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Bedarf an feinen Speichenradsätzen?

Ich habe an folgenden feinen Speichenradsätzen Interesse (Preise siehe Post 127)


  • Umfrageteilnehmer
    124
@ E-Fan
Da magst Du Recht haben, beim erforderlichen Überdrehen verbiegt man sicher die Speichen. Selbst Ns-Guß oder gleich aus Niro wird das nicht aushalten. Diverse Spannhilfsmittel usw. erfordern soviel Handarbeit.....wird nicht billiger.
Also warten wir mal die Bilder ab.....vielleicht überzeugt ja das Ergebnis.
 
@Poldij:
*lol* Du bist ne Nase - vorne weg oder hinterher musste eh Fräsen und/oder drehen weils sonst bescheiden aussieht.
Ich denk mal das - eine saubere Vorarbeit des geneigten Interessenten vorrausgesetzt - Fräsen fast die einfachste Variante wäre. Aus meiner Sicht überzeugen die Radsätze von Modellmechanik und Art&Detail wobei letztere aus meiner Sicht höchstens nochmal eine kleine Korrektur des Laufflächenwinkels über sich ergehen lassen bräuchten.
Fragt sich nur welche Metallerbude sich mit solch fippseligen Teilen auseinandersetzt...
Und Steffens Bemühungen wollen auch nicht unter den Teppich gekehrt werden!
 
Nee, natürlich nicht, keiner will Steffen´s Bemühungen in Mißkredit bringen !
Wir diskutieren hier ja doch nur um die Frage, was sinnvoll und machbar ist und zudem noch bezahlbar.....und "hinreichend" gut aussieht und maßlich ok wäre.
Fleischmann macht in H0 seit Jahren Metallradsätze, die von vielen wegen der Feinheiten gelobt werden. Das sind Großserienteile.....deren Technologie sicher um einiges produktiver ist als das hier beschriebene.
Ne ganz provokative Frage am Rande..... solch Räder kann man auch in China, Indien oder sonstwo in preisgünstigen Regionen fertigen lassen ? Die Masse der Konsumenten hätte was davon, der eine Hersteller in D leider nicht.... :-( Aber wer möchte sich sowas ans Bein binden.....
 
Mal ein kurzer Gedankenexkurs...

Naja, ich hab´mit dem "..in China produzieren, da isses günstiger..." ein bißchen ein Problem.

Wir haben dann irgendwann mal Warenströme, die sind utopisch.
Wir haben dann irgendwann mal ein Abhängigkeitsverhältnis sondersgleichen.
Wir haben irgendwann mal sowohl einen gesellschaftlichen als auch ökologischen Kollaps, weil man jeden Kleinkram um die halbe Welt karren muß, damit er hier im Laden einen Euro billiger ist. :braue:

Aber nun sind wir doch bei ´ner Preisdiskussion.
Mist, rklemmi, Du hast mit Deiner Provokation gewonnen...:huld:
:freude:

Aber mal im Ernst: solche Dinger sind nun mal sehr aufwendig.
Allerdings will ich für den Preis auch was absolut Feines haben...
Ich freu´mich schon richtig auf die Muster. :biene:

MfG
Steffen
 
rklemmi:
Das macht keinen Sinn und nur um des Sparens willen etwas ins blaue anfertigen lassen wo das marginale Problem der Sprachbarriere besteht:question:
Nee danke! Lieber hier was feines kleines in übersichtlicher Stückzahl für einsfuffzig mehr anfertigen lassen als im schlimmsten Fall nen Container voll Murks für zig tausend Euro.
 
@ E-Fan
Es gibt Länder, da spricht man ganz gut Englisch. Wenn es einsfuffzig mehr wären....dann wäre ich sofort dabei :) Sicher das man dort nur kpl. Containerladungen herstellen würde ? Mir ist es auch gelungen, Briefe zu versenden, von I. nach D.

@ Steffen
Mir ist die Auslagerung jeglicher Herstellung nach Asien auch nicht soooo sympatisch, aber die hunderten Containerschiffe fahren sowieso..... Sollte weniger ne Provokation sein, als ein Anstoß für andre Überlegungen.
Ich bin/war selbst Hersteller.....ich weiß das Preis und Qualität i.d.R. proportinional sein können....

@Stardampf
...das wäre ja beim Laufen "etwas" hinderlich :)
 
...aber die hunderten Containerschiffe fahren sowieso..... Sollte weniger ne Provokation sein, als ein Anstoß für andre Überlegungen.

