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Zurück zu den Wurzeln...

Eine Ausstellungsanlage und eine Heimanlage haben in der Regel verschiedene Konzepte, schon aufgrund der abweichenden "Hauptbetrachtungsrichtung". Wobei immer öfter (natürlich schlecht bei An-Der-Wand-Anlagen) die Bedienseite auf die Besucherseite wechselt, was das Gespräch mit den Besuchern enorm erleichtert.
Aber gerade Modulanlagen können so geplant werden, dass man statt innen plötzlich (;)) davor sitzt. Einfach anders aufbauen (dazu evtl. ein zwei Module tauschen, weglassen oder ergänzen) und fertig.
 
Für zu Hause würde ich auch rechtwinklig an der Wand bauen, einfach, weil es die Variante ist, mit der man den Raum am Besten ausnutzt.

Wer ganz sparsam ist, kann die hässlichen Kurven in den Ecken zugunsten enger Radien mit Landschaft (Tunnel) überbauen, so lange die Fahrzeuge das mitmachen. Also nix unter R 900.
Dafür wir der Bahnhof dann (minimal) länger.

Und wenn man an Treffen teilnehmen möchte, lässt man die Ecken einfach zu Hause. Es gibt viele Bahnhöfe, die frei geradeaus gehen.

Grüße Ralf
 
Nochmal zurück zur Gleisfrage:
Wenn Du schon mit Flexgleis gebaut hast, sollte die Frage eigentlich schon beantwortet sein. Ich würde immer mit möglichst langen Gleisstücken bauen, sowohl aus Kosten- wie auch aus Kontaktgründen.
Was die 'Rundheit' betrifft, kann man auch mit Stückgleisen eirige Kreise bauen. Diese haben fertigungsbedingt schon mitgelieferte Ungenauigkeiten, die sich beim Verlegen am Stück vermeiden lassen. Sowas wie Tilligs Selbstbaugleis gibt's bei Kühn ja leider nicht, dafür aber einen "Schienenverbinder zur Verbindung unseres Gleissystems mit Gleisen anderer Hersteller"...

Anreißen kann man das sehr gut mit einem Lattenzirkel (eine Latte, zwei Nägel im Abstand des Radius).

P.S.:
Auch mir gefällt Gleisplan 1046 am besten.
 
Danke für eure Meinungen!

Wobei immer öfter (natürlich schlecht bei An-Der-Wand-Anlagen) die Bedienseite auf die Besucherseite wechselt
Habe ich auch schon darüber nachgedacht, aber da bei uns die Kids ja auch mitmachen, ist das z.Zt. noch ungeeignet. Der Lütte muss zur Bedienung bei SOK 1,10 m immer seine Hitsche mitschleppen und da hat es sich bei der letzten Ausstellung bewährt, dass die Bedienung innen in der Anlage und die Besucher außen waren. Allerdings ist das auch nicht in Stein gemeißelt, der Lütte wächst ja auch... ;)

lässt man die Ecken einfach zu Hause
Die bei der Modulanlage gezeigten engen Radien (R2) wären explizit für daheeme gedacht, für Ausstellungen würden dann Bogenmodule dafür eingesetzt.

Ich würde immer mit möglichst langen Gleisstücken bauen, sowohl aus Kosten- wie auch aus Kontaktgründen
Rein gefühlsmäßig war das auch meine Intention und würde wohl dann auch so umgesetzt werden... wenn dann mal eine Entscheidung gefallen ist. :zustimm:
Außerdem ist die Chefin Bauinschenör und wird dann wohl einen "runden" Radius beim Zeichnen der Trassen hinbekommen, in natura hat sie es ja auch geschafft... :D

Auch mir gefällt Gleisplan 1046 am besten.
Ist auch nach wie vor unser absoluter Favorit. Mal sehen, vielleicht hat Rainer in L ja eine Lösung, wie man diesen Plan beim Rahmen so baulich umsetzen kann, dass die Transportfähigkeit gewahrt bleibt.

In diesem Zusammenhang habe ich den SB bei der Gleiswendel so geplant, dass mind. 30 cm bei der Eingriffstiefe zur Verfügung stehen. Letzte Woche habe ich mal bei einem fliegenden Aufbau mit ca. 20 cm Eingriffstiefe probiert und bin nun der Meinung, dass diese auch vollkommen ausreichen müsste... was die Gleiswendel wieder reduzieren würde.
 
