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Auhagen Neuheiten 2025

Der 260'er in Pirna waren so wie dieser Auhagen-Bus - gleiche Felgen. Luftansaug des zwischen den Achsen liegenden Unterflurmotors war nahe dem Motor in einer Klappe auf der Fahrerseite. An dem war auch ein Anschluss für "Starthilfeflüssigkeit", war bei ab -10° Grad und mehr nützlich - bei unter -20° Grad war dann ein Warmlaufdienst über Nacht da (immer mal Busse starten und laufen lassen).
Ja - der Heck alias Rakete war schon bequemer gepolstert und hatte im Winter die Last auf der Antriebsachse, dafür war das Platzangebot in den Unterflusbussen besser, man bekam mehr Menschen transportiert.
Ich selbst habe diese 9 Jahre gefahren, jeder Bus hatte seine Vor- und Nachteile, habe da keine Favoriten. Prinzipiell bin ich zuletzt am liebsten die 280'er gefahren, gerade die von Berlin zurück gekommenen hatten dann schon 6-Ganggetriebe und auch Power - da ging schon was los, die Heck- und Raba- Busse waren da dann kaum noch vorhanden, halt der Lauf der Dinge.

MfG - Lutz
 
@Fuelli: Danke für den Hinweis auf die Zurüstteile.
...der IKRAUS 260 schaut wirklich gut aus, prima gemacht. Warum ein Äzteil?
Die Griffstangen lassen sich einfach und schnell aus Draht hestellen. Hat jedenfalls in H0 funktioniert, warum nicht auch in TT?...
Wer sich das selbst herstellen möchte, kann es doch gern tun.
Für solche filigranen Bauteile eignen sich Ätzteile gut. Schön, daß sich dafür ein Hersteller engagiert.
 
Auhagen hat den Ikarus, wie auch die ganzen Robur-Fahrzeuge und die Multicar-Reihen M24/M25, von einem anderen Anbieter geerbt. Ohne das Erbe (Vorarbeit) würde es diese TT-Modelle heute nicht geben.
Anschluß zu Folgebeitrag #256
 
@FB.

Das ist aber auch schon eher ein recht junger Exot. Vom Ik263.01 wurden 1989 und 1990 gerade mal 160 Omnibusse in die DDR geliefert. Der 263.01 ist gegenüber dem 260.02 1 m länger.

Bei der RSAG in Rostock flogen 1997 die letzten Ik280.02 aus dem Fuhrpark. Das waren Fahrzeuge, die 1990 noch neu an die Küste kamen, und ein paar junge gebrauchte Omnibusse aus Berlin. Der überwiegende Teil der Ikarus-Busse wurden bis 1994 ausgesondert. Unser Exot 266.31 mit Luxus-Reisebestuhlung und aufwendiger Sonderlackierung wurde leider auch bereits 1992 nach Rumänien verkauft. Das Fahrzeug kam ab 1980 für Stadtrundfahrten westlicher Besucher der Hansestadt zum Einsatz. So kam z.B. in den 1980er Jahren der Butterdampfer BALTIC STAR aus Travemünde mit Tagesgästen nach Warnemünde.

Witzigerweise waren die "Ersatzbeschaffungen" gleich alt. Der Vorteil war aber eine gesicherte Ersatzteilversorgung. Bei Ikarus war die Ersatzteilversorgung in den 1980er Jahren schlicht und einfach eine Katastrophe. Und nach der Wende war es nicht besser. Den Ungarn fehlte (bis heute) die Kraft (und das Geld) eine schlagkräftige Vertriebs- und Serviceorganisation aufzubauen.

@mcpilot und @knechtl

Der Inhaber der heutigen Marke EsPeWe hat die Idee dazu gehabt. Neben den Rechten an der Marke EsPeWe hatte er sich damals auch minicar als Marke gesichert. Mit der Familie Schmidt (s.e.s.) gab es anfänglich eine Vertriebskooperation und ein paar Modelle sind unter s.e.s./Modelltec erschienen. In TT waren es der HW80.11, HW60.11 und HTS100.27. Heute produziert Auhagen Aufbauten (D035 und MuKi) für W50/L60 von EsPeWe, die dann bei Busch montiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ersatzteilversorgung der Busse war in den 1980er Jahren die totale Katastrophe. Die Ungarn versprachen zwar immer das Blaue vom Himmel, hielten ihre Zusagen aber kaum ein. Dies führte bekanntlich auch dazu, dass die DDR sich nach Alternativen z.B. in der CSSR umsah. Beim Kraftverkehr Erfurt wurde es als Neurer- und MMM-Bewegung verkauft, als man dort versuchte durchgerostete oder durch Unfälle beschädigte Karosseriebleche in GFK nachzubauen. Dazu wurden intakte Bleche in Gipsformen abgeformt. Letztlich löste das nur wenige Probleme, weil nicht nur die Reperaturbleche fehlten.

Als dann nach der DM die Ungarn neue Busse und plötzlich auch Ersatzteile anboten, wollte von denen keiner mehr etwas wissen. Der Ruf war ruiniert.
 
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