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Modelltest Weiteres zum Testbericht 18 201

stolli

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Wir/Ich danken Dir.

Du hast einige Kritikpunkte erwähnt, die ich auch habe, wie bepinselte Laufflächen, so genau wie Du bin ich nicht ins Detail gegangen.

Meine Fragen an Dich:

Lackplatzer am Übergang Tender /Lok wahrscheinlich durch Anstoßen? Kurven/Weichenfahrten möglich? Die blaue Beleuchtung stört Dich scheinbar nicht, es sind nur je zwei Lampen beleuchtet wie bei der die ich hier habe...aber nicht mehr lange......ist ja nicht mein Eigentum.
stolli
 
Hab erst mal Dank für deine ersten Ergebnisse. Ich hätte aber noch ein paar Fragen, die du sicher beantworten kannst. 1. Sind die Radreifen brüniert, hell vernickelt oder Messing roh? 2. Die Maschine hat drei Zylinder, demzufolge muß bei der ersten Achse das Gegengewicht an einer anderen Stelle sitzen, als bei 2. und 3. Achse. Ist das so? 3. Die Domverkleidung hat beim Original fast die gleiche Höhe über SOK, wie die Oberkante des Schutzgitters auf dem Führerhausdach. Wie ist das beim Jago-Modell? Bei Roco ist die Domverkleidung nämlich zu hoch. Wenn Jago dort kopiert hat (nehme ich mal an) stimmt seine Lok auch nicht. Ich will hier nicht die Lok schlecht machen, aber für das Geld sollten schon einige Punkte stimmen. Klar, diese Punkte sieht jeder anders. Ich wäre dir für die Beantwortung der 3 Fragen dankbar.
Askanier
 
also zu Deinen Fragen:

die Domverkleidung ist scheinbar nicht zu hoch, ca. eine Linie mit SOK und Gitter

der vordere Radsatz hat die Gewichte wie der 2. und 3. , also nicht korrekt

die Räder sind nicht brüniert wie ich schon schrieb, sind nicht vernickelt und grob abgedreht, d.h. man sieht den Vorschub des Drehmeißels deutlich-gut bei Fahrt sieht mans auch nicht.

Die Bilder von mir werden morgen in die Datenbank kommen....
stolli
 
Hallo,

hier der Bildnachtrag zur 18-er

proxy.php


proxy.php


Muss mir bei Gelegenheit noch mal die Beschreibung zum Bilder hochladen zur Brust nehmen...

Gruß TM
 
Hallo!

Was mir anhand der Fotos auf'n ersten Blick aufgefallen ist:

- Windleitbleche haben die falsche Farbe und stimmen in den Proportionen nicht
- Rahmen nicht durchbrochen, Bremsgestänge und Sandfallleitungen fehlen
- Tenderdrehgestelle offenbar zu tief und vom Achsstand her unstimmig
- Tritt unter dem Führerstand (also unter dem roten Balken) fehlt
- Schieneräumer und Tritte unter der Pufferbohle fehlen
- Für die Indusi wurde an der Lok eine zweite Lichtmaschine angebaut
- Hebel von letzter Kuppelachse zur Schleppachse fehlt
- Stehkessel fehlt
- Gegengewichte: 1. Kuppelachse hatte versetzte (wegen Steuerung), die von der Treibachse sind etwas zu groß, die von der Kuppelachse viel zu groß
- Zylinderhähne fehlen
- Antrieb der Schieber von der Kreuzkopfmitte direkt (beim Vorbild)

Daniel

proxy.php
 
Hallo,
es wäre ja wirklich sehr schade, wenn es mit der 18 201 solche Probleme gäbe. Ich habe keine bestellt, weil mir 400 Euro doch zu viel sind. Diese Lok könnte für Jago und TT ein Vorzeigemodell sein. Aber noch ist nicht aller Tage abend, vielleicht lassen sich die Fehler noch in der laufenden Serie abstellen.

MfG
 
Hallo,

hier der Bildnachtrag zur 18-er

http://www.tt-pics.de/data/media/20/18_201_TT_heiz-s.jpg

Hallo Stolli, auf dem ersten Bild ist etwas auf dem Tender zu sehen, was ich nicht identifizieren kann. Es ist hinten und sieht aus wie eine Ölleitung von einem DB-Öltender, also nicht DR-typisch. Kannst du bitte auch mal eine Aufnahme machen, sozusagen von hinten links oben. Oder was soll das für ein Rohr sein?

Askanier
 
Hallo zusammen,

also aus meiner Sicht ist Daniel in diesem Fall irgendwie doch ziemlich ungerecht:

Zunächst mal, wenn der Auslauf fehlt und es Bergauf (wieviel Steigung?) etwas langsamer geht, dann ist das bei dem Eigengewicht nicht verwunderlich. Aber 7 Waggons sind ja doch ordendlich und ein lastgeregelter Decoder.......
davon abgesehen hat TM sich ja nicht negativ über die Fahreigenschaften geäußert. Eine gewisse 'einfahrzeit' ist bei allen Spurgrößen üblich.

