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Modelltest Weiteres zum Testbericht 18 201

Sorry

da hatte ich die in vorigen Mails genannten Preise verwechselt - Preise für DR Modella hab ich auch nicht im Kopf

und auf Gützolds 65er als Referenz-Dampfer hätten wir uns dann auch geeinigt :) Allerdings denkt daran, der Hersteller war mit dem preis Leistungsverhältnis aus seiner sicht so unzufrieden, daß bis heute kein Nachfolger in Sicht ist.

Und trotzdem hat sich manche Kritik an der 18 hier im Nachhinein schlicht als Falsch herausgestellt - und manches andere lässt sich nachbessern, so daß ich mein 'dagegenhalten' auch im nachhinein für durchaus gerechtfertigt halte.

Aber bis auf weiteres warte ich jetzt mal auf R.P.W.s auftauchen. Hoffentlich sitzt der nicht seit Tagen 'heulend' vor seiner 18 im Testkeller :)

mfg
Michael
 
Hallo,

ich denke malawi hat es genau auf den Punkt gebracht: Es geht hier um 399,-€ für ein Modell, das meiner Meinung nach dieses Geld nicht wert ist. Unsere H0-Vereinsmitglieder haben mich fast ausgelacht, so etwas zu kaufen. Und leider irgendwie zurecht.

Ich bin auch gespannt, wie R.P. die Sache sieht. Krank wird er hoffentlich nicht sein, er machte am Freitag nicht den Eindruck.

Aber zurück zur 18-er: Es ist und bleibt einfach festzustellen, für diesen Preis darf kein Modell so viele gravierenden Mängel aufweisen (auch eine erste Serie nicht!) wie hier aufgezeigt wurden. Gern würde ich glauben was jemand (JoZa) im Bericht zur Nürnberger Messe geschrieben hat: Tillig hätte die 18 201 nur auf Eis gelegt! Erscheint mir ehr unglaubwürdig auch wenn ich es mir wünschen würde! Tillig hatte zu diesem Thema ja auch schon mal Stellung genommen. Oder weiß von Euch jemand was genaueres?

Bezüglich des erwähnten Rädervergleichs BR 65 Gützold und BR 18 Jago: Die Filigranität der Gützoldräder hätten Jagos Räder bei dem Preis haben müssen! Haben sie aber nicht!!! Was jeder Vergleich eindeutig belegt. Man denke nur an die kleinen „Häutchen“ am Speichenende und Radreifen.

@ malawi: die erwähnte 41-er von Kittler konnte man auf der Messe in Leipzig letztes Jahr bei Ihm bestellen und sie wird nur auf Bestellung gefertigt. Sie war dort auch in seiner Vitrine ausgestellt. Bezüglich der 44-er kann man ja in Meiningen nachfragen.

Ich für meinen Teil freue mich erst mal auf dieses Wochenende: Im Thüringer Wald ist wieder Plandampf angesagt (www.plandampf.de) unter anderem mit 2x BR41, BR 44 und 65 sowie 01 509 und 519. Da stimmt dann wieder jedes Detail... Den einzigen Ärger den man da hat, ist nicht schnell genug von A nach B zu kommen um alles mitzuerleben.

Gruß TM
 
Hallo!

:musik:

Ich hab die zweite LiMa nun auch gesehen :) Sorry - war mein Versehen. Vielleicht als kleiner Ausgleich: Die Treibstangenfallbügel nebst dem Tritt drunter fehlt - Drum wirkt das trotz des falsch angetriebenen Schiebers etwas nackt. Die Windleitbleche scheinen zu kurz zu sein, nach vorne fehjlt irgendwie was. Ob nun jeder bei einer solchen Lok noch selber Hand anlegt (wie ich Michael's Beitrag interpretieren würde), muß nun jeder selbst wissen. Ich für mich würde gänzlich drauf verzichten, da es mir zu aufwendig erscheint.

