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Weichen nach Vorbild mit Profilen in Code 83, 70, 55, 40….

Na Jürgen, die S Kurve davor ist aber nicht mehr 350km/h geeignet.
Kleiner Spaß.


@Long John da haste was feines gebaut.:respekt:
 
Hallo Per,

will den Fred hier nicht für meine Konzeption mißbrauchen, es geht ja um Gleise und Weichen. Von daher nur kurz erklärt.

Die lange zweigleisige Strecke würde als Hundeknochenschleife ihren Abschluß in der Wendelei finden. Dort ist die Fahrtrichtung fest, Rechtsverkehr. Damit diese Aufteilung aber nicht sofort sichtbar ist, gibt es die Illusion der Fortführung als zweigleisige Strecke, die einmal eben den Rundschluß ermöglicht oder aber in Fortführung über den Abzweig der EW2 bzw. den Gleiswechsel über die beiden EW3 einmal über den höher gelegten Bogen entgegengesetzt zur Hundewende in 2 Versteckergleise über das Stammgleis in den Haltepunkt führt. Sie kommt dann unter der Unterführung im Haltepunkt wieder zum Vorschein. Dieser Strang wird beidseitig befahren.
Der andere Weg führt über den tiefergelegten Bogen auch in den Haltepunkt. Das ist das dann das versteckte Gleis an der Wand. Dieses wird auch beidseitig befahren.
Die beiden einzigen Stücken, die nicht beidseitig befahren werden, sind das Stück Stammgleis der EW2 zum Abzweig der einzelnen IBW und das Stück vom Abzweig der EW2 zum Stammgleis der unteren Gleiswechsel IBW.

Somit ist auch ein Gegenzugverkehr auf der Wendel möglich sowie die An-u. Abfahrt aus allen Richtungen in den Haltepunkt und vom Haltepunkt.
 
Hallo.

Ich hab die Tage angefangen eine EW 190 1:7,5 zu zeichnen. Braucht noch etwas bis sie fertig ist. Flügelschienen, Radlenker und Herzstück fehlen noch. Die Weiche ist nicht gekürzt und 25cm lang. Der Abzweigwinkel ist 7.595° und somit etwas größer, als der der EW 190 1:9 (6.340°). Der Abzweigradius ist 1583,25mm. Weitere Varianten wären noch die EW 190 1:6,6 (8,616°) und 6,285 (9.040°) Die wären sicherlich für Betriebsstellen interessant?! Hier waren ein paar zu sehen.

Die Drehscheibenauffahrt sollte nur mit Kleineisen funktionieren. Die Herzstückspitze passt in ein Kleineisen und bietet ausreichend halt. An einzelnen Stellen müssen die Kleineisen halbiert und eingeklebt werden. So sollte es ausreichen, dass die Profile nur eingeschoben werden müssen. Um das komplett zu testen, muss ich noch ein paar Kleineisen bestellen.
Die Schwellen möchte ich hier noch anpassen, so das man die Auffahrten leicht erweitern kann.

Und jetzt noch etwas zu Vorbild und Modell, auf das ich gestoßen bin!

Die EW2 und EW3 von Tillig ist gar nicht so weit weg vom Vorbild als man denkt. Wenn man die EW190 1:7,5 mit parabelförmiger Ausbildung der Zungenvorrichtung als Vorbild nimmt und diese auf 2/3 verkürzt, kommen sage und schreibe 166,...mm raus! Selbst die Schwellenlage passt, würde ich behaupten. Was an Radien, Abzweigwinkel und bei der EW3 raus kommt müsste ich schauen. Bei dieser Art Weiche gibt es keine Doppelschwellen und die Neigung der Schwellen, wächst mit dem Abzweig.

Ich gehe mal stark davon aus, das sie eher selten zum Einsatz gekommen sind.

Da wird man alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu!

Grüße
Long John
 

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Moin,

Und jetzt noch etwas zu Vorbild und Modell, auf das ich gestoßen bin!

Die EW2 und EW3 von Tillig ist gar nicht so weit weg vom Vorbild als man denkt. Wenn man die EW190 1:7,5 mit parabelförmiger Ausbildung der Zungenvorrichtung als Vorbild nimmt und diese auf 2/3 verkürzt, kommen sage und schreibe 166,...mm raus! Selbst die Schwellenlage passt, würde ich behaupten. Was an Radien, Abzweigwinkel und bei der EW3 raus kommt müsste ich schauen. Bei dieser Art Weiche gibt es keine Doppelschwellen und die Neigung der Schwellen, wächst mit dem Abzweig.

das Du darauf gestoßen ist nicht verwunderlich. In den Tiefen des Boardes habe ich nach längerem Suchen endlich den Beitrag von Volker Eitel wiedergefunden. Ich fand seine Ausführungen zu den Weichenthemen schon immer sehr spannend. Wir haben uns ja in ZM ausführlich darüber unterhalten.

Wer sich mit der Gleisgeometrie beschäftigt wird immer wieder auf die gleichen Ergebnisse kommen. Hier noch ein Beitrag, der zeigt, dass das Tillig-System auf dem Vorbild basiert. Der Herr Prof. Kurz als Eisenbahnprofessor war nicht umsonst im MOROP an der Entwicklung der NEM beteiligt. Wer will, findet auch hier im Board weitere interessante Ausführungen von Volker dazu.

Und es zeigt mir wieder, das es bei Modellbahn und speziell den Heimanlagen nur mit Kompromissen geht. Selbst bei uns Modulisten kenne ich nur zwei Bahnhöfe, die vorbildgerecht in 1:120 gebaut wurden. Es ist schon eine Augenweide dort Züge fahren zu sehen.
 
Wow, der Beitrag ist von Anfang 2011, da war ich noch nicht einmal angemeldet. Danke fürs verlinken.

Hier noch ein Bild vom besagten Original.
 

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