Die Farbe, über die Vorab geschimpft wurde, sieht auf dem Foto (neben dem Foto) eigentlich doch ziemlich gut aus....
Handbemalte Räder und einige andere Details sind bei dem Preis sicherich nicht so schön - aber vielleicht eben doch auch Tribut an die Tatsache, daß hier die allerersten Exemplare ausgeliefert wurden.... Sicher kein Grund, diese Mängel zu akzeptieren. Aber vor der Rückgabe kommt vielleicht ja doch (und üblicherweise) die Chance zur 'Nachbesserung'.Ähnliches gilt wohl für die Windleitbleche. Ich weiß nicht, ob die nicht auch einige Zeit lang mal Schwarz waren, aber eine kurzfristige Umlackierung in passender Farbe würde Jago wohl problemlos vornehmen.

Und Daniel, was meinst Du eigentlich mit 'kein durchbrochener Rahmen' Keine Sorge, ich weiß, was ein Barrenrahmen ist und auch was ein durchbrochener ist. Aber zeig mir die TT-Dampfer, der damit glänzen kann ?
Und während nur mal kurz Erwähnt wird, daß ein nicht unwesentliches Teil, daß bei 'Vorbild' Roco eindeutig falsch ist, bei Jago stimmt, werden die Nieten am Gestänge gezählt.

Und wie gesagt, wenn manch angesprochener Mangel beseitigt würde, wenn die Lok ordentlich fährt, dann würde ich angesichts der schieren Masse an doch wohl sehr präsie bearbeitetem Metall den Preis eher als 'Wertanlage' sehen und nicht ständig darüber motzen.
Von dieser Lok wird es vielleicht mal 500 Stück geben, vielleicht ja auch ein paar mehr.

Und was nun das Gerede von Tillig und Jatt/Jago angeht.
Sorry, aber die 52er von Tillig ist mir persönlich zu nackig und zu plastikglänzend. auch wenn da vielleicht im Detail weniger Unstimmigkeiten sind. Im Gesamteindruck sieht für mich Jagos 18er um Klassen mehr nach einer 'echten' aus, als Tilligs ´52er.
Und was da sonst so an Dampfern noch im Tillig-Angebot ist hat mit dem Vorbild irgendwie auch nur recht wenig zu tun.

nix für ungut und
mit freundlichen Grüßen
Michael Houben

Daniel[/QUOTE]
 
Hallo!

@mhouben:

Die Lok kostet 400 Euro.

Aber zeig mir die TT-Dampfer, der damit glänzen kann ?

Da erwarte ich schon, dass man da etwas sieht!!! Wenn Du als Deine persönliche Meinung denkst, dass das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, dann ist's halt Deine Meinung. Nur ich für meinen Teil erwarte bei 400 Euro super Detailierung ohne einen dieser von mir aufgezählten groben Abstriche - dazu zähle ich auch eine dem Vorbild entsprechende Lackierung. Dass die Handräder am Kessel nicht durchbrochen sind und der ein oder andere Tritt fehlen könnte, soweit bin ich noch gar nicht.
 
Hallo nochmal,
bevor ich gleich auf eine Fete gehe...
sorry, daß mir da singular und plural durcheinandergeraten sind.

Aber auf meine recht konkreten Anmerkungen hast Du wenig konkret geantwortet..... der Preis erklärt sich durch Fertigungstechnik und machart. oder fotografiere doch mal irgendeine (nicht aufwendig gesuperte) TT-Dampflok neben einem Vorbildfoto. Ich kenne kein TT-Dampflok Modell, daß da eine bessere Figur machen würde.

mfg
Michael Houben
 
nach rösrath: eine tillig 52 kostet dann aber auch nur 160 euro !
bei annähernd 400 Euro ist die messlatte schon höher anzusetzen > die 01 ist zwar spartanisch und nicht gerade das gelbe vom ei > dafür bekomme ich sie aber neu schon zu 117 euro !
paul
 
Hi allemann,
Fertigungstechnik oder Machart ist die eine Seite, welchen Weg ein Hersteller beschreitet um ein Modell anzubieten, ist dessen Sache.

Auf der anderen Seite ist eines ganz klar:
Was wirklich zählt, ist das Verhältnis von Preis und Leistung.
Schließlich belohne ich nicht den Hersteller irgendeines Modells für den Versuch preisintensive Technologien anzuwenden, sondern ich bezahle für das von ihm erreichte Ergebnis.

Also sollte (zumindest für mich) ein besonders preisintensives Produkt auch eine besondere Leistung (Qualität) bieten, um preiswürdig zu erscheinen.

Sonst ist Schicht im Schacht, und er kann es behalten.
Denn ich muß für mein Geld auch gute Arbeit abliefern.
Jeden Tag.

P.S.:
Niemand wird es in Kauf nehmen ein mangelhaftes Produkt zu erwerben, nur weil er einer der ersten sein durfte.
 