Wir können das Modell ja in Meiningen nochmal alle angucken .- Ich bring auf alle Fälle 'nen Lappi und das 18 201er Heft mit!
 
Hallo zusammen,

Lichtmaschine da, Farbton eigentlich doch ziemlich gut, Trittstufe da, Xenonlicht war 'angekündigt' manche Maße besser getroffen als bei Roco, bleibt falsche Farbe des Leitbleches teilweise verrutschte Lackeriung und mäßig detaillierter Vorläufer, abstriche an Rädern und Steuerung auf hohem Niveau. Bleiben bislang nicht restlos geklärte Fahreigenschaften. und bitte um Nachbesserung einiger berechtigter Kritik.

Und selber Hand anlegen ? Nein, das muß nicht sein. Aber ich wusste vor dem Kauf, daß es keinen NEM-Schacht geben würde, und habe solange mit dem Kompromiss gelebt, bis ich eine Idee hatte, wie ich das Problem ohne sichtbare Verunzierung beheben konnte.
Und das Geländer, das den Umbau noch unbeschadet überlebt hatte ist dann bei einem Betriebsunfall Betrieb zu Mus zerbogen. Und statt ein Ersatzteil zu bestellen war es irgendwie ehrensache den Schaden durch eine ähnlich filigrane 'solide' Konstruktion zu ersetzen.
Die V60 ist trotzdem eine der besten TT-Konstruktionen die ich kenne.

schon wieder
Michael
 
Auch von mir Danke,

so etwa hatte ich mir das nach all den Diskussionen vorgestellt - Sicherlich nicht das erste 'perfekte' TT-Modell, aber eben doch
scheinbar ein Modell, an dem man seine Freude haben kann.

Der vulnerable Lack ist offenbar doch ein Zugestandnis an die Metallbauweise. Auch hier muß ich nochmal (ohne ihre Qualität dadurch schmälern zu wollen) meine V60 als Referenz bemühen. Den aus Metall gefertigten Rahmen sollte man dort z.B. nicht allzuoft mit schweißigen Fingern anfassen. auch gegen Kratzer ist er recht emfindlich. Die Lok kann genau an einer Stelle ohne Angst vor Beschädigung 'gepackt' werden.... man muß nur dran denken. Nach nun zwei jahren Anlagenbetrieb habe ich gelernt damit umzugehen.
.. Und die Spuren erster 'Fehler' in einer art sanfter Alterung kaschiert. Aber Leute, nach allem was ich so gehört habe ist das bei Weinert-HO-Edelmodellen auch nicht anders. Und die kosten nochmal ein Vielfaches dessen, was wir hier als Schmerzgrenze bezeichnen.

Was mich noch interessieren würde, wären die Langsamfahreigenschaften - ich liebe es, wenn die Loks wirklich langsam anrollen..... und wie gut das auch ohne Decoder geht, zeigt im Allgemeinen die Qualität der Antriebskonstrukion.

Ach ja, gibt es vernünftig zugänglichen Platz für einen Decoder ?

Und an alle anderen -
natürlich hat jeder seinen individuellen Maßstab - das macht auch den Reiz von Diskussionen aus. Aber dann muß man den zum einen auch klar benennen - und sollte ihn auch halbwegs konsequent durchhalten und daraus keine 'absoluten' Aussagen ableiten.

Es ist einfach etwas anderes ob man schreibt.
"Das sind keine Kleinigkeiten mehr..... nicht hinnehmbar, jetzt kommts dicke......" Da muß man zumindest seinen Maßstab klar definieren nämlich: Das beste jemals gebaute TT-Modell zu bekommen, das sich in keiner Weise von dem doch deutlich größeren HO unterscheiden darf'. Ein Maßstab dessen Realisierbarkeit jeder selbst einschätzen muss.

