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Auf nach Pennsylvania

Genau. Um's vielleicht noch zu präzisieren: Es gibt natürlich Schienenverbindungen über Land vom Westufer des Hudson zum Ostufer des East River und nach Manhattan. Die waren aber nicht nur kostenträchtig, weil die Netze der anderen Gesellschaften benutzt werden mussten, sondern auch zeitaufwändig. Direkte feste Verbindungen, sprich: Tunnel- und Brückenbau kamen kostenseitig nicht in Frage. Und so stellte die Anlage von Insel-Terminals und Fährverbindungen mit vergleichsweise billigen, von Schleppern bugsierten Fähr-Bargen wahrscheinlich doch eine ökonomisch tragfähige Lösung dar.
 
Jetzt wäre es gut, doch noch den Ändern Button für einen Nachtrag zur Verfügung zu haben.

NACHTRAG: im Stadtgebiet von New York gibt es nur eine feste, von der PRR (die damit beide Varianten - Tunnel und Fähre - nutzte!) gebaute Bahnverbindung unter dem Hudson River. Die nächste feste Bahnverbindung befand sich erst wieder ca. 70 km flussaufwärts.

Übrigens gab es derlei Einrichtungen, also Bahntrajekte für Güterwagen mit anschließenden kleinen Insel-Betrieben auch in Europa:

- Eisenbahnfähre Fürstenberg/Havel,
- Trajektierung mit der Fährverbindung Svendborg-Ærøskøbing (DK),
- Trajektierung mit der Fährverbindung Hvalpsund-Sundsøre (DK)
- Trajektierung von Rübenwagen zwischen Mommark Faerge (Insel-Betrieb) auf der Insel Als und der Insel Fünen (DK)
- Eisenbahn-Trajekt "Sallingsundoverfarten" Glyngøre-Nykøbing Mors (DK)
 
Hallo auch,

danke mal für die Links. Das es sowas auch bei uns gab war mir ehrlich neu.

Ich finde den Betrieb wie der im New Yorker Hafen stattfand echt genial.

Weiß wer wo man so kleine Schlepper herbekommt?

Grüße Mirko
 
Anbei mal der Plan von Jörg, den ich in Wintrack umgesetzt habe. Ganz so locker schaut es durch die "langen" Weichen (EW2) nicht mehr aus. Braun ist eine Möglichkeit zur späteren Erweiterung. Mir wäre die am oberen Rand lieber gewesen (unten wird wohl der Bediener davor stehen). Aus Platzmangel habe ich es dort nicht hinbekommen. Die Gleisstummel auf der rechte Seite sind 20cm lang. Das sollte für einen BoxCab-Diesel oder die GE44ton mit einem BoxCar reichen. Am Anleger könnten es auch drei Gleise sein. Das Car-Float lässt sich leider auf einer Länge von 2 Metern nicht mit darstellen. Dann wird die Schiebebühne eben mit zwei oder drei Floats nebeneinander ausgestattet. :traudich: Das würde den Gestaltungsaufwand anheben, wäre aber dennoch sehr plausibel.

Falls der weitere Freund der PRR-Terminals fragt - ja, man könnte es auch auf 40cm tiefen Segmenten bauen. :D

Mir gefällt es fast so sehr, dass ich es nach Chicago verlegen würde, damit ich es bauen kann ;) Das bleibt mir ja noch, wenn keiner von Euch sich traut. Der Spielspaß ist darauf mit den Car-Floats auch ohne Strecke gegeben. Dafür meinen Dank an Jörg, hast mich damit überrascht.
 

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noch mehr Vorbild

Ui, bei den europäischen Betrieben habe ich einen großen, bekannten (Stichwort: Schweres Wasser) noch vergessen: das Tinnsjö-Trajekt der Rjukan-Bahn. Solche Trajekte mit kleinen Inselbetrieben könnte es in Norwegen mit seinen tief ins Land reichenden Fjorden noch mehr gegeben haben.

Übrigens, und wie ihr wahrscheinlich schon gesehen habt: für vertiefende Informationen gibt es Wikipedia-Seiten zu train ferries in den USA und Canada, und auch nochmal speziell zu car floats.

