Ich erlaube mir mal aus gegebenen Anlaß hier ein paar Sätze zur Kupplung des Altenbergers zu veröffentlichen-aus der Feder von H. Neumann-dem geistigen Vater des Wagens.
johannes
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Die Kupplung am TT C4i/B4i-35a-35 (Sonder-Bauart Heidenau-Altenberg)
Aus mehreren Zuschriften und Beiträgen im „Internet
TT-Board“ zur o.g. Kupplung ist zu erkennen, daß einige Unklarheiten über den Zusammenbau der Kupplung für die Bausätze des TT C4i/B4i-35a bestehen. Deshalb sollen an dieser Stelle einige zusätzliche Erläuterungen gegeben werden.
Wie allgemein bekannt ist, sind Konstruktionen und im allgemeinen rechtlich geschützt. Ohne Genehmigung oder Vereinbarung mit dem jeweiligen Hersteller dürfen Teile weder kopiert noch nachgebaut werden. Derartige Genehmigungen haben jedoch ihren Preis. Das gilt auch für Kupplungen.
Zur Vermeidung derartiger zusätzlicher Kosten wurde für die Bausätze der IG MET nach einem Weg gesucht, eine eigene Kurz-Kupplung herzustellen. Nach vielen Untersuchungen und Erprobungen konnte ein entsprechendes Spritz-Gieß-Werkzeug hergestellt werden. Danach erfolgte eine ausgiebige Erprobung der Kupplung am Musterfahrzeug. Aus dieser Erprobung haben sich einige Änderungen ergeben, welche aber nur mit einem erheblichen Kostenaufwand realisiert werden können. In der Bauanleitung wurde daraufhin ein Weg vorgeben, der eine sichere und gute Lösung ermöglicht.
In der Bauanleitung zum Bauteil „Kupplungsaufnahme“ heißt es unter
„Punkt 4.6: Kupplungshalter-Paßteil K2.1 etwas nach vorn biegen. K2 und K3 verkleben und dabei vorn etwas zusammendrücken“
Mit einer Zange sollte das erwähnte Kupplungshalter-Passteil K2.1 ca. 10 bis 15 0 nach vorn gebogen werden. Der Werkstoff bricht beim Biegen nicht ! Beim Verkleben wird dann am vorderen Ende des Schlitzes noch etwas zusammengehalten. Wird die Bauanleitung an dieser Stelle nicht eingehalten, kann der Abstand zwischen den beiden Teilen K2 und K3 zu groß werden und die eingeschobene Normkupplung hat einen zu geringen Halt.
- siehe Bild -
In einigen Beiträgen wurde „ein Haken zwischen
Drehgestell und Kupplung„ genannt. Ursprünglich sollte ein eigenes Drehgestell dem Bausatz hinzugefügt werden. Freundlicher-weise stellte jedoch die Fa. Tillig die Drehgestelle und den Kuppelhaken zur Verfügung.
An den Drehgestellen der Firma Tillig ist der vordere Stirnträger zur Achse hin nicht eingezogen, sodaß die kulissengeführte Kupplung gegebenenfalls am Drehgestell haken kann. Das lässt sich leicht vermeiden, indem man an die zusammengebaute Kupplungsaufnahme K2 und K3 an den hinteren Ecken zum Drehgestell hin einen Radius anschleift oder anfeilt. Damit kann das „Hacken“ der Kupplung am Drehgestell vermieden werden.
In einer künftigen Bauanleitung werden wir hierzu einen entsprechenden Zusatz anbringen.
IG MET Dresden e.V."