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Werkzeuge und Hilfsmittel

Ich arbeite relativ viel mit Holz, und habe ich solche Hilfsmittel für meine Fräse und auch für Kreissäge gedruckt. Die Zähne halten das dünne Material in exakter Position und kann man sicher sogar 2x2 mm Leisten fräsen, oder auf der Kreissäge 1x2 mm Leisten schneiden oder genau auf Mass schleifen.
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Danke schön!

Ich denke ein eigenes allgemeines Werkzeug Forum wäre besser. Meine Lösung hat nicht sehr viel zu tun mit Gleisbau, Oberleitung usw. und auch die Suchmaschine konnte dieses Forum („Werkzeug„ wurde gesucht) nicht finden.
 
Suchmaschinen?
Gib doch einfach in unserem schon immer vorhandenen Suchfenster oben rechts den entsprechenden Begriff ein, schränke nach "nur Titel" ein und Du findest...
Und exakte Worte sind wichtig "Werkzeug" wird nicht gefunden, wenn der Thread "Werkzeuge....." heißt.
 
Sicher ? Diesen Thread habe ich grade testweise weiter unten in den Ergebnissen nach Titel und nur "Werkzeug" gefunden.

@krokodil
Der entscheidende Tipp ist nur auf den Titel begrenzt suchen. Wenn man es weiter einschränken möchte, nur nach Themen suchen, nicht nach Beiträgen.
 
Meine Suchmaschine (Fenster oben rechts) hat auch mehrere Seiten mit „Werkzeug“ gefunden aber keinen Thread. ( oder ich habe nicht alle Seiten durchgeblättert.):)

Es ist Interessant, jetzt bringt die Suchmaschine gleich in erste Zeile diese Thread.
Scheinbar ist die Suchmaschine zeitabhängig. :huld:
 
Woher soll man es wissen was für ein Titel wurde gewählt?
Du sollst in der Suche das Feld ''Nur Titel durchsuchen'' anklicken, dann zeigt es dir nur Beiträge an, wo dein Suchbegriff ''Werkzeug'' im Titel(Überschrift) drin steht.
Für dich nochmal rot eingerahmt:
TT Board Suche 1.jpg
 
Nur in deinem Screenshot fehlt die Hälfte, nach den "Verzeichnissen" der Datenbanken kommt der "Baum" von hier.
Wenn nicht --> alles durchsuchen, sondern explizit --> Themen suchen gewählt wird, ist das Ergebnis schon etwas anders.
Ist auch egal,
wer suchet der findet...
 
Durch gutes und passendes Werkzeug wird die Arbeit am Modell zum Vergnügen. Dabei sind oft einfache Dinge extrem hilfreich. Ich denke hier können wir viel voneinander lernen, habe aber keinen Diskussionsfaden dazu gefunden. Daher fange ich einfach einen an.

Egal ob gekaufte Werkzeuge oder selbst gebautes:
  • Welches Werkzeug ist gerade besonders hilfreich?
  • Wo hattet ihr gute Ideen, euch die Arbeit leichter zu machen?
  • Welche Tipps könnt ihr geben?
Ich bin gespannt auf eure Beiträge!

Ich fange mal an:

Mein liebstes Werkzeug ist derzeit eine Gitarren-h-Stahl-Saite verbunden mit einem 2-Ampere-Handy-USB-Steckernetzteil von Samsung und einigen dickeren Stromkabeln meines Multimeters, die Krokodilklemmen haben. Damit kann ich Styrodur schneiden für die Landschaftsgestaltung.

Für freihändiges Schneiden spanne ich die Saite mit Schraubzwingen einfach durch die Werkstatt und schließe rechts und links den Strom aus dem Steckernetzteil an. Dazu habe ich ein altes USB-Kabel aufgeschnitten.

Für sauberes, paralleles / ebenes Schneiden habe ich eine Laubsäge per Kabelbinder an meinen Bohrständer gebunden, so dass das Sägeblatt ganz horizontal ist. Statt Sägeblatt habe ich die Gitarrensaite eingespannt. Auf einer Seite ist die Saite isoliert, damit der Strom komplett durch die Saite geht und nicht durch den Bügel der Schraubzwinge. Zum Isolieren habe ich ein Stück geknickte Plaste einer alten Kundenkarte genommen.