Noch einmal ein paar Worte zu diesem Maßstab Der entsteht ja durch den Preis. OK, der ist heftig - aber wenn ich sehe wie hier manch einer Loks scheinbar gleich im dutzend kauft.....
Und nochmal: wie entsteht solch ein Preis. (und wie müsste auch Tillig kalkulieren)

1. Neukonstruktion sämtlicher Elemente, kein 'Baukasten' möglich.
2. Extrem große Lok, daher gut 50% mehr Einzelteile als im Schnitt
3. Kleine Serie (mehrere Tausend in X Varianten wird es nicht geben)
4. Komplette Metallkonstruktion, was schon immer ein Wertargument war, in jeder Baugröße. Außerdem ermöglicht alleine die Metallbauweise auch ohne Haftreifen (die hasse ich eigentlich) gute Zugraft und kostet selbst in Tschechien noch Geld. (wo lässt Brawa bauen? China?)
5. Geätze Schilder, durchaus fein gestaltete Speichenräder und extrem viele scheinbar ja doch ordentlich gearbeitete Zurüstteile.....
Wer da glaubt, er bekomme für 379-399 Euro nicht genug......sollte sich andere Kleinserienmodelle noch einmal ganz genau ansehen.
Auch in anderen Spurgrößen. Zugegeben, dort ist man nicht so sehr auf Kleinserie angewiesen. Aber es war halt schon immer einen Hauch teurer einen 'Minderheiten-Geschmack' zu haben.

Nachtrag zu fehlenden Barrenrahmen..... Ehrlich den hätte ich auch gerne. Aber angedeutet nutzt er mir wenig. Da ist er von weiterem kaum sichtbar und von nahe dann doch nich da. Wenn man die lok über ihre Treib- und Kuppelräder antreiben will (Was im Sinne der 'modelläßigen Umsetzung' ja doch auch einen tick realistischer ist als Tenderantrieb und daher auch seine Berechtigung hat), dann kann man natürlich keinen Barrenrahmen bauen. Den Platz braucht man (gerade in TT) für den möglichst perfekten Antrieb.
Aber wenn schon Tenderantrieb, wie bei Tillig-Modellen und anderen, dann warte auch ich auf den tag, an dem ein Konstrukteur sich traut in TT die Achslager in einen echten Barrenrahmen zu legen.
(Und das bitte bei einer Lok die es - auch - bei der DB gab) Ich fand deshalb ja gerade auch Kehis 62er durchaus attraktiv, bin aber vor den Fahreigenschaften gewarnt worden und hatte nie Gelegenheit sie zu testen. (Barrenrahmen, und das bei einer Tenderlok, wenn auch mit großem Tender!) - war wohl ein umgebautes HO-Schmalspur Fahrwerk) Im Nachhinein ist das schade, vielleicht hätte ich die mal testen und ggf etwas nacharbeiten sollen.

Ach ja, und vergleicht den Preis der BR18 mal mit den von Tillig kalkulierten Preisen der ex-Jatt Loks. Pro Gramm oder 'pro Zentimeter Loklänge' sind die wohl sogar teurer ... obwohl die Formen und Pläne doch wohl nicht zum vollen Preis 'übernommen' worden sind.

mfg
Michael
 
Hi all,
der Bericht von R.P. W. ist für mich wertvoll. Seine Aussagen, Testberichte, Kritiken und Beiträge sind über einen längeren Zeitraum gleichbleibend, verständlich und sachlich fundiert.
Er ist, wenn ich das mal so offen sagen darf, ein sehr sachkundiger Mensch.
Ich freue mich, Ihn als Mitstreiter in TT zu haben.
Nach der Lektüre aller seiner Post's meine ich,auch diesmal
seinem Urteil über die 18 von Jago vertrauen zu können.
Lange Rede kurzer Sinn, ich habe mir soeben eine bestellt.
Merci R.P., ich freue mich auf meine 18 !

P.S. Eines kommt mir aber trotzdem komisch vor: wo war R.P. in den letzten Tagen ? Urlaub gemacht? Andere kleine, süsse Geheimnisse ??

