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Zuggarnituren - Zugbildung, Modell & Vorbild

zum Begriff Holzroller und dessen Herkunft,
mir ist der Begriff "Holzroller" wegen der harten (wenig gefederten?) Fahrdynamik der E11+42 bekannt geworden, dazu sollte man wissen, daß zu der damaligen Zeit es wirklich für Kinder Holzroller mit Holzrahmen+Holzlenker + Blechrad mit Hartgummireifen in größerer Zahl gab als Kinderroller mit Metallrohrrahmen und Luftbereifung.
den exorbitanten Unterschied der Fahrdynamik konnte ich als Kind oft erleben;

mfg
fp
 
@Ringelblume
Wenn Du hier schn lange mitliest, dann müsstest Du doch wissen, daß die "Profis" hier keine Antwort mehr geben, die sie selbst vor langer Zeit Mal im Board gelesen haben. Da bekommst du nur noch 'nen dummen Spruch.
"Holzroller" war zu tiefsten DR- Zeiten / DDR-Zeiten nicht geläufig, wohl aber schon die "Taigatrommel". Die "Ludmilla" ist eine Erfindung der Wessis, die in professionellen Filmbeiträgen über diese Lok dann auch gerne noch die Bezeichnung "Taigatrommel" hinzufügen.
====> Deine Frage nach der Herkunft der Spitznamen ist also berechtigt. Bis auf den Grund für "Taigatrommel" hatte ich (hier) auch noch nie etwas gelesen. So denke ich, das der "Holzroller" auch eine nachträgliche Erfindung ist (Es gab vorher schon Loks mit hartem Lauf.), ebenso die "Stangenelli"/"Schwungradelli". (Wo hat die ein Schwungrad?)
 
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Als E 77 25 hat sie laut Wikipedia das Jahr 1967 nicht mehr erlebt, wie alle ihre Schwestern, nur die E 77 10 ist länger im DR Dienst gewesen und bis heute erhalten geblieben. Eventuell mache ich deshalb aus der 25 die 10, obwohl sie mir so auch absolut gefällt.
Während die anderen E77 verschrottet wurden, wurde die E77 10 wurde als Transformatorenstation für die Versorgung der Weichenheizung im Bahnhof Halle (Saale) verwendet. Also kein Betriebseinsatz, wie er Dir wohl vorschwebt.
Damals hatte sie auch noch die andere Front mit drei rechteckigen Fenstern ohne Tür, keine Sonnenblenden, längerer Dachüberstand. Würde also der E77 25 von Tillig entsprechen.
Später wurde sie wieder auf die Ursprungsfrontausführung umgebaut. Diese erhaltene Museumsvariante wird ganz sicher auch noch von Tillig erscheinen, falls Du es auf diese Bauform abgesehen hast. In Epoche II gibt es diese Ausführung von Tillig schon.
Bei Recherchen dazu habe ich auch von Kosenamen wie Stangenelli und Schwungradelli gelesen (waren die in Lokführerkreisen so üblich, oder Begriffe aus der Neuzeit?) und habe zwei Videos mit E 77 10 und P-Wagen Zug gefunden, zu denen ich bitte mal Infofragen hätte.
Also der TT-Boarder, welche diese Lok in seiner Freizeit fährt, pflegt und wartet, spricht maximal von der Elli, meist nur E77.
 
...So denke ich, das der "Holzroller" auch eine nachträgliche Erfindung ist ..
...die 211/242 hatten wir ab 1985 im Bestand - und sie wurden schon zu dieser Zeit "Holzroller" genannt - also, keine "Erfindung" der Neuzeit, wie z.B. "Ludmilla" (die in der DDR niemand so nannte).
Uns wurde der Name auch nicht mit dem "harten Lauf" begründet.
Auch nicht die angeblichen Holzbohlen/Laufbretter auf dem Dach, sondern die einfache und robuste Technik gegenüber der BR250 (Kabelcontainer - wegen der Form) und der 243.
Eben einfach, wie ein Holzroller...
 
Das mit den Spitznamen sollte doch einfach herauszufinden sein.
Wenn ich Lust verspüren sollte schnappe ich mir ein paar Printmedien aus den 80igern des Letzten Jahrhunderts und lese.😉
 
Wobei ja >> hier << auch schon einiges zum Besten gegeben wurde. Man muss nur suchen.
Grüße Bernd
 
@ka-1111
Danke für den Link, war mir bisher unbekannt, hatte allerdings auch noch nicht die spezielle Forensuche siehe Threadtitel benutzt.