Zur 52 von Tillig: die ist (vor allem in der Normalversion) recht nackig. Auf die etwas "beladenere" Rekoversion dürfen wir ja noch etwas sparen... :)santa: ?)
Wenn ich eine Beckmann 94 neben Jatt/Jago-Loks stelle und vergleiche... Allein die Kesselspeiseventile der 94 mit durchbrochenen Handrädern sprechen da für sich.
Stell dich mal in Augenhöhe neben den Sachsenstolz von Gützold in H0 und schau dir das Fahrwerk an. Da kann man wie beim Vorbild durchgucken. (sabber, lechtz...) Das schwebt mir auch bei der 18 201 vor. Statt dessen sehe ich dort einen Metallbarren.
Zum Glück ist die 18 201 ein Einzelstück, keine Brot- und Butterlok, trotzdem schade um die in meinen Augen mißglückte Umsetzung.
 
Hallo zusammen,

ich glaube ich muss an dieser Stelle noch einige Ergänzungen zu meinem Bericht geben. Ich habe mal diverse Fachliteratur gewälzt und das Modell mit dem Original verglichen (Nachmessungen sollte jeder selber vornehmen...). Leider sind dadurch noch mehr Abweichungen des Modells zu Tage getreten, anderes aber bestätigt worden.
So ist z.B. das Betankungsrohr am Tender im Frühjahr ’93 angebracht worden, um Öl direkt vom LKW zu bunkern. (Siehe EK-Sonderheft von ’95 „legendäre 18 201“ Seite 70) Am Führerhaus ist ein Datum von ’95 zu erkennen. Also passt das.

Es fehlen aber leider noch mehr Details als auf den ersten Blick festzustellen war:

- das Vorläuferdrehgestell hat insgesamt 4 Bremsbacken, das Original hat 8
- die 3 Kuppelachsen sind mit 8 Bremsbacken versehen, im Original sind’s 12
- die Position der Tenderbremsbacken an den Drehgestellblenden wirkt von der Seite betrachtet, als ob keine vorhanden sind
- der Ausgleichshebel zur Schleppachse ist weggelassen worden
- einige andere Dinge wurden von Daniel schon erwähnt

Sicherlich lassen sich einige Sachen noch gerade biegen -> Bremsbacken können von der 01 irgendwie nachgerüstet werden. Wie man allerdings den fehlenden Tritt unterm Führerhaus einfräsen soll ohne das Modell zu beschädigen ist mir ein Rätsel. Es kann auch sein das hier nur die Bedruckung falsch ist. Beim genaueren Hinsehen fällt auf, das der rote Streifen in einer Vertiefung liegt: Wäre er genau darüber, könnte man die Vertiefung als den angedeuteten Tritt annehmen. Beim Vergleich mit Fotos ist Streifen nämlich zu tief! Und dieses Ding ist für den Gesamteindruck sehr wichtig genauso wie die Bremsbacken.

Ich frage mich immer mehr, wo an diesem Ding nur der Gegenwert für die 400,-€ Kaufpreis versteckt ist. Aber da wir ja nicht die Möglichkeit haben die 18 201 in Roco-Qualität zu kaufen und, da muss ich mich auch anderen Meinungen anschließen, die 18-er leider nicht von Tillig hergestellt wird, bleibt nur eins, mit einem lachenden und weinenden Auge die Dinge zu nehmen wie sie sind. :icon_conf

Gruß TM
 
Hallo TT! Hallo Stolli!

Ich hatte eine ganze Nacht Zeit, mir über die 18 201 Gedanken zu machen. Eigentlich wollte ich mich zu der Lok nicht äußern. Schließlich machten das vor mir schon andere. Aber so richtig läßt einem eine solche Lok nicht los.

Zu meinen Eindrücken:
Die teilweise zu dicke Lackierung fällt nur bei wirklich genauer Betrachtung auf. Auch dann ist das nicht weiter störend. Aßerdem abstellbar, ergo nicht für die Zukunft relevant.
Handlackierte Räder müssen nicht sein. Mit etwas Übung kann man das auch prosfessionel hinbekommen. Deswegen ebenfalls nicht relevant.
Vorläufer: Die sind wirklich sehr einfach gestalltet. Aber Kittler zeigt bei seinem 52iger Tender, daß es eigentlich gehen müßte. Trotzdem nicht betriebssicher und muß unbedingt geändert werden.
Blaues Licht: Hat sich scheinbar bei Jago so eingebürgert. Nicht der Hammer aber wenigstens ist es da. Wäre vielleicht auch in der Farbe änderbar. Bis dahin schon jetzt akzeptabel, jedoch nicht, wenn das dritte Spitzenlicht leuchtet.
Detailierung: wirklich spitze, muß so bleiben.
Lok-Tender-Übergang: Sehr einfach gestaltet, recht großer Übergang, irgendwelche Kabel baumeln da rum, unnötig weil es geht auch anderes. Läßt sich wohl auch in Zukunft nicht ändern, schade.
Fehlende Trittstufe am Führerhaus: Dummheit. Aber vielleicht eher was für Nietenzählers.
Falsche Lackierung: Ich kann mir kaum vorstellen, daß Jago seine Loks falsch anmalen läßt. Da sie ja recht häufig in der Lackierung wechselte vielleicht vorstellbar, daß es einst die Lackierung gab. Ansonsten für die Zukunft abstellbar.
Fahreigenschaften: Wohl in meinen Augen das schlechteste. Was nützt es, wenn sie ruhig läuft, jedoch keine Kurve oder Weich schafft?!?