Einen schönen Tag Euch allen
Martin I
 
Tja, jeder (oder fast jeder) hat halt andere Wertmaßstäbe. Und urteilt nach diesen. Dazu kommt evtl. (!) auch noch eine Fertigungstoleranz und/oder Vorserienfertigungen. Das führt ebenfalls zu weiteren unterschiedlichen Bewertungen. Dafür muss man der Modelllok natürlich in natura begegnet sein.

Für meinen Teil, wenn ich sie denn anschaffen wollte, würde ich als Ergebnis dieser Rubrik mit nach Hause nehmen: Nur das Modell kaufen, was ich vorher begutachten und probefahren konnte.
 
Ich gebe mich nun auch mal als ein 18er Besitzer zu erkennen. Dachte nach dem ich die Lok ausgepackt hatte. Nun ja mal sehen, was wird. Nachdem ich hier die Fotos und Berichte gesehen hatte, war ich doch eher kritisch eingestellt. Meine Lok hat auch die offenbar üblichen, hier schon besprochenen Mängel. Ich hatte mir extra noch Modellgleisschienen R 353 gekauft um das Kurvenverhalten zu testen. Meine kam nicht um die Kurve. War schon ein wenig depremiert. Doch da lasst sich sicher noch etwas machen R.P. hat ja schon Hinweise gegeben. Doch je länger ich sie mir ansehe, je mehr gefällt sie mir auch und ich bedaure nicht sie gekauft zu haben. Sie ist im Original schon eine imposante Erscheinung und die hat Jago auch im Modell getroffen. Was mich wirklich noch stört sind die Windleitbleche. Da hoffe ich mal noch auf Nachbesserung von Jago. Mal sehen.

mfg Heiko R.
 
@lehir (und falls es tatsächlich noch jemanden interessiert)

Über die Änderung am vorderen Drehgestell werde ich morgen mal einen Beitrag mit Bildern posten, momentan von Arbeit aus nicht möglich.

Nochmal zu den Fahreigenschaften: Ich habe 2 Modelle gesehen, auch fahren sehen. So große Unterschiede waren es eigentlich nicht...

Zu berücksichtigen ist, daß die Lok, wie ja schon geschrieben, von den großen Treib/Kuppelachsen angetrieben wird. Der "Hebelarm" im Sinne des Radius dieser Räder muß also an der Achse ganz andere Kräfte aufbringen und dabei andere Wege zurücklegen, als es bei kleinen Rädern der Fall ist. Um die gleiche Strecke zurückzulegen, ist im Bereich der Achse viel weniger Umdrehung nötig - und das bei höherem Kraftaufwand. Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich ausdrücken konnte. Es gibt da den physikalischen Zusammenhang im Sinne des Hebelgesetztes, der sich negativ auf die feinstufige Regelbarkeit auswirkt. Vor diesem Hintergrund sollte man die Laufeigenschaften beurteilen. Wie ich ja schon schrieb, in der geraden hat meine Lok recht gute Langsamfahreigenschaften. Also in Bezug auf die Rädergröße durchaus gut, die Lok "hängt" zudem gut am Regler. Es ist nach einer Einlaufphase sogar noch besser geworden. In den engeren Radien wird die Lok allerdings bei kleinen Geschwindigkeiten deutlich langsamer oder bleibt auch stehen. Da muß man mit dem Fahrregler schon gefühlvoll nachhelfen, das soll aber beim Vorbild ähnlich gewesen sein. Ich meine das gefühlvolle Anfahren. Im Digitalbetrieb mit Lastregelung sicher kein Problem.

Im D-Zugtempo ist die Geschwindigkeit eigentlich nahezu gleich, was enge Radien im Vergleich zu Geraden anbetrifft. Dies ist doch letztlich auch die bevorzugte Geschwindigkeit für das Modell.

