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Berthies Modell-Frokeleien

...und kann man nicht die Pufferbohlenzurüstteile verwenden, die bei der Lok dabei sind, da musst du ja nur die Bohrungen machen_?...

Dieses, als versteckte Frage mit geplenktem Fragezeichen, sagt mir, daß du nicht zustimmst, sondern nachfragst, obwohl die Information schon gegeben wurde.

P.S. ich entschuldige fast alles...

(was ist außerhalb von: fast? Faulheit bei der deutschen Sprache)
 
Hallo Alle

Ja, ich habe es Zeichnerisch verbrochen und HHK hat es mit drucken lassen. Allerdings ist es nicht bei Shapways gedruckt. Shapways hätte es bei UFD wieder als undruckbar abgelehnt da zu dünne Teile, dort wurde es problemlos mit allen für Shapways angeblich zu feinen Details gedruckt (was Fehlt habe ich durch Doppelte Maßstabsverrechnung auf 0,1 mm berechnet, das konnte nicht kommen).
Bei Shapways hätten die Teile mit UFD mindestens Spur S und mit WSF mindestens Spur 0 werden müssen, damit sie sicher als Druckbar gewertet werden!
Die Steckdose habe ich bereits geändert, und das mit den extra Zurüstteilen auch. Was müsste denn an den Haltenasen geändert werden? Ich habe die Maße von einer Originalschürze ab genommen.
 
...hier einmal ein Ausblick in meine "Gedächtnis-Vitrine" ;)
Einige MoBa-Freunde wissen schon, daß ich neben der Epoche II eine Vitrine füllen werde, in der dann Fahrzeuge stehen, an denen ich mal gearbeitet habe.
Vor einiger Zeit bekam ich einen Tip eines Boarders (danke DB-Fahrer) zu einem Mann, der ausgefallene Gehäuse fertigt.
Heute bekam ich eine E-Mail, daß das erste Gehäuse fertig sei.
Freundlicherweise hängte er auch Bilder an, die ich hier gern vorstellen möchte.
Da es sich um ein Standmodell handeln wird, mache ich mir um den Antrieb keine Gedanken - es wird nur ein "Fahrwerk" bekommen.

So, nun zum Vorbild:
Als die DB beschloß, auf der Strecke Stendal - Tangermünde ein modernes Fahrzeug zu testen und das Land, Sachsen-Anhalt, für den Regionalverkehr zeichnen mußte, wollte man, seitens der "NASA" (Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt), dem TW (670 002-5) einen lokalen "Spitznamen" verpassen.
Es gab einen Aufruf in der lokalen Presse (Stendaler Volksstimme) und viele Vorschläge.
Den Vorzug bekam "ALMA", weil man darin einen Bezug zur Altmark sah.
In einer großen Aktion zum "Sachsen-Anhalt-Tag" wurde dann der TW getauft.

"ALMA" war fortan auf den besagten 12km unterwegs und bei den Fahrgästen sehr beliebt.
Bald wurde sogar die Zugleistung von den Personalen nur noch "ALMA" genannt.
Da es sich um ein Erprobungsmuster handelte, stellte man, seitens Ammendorf, kurzfristig ein Ersatzfahrzeug bereit (670 006-6).
Die Tfz waren aber immer Eigentum des Herstellers - von der DBAG nur gemietet.
Als die sicherheitstechnischen Bedingungen, in Sachen Indusi, verschärft wurden, verpaßte der Hersteller die Umrüstung auf I60R um ein paar Tage und verlor somit die Betriebserlaubnis.
Ab da stand "ALMA" noch eine Weile im Schuppen 2 des BW und "Ferkeltaxen" übernahmen wieder die Leistung.
Heute pendeln auf der Strecke die roten Zigarren der BR 462...
 

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Hi Berti

toll. Der würde mir auch gefallen.

Gibts da ne Chance für ne klitze kleine Serie von und was möchtest du denn für ein Fahrwerk drunter basteln?
 
