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3D Druck Homemade - wie geht was?

Die Maßhaltigkeit wurde über die Korrektur der Z-Achse gewährleistet, so dass ich inzwischen bis auf 0,01mm genau drucken kann!

Micahel
Kannst du das mal bitte erklären? Ich bin ja auch noch nicht ganz so fit. Habe nämlich auch so meine Sorgen mit Maßhaltigkeit (+-0.1mm).
 
Für die 0.2er Düse musste ich und bin eigentlich noch immer am experimentieren mit den Werten für Fluss und Wandüberhang usw. Der Filamentdurchmesser muss auch sehr maßhaltig sein. eine 0.4er Düse verzeiht da mehr. Ich war schonmal testweise auf 0.05mm Layerhöhe runtergegangen. Da hatte ich erst ansehnliche Ergebnisse, wenn der Fluss bei 85% war. Und zu sehr darf man auf kleinen Stellen auch nicht zu lange mit der Düse rumwursteln. Bei kleinen Details, die kaum größer als die Düsenspitze sind am Besten immer 2 Modelle gleichzeitig drucken, damit die Layer eine Abkühlpause bekommen.
Gruß Tino
 
Kannst du das mal bitte erklären? Ich bin ja auch noch nicht ganz so fit. Habe nämlich auch so meine Sorgen mit Maßhaltigkeit (+-0.1mm).

Ich habe das Ding erst einmal zerlegt und alles ordentlich zusammengebaut und korrigiert, da die Z-Achse bei mir nicht rechtwinklig zum Druckbett stand. Alles neu ausgerichtet und die Führung der Z-Achse neu eingestellt und gleich mal ein Präzisionskugellager dort eingebaut, was der Grund für die Ungenauigkeit war.
Das war der Fehler, da das Umkehrspiel in der Trapezspindel oder besser gesagt in der Spindelmutter zu groß war. Diese rausgeschmissen und eine Anti-Backslash-Mutter eingebaut und was soll ich sagen, in der Z-Achse nach dem ausrichten lag alles im 1-100stel mm Bereich!

Seit dem läuft das Ding wie ne 1!

Michael
 
OK vielen Dank für die Auskunft. Werd ich auch machen oder gleich die fette Z-Achse.
 
Oh man Ironie ist auch nicht so dein Ding wa?

Hat seit Ewigkeiten nen Wackelkontakt. Mal gehts und mal gehts nicht. Ursache hab ich bisher noch nicht gefunden, kann aber auch an der Blinkerbirne liegen.
Und mein Bauchgefühl hat sich auch dünne gemacht...
 

Ich meine ein Upgrade der Z Achse mit zwei Linearführungen. Ich konnte eine auftreiben und werde sie vermutlich am Montag bekommen. Das soll maximale Genauigkeit bringen. Ich lass mich überraschen.
 
Das war der Fehler, da das Umkehrspiel in der Trapezspindel oder besser gesagt in der Spindelmutter zu groß war. Diese rausgeschmissen und eine Anti-Backslash-Mutter eingebaut und was soll ich sagen, in der Z-Achse nach dem ausrichten lag alles im 1-100stel mm Bereich!

Da ein 3D Drucker in Z nur eine Richtung bei der Fertigung kennt, ist das Spiel in diese Richtung erstmal uninteressant. Wird erst interessant, wenn man für den nächsten Druck wieder auf Start zurück fährt und dann auch nur für den 1. Layer von Bedeutung. Weil ab dann schraubt sich Z wieder nur in eine Richtung in die Höhe. Viel wichtiger ist eine spielfreie Führung. Was ebenfalls Probleme verursachen kann ist die Verbindung von Schrittmotor und Spindel mittels flexibler Kupplung. Bei ungenügender Schmierung kommt es zum stick-slip und es wird nicht die volle Drehung der Spindel für die Bewegung in Z vom Motor an die Spindel weitergeleitet. durch erhöhte Reibung zw. Spindel und Mutter bleibt ein Teil in der flexiblen Kupplung "stecken" Es fehlen ein paar 1/100 oder 1/1000. Bei der nächten Drehung werden die dann plötzlich "entladen" und draufgeschlagen. So hat man dann plötzlich kleine Sprünge in Z. Manchmal reicht auch schon eine kleine Erschütterung, daß sich diese Spannung noch im gleichen Layer löst und man hat einen feinen Dickenunterschied in ein und dem selben Layer.
Gruß Tino
 