Sodele, nach den letzten Eindrücken von Leipzig sowie einigen interessanten Gesprächen (u.a. mit Rainer) steht nun für uns fest, dass es eine Modulanlage werden wird. Da diese Anlage aber zukünftig auch für Ausstellungen vorgesehen ist, sollen natürlich so viele Module wie möglich auch dafür nutzbar sein. Es wird wieder eine rein manuelle Steuerung geben (also keine Vorbereitung der Module für Software) und ein umschließendes Gehäuse (a la Ontrax) wird es auch nicht geben ... maximal bekommt jedes Modul einen mit starken Magneten befestigten Hintergrund. Bei der SOK bin ich mir noch nicht ganz schlüssig, ob wir von 110 cm nicht sogar auf 100 cm heruntergehen werden, das werden wir zu Hause noch testen. Und damit es nicht eine ewige Baustelle bleibt, haben wir uns als gelernte DDR-Bürger einen Fünfjahresplan dazu überlegt... :ja:

Im ersten Schritt werden die Module für eine einfache Anlage im Hobbyraum gebaut. Dabei werden allerdings der Fiddleyard und der Bahnhof gleich vierteilig gebaut, auch wenn dann nur drei Module jeweils im Hobbyraum genutzt werden.

V1201
NT33-V1201-01.jpg

Auf Ausstellungen werden dann selbst bei dieser einfachen Anlage die langen Versionen von Bahnhof und FY genutzt...

V1201-A
NT33-V1201-A.jpg


Nach Fertigstellung dieser ersten Module erfolgt in einem zweiten Schritt die Optimierung der Anlage für den Hobbyraum. Der FY fällt an einem Ende weg und wird durch eine Kehrschleife mit integrierter Gleiswendel ersetzt. Die untere Trassenführung (ca. 30 cm tiefer) soll dabei baukastenförmig demontierbar sein, der FY wandert direkt unter den Bahnhof.

V1202
NT33-V1202-01.jpg NT33-V1202-02.jpg

Die Kehrschleife mit Gleiswendel wird so ausgeführt, dass die KS (ohne Gleiswendel) für Ausstellungen genutzt werden kann. Alternativ kann an Stelle der KS dort der FY wieder eingesetzt werden. Die Gleiswendel soll ebenfalls transportabel ausgeführt werden, so dass sogar diese ggf. auf Ausstellungen eingesetzt werden kann. In diesem Fall würde die untere Trassenführung beibehalten und der FY wandert wie zu Hause unter den Bahnhof, allerdings dann in der langen Version.

V1203 ... so könnte eine kleine Ausstellungsanlage dann aussehen.
NT33-V1203-01.jpg NT33-V1203-02.jpg
 
Ich find's toll das Du Dich von der Drehscheibe trotz des enormen Wunsches nach ihr trennen konntest :respekt: und jetzt haste endlich was, das aus der Menge heraussticht! :)
 
Hallo Tom,

schön mal wieder was von dir zu sehen.
habe gestern endlich mal mein drittes Bahnhofsmodul zusammengeschustert, also mein Rohbau ist soweit fertig. :rolleyes:
 
Sodele, die letzten Detailplanungen zusammen mit Rainer sind beendet und somit wurde heute Abschnitt 1 gestartet. :)

Falls die Beschaffung einer 10°-Kreuzung für das Kuehn-Gleissystem nicht gelingen sollte, habe ich einen alternativen Gleisplan für den Bahnhof entworfen, der dann eben ohne Kreuzung und mit 10°-Weichen umgesetzt wird...:cool:
NT33-Bhf-V01.jpg
 

Anhänge

  • V1210.pdf
    597,9 KB · Aufrufe: 23
Sodele, aufgrund einer erfreulichen Vorabinfo konnte ich am Samstag in DD ungefähr 1/3 vom Holz der bestellten Module bei Rainer am Stand abholen, der Rest kommt dann per Post ... vielen Dank, Rainer! Sobald meine Arbeiten an der Anlage vom Lütten beendet sind, geht`s dann los an der neuen Modulanlage... :)

Holz-01.jpg Holz-02.jpg Holz-03.jpg Holz-04.jpg Holz-05.jpg Holz-06.jpg Holz-07.jpg Holz-08.jpg Holz-09.jpg
 
Mal noch eine Anmerkung zum Fiddeyard:
Der Gleisschnippel am Ende genügt nicht zum Umsetzen einer Lok. Eine einfache mechanische Schiebebühne würde hier viel Platz und einen Haufen Weichen sparen...
 