Zur Begriffsherkunft Holzroller hatte ich ja selbst vor einiger Zeit im Kühnthread gefragt und dort gab es auch verschiedene Antworten.
... aber ähnlich wie meine damalige Frage zum Begriff Holzroller und dessen Herkunft...
... war somit eigentlich nur eine Erwähnung der damalig bereits erfolgten Nachfragung meinerseits. Sehe seither die Begriffsherkunft auch als Vergleich von Holzroller zu Luftroller aus der Kindheit an, bzgl. der empfundenen Unterschiede von E11/E42 zu BR 243 und 250. Für letztere kenne ich auch noch die Bezeichnung "Energiecontainer".

@HolgerH
Schwungradelli würde ich persöhnlich davon ableiten, weil die Vorgelegewellen zwischen Lauf- und Kuppelachsen wohl wie "Schwungräder" angesehen wurden/werden...

@Carsten
Hatte mich bei Wikipedia und hier orientiert...
Gebe aber auch ehrlich zu, dass mir der Unterschied der Fronten leider völlig entgangen war, hatte mich gestern halt mit zu vielen Dingen gleichzeitig beschäftigt. Somit spare ich mir auch die Idee einer Umwandlung in eine E 77 10, die 25 gefällt mir als Modell auch so sehr gut und hat ja bis Dienstschluss und Verschrottung Ende 1966 noch den beginnenden Übergang zur Epoche IV gesehen. In Tillig's Produktinfo zur 25 wurde mit Stand Mai 2021 auch auf eine geplante E 77 10 hingewiesen, also bleibt die 25 so wie sie ist.

Grüße 🙂
 
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Zwischen 1967 und 1979 fuhr keine E77 aus eigener Kraft, erst 1979 war E77 10 mit weitgehend dem heutigen, als nicht Ep.III-Aussehen wieder betriebsfähig, wobei sie anfangs noch kleine Lampen trug.

"Schwungradelli" verbinde ich eher mit anstrengenden Frauen, die ständig ihre Umgebung auf Trab halten. ;)

Das "Schwungrad" an der E77 kann allenfalls die Vorgelegewelle sein, an der die Stangen ansetzen.

MfG
 
@152 032-9
Danke sehr, die Fachbezeichnung Vorgelegewelle war meinem Wissen noch nicht vorrätig, deshalb meine Benennung als Antriebsräder, habe es im letzten Post jetzt berichtigt.
Und vor der Art Schwungradelli deiner Beschreibung würde ich dann sehr wahrscheinlich erstmal davontraben 😉
 
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Kinderbuch mit Schwungradelli gesucht? :gruebel:

Bitte sehr, die anderen zwei gibt's gratis dazu 😉
 
Es gab nach dem Krieg Fahrräder mit Schwungrad. Die waren für Menschen, die ein Bein verloren hatten. Da gab es einen Hebelmechanismus, an den die Stangen der E77 erinnern. Vermutlich kommt de Begriff daher. Das Buch war bei uns auch Schulstoff.
 
Printmedien aus den 80igern des Letzten Jahrhunderts und lese.😉
...im ME 11/83 ist ein schöner Beitrag: 20 Jahre BR211/ 242.
Begriff Holzroller und dessen Herkunft,
wird dort nicht erwähnt.
Eben einfach, wie ein Holzroller...
...das glaube ich dir 100%.

Wieder zum Beitrag aus dem Heft und lustigerweise einem Bild in dem Beitrag passend zu diesem tread und der Frage nach:
zwecks Silberlinge und DR
Hinter der 211 052-6 (Versuchslack Signalrot) mit Zug in Leipzig, steht am anderen Bahnsteig ein DB Mitteleinstiegswagen in silber mit Pfauenaugenmuster. 10.03.1972

Kurz noch was interessantes im Beitrag zu den farblich der S-Bahn Leipzig angepassten Lok:
me 11/83 schrieb:
Lok 211 032 im inoffiziellen Blau mit gelben Zierstreifen Ende Mai 1970...
 
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@Per
Mensch, da bringst mich auf ne gute Idee, hab doch noch so ein Jahrgang ME aus den 1970 wo die E77 als 1:87 Bausatz drinnen war.
:idee:
 
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Die sächsisch-schlesische oder die bayrische Variante?
Boah, ey! Eine sächsische E 77! Wie hieß denn dazu die sächsische Bezeichnung? Habe ich bisher nirgendwo in der Literatur etwas dazu gefunden. Nur sächsische Elloks für Schmalspurbetrieb. Und die preußischen (!) E 77 fuhren auch eher im mitteldeutschen Raum als in Schlesien. Da hast Du wohl etwas verwechselt, oder?
- Ich suche jetzt nicht in den Tiefen des Boards, ob es eine Antwort gibt. ;) :) -
 
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