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Weichen sicher befahren

ttmops

Gesperrt
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99
Ort
Halle/Saale
Hallo TT-Freunde,

meine Anlage hat 21 Weichen die noch per Hand gestellt werden.
Ich habe alle nun nachträglich mit einem Weichenantrieb ausgestattet. Dies gestaltete sich als sehr kompliziert. Die winzigen Schrauben und Muttern lassen sich kaum handhaben zumal im schon montierten Gleisbild. Aber auch aus der Verpackung heraus stellt sich das Gleiche dar. Nun aber zum eigendlichen meiner Anfrage.
Jede Weiche wird nach kurzer Zeit zum Störfaktor, die Züge entgleisen oder die Lok bleibt stehen ,trotz sorgsamster Verlegung. Das Befahren in langsamer Fahrt ist kaum möglich.
Was habt ihr für Erfahrungen ?

Gruß TT-Mops
 
So wie Du schreibst, hast Du die Standartantriebe verwendet.
Da hilft nur fummeln, justieren, fummeln u.s.w.
Manchmal ist es auch hilfreich, wenn die Zungen etwas bearbeitet werden.

Mein Tipp: Motorische Antriebe verwenden, denn damit wird die Zunge ordentlich an die Backenschiene gepresst.
Ob sich das nachträglich noch einbauen lässt, kann ich aber nicht sagen.
Bei EW1 von Tante Tillig dürfte es ohne den Ausbau der Weiche schwierig werden.
 
Na nich, daß er noch die Blechweichen hat. Modellweichen mit der Handstellen? Wie bei den Modulers? Dann gäbe es die Probleme nicht!
 
Bei EW1 von Tante Tillig dürfte es ohne den Ausbau der Weiche schwierig werden.

Diese Aussage erschließt sich mir nicht. Was ist der Unterschied, natürlich antriebstechnisch, zwischen EW1 und z.B. EW3? Und selbst die alten Hohlprofielweichen ließen sich, ohne den Ausbau der Weichen selbst, mit einem alternativen Antrieb ausrüsten.

Aber der ttmops hat ja noch nicht einmal geantwortet und es gehe schon wieder wilde Diskussionen los und der Kaffeesatz wird bemüht.
 
EW2 und EW3 haben 3 Führungslöcher für die Stellstange eines mot. Antrieb.
Die EW1 nur mittig. Ob auch seitlich noch ein Loch in der Stellschwelle eingebracht werden könnte?! Dürfte schwer werden.
Die Gefahr, dass bei EW1 beim nachträglichen bohren von unten die Weiche beschädigt wird, ist doch größer.
Und nicht jeder wird sich das zutrauen wollen.

Es wäre aber zumindest nicht Sinnfrei, wenn der TO mal ein Bild vom Corpus Delicti einstellt.
Evtl. fahrt er ja noch auf Hohlgleis.:nixweiss:
 
Ich brauche doch aber kein Loch im Stellbalken um dort eine Stellkraft wirken zu lassen. Ich schaue zuhause dann mal nach was im EW1 Stellbalken ist. Ich meine eine Kerbe, zum einklipsen eines Drahtes.
 
=Koch1;
Mein Tipp: Motorische Antriebe verwenden, denn damit wird die Zunge ordentlich an die Backenschiene gepresst.
Ob sich das nachträglich noch einbauen lässt, kann ich aber nicht sagen.
Bei EW1 von Tante Tillig dürfte es ohne den Ausbau der Weiche schwierig werden.


Hallo in die Gemeinde...,
hab von einem sehr gut befreundeten Modulisten einen Einbautipp mal bekommen,den er ,erfolgreich mehrfach gemacht hat.