So kann ich einen Styrodur-Klotz auf den Borständer legen, per Hebel die Höhe einstellen und den Klotz ganz gerade durch dien Schneiddraht schieben. Das ergibt recht gerade, parallele Schnitte. Da ich einen Kreuztisch für die Fräsmaschine habe, ging das Bewegen des Klotzes noch komfortabler und exakter:

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Die Saite gab es beim Musikladen um die Ecke für einen Euro (ja sowas gibt es noch), alles Andere war vorhanden.

Bis ich das richtige Netzteil gefunden hatte dauerte es. Eigentlich ist der Widerstand der Gitarrensaite zu gering, es ist quasi ein Kurzschluss des Netzteils. Man müsste Widerstände vorschalten, die den Strom begrenzen. Nur hatte ich keine Widerstände da, die ausreichend hoch waren, aber gleichzeitig mehrere Ampere überleben.

Ältere Netzteile lieferten 4 und mehr Ampere, obwohl sie nur für 1,5 Ampere ausgelegt waren. Die hätten schnell Rauchzeichen gegeben. Woanders werden Computernetzteile für Styrodurschneider empfohlen, aber die schalten komplett ab, wenn der Widerstand zu gering und damit der Strom zu hoch wird.

Das gefundene Steckernetzteil von Samsung regelt bei ca. 2,5 Ampere ab. Das reicht aus, um den Draht ausreichend warm zu machen für ein langsames Schneiden. Das Netzteil selber blieb kühl. 3,5A wären besser, aber dann entstehen auch leichter giftige Dämpfe.

In der Laubsäge war der Schneiddraht dann aber doch zu kurz, der Kurzschluss zu krass, das Netzteil regelte auf 0,5 Ampere runter. Also habe ich den Rest der Saite wieder durch die Werkstatt gespannt und zwei Kabel mit Banenenstecker aufgefädelt. Der Strom geht nun erst über den Teil der Saite zwischen den Banenensteckern, erst dann durch den Teil in der Laubsäge.

Durch Verschieben der Stecker auf der Saite kann ich sogar den Strom etwas runterregeln, damit das Steckernetzteil nicht ganz auf Anschlag arbeitet.

Hier der gesamte Aufbau:
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(Die Verbindung des roten Kabels vorne mit dem USB-Kabel ist nicht zu sehen. Rechts die Saite, die nur als einstellbarer Widerstand dient, aber auch heiß wird.)

Wer die E-Technik Hintergründe verstehen will, dem sei dieser Beitrag von Rolf Süßbrich aus Dortmund empfohlen:
Kritik an anderen Bauanleitungen im Netz bzw. Fehler bei Styroporschneidern.
Mir war das zu hoch, es hat funktioniert und Steckernetzteile habe ich ausreichend, falls es doch kaputt geht.

Achso: Immer gut Lüften, Styrodurdämpfe sind arg gesundheitsschädigend.
 
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Weil ich mit den üblichen, wackeligen Dritten Händen unzufrieden war habe ich was anderes gesucht. Gefunden habe ich diese Messuhrenhalter mit Magnetfuß. Die lassen sich mit einem Handrad in nahezu jeder Position arretieren ("Zentralklemmung"). Man braucht einen eisernen Untergrund, an dem der Magnetfuß sich festhalten kann.

Gefunden habe ich die nur beim großen Online-Versandhaus, das ich ansonsten lieber meide. Es gibt eine große und kleine Ausführung (Länge 35 bzw. 19 cm, im Zweifel die Große nehmen).

Leider halten sie von Natur aus keine Klemm-Pinzetten. Die Messuhrenhalter haben aber ein 8mm-Loch, in dem man einen Pinzettenhalter per Schraube befestigen kann. Einen solchen Pinzettenhalter habe ich im Netz leider nicht gefunden. Darum habe ich mir welche selber gebaut.

