Analoge Geschwindigkeit der 18 201 von Roco

[TT-Schlumpf]

Hab mal eine Frage in die Runde.
Wer hat Erfahrungswerte über ein schnelleres Fahrverhalten der BR 18 201 von Roco.
meine läuft im Schneckentempo über die Anlage.
Suche dazu doch ein paar sinnvolle, praktische und mechanische Umbautipps um das Modell etwas schneller werden zu werden lassen. Bin Analogbahner.

 

[Steffen E]

wie schnell ist sie bei 12V ? In der Gerade ?

Ich hab eine mit Zimo-Decoder ab Werk und die ist ausreichend fix.
Ok, meine ist von Roco ...

Also - da geht's zumindest von der Konstruktion her generell schnell genug.

Motor freibrennen schon gemacht ?

 

[TT-Schlumpf]

Bei 12V ist meine halb so schnell wie die 01 von Tillig.
Digital will ich diese nicht umrüsten bin doch Analogbahner.

Und meine ist doch auch von Roco.

 

[Grischan]

Digital wird die auch nicht schneller, wie auch? Da hast du ein anderes Problem.

 

[Steffen E]

Hallo,

halb so schnell wie Tillig ist ein recht zäher Vergleich.
Kannst Du Dir mal 'ne Strecke hernehmen, auf der Du mal echte Geschwindigkeit mißt ?
Also entweder lange Gerade und dort zwischendrin 1m abstecken und Zeit messen - Spannung natürlich auch. Oder ein Testoval, und dann Strecke ausrechnen und über 10 Runden Zeit und Spannung messen.

Dann die Geschwindigkeit ausrechnen. Was kommt raus ?

Digital umrüsten sollst Du nicht - das wollte ich damit nicht sagen.
Ich hab halt nur eine digitale - aber wenn's digital funzt, dann funzt der Antrieb drunter auch mechanisch. Ich kann damit nur eben keine Vergleichswerte von Geschschwindigkeit in Abhängigkeit zu Spannung machen.

Roco - gut. Also gleiche Voraussetzung.
Miß mal den Strom, wenn sie "schnell" fährt.
Und probiere mal das Motorfreibrennen: Lok in die Liege legen, und dann 12-14V an die Radschleifer setzen, und gib ihm - 'n paar Minuten in beide Richtungen, natürlich mit Strommesser dazwischen.
Wenn der Motor hier ein Problem hatte, dann sinkt der Stromverbrauch nach 'ner Weile, und die Drehgazhl geht hoch.

 

[Ralf_2]

Meine Erfahrungen müssen nicht allgemeingültig sein

Hallo,
ganz ungefährlich ist das oben Beschriebene nicht. Ich würde zumindest über dem Antrieb sämtliche Verkleidung entfernen und überwachen, ob es anfängt, nach "Strom" zu riechen. Bei Analogbetrieb die Drosselspulen im Auge behalten und wenn es "warm" (Techniker kennen kein "heiß") wird, den Versuch mindestens unterbrechen.
Einfach "Freibrennen"? Das ist riskant und kann auf die Dauer keine Lösung sein.

Ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner 24er.
Meine Maschine hatte nach einigen Stunden klaglosen Betriebs einen plötzlichen Anfall, wie beschrieben, ging zurück ins Werk und kam gestern wieder - zum Probefahren bin ich noch nicht gekommen..... die Bienen fliegen wieder.
Bei roco-Maschinen anderer Baureihen (vor allem V200) ist dieses Verhalten nicht unbekannt.
Vielleicht schafft es ja im 21. Jahrhundert noch irgendein Hersteller, einen Modellbahnantrieb zu konzipieren, der 1000 Stunden durchhält.

Bei meinen Maschinen schaffen das bisher nur Tillig und Beckmann.
Wobei Tillig bei der BR 52 aber auch nur ca 1500 Stunden schafft und dann ist gut.

Jatt und Kehi habe ich nicht soo lange im Einsatz ertragen, Kittler hab ich wegen der langen Bestellzeiten nicht. Ich bin eben noch nicht Ü60.
KRES hab ich erst nach meiner Heimanlagenzeit kennengelernt und konnte noch nicht soo lang testen. Erscheint aber sehr haltbar.

Grüße ralf_2

 

[H-Transport]

Ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner 24er.
Meine Maschine hatte nach einigen Stunden klaglosen Betriebs einen plötzlichen Anfall, wie beschrieben, ging zurück ins Werk und kam gestern wieder - zum Probefahren bin ich noch nicht gekommen..... die Bienen fliegen wieder.

Vermutlich durch viel zu viel Öl verursacht. Meine 24er glich leider von Haus aus auch mehr einer Ölsardine als Modellbahn Leider ist das Öl dann auch bis zum Motorkollektor vorgedrungen.

Daniel

 

[RAW-Wolf]

Bin Analogbahner...,ich auch, moin allerseits

...meine läuft im Schneckentempo über die Anlage.
Suche dazu doch ein paar sinnvolle, praktische und mechanische Umbautipps um das Modell etwas schneller werden zu werden lassen. Bin Analogbahner.

Ich habe bei sehr vielen das Getriebe umgebaut und fahre mit 11V am Gleis. Die 18er passt, so wie wenige andere sehr gut dazu.
Wenn du Tilligfahrzeuge mit 6-7V betreibst, kannst du von der 18er nichts anderes erwarten. Also liegt es an Tillig, wenn eine Roco-Lok nicht läuft, klingt komisch, ist aber so.
Sollte der Motor tatsächlich zu sein, ist die Sache mit dem Freischleudern auch nur halbgewalkt und das Problem kommt regelmäßig wieder. Die Bürsten sind hart und die Federn haben so viel Power, dass der Kollektor extrem verschleißt.
Ich habe schon einige halbtote Motoren wieder zum Laufen gebracht. Wenn man es so früh wie möglich macht, könnte es die Lebensdauer dieser Motoren verlängern.

 

[Rico]

Ich habe bei sehr vielen das Getriebe umgebaut und fahre mit 11V am Gleis. Die 18er passt, so wie wenige andere sehr gut dazu.
Wenn du Tilligfahrzeuge mit 6-7V betreibst, kannst du von der 18er nichts anderes erwarten. Also liegt es an Tillig, wenn eine Roco-Lok nicht läuft, klingt komisch, ist aber so.

Den Sinn verstehe ich aber jetzt nicht dazu.
Wenn ich auf meiner Anlage aber nur die Roco 18er habe was hat das mit Tillig zu tun.

Was hast Du da speziell am Getriebe geändert??
Würd mich Interessieren.


Tschau Rico

 

[RAW-Wolf]

@ Rico

Wenn du nur die 18 fährst hat das natürlich nichts mit Tillig zu tun.
Z.B. den FZ1 auf 2/3 sind etwa 11-12V, da geht die schon gut ab. Bei vielen Tilligfahrzeugen gibst du weniger Spannung, weil sonst die Raserei zu heftig ist, klar dass bei der selben Einstellung die 18er trödelt.
Bei der alten 01 ein Boguschgetriebe rein, dann passen die ziemlich gut zusammen. Bei anderen Tillig oder BTTB- Loks auch das Getriebe langsamer gemacht, da kann ich mit höherer Spannung fahren, habe die gewünschte Geschwindigkeit und deutlich höhere Zugkraft.