Der fehlt eigentlich auch noch in der Sammlung der Moba Freunde.
Würde mich nicht wundern wenn sich irgendein GSH entschließt die BR 670 aufzulegen.(in den nästen 5- 10 Jahren?).
Kam ja auch ziemlich weit zum Einsatz.

MFG Jean
 
...heute kam das Gehäuse an. Sofort vermessen, zeigt sich, daß die Hauptmaße prima eingehalten wurden :D.
Nun kann ich mit der Konstruktion des Fahrwerks beginnen... ;)
 
Jungs - ich habe mal eine Frage an die Ep II- Experten.
Es geht um die BR 37 (pr P6) - eine Maschine, die in nicht unbedeutender Zahl gebaut wurde.
Kam eine dieser Maschinen, die bei der DR bis 1950 alle verschrottet wurden, überhaupt noch einmal nach dem Krieg in den Einsatz?
Also: DR; Ep. III; unter Dampf () und wenn's nur Überführung wäre...
 
In der vom EK-Verlag vertriebenen Journalie zum hässlichen Entlein steht folgendes geschrieben:
"...Diverse Maschinen waren im Betriebspark der DR eingereiht und seinerzeit noch nicht entbehrlich..."
(37 197 war zwischen 1946 und 1948 im Bw Meiningen in Betrieb; 37 112 kam 1947 von Pasewalk zum Bw Gesundbrunnen und soll noch Betriebsfähig gewesen sein)
Für mehr hab'sch jetz keene Zeit - Pommes oder fritiertes Meerschwein? Das ist hier die Frage!
 
Sehr viele Angaben gibt es im EK-Buch nicht, abgesehen von denen, die E-Fan erwähnt hat. Bis ca. 1955 wurden wohl alle Maschinen an die PKP zurückgegeben. Auf den Bildern sieht man nur schrottreife Loks, die auf den Abtransport warten. Bei der PKP waren einzelne Loks um 1970 wohl noch aktiv.
 
Hallo Frank

interessante Frage, habe Zeit Dank Handykap derzeit...also versuche ich mal was für Dich zu finden

Laut Stange/Kubitzky
"Triebfahrzeuge d. Deutschen Reichsbahn Stand 1950"
Verlag B.Neddermeyer

gab es nur noch 10 Loks alle Z gestellt
(mal kurz abgetippt Seite 12)

BR 37.1 (ex Lit.K6, ex KPEV P6)

37 106 Neustrelitz


BR 37.1 (ex PKP.Oi 1, ex KPEV P6)

37 112 Berlin Gesundbrunnen
37 160 Stendal
37 185 Potsdam
37 193 Dresden-Friedrichstadt
37 197 Meiningen

BR 37.4 (exPKP Oi 101, ex BBÖ Reihe 328)

37 401 Hagenow
37 402 Hagenow
37 408 Hagenow
37 409 Seddin


Aber wenn man so etwas einsetzen will...geht es auch in EP III oder IV...wenn jemand diese Lok in TT herstellt ;-)...Traum
Man kann ja fahren lassen was man mag.
Bin zwar kein EP II Experte, aber Du hast auch nach EP III gefragt, da konnte ich schon mal nachschauen.

Mein Denkansatz ist...die Möglichkeit, dass diese Loks dann ins Ausland zurückgefahren wurden.

Nachfolgend passt das schon....


Anderes Buch

"Fremdlokomotiven bei der Deutschen Reichsbahn"
von Michael Reimer

37 112 im Einsatz bis 1947... 1950 an Pkp

37197 Betriebspark bis 1948
..........an PKP 1956...das wäre Deine Überführung nach der Du fragtest

37 408 Betriebspark bis 1947

37 409 Betriebspark bis 1947 ...später Magerviehof Bln abgestellt
..........an PKP 1955

Hinten im Buch ist eine übersichtliche Tabelle...da sind gar 15 Loks verzeichnet ??? die der deutschen BR 37 entsprächen...an Polen gingen einige erst so bis 1956 zurück....das wäre Deine gesuchte Überführung...aber Schrot wohl eher meist und Nichts was selbst fuhr.