Fazit für mich(!): All die oben aufgeführten Mängel liesen sich mit der Zeit abstellen. Das dürfte bei den Fahreigenschaften schwer fallen. Aber bei 400 Euro... Erst wenn sich bei der Fortbewegung was ändert werde ich mir die Lok kaufen. Sie sieht so einfach zu gut aus.

Gut machen!
F.O.
 
Hallo!

Danke für die Nennung des Untersuchungsdatum's. Damit die die Indusi korrekt, es fehlt also die zweite Lichtmaschine. Nach dieser HU war die 18 201 relativ hell lackiert, die Farbe könnte deshalb beim Modell so hinkommen, wenn die Foto's doch etwas zu hell wirken. (das Roco-Modell soll ebenfalls ein Mü zu hell sein).


Viele Grüße

Daniel
 
Also Herr Houben, Ihr Beitrag zur 18 201 hat mich nach Ihren teils sehr brillanten Analysen zu anderen Themen doch etwas verwundert.
Bei allem Verständnis - hat ein Kunde der ersten Modelle einer Serie etwa ein bisschen weniger Anspruch auf Qualität als einer von späteren Serien?
Die angesprochenen Mängel nachzubessern, käme doch einen Komplettaustausch gleich, oder wie sollte zu dick aufgetragener Lack und handgepinselte Räder oder die Xenon-Beleuchtung nachgebessert werden? Einigermaßen Fahreigenschaften sollte sie schon aber auch noch haben. Bedauerlicherweise bringt es Jago offenbar auch in dieser Preiskategorie nicht fertig, der Lok eine gerade Treibstange zu verpassen.
Fotos dieser Lok mit schwarzen Windleitblechen habe ich persönlich noch keine gesehen, warum wird hier nicht einfach der Zustand abgebildet, der zumindest überwiegend vorherrschend war?
Es ging hier glaube ich niemanden darum über das Modell zu motzen, ich denke, alle haben es mit einer festen Kaufabsicht bestellt.
Man sollte nicht jedes kritische Wort gleich mit 'motzen' abtun.
Ich finde, dass TM sehr sachlich über sein Modell berichtet hatte, leider aber für mich mit der Konsequenz daraus, mir diese Lok ohne wirklich gravierende Verbesserungen durch den Hersteller nicht zuzulegen, die 18 201 als Modell ist aber nun bei dem kleinen TT-Markt durch den Hersteller Jago besetzt. Auch fragte sich TM, wo nun eigentlich der Gegenwert versteckt sei.
Der Qualitätsanspruch kann ja durchaus für jeden bei dem geforderten Preis ein anderer sein. Ich selbst verstehe mich nicht so sehr als Sponsor, damit sich jemand am kleinen TT-Markt etablieren kann - ich möchte, vor allem in dieser Preiskategorie, Qualität, sprich Vorbildtreue gepaart mit guten Fahreigenschaften für mein Geld bekommen.
Vor allem hat mich sehr erstaunt, die BR 52, ein Brot-und-Butter-Modell wie es so schön heißt oder andere Tillig-Dampfer hier zum Vergleich mit einem sozusagen Exclusiv-Modell heran zu ziehen.
 
Hallo Malawi,

Merkwürdig, (und damit meine ich nicht nur dich), wie manche hier, wenn es um Jatt/Jago geht, plötzlich ein ganz anderes Maß anlegen wie bei anderen Herstellern - und wie meine Postings,nicht nur von Dir - plötzlich (absichtlich?) mißverstanden werden.

>bei allem Verständnis - hat ein Kunde der ersten Modelle einer Serie >etwa ein bisschen weniger Anspruch auf Qualität als einer von >späteren Serien?

Nein,wie ich schon schrieb würde ich durchaus reklamieren und zumindest auf Nachbesserung drängen. Es ist aber nun doch eine Binsenweisheit, daß die ersten Exemplare eines neuen Produktes (egal ob Lok oder Auto) oft noch Mängel haben, die nach 'Einlaufen' der Produktion dann doch verschwinden. Ich habe nicht gesagt, diese Mängel seien hinzunehmen, ich habe nur gesagt, man müsse damit rechnen und dem Hersteller schon eine Chance einräumen das nachzbessern. Das ist in dieser Form sogar gesetzlich geregelt.

