Zuletzt möchte ich Daniels Aussage widersprechen. Es kommt ja wohl auf den Lack/die Farbe UND die Verarbeitung an. Wir haben keine schlechten Erfahrungen gemacht. Und dies bei ganzen Loks, inclusive aller Anbauteile.
Wer ist wir? Oder findet jetzt der
Plural maiestatis Anwendung? Wenn Ihr so gute Erfahrungen damit gemacht habt, könnt Ihr bestimmt mehr schreiben als:
... nehmt einen silbernen Lackstift, "didschd" ihn mehrfach in einen Kronenkorken, nehmt die Farbe mit einem kleinen Pinsel auf und streicht die Griffstangen silbern.
Das dauert keine 5 Min. und hätte Euch hier Zeit und uns viele, viele Post gespart. ...
Welche Farbe/welcher Lackstift? Welche Kunststoffe? Wie wurden sie vorbereitet? ... Da bleiben mehr Fragen als Antworten. Pauschal "es geht" ist etwas dünn.
Dann gehört es in einen "Wie galvanisiere ich richtig" Thread. Hier geht (ging es mal) um Neuheiten.
Oder auch: "Wie bekomme ich verchromte Kunststoffteile?" Den könnt Ihr auch eröffnen, eventuell gleich im Lexikon.
Meine Kritik richtet sich ja grundsätzlich gegen das nichtverchromen von Zurüstteilen. Vielmehr ist die Art und Weise der Ankündigungen von MODIST-Neuheiten mehr als kritikwürdig. Erst wird per Ankündigung ein
A versprochen um dann kurz vor der Auslieferung mit etwas blabla ein
a draus zu machen. Wer bestellt dann noch vor, wenn die Wahrheit erst kurz vor der Auslieferung oder noch später (siehe Komfortwagen) ans Tageslicht kommt? Allein aufgrund dieser Praxis darf sich der Hersteller (in dem Fall explizit nur MODIST!) nicht wundern, wenn der Kunde nicht vorbestellt und abwartet, was denn wirklich realisiert wird.
Kosten eine Galvanisierung/Bedampfung nichtmetallischer Stoffe:
Für ein Einzelprojekt "Beschichtung von Rückspiegelkappen" werden für zwei unterschiedliche Kappen (rechts + links) ~150 EUR aufgerufen. Aber dabei ist der Großteil Werkzeug (= Halter fürs Bad) und es wird von gebrauchten Kappen (notwendige Reinigung, ...) ausgegangen. Die Aufteilung Werkzeug + Arbeitszeit + Materialeinsatz kenne ich nicht. Großserie mit Aufteilung der Werkzeugkosten etc. dürfte wohl deutlich drunter liegen.
Für das
Spiegelteleskop der Sternwarte in Suhl waren 1995 etwa 8.000 DM für eine neue Spiegelbeschichtung (Durchmesser WIMRE ~0.4 m, Einzel"auftrag") notwendig. Nur stellen optische Eigenschaften wohl andere Anforderungen als Spielzeug.