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Zuggarnituren - Zugbildung, Modell & Vorbild

Gemeint ist die orange Farbgebung mit einem weißen Streifen.

Daniel
Ja, das mit der Farbgebung hatte ich auch so verstanden. Ich kenn mich halt nur weniger mit den Eurofima selbst aus. Daher hatte ich mich gefragt, ob die auch mit den Internationalen Zügen in die DDR kamen. Da es aber anscheinend schon an der Energieversorgung hätte scheitern können, glaub ich es persönlich auch nicht mehr. Aber mir sind alle erwerbbaren Fakten lieb und teuer. Danke schonmal für diese Infos.
 
Die ÖBB haben ihre Wagen des Typs UIC-X (die m-Wagen der DB entsprechen auch dem Typ X) ebenfalls Orange mit weißen Streifen lackiert. Auf Grund des Mangels an Reisezugwagen für den internationalen Verkehr bei den ÖBB in den 1970er und 1980er Jahren sind die Wagen auch in die DDR gelangt, wie beispielsweise im Vindobona.

http://www.bahn-austria.at/report_uic-x.htm

Da die ÖBB von der Type Z/Z1 auch Gepäckwagen und Halbgepäckwagen beschafft haben, die das obligatorische Dienstabteil für den Zugsführer, wäre es zumindestens denkbar, dass die Wagen auch in Richtung CSSR und DDR eingesetzt worden sind.
 
Gemeint ist die orange Farbgebung mit einem weißen Streifen.
Korrekt! Gefragt wird aber nach den Wagen, unabhängig von der Lackierung:
Es ist die Rede von Wagen im Eurofima-Lackschema, allerdings würde mich auch interessieren, ob "echte" Eurofimas durch die DDR gefahren sind.
Das ganze wird ja hier bestätigt:
Ich kenn mich halt nur weniger mit den Eurofima selbst aus. Daher hatte ich mich gefragt, ob die auch mit den Internationalen Zügen in die DDR kamen.
Planmäßig in Reisezügen kamen die Eurofimas von keiner Bahnverwaltung vor 1990 auf das Gebiet der (D)DR. Warum auch? Neben den technischen Schwierigkeiten wurden die Eurofimawagen auch eher dort gebraucht, wo planmäßig 160 km/h gefahren wurden. Das war nicht Ostdeutschland.

Im Verkehr nach (Süd-)Osteuropa setzten auch die ÖBB sehr lange Wagen mit Dampfheizung ein. Bis Ende der 1970er Jahre waren das auch ehemalige Schürzenwagen (stark umgebaut), bis Beginn der 1990er Jahre dann Spantenwagen (Bild in o.g. Buch enthalten, Seite ??), Neubauwagen nach RIC mit LüP = 23.000 mm und 26.400 mm. Ende dieser Entwicklung waren die von Alex verlinkten Wagen nach UIC-Typ X.

Die Lackierung dieser noch im international eingesetzten Umbauwagen und Wagen der Vor-Eurofima-Ära (#1, #2) wurde zu Beginn der 1980er auf Eurofima-Schema geändert, ab 1987 dann Farbschema der Komfortstufe II (= Jaffa-Sparlack).

Die ersten Einsätze der Eurofimas und Nachbauten der ÖBB (siehe entsprechende threads hier im Board) in den Ostblock erfolgten meines Wissens mit der Aufnahme des EC-Verkehrs zwischen Wien und Budapest 1988 oder 1989.
Bilder gibt es hier:
Von den ÖBB sehe ich ohne genau Betrachtung nur Bmz 21-70.5 (Eurofimanachbauten ohne Klima, dafür Übersetzfenster) sowohl im Farbschema Komfortstufe I als auch Eurofima-Schema, von der DB ist auch ein Eurofima in Budapest.
 
So, nun hab ich auch das weiter vorn genannte Buch zum Internationalen Reiseverkehr in der DDR bekommen. Es ist wirklich sehr aufschlussreich. Schon beim ersten durchstöbern konnte ich viele nützliche Infos sammeln. Was ich allerdings vermisse, oder vielleicht überlesen bzw. noch nicht entdeckt habe ist folgendes. Es ist die Rede von Wagen im Eurofima-Lackschema, allerdings würde mich auch interessieren, ob "echte" Eurofimas durch die DDR gefahren sind. Weiß da jemand was genaueres zu, oder kann mir nen Seitenverweis geben, falls ich es gekonnt ignoriert hab? Dankeschön.