Fazit: Einen Schnellzug in der Geraden sanft zu beschleunigen, ist durchaus möglich, mit Hilfe am Regler auch in engen Kurven.

Einen Wermutstropfen muß auch ich mal anbringen - Die Lok paßt leider nicht auf die Fleischmann-Drehscheibe. Da kann das Modell allerdings nix dafür, die Lok hat auch beim Vorbild einen längeren Gesamtachstand als die gerade draufpassende 01. Die Drehscheibe ist also zu kurz.
 
Hallo nochmal

Die Kritik und die Bitten um Nachbesserung werden ankommen, aber wenn das Modell offensichtlich doch ein paar weniger Macken enthält als von einigen geäußert oder per Foto diagnostiziert, wenn die Fahreigenschaften nach obligatorischer Einfahrzeit und ggf kleinen Korrekturen (auch nach Reklamation im 'Werk' vorgenommen) durchaus angemessen sein können,.... Wenn man gar schon bei der Bestellung um 'grüne Windleitbleche' und Kontrolle des Fahrverhaltens bittet....

dann besteht ja doch wohl die Chance, daß man für sein Geld was schönes bekommt. Und dann ist es wohl völlig natürlich, daß nach den kritischen Zeitgenossen auch Andere zu Wort kommen. Und im Gesamteindruck entsteht nach dieser Diskussion insgesamt sicher ein realistisches Bild.

Übrigens: wer versucht eine solche Lok in einer 353er Kurve sanft zu beschleunigen hat merkwürdige Vorstellunen von 'vorbildgerecht' (damit meine ich nicht R.P.W) und wenn die Lok an einem 'sanft' geschwungenen Bahnsteig sauber anrollt, dann würde ich das als absolut ausreichend empfinden.
Und manch HO-Lok dieser Dimension wird von vorneherein mit dem Hinweis ausgeliefert, daß sie bestimmte Radien eben nicht durchfahren kann - oder aber hat in ihrer Konstruktion durchaus 'sichtbare' Kompromisse - obwohl auch da der größere Maßstab manches erleichtert.

Michael
 
@ r.p.wagner

Wirklich sehr schön geschrieben, sehr informativ und mit zum Teil nett-spitzer Zunge (bzw. Tastatur).
Ich kann nun auch beruhigt anfangen, Geld zu sparen für diese Lok, war doch mein Hauptkritikpunkt die mangelnden Fahreigenschaften, die ich persönlich gesehen habe.

Hoffen wir für Jago, daß er viel Erfolg mit diesem Modell haben wird! ...und das er die restlichen Mängel auch noch in den Griff bekommt...

Gut machen!
F.O.

P.S.: Was ist Halbwellenanfahrt?
 
@ R.P. Wagner: Tolle Sache! Eine Frage hätt' ich noch: Du hast ja das Drehgestell umgedreht (tolle Wortkombination), so dass die Spitze nun nach vorne zeigt. Wenn ich jetzt alle meine Kenntnisse aus der Physik zusammenkrame, müsste das Drehgestell bei vorwärtsfahrt nun den Drang haben, nach "hinten" - und somit zur Seite - auszuwandern. Dies würde auch erklären, warum Jago das Drehgestell andersherum montiert hatte - quasi "selbststabilisierend".

Bemerkst Du da irgendwas in dieser Hinsicht....?
 
@ Eifelleitwolf

Ein gerader Lauf wird durch die parallel laufenden Räder hervorgerufen. Erst wenn der Vorläufer entgleist wäre deine Befürchtung zutreffend, ansonsten sorgen die Gleise dafür, daß das nicht passiert.

F.O.
 
barnie81 schrieb:
@ Eifelleitwolf

Ein gerader Lauf wird durch die parallel laufenden Räder hervorgerufen. Erst wenn der Vorläufer entgleist wäre deine Befürchtung zutreffend, ansonsten sorgen die Gleise dafür, daß das nicht passiert.