Mir gefällt es fast so sehr, dass ich es nach Chicago verlegen würde, damit ich es bauen kann ;)
Eisenbahnfähren über den Lake Michigan gab es offenbar, aber wohl leider nur weiter nördlich. Was Dich nicht davon abhalten sollte... ;)

Zum letzten New Yorker car float finden sich bei Wikipedia folgende Informationen, die das 'Warum?' und 'Lohnt sich das?' noch etwas weiter erhellen: "This car float still operates because rail cars with flammable and hazardous materials are not permitted in the (...) tunnels under the East River, Manhattan and the Hudson River, and because the tunnel clearances of the tunnels are inadequate for most freight cars." Also: Gefahrgüter dürfen nicht durch die Bahntunnel, deren Lichtraumprofil zudem für Güterverkehr nicht ausreicht. "Since freight trains are not allowed in Amtrak's North River Tunnels, and the Poughkeepsie Bridge was closed in 1974, the ferry is the only freight crossing of the Hudson River south of the Alfred H. Smith Memorial Bridge, 140 miles (230 km) to the north of New York City (...).(...) The 2.5 mile barge trip across the harbor takes approximately 45 minutes. The equivalent truck trip would be 35 to 50 miles." Also: die nächste feste Hudson River-Querung für Güterzüge liegt 230 km nördlich von New York City. Die Fährüberfahrt hingegen dauert 45 Minuten und ist damit schneller als eine Lkw-Fahrt von Greenville, New Jersey, nach Brooklyn. Trotz dieser Vorteile werden aktuell pro Jahr aber nur etwa 1400 Wagen verschifft, das car float dürfte also nicht täglich fahren.
 
Hallo MacG,

nachdem ich nun auch mal aufgewacht bin (Nachtschicht :) ) konnte ich mir deinen Plan mal richtig anschauen.

Danke erstmal für die Mühe, mir gefällt das Ergebniss sehr. Ich nehme an du hast alles bei allen Weichen EW2 genommen?

Leider habe ich keinen GE 44 Tonner und noch keine Boxcab, aber mit dem neuen Switscher von MTB kann man ja auch arbeiten.

Bei der Straße überlege ich mir tatsächlich ob ich an deren Stelle eine Brücke hinsetze.

Also von mir nochmals Daumen hoch und dann kann es jetzt mal mit Gleisen ans ausprobieren gehen.

Grüße Mirko
 
Hallo auch,

na da kannst du von ausgehen das die Ankündigung der SW die Planungen dazu sehr beflügelt haben.

Denn seien wir ehrlich eine Rangieranlage ohne echte Rangierlok ist auch nicht das ware. Ich habe zwar eine GP 9, aber nur mit der allein ist noch kein Rangierlayout zu machen, meiner Meinung nach zumindest.

Ohne diese SW wäre es etwas anderes geworden, vielleicht was ländliches. Zum Glück hat Amerika eine Menge an Themen zu bieten.

Grüße Mirko
 
Ja es sind überall die EW2 im Plan bzw. die Außenbogenweiche mit 15°. Anbei noch mal ein Plan mit Veränderungen in einigen Bereichen. Mir gefiel unter anderem nicht die Länge der Gleise an der rechten Lagerhalle und die Stumpfgleise. Besser finde ich es aber auch nicht, da der Rangieraufwand so wohl nur zunimmt. Problematisch ist eben die Trennung zwischen den beiden 1m-Segmenten, darauf legt man eben keine Weiche. Ich denke bei 8 oder 10 Wagen pro Float klappt es auch mit dem ersten Plan, wenn da ebenso viele Wagen noch im Terminal herumstehen. Müsste man mal durchspielen, ob genügend Platz ist.

Ein Brücke für die Straße fände ich fehl am Platz, da es ja die Zufahrt zum Yard ist. Zum Beispiel zum Teamtrack unter dem Kran. Meist verlief auf der rechten Seite der Zaun. Für die Lagerhäuser musste man dort nicht lang, an die kam man von Außen mit dem Lkw ran. Solch ein Terminal oder Yard nahm eine ganzen Straßenblock oder mehr ein. Die angrenzenden Straßen hat bestimmt die Stadt projektiert. Was mich stört, bezüglich der sauberen Umsetzung ins Modell, ist, dass die Weichenzungen meist in der Straße liegen.