Der Gleisschnippel am Ende genügt nicht zum Umsetzen einer Lok.
Das ist natürlich klar, aber die rechten Weichenverbindungen sind ja für Ausstellungen, wenn es "hinter" der Anlage (oder je nach Aufbau) dann dort weitergeht und der FY nicht End-, sondern Durchgangsverkehr haben wird. Für den Betrieb zu Hause im Hobbyraum wird es bis zum Einsatz der Gleiswendel/KS diese Variante sein...

NT33-V1201.jpg
 
es dann in Bälde
Ich hoffe, dass es bei der Umgestaltung der Fertiganlage vom Lütten nicht noch mehr unvorhergesehene und zu umgehende Probleme geben wird, denn diese muss erst einmal fertig werden. Und als Pendler zwischen den Welten ist meine Zeit am Wochenende leider endlich. Aber ich werde natürlich weiterhin berichten... :winker:
 
Oha und schon wieder ist ein Jahr rum, aber leider hat sich bei uns bezüglich Modulanlage seither aus verschiedenen Gründen leider nur wenig getan. Allerdings hat dies auch seine gute Seite, denn vor Kurzem hat sich in Sachen Hobbyraum doch eine "größere" Änderung ergeben, wodurch die bisherigen Planungen zum Teil obsolet wurden. Aber dazu im Einzelnen...
Vor Weihnachten konnte der kleine Hobbyraum durch einen größeren ersetzt werden, wodurch sich nicht nur der zur Verfügung stehende Platz deutlich erhöht hat, sondern auch das Konzept nochmals leicht angepasst werden kann. Bisher waren aus Platzgründen der Bahnhof sowie der (im späteren Ausbauzustand) direkt darunter liegende Fiddle-Yard so geplant, dass beim Aufbau im Hobbyraum zu Hause je ein Modul weniger zum Einsatz kommt. Dies bedingte aber auch, dass sowohl Bahnhof als auch FY so geplant sein mussten, dass ihre Funktionalität bei Ausstellungen durch das einzusetzende Teil voll erhalten bzw. nur ergänzt wird. Durch den neuen Hobbyraum ist diese Vorgehensweise nun nicht mehr nötig, sowohl Bahnhof als auch FY können in Gänze im Hobbyraum aufgebaut werden. Bahnhof und FY waren auch so geplant, dass sie bei Ausstellungen als Durchgangsbahnhöfe genutzt werden können. Diese Einschränkung ist nicht mehr in Stein gemeiselt und theoretisch können Bahnhof als auch FY fest als "Endbahnhöfe" geplant bzw. ausgeführt werden. Der Rest der Modulanlage ist im Prinzip gleich geblieben, nur hat sich die endgültige Lage der Module noch etwas verändert. Am Ende wird weiterhin das KS-Modul verbleiben, in dessen Inneren dann auch wieder die Gleiswendel zur unteren Verbindungsstrecke zum FY sich befinden wird...

... dummerweise fehlen mir nun für diese neue Situation die Ideen für den Bahnhof. Die vier Module für den Bahnhof (und weitere, u.a. für den FY) sind bereits vorhanden (4x 0,85 x 0,60 m) An der linken Seite kann nun aber noch ein kurzes Ansatzstück von 40 cm Länge ergänzt werden. Bei absoluter Festlegung als Endbahnhof wäre die Gleislage zur linken Seite hin nicht an die genormten Modulübergänge gebunden, als Endbahnhof mit möglicher alternativer Nutzung als Durchgangsbahnhof (z.B. bei einer Ausstellung) müssten sie das dann aber entsprechend doch. Für Ausstellungen könnte an der rechten Seite des Bahnhofes ein weiteres Jokermodul (von 60 auf 50 cm) eingefügt werden. Die Vorgabe für die Funktionalität bei einem herausgenommenen Modul ist komplett weggefallen, einzig die beiden vorhandenen Kreuzungen (10° und 20° ... oder zumindest eine davon) würde ich gern im Bahnhof unterbringen wollen. Im Moment hängt es also ein wenig am Gleisplan für den "Endbahnhof", da bin ich momentan so ziemlich nach vielen Seiten offen... :freude:

Anbei mal der nun zur Verfügung stehende Platz und der aktuell geplante Aufbau der Module...
NT99.jpg
 
Sodele, langsam werden die Planungen des Endbahnhofes konkreter und es zeichnet sich eine gewisse Richtung ab...

V45 - mit Übersicht der restlichen Modulanlage
NT99-V45.jpg

V46 - Variante Endbahnhof
NT99-V46.jpg

V48 - Variante Endbahnhof
NT99-V48.jpg

V49 - Variante Endbahnhof
NT99-V49.jpg
 
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