Nee´, hab´s auch nicht als Provokation gesehen...
Ich denke nur, daß keine Reederei oder Spedition ihre Schiffe oder LKW mit leeren Containern rumgondeln lässt.
Daher glaube ich weniger, daß die Schiffe sowieso fahren...

MfG
Steffen
 
nej sorry aber da bin ich zu patriotisch.
Ich hätte persöhnlich keinen Bock mich mit fremdsprachigen Briefen und Verträgen rumzuplagen wenn ich vor der Haustür das gleiche bekommen kann. Ob fernöstliche Firmen in kleinen Stückzahlen an privat liefern weiß auch keiner so recht. Papa Fiskus macht dann auch noch die Hand auf und und und...
Wenn da doch nen Schuh draus werden sollte:
Ohne mich!
 
@Steffen
dann lies mal im Spiegel 04/2008, da ist ein ganz netter Artikel zum Thema Schiffe, Transport, Sprit usw. ...... Der Transport ist die kleinste Nebensache. Notfalls kann ich Dir die Ausgabe mailen.
 
Naja, ich weiß schon: Logistik hat meistens nix mit Logik zu tun.
Ich habe schon einen Studentenjob in einer größeren Spedition gehabt, da hat man so manches Diesbezügliche kennenlernen dürfen.
Aber langfristig gesehen halt ich das schon durchaus für relevant.
Und langfristiges und nachhaltiges Denken fehlt mittlerweile leider an so mancher Stelle...

MfG
Steffen

Aber unabhängig davon wäre es schön, wenn Du mir den Scan mal zukommen lassen könntest...
 
Passt vielleicht zu den letzten Post's. Es sind wieder gerade aus Fernost Bollerwagen eingetroffen. Aber ein Zusammenbauen nicht machbar. Die Endkappen für die Achsen sind zu groß. Passende Teile aus hiesigen Landen sind bis jetzt nicht gefunden. Also von Fernost die passenden Endkappen schicken lassen. Und das kann wieder dauern.
Ein "dreifach HOCH" der Globalisierung

meint
TT-Gerd
 
Ohne Steffens Vorarbeit in Frage zu stellen, weiss einer, wie weit Oernel mit seinen Rädern ist? Die waren ja auch nicht soooo schlecht :lupe:.
 
@Steffen
Ich fürchte da hab ich zuviel versprochen.....kann die PDF Datei nicht mehr finden, wurde wo durch aktuelleres ersetzt......schade. Aber ich such noch bissl.
 
Ich möchte mich hier auch zu Wort melden, obwohl ich als Epoche IV/V - Fahrer kaum Speichenradsätze brauche. RP 25 mit Code 72 Spurkränzen und 1,8 mm Radsatzbreite halte ich für wirklichkeitsnah, da kann der Normalo (so wie ich) noch mitbauen, ohne das gleich - siehe H0pur - extreme Anforderungen an die Lage der Gleise entstehen. Und ich möchte schließlich auch Fahrbetrieb machen, nicht nur umbauen und die Gleise wieder nivellieren, weil sich der Untergrund mal wieder ein zehntel Millimeter bewegt hat!!
:dj:
 
Radsätze nach entsprechenden Anforderungen

Hallo Leute,

ich habe gestern einen netten Anruf von einem Kunden bekommen, wo wir uns über meine Radsätze unterhalten hatten, bzw. das einen Forum darüber gibt.

Ich habe mir einmal die Komentare kurz quer durchgelesen und kann Dazu nur folgendes sagen. Jeder selber hat bestimmte Anforderungen an seine Modelle, Radsätze, Gleise......
Bezogen auf die Thematik kann man sagen, dass es keinen universalen Radsatz für alle Ansprüche gibt. Die Speichenradsätze, welche ich in meinem Programm habe sind für alle allten und neuen Gleise geeignet nache RP25. Möchte einer auf Code 55 fahren, benötigen wir andere Radsätze mit niedrigen Spurkränzen. Die Radsätze welche ich bisher anbiete, kann ich in allen Breiten und Spurkranzhöhen fertigen. Was dabei zu bedenken ist, dass die entsprechenden Fertigungsmethoden an bestimmte Bestimmungen geknüft sind. Wenn man etwas in NS gießt benötigen wir mindestens 0,3-0,4 mm Wandstärke und es gibt Abhängigkeiten der Massen zw. Radstern und Lauffläche. Wird der Radsatz gefräst, spielen Druckkräfte zu Wandstärken wieder eine Rolle.
Bei der Ätztechnik haben wir ja keinerlei dieser Kräfte. Dafür gibt es dann wieder Probleme mit Hinterätzungen oder Schichtungen, wo man absätze sieht.
Also grundsätzlich muss man schauen was man will und wieweit der kompromiss gehen darf, bzw. was man eigentlich haben will.