F.O.

Klaro, Barnie, ich denke da auch mehr an meine verlegten Rokalweichen bis einschließlich der 3. Generation, die nicht so eine tolle Radführung haben... oder bei den Kreuzungen.... wenn da lokmäßig der "Drang" zur Seite bestehen sollte, wird es mitunter halt eng mit der Radführung. Vielleicht kann R.P. ja mal scharf auf die laufende Lok linsen, ob man da irgendwelche Anstalten des Vorläufers im Ansatz entdecken kann :lupe:. Wenn er als Rheinländer nicht sogar über Rokalweichen verfügt....... :rolleyes:
 
@Barnie81:

Halbwelle ist eine gemäßigte Art der Impulsbreitensteuerung, wenn ich's richtig kapiert habe. Die (Gleichstrom-) Impulse erfolgen nicht in Rechteckform, sondern sinusförmig. Vgl. Heißwolf-Trafo, den ich auch nur aus der Theorie - sprich, hier aus dem Board kenne. Bei dem Titan-Trafo gehen die sinusförmigen Wellen, die den Motor in Ggs. zur reinen Rechteckimpulssteuerung mehr schonen sollen, ab irgendeiner Spannung in normale Gleichspannung über.

@Eifelleitwolf:

Keine Ahnung. Ich versuche, möglichst alle Stellen auszumerzen, wo sich das Fahrwerk selbst behindert. Ob sich nun irgendwelche dymanischen Verhältnisse so oder so auswirken - s' muß laufen, und das tuts jetzt nach den Veränderungen. Es lebe die Empirie... mehr weiß ich einfach nicht...
 
Die Halbwellen- und Impulsbreiten/dauer/verhältnis/..../steuerungen haben den Vorteil, da sie mit ca. 12V Maximalspannung arbeiten, während der "Arbeitszeit" das volle Drehmoment zu erzeugen und damit die Reib- und Losbrechmomente problemloser überwinden können. Die Drehzahl ergibt sich aus der "Effektivspannung".

@RPW: Ist ein 9V-Block der international anerkannte Beweis für Teppich :icon_lol:?
 
Kleiner Nachtrag noch: Das Kuriose ist, auf der Homepage von Jago hat das erste Serienmodell wiederum die grünen Windleitbleche.
 
@R.P.W.:
:respekt: vor Deiner Scharfzüngigkeit! MEEEEEEEEEEEEEEEHHHHHHHR!!!!

Thema Halbwellensteuerung:
Eine einfache praktische Variante der theoretischen Möglichkeiten -
Hinter dem Trafo ist nur eine "Graetzbrücke" (wird auch als Brückengleichrichter bezeichnet) angeordnet.
Nüscht weiter als 4 Dioden, die den Strom gleichrichten. Der entstandene Pulsierende Gleichstrom hat Sinusform besitzt aber die doppelte Netzfrequenz (100Hz)
So'n Teil war der Einfachheit halber im FZ1 eingebaut.
Wer mehr dazu wissen will kann unter http://www.pit.physik.uni-tuebingen.de/praktikum/nwhtml/Gleichr.html sein Wissen erweitern.

mfg aus P
der E-Fan :angel:
 
@R.P.Wagner

vielen Dank für die Umbauanleitung des Vorlaufdrehgestells. Habe das auch an meiner 18er verändert. Auch bei mir war es verkehrt eingebaut. Was ich nicht brauchte war die Unterlegscheibe. Ging auch so. Bei meiner war noch das Problem, dass der Lok-Tenderabstand etwas zu gering war. Die Lok wurde bei Kurvenfahrt leicht aus dem Gleis gehoben und blieb stehen. Habe die Deichsel etwas justiert. Jetzt dreht sie auf R 310 (kleineren habe ich nicht) ihre Einfahrrunden. Die Konstruktion ist schon OK, nur die Fertigungsqualität muß Jago schon noch ein wenig verbessern, finde ich.

