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Wie kauft ihr Ganzzüge?

Jupp, zB Modellbahngerechte 4 Wagen IC Züge in den Epoche 4 - 6.
Auch Eil- und Schnellzüge. Ich beschäftige mich recht intensiv mit den Zügen in Schwerin Ende der 1980er. Da gab es u.a. D-Züge mit sechs Wagen. Der soll bei mir dann entsprechend der Philosophie mit vier Wagen fahren.

Das wird sowieso physikalisch begrenzt durch die Gleislängen auf der Anlage.
Selbst wenn man den Platz hätte, finde ich das komisch. Hatte ich mal getestet. Das hat was mit der Wahrnehmung der Längen im Modell zu tun.
 
Selbst wenn man den Platz hätte, finde ich das komisch. Hatte ich mal getestet. Das hat was mit der Wahrnehmung der Längen im Modell zu tun.
Konnte ich auf Modultreffen so nicht feststellen, auch wenn die Arrangements eigentlich immer noch zu klein sind. Aber so ein IC mit 12 und mehr Waggons in maßstäblicher Geschwindigkeit auf einer zweigleisigen Strecke sieht schon geil aus.

Gruß Jan
 
Das hat was mit der Wahrnehmung der Längen im Modell zu tun.
Wäre es da nicht konsequent, die Fahrzeuge zu kürzen und die Anzahl beizubehalten?
Und nein, mit dieser Aussage stimme ich weder der einen noch der anderen Verkürzungsphilosopie zu.
 
Wäre es da nicht konsequent, die Fahrzeuge zu kürzen und die Anzahl beizubehalten?
Ja, in dem man Modelle für die Anlage wählt, die zum Rest passen. Da man aber oft das Hobby wegen bestimmter Modelle betreibt (oder zumindest begonnen hat), ist eine solche Umsetzung verständlicher Weise nicht jedermanns Sache.

Gruss, iwii
 
Kleine Anlage = kurze Wagen = kurze Züge
Große Anlage = lange Wagen = lange Züge
dazwischen ist vieles möglich...

Es sieht schon immer wieder komisch aus, wenn auf einer 2qm Anlage ein Zug mit zwei 26m Wagen und einer BR 01 unterwegs ist. Nicht, daß es so etwas nicht geben kann, aber bei Straßenbahnradien große Wagen zu fahren ist schon ästhetisch unschön.

Jürgen W. Constructo
 
In H0 hat man sowas bei D-Zugwagen gemacht.
ja, weil der geneigte Märklinist halt unbedingt 26,4m Wagen auf seinem C-Spielgleis durch Strassenbahnradien quetschen muss.

Bei den Gartenbahnen stimmt noch viel mehr nicht, wenn Pikos E94 schon auf Schmalspur fährt, dann kann man prozentual auch gleich die Länge um die Breite des Gleise kürzen - das sind halt keine Modelle sondern Spielzeug.

In TT wäre es einfach vorbildgerecht Nebenbahn zu betreiben, kurze Wagen oder Triebwagen (in neueren Epochen), allein das Material dazu fehlt. Bis auf Zeukes alt-Preußen gibt es quasi keine 2achsigen Personenwagen mit 5-6m Achsstand.
 
Aber so ein IC mit 12 und mehr Waggons in maßstäblicher Geschwindigkeit auf einer zweigleisigen Strecke sieht schon geil aus.
Auf freier Strecke in einer Turnhalle kann ich das gerade noch nachvollziehen. Aber ansonsten bin ich da tatsächlich anderer Meinung (zumindest bei der Zuglänge). Hier on Board gab es das Thema u.a. in diesem Thread schonmal.


Wäre es da nicht konsequent, die Fahrzeuge zu kürzen und die Anzahl beizubehalten?
Nee, das finde ich in H0 schon schrecklich.
 
Zuletzt bearbeitet:
... In TT wäre es einfach vorbildgerecht Nebenbahn zu betreiben, kurze Wagen oder Triebwagen (in neueren Epochen), allein das Material dazu fehlt. Bis auf Zeukes alt-Preußen gibt es quasi keine 2achsigen Personenwagen mit 5-6m Achsstand. ...
Du hast Recht, aber das ist ein anderes Thema; wir schweifen ab.