>Die angesprochenen Mängel nachzubessern, käme doch einem >Komplettaustausch gleich, oder wie sollte zu dick aufgetragener >Lack und handgepinselte Räder oder die Xenon-Beleuchtung >nachgebessert werden?

Selbst ein Komplettaustausch wäre gesetzlich vorgesehen, sofern die Ersatzlieferung dann in den wesentlichen Punkten mangelfrei ist.
Aber schon die Behauptung in Komplettaustausch wäre nötig ist in meinen Augen schlicht Quatsch und Polemik

Von zu Dick aufgetragenem Lack wurde hier nur in einem Fall berichtet und auch dort wurde nachgetragen, daß dies nur auf geringste Entfernung sichtbar ist. Handbepinselte Räder habe ich auch als ärgerlich bezeichnet, lässt sich aber in der Produktion wohljederzeit korrigieren. (und hat schonmal jemand angemerkt, daß es die ansonsten wohl feinsten Speichenräder sind, die es an einer TT-Damfplok jemals gegeben hat?) Was zahlt manch einer hier eigentlich für einen Satz BoxpoxRäder oder andere Kleinstserien? Dagegen ist doch der Gesamtpreis der BR18 geradezu lächerlich klein.) Ggf falsche Lackierung der Windleitbleche lässt sich ebenso reklamieren wie ggf ruckelnder Lauf. (und auch nachbessern9 Aber die die Hutschnur geht mir hoch, wenn ich Anklagen wegen Xenonlicht lese.

Das a l l e Loks von Jatt blauweißen LED nutzen war von Anfang an klar ist an mehreren Stellen vorab geschrieben worden - und wird auf jeder Börse/Messe von Herrn Jagoschinski 'verteidigt' Das hätte man vorher wissen können und darf sich im Nachhinein nicht drüber beschweren. Gelbe LEDs würde von Vielen übrigens als ebenso unzumuitbar reklamiert wie Glühlampen oder Lichtleiter mit entsprechenden Kompromissen.

Nach Daniels Anmerkungen wegen untragbarer, unglaublicher nicht hinnehmbarer .....Abweichungen vom Original mußte ich erstmal lange die Bilder studieren, bis ich ahnte, was er da wohl meinte. Zum Beispiel Trittstufe: Hat sich da nicht inzwischen rausgesellt, daß die bei dem fotografierten Modell durchau vorhanden, wenn auch unter einem verutschten 'Zierbalken' versteckt war? Das ist zwar ein Grund zur Reklamation, aber eine 'Fehlkonstruktion' ist es dann ja doch eindeutig nicht.

>Einigermaßen Fahreigenschaften sollte sie schon aber auch noch haben. Bedauerlicherweise bringt es Jago offenbar auch in dieser Preiskategorie nicht fertig, der Lok eine gerade Treibstange zu verpassen. <

TM zumindest berichtet von 'nach einfahren' ordentlichen Fahreigenschaften und moniert nur nachlassender Zugkraft bergaub mit 7 Waggons..(ohne die Stärke der Steigung zu nennen) ... Andere Kunden berichten von 1a Fahreigenschften der anderen Jago-Modelle....;

Und warum du die Fahreigenschaften in einen Satz mit der Treibstange verwurstest, ist mir auch nicht klar. Ich finde die zwar auch nicht schön, sie sind aber Konstruktionsmerkmal von j e d e r Dampflok, die Herr Jagoschinski bislang gebaut hat und insofern ebenfalls keine Überraschung. (aber davon agesehen habe ich in TT schon deutlich schlechtere Triebwerksnachbildungen gesehen, ich bleibe dabei, stellt irgend einen anderen TT-Dampfer (ohne Superung) neben ein Originalfoto und zeigt mir ein besser getroffenes Modell.

Woher nimmst Du eigentlich das Recht hier zu behaupten die Lok habe grundsätzlich miese Fahreigenschaften? Meine Jatt BR91 kann von den Fahreigenschaften z.B. problemlos mit jedem Tillig-Modell mithalten.

Wurde hier nicht auch schon von TilliglLoks berichtet, die ohne ein Gramm Getriebefett - oder aber fettriefend übergeben wurden. ? Ohne Fett fahren die aber auch nicht sonderlich gut !
Aber wen kümmert das hier im Moment schon noch, Tillig ist ja doch der allerbeste und macht nie etwas falsch. (Lest auf meiner Homepage mal den testbericht zur V200 DB, die Lok hat eine andere Preisklasse, aber auch eine andere 'Vorgeschichte' und ist eine Simpel-Konstruktion. Dort habe ich mehr 'Fehler' gefunden als Ihr an der BR18, und die meisten davon im Test auch benannt, aber trotzdem einen positiven Grundton getroffen. (Firma Tillig hat mir dafür sogar noch schriftlich gedankt)

Doch zurück zu den Fahreigenschaften Auch hier gilt. Solange die Berichte über die Fahreigenschaften zumindest sehr unterschiedlich ausfallen sollte man sich mit einem Generalverriss doch ein bißchen zurückhalten TM hat darüber nichts negatives geschrieben.

