Hat Herrn Kühn die "Doppelentwicklung" der BR 211/242, 110/140 und des "Herkules" geschadet? Ich glaube Tillig und Piko und er haben sich mit Ihren Modellen, je auf ihre Weise, etabliert. Einer kauft von Tillig, einer von Kühn, einer von Piko, manche je nach Lust und Laune und Geldbeutel von allen je etwas.(HVL)
Es wird schon die Stückzahlen gedrückt haben. Tillig ist ja von Kühn regelrecht vorgeführt worden (mit der 110) und Kühn wiederum mußte wegen Piko seinen ER20 mit Decoder fast verramschen. Das war bestimmt nicht der Erfolg, der ihm vorschwebte. Auch wenn er dazu gelächelt hat.
Man muß sich mal vor Augen halten, dass der Großteil der DR'ler ja neben dem Holzroller erst jetzt passende Fahrzeuge von Kühn bekommt. Die Dostos meine ich. Und die Tillig 110 sind für Epoche V-Fahrer relativ uninteressant. Für DR'ler sowieso. Das alles sind ja doch recht überschaubare Marktanteile und die Hersteller sind bei aller Marktwirtschaft doch gut beraten, sich abzusprechen.
Bei einem Werksbesuch bei Fleischmann erzählte der Führer, dass man dort schon bei 500 Stück pro Variante zufrieden ist.Andererseits erzählt man immer von den horrenden Entwicklungskosten von bis zu einer Viertelmillion Euro. Auf die Frage, wie das dann mit den 500 Stück passt, gab er aber keine Antwort. Na ja, mit den entsprechenden Varianten wirds schon passen.
Was schätzt Ihr denn, wieviele Loks einer Type bei TT absetzbar sind? Sind das 500? Bei Wagen ist das wohl günstiger.
Gruss
Hans-Jürgen