Nicht die Züge, die auf einer Strecke verkehren, bestimmen, ob eine Strecke Neben- oder Hauptbahn ist. Es ist hauptsächlich die Sicherungstechnik (... und daneben auch der Oberbau). Es gibt genügend Nebenbahnen, auf denen Ganzzüge fahren oder umgeleitet werden, sofern deren Oberbau das zulässt.

Sicher ist ein Nebenbahnbetrieb, selbst in einem großen Hobbykeller, bei Heimanlagen realistischer. Wie ich oben schon geschrieben habe, bei mir gibt es aus diesem Grund nur Ganzzüge in Form von Personenzügen.
 
In TT wäre es einfach vorbildgerecht Nebenbahn zu betreiben, kurze Wagen oder Triebwagen (in neueren Epochen), allein das Material dazu fehlt. Bis auf Zeukes alt-Preußen gibt es quasi keine 2achsigen Personenwagen mit 5-6m Achsstand.
Naja, irgendwas fehlt immer, aber ein Nebenbahnthema ist auch mit dem was da ist kein Hexenwerk.
 
Es gibt genügend Nebenbahnen, auf denen Ganzzüge fahren oder umgeleitet werden, sofern deren Oberbau das zulässt.
Selbst auf Schmalspurbahnen gibt/gab es Ganzzüge: Zuckerrüben und Kaolin (Mügeln-Oschatz), gerade Feldbahnen hatten oft nur einen Zweck ("dienstliche" Transporte mal ausgenommen).
 
Irgendwie gebe ich Euch Recht, aber ich möchte Vielseitigkeit. Und keine verkürzten Modelle wie BTTB 130. Also wird es, wenn überhaupt, eine Hauptbahn mit Kopfbahnhof. Da ist dann auch ok, wenn mal daneben ein Ganzzug durchrattert.
2,80 für einen 12 Wagen Reisezug werde ich nicht hinbekommen.
 
Wäre es da nicht konsequent, die Fahrzeuge zu kürzen und die Anzahl beizubehalten?
Und nein, mit dieser Aussage stimme ich weder der einen noch der anderen Verkürzungsphilosopie zu.
ich dachte immer, es ist einer DER großen TT Pluspunke (gegenüber HO und größer), dass es solche verkürzten Modelle nicht(mehr/kaum) gibt.
Kurze Züge, egal ob "Fensterwagen" oder Güterwagen gibt's jedoch im Vorbild nach belieben.
Die Langen sind nur eben viiiiiieeeeeel schöner.

endlich kommt's mal auf die Länge an.:narrwech:
 
Die Langen sind nur eben viiiiiieeeeeel schöner.
Das ist auch meine Vorliebe.
Deshalb sind die Züge bei mir meist zwischen 1,80 und 2,30 m.
Meine Paradestrecke ist ca. 10m lang und verläuft in leichten Bögen (Radius ab R800 ). Da macht der Tourex mit 9 Wagen und 2x V180 als Doppeltraktion einen guten Eindruck. Für mich stimmen die Proportionen, vor allem, weil man den Zug in voller Länge eine Weile beobachten kann bevor er im Tunnel verschwindet. Das ist für mich das wichtigste Kriterium bei den Zuglängen.
 
In TT wäre es einfach vorbildgerecht Nebenbahn zu betreiben, kurze Wagen oder Triebwagen (in neueren Epochen), allein das Material dazu fehlt. Bis auf Zeukes alt-Preußen gibt es quasi keine 2achsigen Personenwagen mit 5-6m Achsstand.
Wie schon bemerkt: Kurze Wagen machen noch keine Nebenbahn, lange noch keine Hauptbahn. Z. B. sind die Donnerbüchsen im Lauf der Zeit in den Nebenbahndienst durchgereicht worden, und mindestens nach dem 2. Weltkrieg kamen verstärkt Vierachser auf Nebenstrecken zum Einsatz, ja sogar Doppelstockwagen. Güterwagen sind ohnehin gefahren, wo und wie man sie brauchte, egal ob kurz oder lang. einzeln oder als "lange Leine", und wenn es das Frachtaufkommen rechtfertigte (z. B. wegen eines Bergwerks, eines Steinbruchs oder für Holztransporte), gab es auch Ganzzüge auf Nebenstrecken.

Martin
 
Wie schon bemerkt:
... ist die typische Sicht eine EpIII+ Bahners, oder einfach dem größten Teil des TT-Kosmos, wo sich gefühlt 80% um DR Ep.IV dreht.