Switcher sind ja schon eine Weile verfügbar, wenn auch eben nicht die SW von MTB. In meiner Liste fehlt eigentlich noch der Plymouth-Lima, aber der war auch eher in der Industrie anzutreffen bzw. wurde für kleinere Aufgaben eingesetzt. Die anderen drei kann man in New York beruhigt einsetzen.

Nachtrag: Okay im Plan ist eine Hochstraße, darunter verläuft parallel aber auch eine, wenn wohl als Betriebsgelände.
 

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Hallo MacG,

danke nochmal für den neuerlichen Plan.

Welche Switcher meinst du denn? Ich kenne noch die RS1 und die GE44 Tonner von denen ich weiß das es da Modelle gibt. Welche soll es da noch geben?

das mit den Weichen stimmt schon, wenn man das vermeiden will müßte man auf die Inglenook ausweichen, da gibts ja nicht so viele Weichen.

Grüße Mirko
 
@MacG
Dein Plan hat was. Keine offensichtliche parallele Verlegung der Gleise zu Anlagenkante, jede Menge Rangiermöglichkeiten - da kommt der Fahrspass nicht zu kurz. Und dennoch genug Platz auch mal für mehr als drei Wagen plus Lok, aber dennoch genug Platz für typische Gebäude und Ausstattungen, mit denen man den Ort der Handlung charakterisieren kann.
 
Hallo auch,

Hi MacG

Wenn Du mit EW 1 planst, erhöht sich die Nutzlänge der Gleise und es sieht, denk ich, uriger aus!
Den Drehgestellen der Wagen und den Klauenkupplungen dürfte es auch nichts ausmachen.

ich denke das EW1 Weichen nicht unbedingt zielführend sind, ich habe noch welche zu Hause und das sah nicht so dolle aus mit den Fahrzeugen.

Grüße Mirko
 
Da kann man sich sogar überlegen, das Tramgleis 12mm von Tillig zu benutzen. Im Original (Harlem Transfer) hatten sie Weichenherzstücke von 1:3 und 1:3,5 bei Radien von 95' und 109'.
 
Es gibt die RS3, die GE44ton, beides sind recht neue Modelle. Das neueste wäre die SW von MTB wenn sie erscheint. Dann gibt es noch den BoxCab-Diesel von Lok-N-Roll, mit dem Gehäuse von Shapeways und die erwähnte Plymouth-MDT-ähnliche Lok. Letztere ist eigentlcih eine Spur-N Lok, welche aber vom Maßstab her passt. Ein Fahrwerk gibt es bei Lok-N-Roll und die Lok ab und zu bei eBay. Ein paar andere sind eher seltene Modelle, welche fast nur Einzelstücke sind. Die SW gab es zum Beispiel auch als Ätzmodell, usw.

Der Geometrie würde die EW1 wohl gut tun, nur schaut sie eben nicht gut aus mit ihren Zungen.

Ich habe den ersten Plan noch etwas optimiert und es mal mit 10 Wagen pro Float durchgespielt und mindestens die gleiche Anzahl im Terminal. Das ist aber schon recht eng mit den 20. Es geht, wenn man sich Gedanken zum Betriebsablauf macht. Die Wagen sollten schon etwas vorsortiert auf dem Float sein. Mehr als 5 Wagen werden die Lagerhallen kaum gleichzeitig abfertigen können. Schwierig sind Wagen zu händeln, welche eine längere Standdauer zum Be- und/oder Entladen brauchen. Die könnten dann im Weg stehen. Die kurzen Gleisstummel sind jetzt rund 22cm lang gezeichnet.

Die Straße liegt nun zwischen den Weichen und ist gute 15m breit.
 

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Zwischenfrage

Ich habe den ersten Plan noch etwas optimiert und es mal mit 10 Wagen pro Float durchgespielt.

Wo stellst Du die hin?
Ich habs mal blau eingezeichnet. 35 cm , 45 cm geschätzt.
Mit Float usw. kann nicht Jeder was anfangen . :allesgut:

PS: Mich fasziniert ja immer noch der Kreisverkehr...
 

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....
Mit Float usw. kann nicht Jeder was anfangen .......

