkanten der äußeren Längstträger wurden noch 1x1 Winkelprofile angelötet und die Weißmetallradlager aufgeklebt.
Nun rollt schon demnächst ein Smr 35 "Augsburg" zur Lackiererei...
 

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...nun werde sich Einige fragen: "un warum hat dat Teil keene Pufferns?"

Ganz einfach, ich schrieb doch am Anfang: ..."alter" Bausatz... - es ist eine Kupplungsaufnahme mit Federstahldraht vorgesehen - doch das will ich wirklich nicht mehr.
Ich habe mal eine Pufferbohle aufgelegt um es zu zeigen.
Da wird einiges weggefräst und PeHos verbaut, dann Puffert er auch...

bis denne :winker:
 

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...ich hoffe mann sieht sich mal zu einem Stammtisch...


aber klar - mußt doch nur hinkommen :D


...nun wieder Moba...

vor einigen Tage habe ich den Pinsel geschwungen und heut' das Ergebnis mal zusammengesteckt.
Die Farbe der Holzbohlen ist dem Holz des SSys von Roco nachempfunden.
Ja - und die Räderchen drehen sich immer noch ;)

Auf der linken Seite ein, nun von frumi richtig herum geätzter, "Stettin" im "abgebrannten" (Roh-) Zustand.
(erinnert etwas an Spinnweben - oder so ;) )
 

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Berthie, Berthie...so geht das nicht weiter... ;)
könntest du mir mal so eine kleine, feine "Sabberauffangschale" aus Messing machen,mir läuft der Sabber nämlich gerade wieder ganz schön. :ertrink:
Immer wieder schön anzusehen, wenn einer solche Messingsachen zusammengebaut hat,nicht nur du, auch die anderen Messingfreaks...
Ich finde, es ist eigentlich viel zu schade, die schöne und viele Arbeit dann unter einer Farbschicht zu vestecken (obwohl das dann auch gut ausschaut...)

Gruß Toni
 
...damit niemand denkt, Berthie hat aufgegeben ;) - nein, ich suchte nur nach Lösungen.

Eine möchte ich schon einmal vorab präsentieren.

Es geht um den Zwischenkühler.
Hmm - fragen nun Einige - was ist das?

Die Druckluft wurde schon bei der WR360C14 in zwei Stufen verdichtet.
Da warme Luft viel Volumen beansprucht, wird sie zwischen der Niederdruckstufe (erste Pumpenstufe) und der Hochdruckstufe abgekühlt.
Das Ergebnis ist eine höhere Förderleistung.
Realisiert wurde das (wie an den Seiten der DR-V100) durch eine Rohrschlange, auf die zur Oberflächenvergrößerung Spiralbleche angebracht wurden.
Dieser Zwischenkühler liegt bei der WR360C14/V36 unterhalb des linken Umlaufs - hinter dem Ölabscheider.
(bei späteren Rekonstruktionen wurden die Rohquerschnitte vergrößert und auf die Blechspirale verzichtet)
Um diese Bleche möglichst scharfkantig darzustellen, nahm ich mir vor, Schrauben zu nehmen.
(Spiralgang und scharfkantiges Aussehen)
Der Größe entsprechend, nahm ich M1-Schrauben (Kernstärke 0,8mm).
In Längstrichtung mit einer Sackbohrung versehen, kann man die Rohrknicke durch einen im Halbkreis gebogenen, Draht gut nachbilden.

Der erste Versuch ist hier zu sehen.
Mit 0,5mm auf ca. 1mm Tiefe aufgebohrt, sitzt der "Rohrbogen" so straff, daß er auch ohne Löten schon hält.
Daneben der zweite "Rohrbogen", für das entgegengesetzte Ende, und ein Streichholzkopf...
 

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...und hier der, zur Probe, zusammengesteckte Zwischenkühler...

(Außmaße, incl. "Rohrbögen": 7,6 x 3,4 mm)
 

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Du bist genial! So etwas habe ich als Urmodell zum Abformen gesucht. Wollte schon viele kleine geätzte "Unterlegscheiben" in zwei Größen abwechselnd auf Draht auffädeln usw.
Der Revell Big Boy in 1:87 hat auch so ein ähnliches Teil, war aber als Einzelteil nicht zu bekommen.
 
Hi Berthie,
hätteste nicht auch ne Gewindestange nehmen können und an den (zukünftigen) Bögen das Gewinde wegfeilen. Das Sackloch bohren stell ich mir übel vor ;D
 
Eigentlich hatte ich bei Berthie ja noch erwartet, daß er in die Sacklöcher Innengewinde schneidet, damit er das Teil zusammenschrauben kann.:brrrrr:
Carsten, wo finde ich das Teil am Spritzling des Revell Big Boy? Weil der liegt noch da, und da ich ja die Kuppelstangen nicht für eine 53 brauche:grinwech:, könnte ich eventuell eine Vervielfältigung starten.

gruss Andreas
 
Moins,

der Kerl ist Perfektionist:allesgut:.
Mit wegfeilen des Gewindes würde das Rohr nicht rund genug sein. Mit einem Scharfen Bohrer und einer ordentlichen Spannvorrichtung geht das schon.
 
...danke Jungs...

Ist aber so, wie Lichti sagt - es wär' nicht rund genug, müßte man schon drehen.
Dazu kommt noch, daß die Gewindespitzen sehr empfndlich sind (beim Spannen liegt ja die Kraftübertragung auf ihnen) und daß das Material wiederum, als Schraube, zu Hart ist, um es über einen 0,5mm Kern (wie ich es tat) schön zu biegen.
Und so habe ich es halt lieber, mittels Stiftenklöbchen, frei Hand gebohrt... :)
(mit 0.3 vorgebohrt und dann auf 0,5 "finalisiert")

Wie empfindlich das Gewinde ist, sieht man nun nach dem Löten.
Allein Hautfett und -schuppen haben sich in den Tiefen der Gänge als glänzende Schicht "verewigt" ;)
(denn Lötmittel kam nur in die Bohrungen)

@Gruenes Herz - genau daran dachte ich beim Bohren auch :totlach:
- aber ich bin kein Japaner und das Material ist nicht der dünnste Draht der DDR :D

Nachgeschoben:
Bild mit eingelöteten "Anschlußrohren"
 

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Jaja, die Jugend von heute - im PA-Unterricht nicht mehr zum ordentlichen Feilenfetischisten erzogen worden ;D

Recht haste... wir waren Landwirtschaftsklasse, d.h. Arbeiten im Kälberstall, bei den Läufern, den Pferden (ja, damals hatte die LPG noch Zossen :D) - und den Führerschein im PA (damals UTP) gemacht - mit 15 schon Tregger foahrn - goil eij :)
 
Pa

Mmmh, was nützt es wenn man im PA-Unterricht drehen zwar gelernt hat aber jetzt keine Drehbank zur Hand.
:bruell:

IoreDM3
 
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