@cristal
ist mir auf der Jago-HP auch schon aufgefallen. Warum nun schwarze Bleche?

mfg Heiko R.
 
Ich hoffe mal, das Modell in Meiningen live sehen zu können, nach den ganzen hier wirklich informativen Reports.
Kompliment an alle Tester und Bastler für die tollen Hinweise und Tipps.
Letztendlich muß man sich aber doch selbst ein Bild machen.
Na mal schaun.

Ich habe das Original zu DDR Zeiten mehrfach und mit einigen Jahren Abstand live gesehen und seit 2 Tagen das gesamt I-Net nach Bildern durchsucht.
Die Windleitbleche mögen zwar vielleicht nach der Fahrt durch den Oberhofer Brandleittunnel etwas angerust worden sein.....jedenfalls habe ich auch nicht den geringsten Hin- oder Beweis gefunden, daß sie auch nur die kürzeste Zeit mal schwarz gewesen sind.
 
Hallo nochmal,

@Eifelleitwolf:

ich hoffe, Du nimmst mir meine etwas unpräzise Antwort auf Deine Anmerkung/Frage nicht übel - da hat sich die Müdigkeit nach dem Nachtdienst dann doch schon bemerkbar gemacht. Jetzt ist der Bregen wieder klar und ich habe begriffen, was Du meintest. Ich will es mal so sagen: Du hast Recht und Unrecht. Dieses "Ausbrechenwollen" des Drehgestells tritt tatsächlich auf, es macht sich durch ein leichtes Schlingern der Lok bemerkbar. Aber jetzt kommt das beste: Bei schneller Rückwärtsfahrt! Im Vorwärtslauf ist alles bestens - weil: Die Schraube "zieht" doch das Drehgestell. Bei Vorwärtsfahrt wird doch nun die Schraube, wenn die "Spitze" nach vorne zeigt, in dieselbe hinein gedrückt, somit stabilisierende Wirkung - bei Vorwärtsfahrt. Na, das wollen wir doch.

Die Unterlegscheibe brauchte ich, da ich auch auf der Fläche, wo die Schraube reinkommt und die letztlich die Auflagefläche für das Gestell bildet, etwas gefeilt habe, um die Reibung bei Seitenbewegung zu reduzieren. Danach war der Auflagedruck des Gestells bei Fahrt zu gering. Die Scheibe reduziert die Reibung noch zusätzlich, denke oder hoffe ich zumindest.

Jaaa, die schwarzen Windleitbleche. Ich habe auch noch kein beweisendes Bild gefunden. Wohl aber Bilder aus den 60er Jahren, wo auch die Rauchkammer (dunkel-)grün, wie die übrige Lok gewesen zu sein schien. Apropos Varianten: Das wär dann die zweite. Natürlich ohne das Rohr am Tender. Dritte Variante: In rot - oder hat Roco da ein Urheberrecht auch auf andere Modelle?? Ich meine, die Bleche grün zu machen, sollte das geringste Problem sein. Aber ich werde da erstmal wohl lieber nicht dran rumpinseln. Das läuft einem nicht weg.
 
@ R.P.: Ja, jetzt am helllichten (wie das Wort aussieht) Tag denk ich auch klarer.... die Schraube, dieser Schelm, zieht ja.... und meine physikalsiche Welt ist wieder in Ordnung! :)
Was soll ich übel nehmen als Freund des brainstormings...?
 
So, hier darf jetzt wieder über die 18er geplaudert werden. Habe Veränderungen vorgenommen, der Übersichtlichkeit halber. Manches scheint deshalb nicht mehr im Zusammenhang zu stehen. Es war ein Test, ob man durch Löschen von wenig themenbezogenen Beiträgen den Informationsgehalt verdichten und damit erhöhen kann. War ziemlich mühselig - und wie gesagt, ein Versuch. Bitte als solchen werten.
 
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