Also ich habe den Autor den Buches mal angemailt und er hat mir bestätigt, daß vor 1989 keine EUROFIMA-Wagen durch die DDR gefahren sind, nur eben Fahrzeuge in diesem Lackschema. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.

Hauptlok
 
Hallo TT!

Ich hatte es an anderer Stelle schon aufgezeigt, aber der Bilderbeitrag aus Eibenstock zeigt wesentlich mehr als nur alte Loks und Wagen:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4283471
Sehr interessant und für mich so nicht bekannt, dass noch 1972 Wagen ohne EDV-Nummer herumfuhren, während die Dampflok diese bereits hatte. Erstaunlich auch, dass MCi´s noch in Epoche IV eingesetzt wurden, aber eben mit Epoche-III-Beschriftung. Auch alle anderen im Beitrag gezeigten Wagen haben durchaus ihren Reiz für die Liebhaber von Altbauwagen.

Freundschaft!
F.O.
 
Hallo Barnie,
wir hatten das schon mal bei den Abteilwagen. Die Personenwagen mit Holzaufbauten wurden nicht mehr EDV-gerecht umgezeichnet, da sie zur baldigen Ausmusterung vorgesehen waren. So war es ja auch bei Schmalspurwagen.
Gruß
Karl-Georg
 
Irgendwie schaut die Mischung aus Dosto und normalen Wagen bescheiden aus...

Aber zumindest Teilweise in TT machbar und für die Epoche V ne nette Abwechslung.
 
Für die Bemerkung, "dass es nichts gibt, was es nicht gibt", habe ich in Bezug auf die Wagenreihungen nicht so das ganz große Verständnis.
Mein Ziel ist es eigentlich immer, Planverkehr nachzustellen. Solche völlig aus der Reihe fallenden buntestmögliche Garnituren stoßen mich auch wegen der Optik eher ab. Ich gebe zu, dass die Ablehnung sicher noch durch die "falsche Epoche" potenziert wird.
Aber da hat halt jeder sein ganz spezielles Empfinden.

Es ist ja nicht so, dass man z.B. bei den DR-DBmu im Zugverband völlig auf "Flachwagen" verzichten muss. Die Doppeldecker sind im "Nicht-S-Bahn-Verkehr" ja durchaus zusammen mit einem BDghws oder auch als Eilzug zusammen mit einem Ag (Mod.) unterwegs gewesen...

FD851
 
Was wolltest Du denn noch wissen?

Das ist kein leichter oder schwerer Fall, sondern ein

F offener Güterwagen der Sonderbauart mit mindestens 50t Lademasse
a mit zwei zweiachsigen Drehgestellen
ll mit Schwerkraftentladung, schlagartig, gleichzeitig, zweiseitig und tiefliegend

Mehr gibt das Buch "Güterwagen", Transpress 1988 nicht her.

MfG
 
Das ist ein offener Güterwagen mit aufstellbarem Sattelboden. Dadurch ist er in der Lage über die seitlichen Klappen das Ladegut schlagartig zu entladen. Er kann aber auch wie ein normaler O-Wagen benutzt werden. Einige muß es auch mit Dach gegeben haben. Man sieht sie hin und wieder auf Fotos aus alten Zeiten. Der Wagen läuft auf rumänischen Diamond-Drehgestellen. Es gab den Wagen bei der DR und auch bei der CSD. Einige Wagen wurden umgebaut. Da fehlen dann die Klappen und der Boden ist festgelegt. Die Wagen hießen dann einfach Fa.

Viele Grüße

Birger
 
Birger, vielen, vielen Dank!

Mit einer Nummer allein kann ich als Laie nun wahrlich wenig anfangen und auch die Feststellung, es handelt sich um einen offenen Wagen bei einem erkennbaren Dach irritiert schon ein wenig...

Freundschaft!
F.O.
 
Spitzdach

Hallo Erstmal,

wenn war es ein Spitzdach. Wer sich solch Wagen ansehen möchte, dem sei die ZuFa Oldisleben angeraten, dort steht einer auf dem Hof.
 
Hallo, Barnie,

Güterwagen-Archiv 1989 vom transpress-Verlag, Seite 182:
OOt 47 oder Fad 47.3 oder Fall 6577 (wurde schon mal genannt),
erstes Baujahr 1957. Wenn Du das genannte Buch hast, kannst Du alles weitere nachlesen. Soviel noch, die Wagen wurden teilweise umgebaut, z.B. die Seitenklappen entfernt.

Gruß

Jochen
 
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