Ansonsten hätte ich gern Beispiele, wo in Ep1 ein 4achser auf eine bedeutungslose und modellbahntaugliche Nebenbahn durchgereicht wurde.
Fakt ist: es gibt solches Material nicht, außer in Kleinstserien oder man baut es selbst.
 
@chap - hättest du mal dazugeschrieben, dass du Epoche I meinst. Dafür gibt es tatsächlich weniger Material als für spätere Epochen,

Davon abgesehen sind Vierachser auf Nebenbahnen auch damals nicht unmöglich, sei es als Kurswagen (mit TT-Material inzwischen möglich), sei es als älterer württembergischer Personenwagen (an Modellen nach süddeutschen Vorbildern fehlt es leider, aber der Markt dafür ist klein).

Martin
 
Kannst Du davon mal ein Foto einstellen? Danke.
Habe mal Bilder von einigen längeren Zügen gemacht, am Ende der Steigung der 2-gleisigen Hauptstrecke, bevor es durch den Tunnel in den Nebenraum geht. Dort sind die Schattenbahnhöfe mit den Gleiswendeln.
 

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Ansonsten hätte ich gern Beispiele, wo in Ep1 ein 4achser auf eine bedeutungslose und modellbahntaugliche Nebenbahn durchgereicht wurde.
In wie fern es tatsächlich stattgefunden hat, konnte ich bei meinem Vorbild nicht rekonstruieren. Sicher ist, dass die Vogelsbergbahn militärische Bedeutung hatte und der Unterbau entsprechend tragfähig war. Auch lässt sich vermuten, dass die Strecke als Umfahrung der Hauptstrecke Fulda-Frankfurt fungierte. Wie gesagt, die nachweisbare Faktenlage über die verwendeten Fahrzeuge in EP1 ist dünn.

Ein zweites Beispiel ist die Strecke vom Fährbahnhof Altefähr zum Hafenbahnhof Saßnitz. Jetzt kann man sich streiten, ob das formal eine Haupt- oder Nebenstrecke war. Das ist aber an der Stelle in meinen Augen untergeordnet, da es optisch eine eingleisige Strecke in sehr dünn besiedelter, ländlicher Umgebung war/ist. Gesichert sind hier für die Epoche 1 preußische Schnellzugwagen gezogen von T12 und T18 - also ein durchaus modelltaugliches Thema.


Gruss, iwii
 
... ist die typische Sicht eine EpIII+ Bahners, oder einfach dem größten Teil des TT-Kosmos, wo sich gefühlt 80% um DR Ep.IV dreht.

Ansonsten hätte ich gern Beispiele, wo in Ep1 ein 4achser auf eine bedeutungslose und modellbahntaugliche Nebenbahn durchgereicht wurde.
Fakt ist: es gibt solches Material nicht, außer in Kleinstserien oder man baut es selbst.

Wo ein Güterwagen hinfährt bestimmt die Adresse und welche Achslast die Wagen bei welcher Beladung auf die Schiene bringen. Viele Nebenstrecken begannen als „Privat“Bahn, wurden irgendwann von der Staatsbahn übernommen und dann… nur die technischen Daten bestimmen, wo ein Wagen hinfahren darf.
Ich hatte auch Samm auf meiner beschaulichen Anschlussbahn… die Zuladung waren nur 7,5 t - aber die Bahn hatte wohl gerade den übrig.

Romantische Vorstellungen von Klein- und Nebenbahnfreunden gehen da etwas an der Realität vorbei.
Bei Fensterwagen sieht das sicher anders aus.

Grüße Ralf
 
Gerade Zementzwiebelzüge bestehen bei der DR aus so viel unterschiedlichen Wagen, dass ich da die Vielfalt versuche, darzustellen. [...] Nichts ist langweiliger als 20 x der selbe Wagen. Und trotzdem sind es Ganzzüge.
Wenn die Waggons im Zwiebelzug variieren, dann wirkt das wirklich interessanter, ja auch abwechslungsreicher & vorbildgerechter und nicht so monoton. Gibt aber auch Beispiele, wo es so aussieht, als wären da viele der selben Wagentypen im Zug.

Hier im Bild 6 (bisschen runterscrollen) sehen die Wagen ziemlich gleich und der Zug mit der V200 trotzdem Klasse aus.
 
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