Der erste ist aus einem gebogenem Abfall-Blech. Gehalten wird er mit einer M8-Schraube mit Handrad und Flügelmutter. Handräder und Flügelmutter gab es beim Eisenwarenladen um die Ecke (ich bin so froh, dass der alte Eigentümer ein engangiertes Nachfolger-Kollektiv gefunden hat!).

Weil die Pinzette dort recht schnell wieder locker wurde habe ich mir für den zweiten Halter einen Alu-Rest zurecht gefeilt/gefräst. Der hat nun eine Nut, in der die Klemmpinzette gerade geführt und wo sie besser gehalten wird.

Wenn ich diese Dritten Hände an den Kreuztisch meiner Fräsmaschine befestige, dann kann ich deren Position zentelmillimitergenau verändern. Das gibt Möglichkeiten für den exakten Modellbau! Hier habe ich aber nur an einem Drehgestell einer Kühn-Lok gelötet als Freundschaftsdienst.

Drei Magnetfuß-Pinzettenhalter. Links und rechts die beiden 35cm-Modelle mit selbst gebauten Pinzettenklemmen. Hinten das 19-cm Modell noch ohne Pinzettenklemme.
 
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Ich weiß nicht ob eine Beschreibung bei ist, mal eine kleine Info zu den Messuhrhalter:
Sollte die Stellkraft der Feststellschraube irgendwann nachlassen, diese komplett abschrauben und dort Leichtlauf- oder Hydrauliköl einfüllen. Die Klemmung ist hydraulisch.
Sind richtig gut diese Teile.👍
 
Hallo,
ich baue sehr viel mit Finnpappe und hatte immer das Problem einen vernünftigen Winkel bei Gebäuden hin zu bekommen.
Also habe ich mir aus Legosteinen einen Winkel gebaut der sich in Höhe und Breite variieren lässt.
Seitdem klappst auch mit dem "Nachbarn" ;-)
Grüße aus dem Süd Westen
 

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Manches Werkzeug findet sich, ohne dass man zuvor wusste, dass es das gibt. Hier ein Werkzeug und Putzmittel zum Reinigen von Fotoapparat-Bild-Sensoren Wagenfenstern.

Spachtel (Swab) und Flüssigkeit zum Reinigen von Bild-Sensoren (und Wagenfenstern)

Diese Fenster sind sehr anfällig für Verschmutzung. Einmal mit den Fingern angefasst, schon sind Fettspuren auf dem Plaste-Glas. Bei meinen Karsei-Schmalspurwagen waren die Fenster schon im Lieferzustand von Innen her schmutzig.

Fettige Fingerabdrücke auf Wagenfenstern

Das Plaste-Glas ist leider nicht sehr robust. Falsches Putzmittel oder zu harte Tücher führen schnell zu Kratzern oder machen es blind. Drum habe ich mich beim Reinigen bislang zurückgehalten.

Ich hatte kürzlich den Sensor meines Fotoapparats reinigen müssen, da ich auf allen Bildern auf immer der gleichen Stelle Punkte hatte. Grund war Staub auf dem Bild-Sensor. Daher hatte ich mir ein Reinigungsset gekauft. Es enthält 12 stoffüberzogene Plaste-Spachtel ("Swabs") und 10ml Reinigungsflüssigkeit (velleicht Methanol?). Die Spachtel sind biegsam und die textile Oberfläche sehr weich, Kratzer sind ausgeschlossen. Die Flüssigkeit löst Fett und verdampft schnell und rückstandsfrei.

Wenige Tropfen der Flüssigkeit für die Sensor-Reinigung So wird der Kamera-Sensor gereinigt

Nach dem Reinigen des Sensors habe ich das noch feuchte Werkzeug verwendet, um die Wagenfenster zu putzen. Ging im Wesentlichen wunderbar. Nur Kleber-Rückstände des Herstellers haben sich davon nicht beeindrucken lassen, auch zum Glück auch nicht die gedruckten Fensterrahmen.