>Ich finde, dass TM sehr sachlich über sein Modell berichtet hatte

Ich habe bewusst nicht TM kritisiert, der in meinen Augen durchaus fair war. Ich habe insbesondere und ganz bewusst Daniel kritisiert, der eindeutige Fehler bei seiner Referenz-Roco (die Jago richtig gemacht hat) kommentarlos übergeht aber an der TT-Version mehr als nur die Nieten zählt) und die Lok in beispielloser Weise abqualifiziert.

Ich habe ihn dann schlicht gefragt, ob er eine einzige TT-Lok nennen kann, die neben einem Foto des Originals besser aussieht.
Ich glaube, daß er wohl Gründe hatte diese Frage nicht zu beantworten. Ich persönlich kenne keine TT-DampfLok, die mit weniger Fehlern/Kompromissen ausgestattet ist.

Ich wundere mich über diejenigen die vorab heftigtst über das gräßliche Grün des Jago Modells schimpfen und hinterher nur im Nebensatz einräumen, daß die Farbe mindestens ebenso stimmig ist wie bei Roco,
Ich ärgere ich über über die Leute, die jedes Produkt von Jatt/Jago als Schrott deklarieren und schlicht ignorieren, daß es auch hier im Board zufriedene Besitzer von Jatt/Jago Produkten gibt.

Und noch was zu den Preisen - ich habe nirgendwo geschrieben, man solle die TT-Hersteller sponsorn oder sonstwie überhöhte Preise für spezielle Fertigungstechnologien zahlen: Ich versuche hier jetzt noch einmal darzulegen, was ich wirklich meine.

Man nehme ein Standardfahrwerk, daß (zehn)tausende Mal gebaut wird und steckt eine neue Kunststoffform drüber - und fertig ist ein Modell daß, wenn es einige tausend mal verkauft wird, für ca 150 Euro über die Theke geht (Siehe Holzroller von TT-Gerd, Startauflage schon einige tausend Stück. )

Alternativ dazu: Eine Lok, die eine Einzelgängerin war, nur auf bestimmte Anlagen passt, schon von ihrer schieren Größe eine Ausnahmeerscheinung ist - und vielleicht in 500 + x Exemplaren gebaut und verkauft werden kann. Jedes Teil eine Neukonstruktion.
Multipiziert allein die Arbeitszeit des Konstrukteurs mit einem üblichen Stundenlohn (inklusive Nebenkosten) und rechnet euch aus, was auch Tillig allein für die Konstruktion hätte verlangen müssen)Selbst aus Plaste würde Tillig diese Lok nicht für 150 Euro in die Welt setzen können. Selbst 300 Euro wären wohl schwer zu schaffen. Und nochmal: für mich persönlich hat kein Tillig Dampfer rein optisch derart ‘echt’ ausgesehen wie nun diese BR18. Wer da zwei Fotos nebeneinanderhalten kann, die dann 'überzeugender' wirken als die entsprechenden Bilder der BR 18 darf weitermeckern.

Und nochmal: Preise: zum Vergleich eine Märklin BR 59 im Lokshop 399 Euro, BR 55: 349 Euro BR 50: 280 Euro (Exkurs: Eine ‘exklusive 103 der DB kann bei Märklich auch mal 389 Euro kosten) Rocos BR18 ist wohl ab 300 Euro zu bekommen, manch ähnliche (und in kleinerer Serie verkaufte) Roco-Dampfloksgeht bis hoch auf 590 Euro...... Und das sind HO - Loks, die allein schon wegen ‘Weltmarkt-.Stückzahlen’ bei Neukonstruktionen immer billiger sind als TT-Modelle.
Nein, natürlich habe ich keinen Geldscheißer, ich könnte auch nie das Kapital aufbringen um selbst eine Lok in die Welt zu setzen..... aber ich denke mal, ich versuche realstisch abzschätzen was geht und und was nicht. Und ich mußauch nicht dutzende von Loks in der Vitrine sammeln, mir reichen ein Dutzend (am Ende auch zwei Dutzend) Loks, die auf meiner Anlage ordentlich Dienst schieben.

Die BR18 ist so teuer, weil auch Tillig sie ohne Kompromisse nicht (wesentlich) billiger hätte anbieten können, weil sie ähnlich gut für Großserie taugt wie Brawas E95. ..... und weil von diesen wenigen Stück eben recht viele Leute ihren Lebensunterhalt verdienen müssen.

Und was bitteschön hätte die TT-Welt gesagt, wenn Tillig mitgeteilt hätte, daß wegen Entwicklung der BR18 leider die eine oder andere angekündigte Lok noch später kommen wird ? Oder daß man sich gegen eine exotische DB-E-Lok entschieden hätte, weil man dem Exoten BR18 doch noch mehr Chancen und prestigewert beigemessen habe.... wenn Möglicherweise gar eine wirklich 'massenhaft' gewünschte Lok verschoben worden wäre um die BR 18 zu bauen ? Aber hier jetzt schwadronieren, daß Jago mit seiner Neuentwicklung den TT-markt 'blockiert' - Leute, denkt darüber mal nach - ich halte es für gnadenlosen Unsinn.

