...hier einmal ein Ausblick in meine "Gedächtnis-Vitrine"
Einige MoBa-Freunde wissen schon, daß ich neben der Epoche II eine Vitrine füllen werde, in der dann Fahrzeuge stehen, an denen ich mal gearbeitet habe.
Vor einiger Zeit bekam ich einen Tip eines Boarders
(danke DB-Fahrer) zu einem Mann, der ausgefallene Gehäuse fertigt.
Heute bekam ich eine E-Mail, daß das erste Gehäuse fertig sei.
Freundlicherweise hängte er auch Bilder an, die ich hier gern vorstellen möchte.
Da es sich um ein Standmodell handeln wird, mache ich mir um den Antrieb keine Gedanken - es wird nur ein "Fahrwerk" bekommen.
So, nun zum Vorbild:
Als die DB beschloß, auf der Strecke Stendal - Tangermünde ein modernes Fahrzeug zu testen und das Land, Sachsen-Anhalt, für den Regionalverkehr zeichnen mußte, wollte man, seitens der
"NASA" (Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt), dem TW (670 002-5) einen lokalen "Spitznamen" verpassen.
Es gab einen Aufruf in der lokalen Presse (
Stendaler Volksstimme) und viele Vorschläge.
Den Vorzug bekam
"ALMA", weil man darin einen Bezug zur Altmark sah.
In einer großen Aktion zum "Sachsen-Anhalt-Tag" wurde dann der TW getauft.
"ALMA" war fortan auf den besagten 12km unterwegs und bei den Fahrgästen sehr beliebt.
Bald wurde sogar die Zugleistung von den Personalen nur noch "ALMA" genannt.
Da es sich um ein Erprobungsmuster handelte, stellte man, seitens Ammendorf, kurzfristig ein Ersatzfahrzeug bereit (670 006-6).
Die Tfz waren aber immer Eigentum des Herstellers - von der DBAG nur gemietet.
Als die sicherheitstechnischen Bedingungen, in Sachen Indusi, verschärft wurden, verpaßte der Hersteller die Umrüstung auf I60R um ein paar Tage und verlor somit die Betriebserlaubnis.
Ab da stand "ALMA" noch eine Weile im Schuppen 2 des BW und "Ferkeltaxen" übernahmen wieder die Leistung.
Heute pendeln auf der Strecke die roten Zigarren der BR 462...