Hoffe die Antwort ist Dir etwas dienlich.
Bücher sind eben doch besser als das Netz...wenn man was da hat.


besTTen Gruß
 
Da sagt meine Quelle: "Das große Handbuch der Dampflokomotiven"

"Nach dem Ende des WK II verblieben fast alle Loks in Polen bzw. der SU. Die bei der DR vorhandenen 4 Maschinen, unter ihnen 3 bereits 1919 von der PKP übernommen, wurden im Juli 1950 an die PKP abgegeben. Dort waren sie im Raum Danzig bis in das Jahr 1966 im Einsatz."

Bis zum Ende des WK II waren die Maschinen hauptsächlich in Ostpreußen anzutreffen.

EJ Länderbahnreport - Preußen BD VII : Es sollen nach Ende WK II keine Maschinen im Bereich der DB und DR vorhanden gewesen sein.

EJ Lokreport: Es sollen sich nach unbestätigten Angaben noch bis zu 4 Maschinen im Bereich der DB gesichtet worden sein.

37 029, 107, 196 , 197

Die meisten Maschinen wurden in den 30er Jahren ausgemustert.
Man könnte noch in "Eisenbahnen zwischen Oder und Weichsel" bzw. in Literatur zur Ostbahn suchen .

PS: Es kam doch bei der Trennung der Reichsbahn ( mit Adler ) in BD und RB zum Lokaustausch. Da sollten ja noch Unterlagen evtl. verfügbar sein ? Das wäre noch ein Ansatzpunkt.
Denn siehe oben , beide Male 4 Maschinen... durchaus denkbar, das die von der DB an die DR kamen und dann 1950 an die PKP weitergereicht wurden.
 
In "Tfz in der SBZ 1945-50" von Transpress findet sich die Angabe von 9 pr. P6, die sich, auf versch. Bw verteilt, im Jahr 1950 allesamt nicht mehr im Betriebsbestand befanden.

Etwas widersprüchlich ist die Aussage im EK-Buch, wo von 451 polnischen Lokomotiven die Rede ist, wobei im Text nicht ganz klar wird, ob damit die P6 oder die Gesamtheit aller poln. BR auf dem Gebiet der SBZ gemeint ist. Wahrscheinlich letzteres.

So kann man wohl festhalten, daß bei der klassischen DR-Ost ab Gründung 1949 keine pr. P6 mehr im aktiven Dienst war. Die verbliebenen Exemplare machen auf den wenigen Bildern einen desolaten Eindruck. Für eine gedachte Anlage mit Motiv DR-Ost zwischen 1949 und 55 kann ich mir eine zerfledderte 37 auf einem Abstellgleis als schönen Blickfang vorstellen.

BR 37.4 (exPKP Oi 101, ex BBÖ Reihe 328)
37 401 Hagenow
37 402 Hagenow
37 408 Hagenow
37 409 Seddin

Hier handelt es sich strenggenommen nicht um pr. P6, obwohl die österr. 328, abgesehen vom Tender, äußerlich der P6 mehr ähnelt als erwartet. Ein Bild ist in "Loks der Großdeutschen Reichsbahn" von Geramond.

Jetzt muß uns Berthie nur noch verraten, was er mit den Angaben vorhat ;D
 
Die Zahl 451 kann sich allenfalls auf alle polnischen Loks beziehen, weil gemäß Dampflokarchiv Bd.1 nur 275 P6 gebaut wurden.

Wenn Berthie die BR 37 bei der DR einsetzen will, geht das erst wieder ab 1970. Gut, die sah dann eher wie eine BR 24 aus ...

MfG
 
Weiss man denn, ob eine der zurückgegebenen Maschinen bei der PKP wieder fuhr? Oder ob sie nur als ET-Spender verwendet wurden?
 
Dazu müßte man die Lebensläufe der Loks in den Tabellen verfolgen, die DR-Nummern sind ja bekannt. Grundsätzlich scheint es ja bei Dampfloks möglich zu sein, bei Bedarf aus ganz schlimmen Wracks wieder betriebsfähige Maschinen zu machen, also theoretisch, warum nicht, wenn die Loks bei der PKP benötigt wurden.
 
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