Nanu: Das sollte eine einfache Eisenbahnfähre sein.
Obenstehend wurde ausführlich erläutert, worum es sich handelt, und ob und warum das Konzept sinnvoll ist.
Ich finde die Idee sehr interessant, aber ein Segment mehr könnte bestimmt vielleicht nicht schaden.
Oder muss das in Amiland wegen der Grundstückspreise so eng sein?

Grüße ralf_2
 
@Ralf_2: das ist die Insel Manhatten, was denkst Du warum die dort so hoch bauen? :D

@MephisTTo: das obere Gleis ist 60cm lang, also Platz für 5 40Fuß Wagen (Länge 11cm über Kupplung). In den Gleisstummel würde ich den sechsten Wagen stellen. Das untere hat 40cm Länge, also 3 Wagen. Ich würde die Wagen für das "Floß" auf dem untersten Gleis sammeln (bis zur Straße und mit der Weiche vor dem Lokschuppen sind es 66cm). Dann kann die Lok die Wagen leicht auf das Floß drücken, wenn sie vorher die Wagen vom Floß unter den Kran gezogen hat.
Die Kreisterminals sind aber von den Weichen recht aufwändig, da kommt man mit lieferbaren Standardweichen nicht weit. Toll anzuschauen sind sie alle mal ;)

@Mirko K.: Die Zungen der EW1 könnte man gegen durchgängige tauschen. Dazu gibt es auch einen Beitrag hier im Board. Selbst das Herzstück kann man in Metall ausführen. Was die Betriebssicherheit für kleine Loks erhöht. Auch mit dem Gleissystem von Kühn kommt man auf längere Nutzlängen, nur gibt es dort noch keine Außenbogenweiche.
 
Mehr als 5 Wagen werden die Lagerhallen kaum gleichzeitig abfertigen können. Schwierig sind Wagen zu händeln, welche eine längere Standdauer zum Be- und/oder Entladen brauchen. Die könnten dann im Weg stehen. Die kurzen Gleisstummel sind jetzt rund 22cm lang gezeichnet.

Ich weiß nicht, was es betrieblich und in Bezug auf die händelbare Wagenanzahl am Lagerhaus bringen würde, aber ich möchte mal auf die Verlade"technologie" der Erie-West 28th Street Freight Station verweisen: innen stehende Boxcars wurden als Laderampe für die außen stehenden benutzt. Sowas habe ich auch bei einer deutschen Ga schonmal gesehen, allerdings mit einem schmalen Überladesteg zwischen den Wagenreihen.

Ich finde die Idee sehr interessant, aber ein Segment mehr könnte bestimmt vielleicht nicht schaden.

Sicher, aber 2 Meter Länge sind realistisch! Man könnte eher nochmal in die Breite denken.
Es ist leider nicht bemaßt, aber denkst Du, dass es für den anderen PRR-Yard mehr als 2 Meter bräuchte? Oder das oben erwähnte Beispiel Harlem Transfer - es wäre originalmaßstäblich in TT auf 140*95 cm unterzubringen. Die Harlem Station der Erie bräuchte sogar nur 125*90 cm.

Oder muss das in Amiland wegen der Grundstückspreise so eng sein?

Da hast Du wohl den Nagel auf den Kopf getroffen. Aus dem gleichen Grund waren die Berliner Kopfbahnhöfe solche schmalen Handtücher: Um die Grunderwerbskosten gering zu halten wurden von den Bahngesellschaften jeweils nur einige wenige Ackerstreifen vor den Stadttoren für die Personenverkehrsstationen gekauft und die Behandlungsanlagen weiter nach draußen gelegt.
 
Die Erie-West 28th Street Freight Station ist wohl ähnlich einem LCL-Yard (less than railway car load). Zwischen den Türen der Wagen liegen Metallplatten damit man in alle Wagen der Wagenreihen kommt. In Chicago South Water wurde es mit fünf Gleisen und nur zwei äußeren Rampen dazu genutzt, die Güter so zu verteilen, das Waren aus Wagen verschiedener Absender an verschiedene Empfänger in einen Wagen geladen wurden. Wenn sie das gleiche Umschlagziel hatten. Und umgekehrt sind die Waren auf Wagen für einen Empfänger umgeladen worden. So etwas steht auch noch auf meinem Plan ;)

Stimmt nach den originalen Abmaßen müsste man eher die Weichengeometrie ändern. Schön klein waren die Vorbilder ja. :fasziniert:
 
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