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Wiemo Sondermodelle/Flickenloks ab 2009

Preisfrage


  • Umfrageteilnehmer
    283
Hier mal die Antwort auf meine Anfrage:
"...
Bei der Vorbereitung der Modelle sind diverse Unterlagen der Brauerei und der Ölmühle aus mehreren Jahren berücksichtigt worden. Natürlich hat es hier in den Jahren Veränderungen gegeben. Zudem mussten die Aufschriften ja auch auf die vorhandenen Wagen angepasst und übertragen werden und am Ende muss eine Deko stehen. Letzteres betrifft aber vor allem den Bierwagen mit der kleinen Schrift. Diese Wagen entstanden und entstehen in Anlehnung an vorhandene Dekorationen und oftmals leider nicht nach realen Vorbildern, da diese schlicht und einfach entweder nicht möglich sind oder weil es diese -wie viele Modelle anderer Hersteller- schlicht und einfach nicht gab/gibt.
Beim Wagen der Ölmühle gab es in diversen Unterlagen (Rechnungen, Briefköpfe, Schriftverkehr, Publikationen, Beschreibungen von Herstellungsverfahren usw.) zu diesem Thema je nach Alter und Publikation verschiedene Schreibweisen. So gibt es einmal den Bezug zum „extrahieren“, dann den Bezug auf das Ergebnis von der Tätigkeit = den Extrakt. In den hierzu gesichteten Unterlagen gibt es (leider) beide Schreibweisen. Daher sieht natürlich auch die Druckvorlage so aus wie der Druck auf dem Wagen, für eine Schreibweise musste ja nun die Entscheidung getroffen werden. Ein vergleichbares Problem gab es mit dem Schrot, denn das wurde in (zugegeben sehr alten Unterlagen) noch mit „h“ am Ende, also Schroth geschrieben. An dieser Stelle sei auch einmal an die diversen Namen vom heutigen Köln erinnert: Kolne, Colne, Kollen, Collen, Coellne, Coellen, Coeln, Cöln, Köln..."


Gruß
Andreas
 
Au weia, das ist ja die zweitdümmste aller möglichen Antworten. Es handelt sich um Wagen der Epoche 3/4, Deutsche Reichsbahn (also "meine Heimat DDR", in der die Kinder eine polytechnische Schulbildung genossen und im Chemie-Unterricht sich in Extraktion übten). Also muß die Schreibweise dieser Epoche entsprechen und nicht der von anno knips.
 
Für Wiemo aktuell nicht anders machbar als das Computerfoto von Tillig zu zeigen.Ich glaube die Farben werden viel harmonischer. Weil so sieht das ausgeblichene Orange eher wie ein gelb aus
 
Um das Rätsel gleich zu lösen - dazu die weiterführende Info aus der Kundeninfo die alle Fragen beantworten dürfte:
"Für das Lokgehäuse haben wir einen hellen, leicht gelblichen Farbton ausgewählt, der einen etwas verblichenen und durch die Witterung in Mitleidenschaft gezogenen Grundlack darstellt. Die richtigen Lackausbesserungen an allen vier Seiten vom Lokkasten werden dagegen in der „normalen“ orangen DR-Lackierung nachgestaltet."
Es sieht gelb aus, weil es gelb wird :schlaumei

Poldij
 
Hallo, ich hab da nochmal 'ne Frage an die Thüringer/ Gothaer,
zu den Wagen ab Beitrag 1649 (Wiemo 0113804 und 0113304).
Gibt es den Jemand der ein Vorbildfoto besagter Wagen gesehen hat? Oder jemand der den/ die Wagen selbst gesehen hat?
Nach meiner Erinnerung hieß der Betrieb "VEB Thüringer Öl- und Fettwerke Gotha". Kann mich auch noch erinnern, dass dort Sonja und Marina hergestellt wurde. Der Betrieb war in der Parkstr. gleich neben "Paul Schäfer" (VEB Schuhkombinat), und dort wurden meine ersten Salamander-Schuhe hergestellt. Selbst die Ruinen der Gebäude sind mittlerweile nebst Gleisanschlüssen verschwunden. (Im Flächennutzungsplan von 2002 sind die gesamten Gleisanschlüsse noch vorhanden). Kann sich noch jemand erinnern? Oder hat noch jemand Belege?
 
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