Natürlich kann man bei den Preisen über Qualität diskutieren, vor allem aber Nachbesserung fordern, wenn bei den ersten ausgelieferten Exemplaren etwas nicht stimmt.
Durch Pochen auf Qualitätskontrolle könnte man ggf tatsächlich noch etwas zum Bessere wenden: Aber was hier gelaufen ist,.....:

..... empfand ich als härtesten Verriss den es in diesem Forum jemals gab - und als einen der ungerechtesten. Dagegen scheinen ja noch Kehi Modelle die reinste Wucht zu sein. Vorläufer und Farbe der Windleitbleche lasse ich wirklich gelten - aber wenn ich dann frage, ob es eine einzige Lok gibt, die eine b e s s e r e Figur macht. Dann kommt keine Antwort. Bzw nur allgemeines geblubber. Da fehlt mir nun wahrlich jedes Verständnis.

Michael Houben

Entschudligt bitte den etwas saloppen tonfall, aber ich wollte mich unmißverständlich ausdrücken und manches deutlich auf den Punkt bringen

P.P.S.
Und nun noch ein Geständnis. Ich bin hier als Besitzer einer 400 Euro teuren Schwaetzer V60 ja schon beneidet worden. Es gibt sie soweit ich weiß´in rund 30 Exemplaren, sie gilt als Nonplusultra des Modellbaus inTT (und ist es in vielerlei Hinsicht auch) Eine echte Wertanlage. Sie hat gar kein Licht. Ich habe bis heute verschwiegen, daß auf einer Seite ein Führerstandsfenster ziemlich schief sitzt (nicht korrigierbar) und: die Geländer sind fantastisch fein, überleben aber ganz sicher kein Jahr auf einer Anlage ohne Schaden. Und trotzdem liebe ich diese Lok und finde, sie war jeden Euro wert, den sie gekostet hat (ich habe ein defektes Geländer bereits mit haudünnem Federstahl nachgebildet. Ebenso filigran und fast unverwüstlich) Ach ja: Die Lok hat keinen NEM Schacht, was für mich Kupplungsbastler herbe war und durch Bastelei ebenfalls geändert wurde.
Mir ist völlig klar: Solche Mängel an einer Jago Lok - und es wäre die schlechteste Lok aller Zeiten. Oder habe ich jetzt doch etwas übertrieben ?
 
@mhouben – puh, da hast Du aber einen langen Text getippt.
Vorweg, ich kann Deine Sicht der Dinge zu dem Modell durchaus akzeptieren, habe selbst aber doch eine etwas andere Sichtweise, die Du mir auch zugestehen solltest.
Die Hutschnur oder ähnliches ist mir beim Lesen Deiner Zeilen jedenfalls nicht hochgegangen.

Zunächst glaube ich nicht, dass bei dem Disput über die 18 201 eine BR 91 von Jatt oder irgendeine Tillig-Lok interessant sind, geht es hier ausschliesslich um das Lokmodell 18 201 für 399,- €. Wie Du aber vielleicht in anderen threads bemerkt hast, bin ich auch nicht unbedingt der glühende Verehrer von Tillig, deren Loks habe schon auch genügend Kritikpunkte, Altlasten gar nicht betrachtet. So empfinde ich Deine Ausführungen zum Tilligvergleich ebenfalls als Polemik. Ich wollte nur ausdrücken, den von Dir gezogenen Vergleich in etwa wie einen Vergleich zwischen untere Mittelklasse und Luxusklasse zu empfinden, den macht eigentlich niemand.

In diese Preisregion sind bisher in TT kaum Modelle vorgestossen, allemal Kittler kommt da in die Nähe. Bloß das dessen Loks für die Meisten offenbar qualitätsmäßig nicht so viele Angriffsflächen bieten wie das Jago-Produkt. Hier hätte ich früher allenfalls die fehlende Brünierung der Räder und Steuerung bemängelt.
Deshalb stellt sich die Frage für mich auch überhaupt nicht, ob es ein anderes Modell in TT gibt, welches eine bessere Figur macht - dies ist ein Modell, welches vom Vorbild her und für den dafür verlangten Preis exklusiv sein MUSS. Die zufriedene Betrachtung sollte aus jeder Entfernung möglich sein, nicht erst ab 50 cm aufwärts.
Eine mal im Forum erwähnte BR 41 für 500,- € von Kittler kenne ich leider nicht.
Vielleicht diskutieren wir das vergleichsweise noch einmal, wenn seine BR 44 lieferbar ist. Das von Dir angeführte Thema Kehi in diesem Zusammenhang möchte ich bitte außen vor lassen.