Fensterreinigung von außen horizontal Fensterreinigung von außen vertikal Fensterreinigung von innen Fensterreinigung von innen

Ich hatte ein Set für ca 20 Euro von Lens-Aid gekauft. Die gib es aber auch von Rollei, Dörr GreenClean, UES, K&F-Concept, VSGO und anderen, auch kleinere Packungen für ca. 11 Euro. Nachfüllflüssigkeit gibt es für 5-10 Euro plus Versand z. B. bei Lens-Aid, K&F-Concept oder VSGO.

Verpackung von 12 Swabs und 10ml Flüssigkeit Unboxing, einzeln verpackte Swabs und die Reinigungsflüssigkeit

(Ich bitte um Entschuldigung für die schlechten Handy-Bilder, meine Kamera ist gerade in Behandlung.)
 
@JochenB, eine Frage: hast du das Foto "Fensterreinigung von außen vertikal" mit dem Handy im Mund gemacht? :biggrin:

Mein "Liebling" ist vergleichsweise banal. Damit ist es plötzlich kein Problem mehr, Fensterwagen zu beleuchten.
Ich war bis vor kurzem zu geizig für ne Lötstation und hab immer so'n altes Ding benutzt, das eher zum Kessellöten geeignet ist.
 

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@alphafisch , mit der Station bin ich auch zufrieden, ich nehme aber zum Spitze säubern >> „Messingwolle“ <<. Ich weiß nicht ob es so heißt, manche schreiben Spiralwolle, aber der Vorteil ist, dass die heiße Spitze nicht auf den kalten Schwamm trifft. Gibt es von unterschiedlichen Herstellern.
Grüße Bernd
 
@JochenB, eine Frage: hast du das Foto "Fensterreinigung von außen vertikal" mit dem Handy im Mund gemacht? :biggrin:

... und dabei das Photo mit der Nase ausgelöst :D.

Ne, ich habe das Smartphone mittels Kabelbinder am Stativ des Fotoapperats fixiert. Ging so la la.

Mein "Liebling" ist vergleichsweise banal. ... Ich war bis vor kurzem zu geizig für ne Lötstation und hab immer so'n altes Ding benutzt, das eher zum Kessellöten geeignet ist.

Weil ich in meiner Vor-Modellbahnzeit eine Lötstation als zu groß empfand, habe ich mir einen klassischen Lötkolben mit Temperaturregelung gekauft (Toolcraft JL-S03):

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Der ist nicht zu empfehlen! Die 240V-Zuleitung ist sehr starr, mann muss mitunter gegen sie kämpfen, insbesondere, wenn man den Lötkolben ablegen oder Filigranes löten will. Zudem gibt es keine große Auswahl an Lötspitzen am Markt, z.B. keine kleine SMD-Lötspitze.

Hier im Forum wurden Gaslötkolben vor allem für Löt-Bausätze empfohlen. Ich habe daraufhin einen ERSA recht günstig bei Kleinanzeigen ergattert. Die Gaszufuhr ist einstellbar, das ist aber keine Temperaturregelung:

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Ich komme damit gut klar, aber vor allem bei Elektronik wäre eine Lötstation schon schön. Nur hätte ich dann noch ein Gerät in der winzigen Werkstatt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Als dieser Tage mal wieder paar Loks zu öffnen waren, hatte ich diese kleinen Helferlein zur Hand.
Ursprünglich lagen diese kleinen Montierhebelchen und (?)-Dreiecke den Austausch-/Reparatur-Sets von Wischfon-Displays bei. Damit lassen sich aber auch sehr gut und schonend Lokgehäuse von den Rahmen hebeln.

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...Es enthält 12 stoffüberzogene Plaste-Spachtel ("Swabs") und 10ml Reinigungsflüssigkeit (velleicht Methanol?). Die Spachtel sind biegsam und die textile Oberfläche sehr weich, Kratzer sind ausgeschlossen...
Vielleicht eher Ethanol. Zumindest bei LWL wird dies verwendet mit dem Hinweis, Ethanol sich Rückstandsfrei verflüchtigt, während bei Methanol Schlieren zurück bleiben.
Da ist destilliertes Wasser und Isopropanol drin, das etwas andere Eigenschaften hat.
 
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