Zur Tematik TTpur/H0pur habe ich vor Jahren mir einmal einige TTpur Scheibenradsatz gefertigt. Dieser läuft mit nur 1,25 mm Radsatzbreite (TTpur) und 0,33 Spurkranzhöhe (H0pur) auf Code 40/55 Gleisen. Die Originalspurkranzhöhe von 0,23 mm Höhe habe ich aus zeitlichen Gründen noch nicht getestet, müßte aber auch funktionieren. Alles ist eine Frage der Zeit und der Test´s.
Die Geschichte geht ja dann aber weiter mit den Gleisen. Momentan fahre ich auf meiner Messeanlage mit handelsüblichen Radsätzen auf Code 70 (1,8 mm) Gleisen und Code 55 Weichenzungen wie beim Vorbild. Bei TTpur wäre die Kombination Code 55/40 und Spaltmaße in den Herzstücken von 0,23 mm. Aber dies ist eine andere Geschichte.

Ich werde mal schauen, dass ich morgen noch einmal etwas neuere Fotos von meinen Radsätzen finde oder erstelle.

Also bis später

Art & Detail
 

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Sehr schicke Radsätze :top:
Spätestens bei diesen feinen Teilen kommt man um den Umbau der Fahrwerke auf 3-Punktlagerung nicht herum. Mal sehen, wann ich mein Versuchsfahrwerk dazu vorzeigbar habe....

mfg P:icon_razzldij
 
@art..
Da sind wir wieder mitten im Problem:
entweder - man baut TT-fine (RP25 Code 72) ( TT-pur ist was für Masochisten und nicht für Betrieb, glaub' mir, ich weiß wovon ich spreche ) und schafft es so 'haarscharf' über die EW2 und 3 hinwegzukommen, wenn man B statt 10,5 auf 10,4mm reduziert. Wagen mit langen Radständen fallen aber trotzdem bei den Weichen ins Loch oder laufen auf der Herzstückspitze auf.
Dieses Problem kann man nur mit beweglichen Herzstückspitzen lösen, könnte dann allerdings einen Mischbetrieb fahren.

Oder nimmt das Märklin-Z-Profil als bisher bekannte kleinste betriebssichere Lösung ( geht aber nur mit gefederter Dreipunktlagerung bei Waggons und Ausgleichshebeln bei Dampfloks ) und geht dann auf B = 10,9mm mit allen Konsequenzen für Weichen und Gleise, und hat dann seinen eigenen, mit nichts anderem mechanisch kompatiblen Betrieb. Wie die Achslager und der gesamte Unterbau der kommerziell erhältlichen Fahrzeuge damit aussehen, brauche ich wohl keinem zu erzählen. Da kommt dann noch eins zum anderen. Wenn man daran Spaß hat- ausreden will ich es keinem.
Gruß vom Heizer
 
So, bin grade nach Hause gekommen.
Und was finde ich im Briefkasten?
Ihr ahnt es...
Also schnell die Knipse gezückt und....



Fragen?


MfG
Steffen
 

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Ach sind die schööön.....
Was bräuchte ich denn so, mal sehen..
Also an Radsätzen 1x BR35, 1x23 DB, 1xKö..
LEFZ
Grins vom Heizer
 
Diese Radsätze sehen echt...

....SUPER aus aber wenn ich bedenke wie viel Selbstgebautes bei mir fährt, dass ich dann gerne umrüsten täte. Es wird zuviel. Die Bremsen sollen dann ja auch ans Rad und die Anlage hat auch plötzlich zu grobe Gleise.
Ne da ist mir der Aufwand zu groß, so schön wie es aussieht. Gar nicht zu denken von den Kosten.
Aber wenn Ihr mal einige missglückte Versuche übrig habt, die würde ich gerne als Ladegut abnehmen.
Sieht echt spitzenmäßig aus!
 
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