Wenn Daniel hier Abweichungen zum Vorbild aufführt, ist das für mich zumindest sehr hilfreich, ich möchte dann selbst entscheiden, was ich noch akzeptieren will und sehe das daher überhaupt nicht als einen solchen Verriß wie Du. Meine persönliche Meinung ist aber, mit steigendem Preis wird meine Kompromissbereitschaft kleiner. Ich habe das Modell der 18 201 ausgiebig auf der Moba-Messe in München betrachtet und muss nun nach den postings hier feststellen, dass sich das Handmuster offenbar nicht allzu stark verbessert hat. Verrutschte Zierleisten, Vorläufer, Xenon-Licht, Treibstange, Lackierung ... – jeder kann und solls doch für sich entscheiden!
Das von Dir noch erwähnte Roco-Modell würde ich von der Optik her kaufen, dessen Fahreigenschaften kenne allerdings nicht, da H0.

Fazit für mich: Jago hat sich in ein besonderes Segment, prestigeträchtig sowohl vom Modell als auch vom Preis her; vorgewagt und muss nun noch einiges tun um diesen Ansprüchen auch gerecht zu werden. Das sollte kein Verriß sondern eher ein Ansporn sein.

malawi

PS: Der von Dir erwähnte gesetzlich geregelte Anspruch auf Nachbesserung durch den Hersteller ist im Onlinehandel, wie Du weißt, doch etwas anders, hier gebe ich das Kaufobjekt bei Nichtgefallen innerhalb einer Frist einfach zurück.
 
hey, lets Chat :)

also wie gesagt, die BR 65 lass ich gelten -

und malawi, wie ich auf den Tillig ´Vergleich kam? der ist in ziemlich herber und unfairer Form hier im Thread mehrfach zu finden.
(....Die hätte ich lieber von Tillig gehabt, jago blockiert mit seinem 'minderwertigen' kram den markt.......... und so ähnlich)

Onlinehandel, ist schon klar, aber immerhin gab's die Möglichkeit, die Lok vorher schon auf Messen zu betrachten - und wer Xenon Lich hasst, darf die Lok nicht kaufen, wenn schon lange vor Erscheinen klar ist, daß sie Xenon licht haben wird.

daß Jago mit den ersten Éxemplaren ganz sicher nicht die neue Ära der Qualität in Verarbeitung und Vorbildtreue eingeleitet hat - ja das lass ich gelten, hoffe auf weitestgehende Nachbesserung und habe Verständnis für Enttäuschung.

aber lest Euch mit Euren letzten Zeilen im Kopf noch einmal Eure eigene Zeilen aus früheren Postings durch.... da klang manches doch etwas sehr viel drastischer.

mfg
Michael Houben

P.S.: Und wenn ich die TT-Politik der letzten Jahrzehnte richtig deute würde es mich nicht wundern, wenn auch im TT-Kurier wohl erstmals eine Lok wirklich 'kritisiert' würde - ich werde dann mal den Test mit Erwähnungen von Lorenz-Modellen vergleichen. Ok ich gebe zu, das war nun wirklich polemisch.

P.P.S. Wo ist eigentlich R.P.Wagner? hatte der nicht auch eine BR18 erhalten. Dessen Testbericht würde mich nun wahrlich interessieren.
 
Und noch zwei Nachträge,

die so kritisch vermisste 2. Lichtmaschine scheint ja auch aufgetaucht zu sein -

und zu Gützolds 65er, die ich wirklich als Refernz gelten lasse: Wenn ich mich richtig errinnere gab es da in Punkto Alltagstauglichkeit des wunderschönen Treibgestänges auch einige Kritikpunkte, (verbiegen sich, wenn Lok mit Haftreifen gegen Prellbock läuft. im Anlagenalltag wohl kaum restlos zu vermeiden.)
Und Gützold schien mit dem Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag bislang nicht allzu glücklich - vielleicht schon wirklich an der Schmerkzgrenze für einen hersteller ? Deshalb vielleicht wirklich auch in höheren Preisregionen nicht wirtschaftafltich darstellbar ? Deshalb vielleicht manchmal doch auch überzogene Erwartungen ?

Und beim Vergleich mit HO vergesst bitte nicht: Um auf einem Foto und im Detail ähnlich gut zu wirken wie ein HO Modell, muss man in TT doch noch einmal einen ganzen Tacken präziser (und auch deshalb schon wieder teurer) arbeiten. Es ist halt doch ne ganze Ecke kleiner

mfg
Michael,
der wie ihr merkt heute mit gut verteilter Arbeit im Büro sitzt
 
Hallo!

Michael hat recht, in TT kann man die Detailierung nicht genausogut machen, wie in H0. Wenn man die Gützold 65.10 in H0 und TT vergleicht, merkt man die Größenunterschiede und damit die etwas gröbere Detailierung schon. Allerding sollte man dies auch nicht überbetonen, denn TT ist ja auch vom optischen Sehen her kleiner! Und was weggelassen hat man auch nicht.
 
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