Flexible Kupplungen müssen für für diesen Zweck spielfrei sein. Die Teile sind ja „nur“ dafür da, Lastspitzen abzufangen.
Bei messbaren Losbrechmomenten sind sie unbrauchbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hast du falsch verstanden. Nicht die Kupplung hat Spiel und auch kein Losbrechmoment. das ist bei den meistens verwendeten Kupplungen auch technisch nicht möglich. Die flexible Kupplung puffert/speichert den Z-Verlust, verursacht durch des Losbrechmoment, und gibt es unverhofft wieder ab.
Gruß Tino
 
Habe mir mal die in Beitrag 112 verlinkte Einheit näher angesehen. Scheinen 2 Profilschienen mit 2 Führungswagen zu sein. Hier kommt es auf die Qualität der Führungen und auf die parallele Ausrichtung an, damit der Schlitten über den gesamten Verfahrweg ohne zu klemmen läuft.
Die auf dem Bild zu sehende Mutter aus 2 Einzelmuttern mit Feder zum axialen Verspannen soll Spielfreiheit der Z-Spindel (Gleitreibung) erzeugen:
https://i.ebayimg.com/images/g/1FgAAOSwIx1dFLEz/s-l1600.jpg .
Diese Feder muß sämtliche Axialkräfte ohne Einfedern aufnehmen. Wenn diese zu weich ist, ist sie wirkungslos, und das Spiel wirkt sich voll aus. Der Schlitten würde also erst nach Überwindung des Axialspiels weiterbewegt. Wenn der Schlitten weiter in diese Richtung bewegt wird, bleibt das Spiel ohne Folgen. Aber bei jeder Richtungsumkehr ist die Wirkung wieder da. Je nach Größe der Kräfte kann es aber auch zu nicht völlständiger Auswirkung des Spiels kommen.
Bei senkrechter oder schräger Führung des Schlittens kommt noch die Gewichtskraft dazu, die nur in einer Richtung wirkt. Bei Werkzeugmaschinen wird diese Kraftwirkung oft kompensiert, um in beiden Richtungen nahezu gleiche Kraftverhältnisse zu haben, und auch um den Antrieb zu schonen. Ob dies bei einem 3D-Drucker auch sinnvoll ist?
Die beiden Hälften der Mutter dürfen natürlich auch kein Verdrehspiel aufweisen.
Ob der Schlitten die vorgebene Wegänderung ausführt, läßt sich z.B. mit einer Meßuhr überprüfen.

Bei Werkzeugmaschinen sind auch noch elektronische Kompensationsmöglichkeiten vorhanden.

Bei CNC-Maschinen wurden vielfach Kugelgewindetriebe eingesetzt. Für hochdynamische Anforderungen oft Linear-Direktantriebe.
 
Was möchtest du uns mit deinem Vortrag mitteilen?
 
Wenn der Drucker nach jeder ausgehärteten Schicht ca 4 bis 6 hoch fährt um dann auf die neue Schicht zu positionieren.
 
So sieht es aus. Sorry wenn ich das sage aber deine Reaktion sagt mir das du keinen Plan hast wie ein solcher Drucker funktioniert.
 
Er fährt aber jedes mal die entsprechende Position von der selben Seite an.
 
Was möchtest du uns mit deinem Vortrag mitteilen?
Daß eine gefederte Mutter nicht der Weisheit letzter Schluß ist.
Besser wäre es, zwei nachstellbar gegeneinander verspannte Muttern zu verwenden, wie man es bei waagerechten Achsen mit Trapezspindeln macht, oder die Masse des in Z verfahrenen Teils soweit zu erhöhen, daß diese eine sichere Auflage von oben gewährleistet.
Er fährt aber jedes mal die entsprechende Position von der selben Seite an.
Aber mit der Schwerkraft 'im Rücken'. Dagegen wäre besser, denn die Kugelumlaufwagen sind nicht sehr leichtgängig. Bei einer waagerechten Achse würde ich Dir Recht geben, aber bei einer senkrechten funzt das nur unter Vorbehalt.
Leider läßt sich das System prinzipbedingt nicht auf den Kopf stellen...
 
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