Gemeint ist die orange Farbgebung mit einem weißen Streifen.
Korrekt! Gefragt wird aber nach den Wagen, unabhängig von der Lackierung:
Es ist die Rede von Wagen im Eurofima-Lackschema, allerdings würde mich auch interessieren, ob "echte" Eurofimas durch die DDR gefahren sind.
Das ganze wird ja hier bestätigt:
Ich kenn mich halt nur weniger mit den Eurofima selbst aus. Daher hatte ich mich gefragt, ob die auch mit den Internationalen Zügen in die DDR kamen.
Planmäßig in Reisezügen kamen die Eurofimas von keiner Bahnverwaltung vor 1990 auf das Gebiet der (D)DR. Warum auch? Neben den technischen Schwierigkeiten wurden die Eurofimawagen auch eher dort gebraucht, wo planmäßig 160 km/h gefahren wurden. Das war nicht Ostdeutschland.
Im Verkehr nach (Süd-)Osteuropa setzten auch die ÖBB sehr lange Wagen mit Dampfheizung ein. Bis Ende der 1970er Jahre waren das auch
ehemalige Schürzenwagen (stark umgebaut), bis Beginn der 1990er Jahre dann Spantenwagen (Bild in o.g. Buch enthalten, Seite ??), Neubauwagen nach RIC mit
LüP = 23.000 mm und
26.400 mm. Ende dieser Entwicklung waren die von Alex verlinkten Wagen nach UIC-Typ X.
Die Lackierung dieser noch im international eingesetzten Umbauwagen und Wagen der Vor-Eurofima-Ära (
#1,
#2) wurde zu Beginn der 1980er auf Eurofima-Schema geändert, ab 1987 dann
Farbschema der Komfortstufe II (= Jaffa-Sparlack).
Die ersten Einsätze der Eurofimas und Nachbauten der ÖBB (siehe entsprechende threads hier im Board) in den Ostblock erfolgten meines Wissens mit der Aufnahme des EC-Verkehrs zwischen Wien und Budapest 1988 oder 1989.
Bilder gibt es hier:
Von den ÖBB sehe ich ohne genau Betrachtung nur Bmz 21-70.5 (Eurofimanachbauten ohne Klima, dafür Übersetzfenster) sowohl im
Farbschema Komfortstufe I als auch
Eurofima-Schema, von der DB ist auch ein
Eurofima in Budapest.