Klappt zb.auch zum Umrüsten auf Motorw.A. .:
Man stelle die Weiche in Mittelstellung,fixiere Sie.
Bohre mit einem(glaub0,8mm?)durch das Loch an der Weichenzunge,bis durch das Holz-vorsichtig!!!
Dann gehe man von unten bei und bohrt mit einem 8er Bohrer ein Loch durch das Holz,bis man den Kork oder was auch immer frei sieht,und fummle dann langsam den Kork raus,dann hat man das Loch,und der Rest müsste bek.sein.
Machte Er wohl oft,und klappte immer.
Nur halt sehr sehr vorsichtig sein.!!!!:traudich:
 
Hallo, lieber TT-Freund,

ich antworte na klar, wollte nur noch Beiträge sammeln. Ich nutze EW1 Weichen, versuche nun mit einem Profi vom Modellbahnclub der Sache auf den Grund zu gehen.
Es sind bestimmte Dampflokomotiven, mit Vorläufer die gegen die Zunge entgleisen.

Gruß , schöne Weihnachten TT-Mops
 
Hallo,

was soll diese Antwort, versteh ich nicht, paßt doch gar nicht zu meiner Frage :-(
du schreibst mir -->
"Das Board ist keine Plattform für die Vorbereitung krimineller Aktivitäten!(Jan)"
 
Das ist die Signatur von User afb-bahn. Erscheint bei jedem seiner Posts, hat also nichts mit dir zu tun.
 
@tt-mops
Die EW1 ist nicht betriebssicher, besonders wenn sie aus einem Radius 310 oder 365mm spitz (gegen die Zungen) in Stellung 'rund' befahren wird. Der scharflaufende Spurkranz eines Vorläufers oder auch eines Wagenradsatzes von geschobenen längeren Zweiachsern klettert an der Zungenspitze auf und entgleist. Das einzige, was hilft, ist die Backenschienen vor dem Einbau an der Anlagefläche der Zungen um 0,6mm einzufeilen, damit die Innenfläche der Zunge glatt ohne Absatz in die Backenschiene übergeht. Man kann zwar im eingebauten Zustand bei anliegender Zunge mit einem Schleifstift von deren Innenseite wegnehmen, bis ein einigermaßen glatter Übergang erreicht ist. Da der Übergang auf ca. 3mm Länge erfolgt, weil man freihand nicht länger gerade schleifen kann, ist die Entgleisungsgefahr nicht zu 100% behoben.
 
Ich verstehe ttmops so, dass er die Blechantriebe angeschraubt hat (winzige Schrauben und Muttern). Die haben eine sehr geringe Kraft. Ich hatte einige dieser Antriebe im Schattenbahnhof verbaut, da man sie da nicht sieht. Das war ein Fehler, sie stellten sehr unzuverlässig. ateshci Vorschlag ist eine gute Lösung.
 
Bei mir hat immer geholfen, die Zungenspitze von schräg oben richtig scharf zu feilen. Danach gab es keine Probleme mehr.

Das habe ich bei mir auch gemacht(manche Weichen hatten da sogar einen Grat). Dann unter der Weiche die Drahtbrücken mit Silberleitlack angemalt,da die Drahtbrücken nur von den Schienen eingeklemmt sind.Da gab es schon mal fehlerhaften Kontakt vor deren Behandlung.
Gruß Uwe
 
Die EW1 nur mittig. Ob auch seitlich noch ein Loch in der Stellschwelle eingebracht werden könnte?! Dürfte schwer werden.

Das geht durchaus. Die Stellschwelle ist dort, wo der normale Antrieb rankommt lang genug, um mit einer kleinen Bohrung versehen zu werden.

Die Gefahr, dass bei EW1 beim nachträglichen bohren von unten die Weiche beschädigt wird, ist doch größer.
Und nicht jeder wird sich das zutrauen wollen.

Ich habs bei einer Weiche mal ausprobiert. Ist mit Risiken behaftet, aber es hat funktioniert. Da kommt es drauf an, wo die Weiche liegt und wie man da mit einem Fräser von unten herankommt, aber gleichzeitig oben schauen kann, dass man nicht "zu hoch" kommt. Ist gleichzeitiger Blickkontakt von oben und Fräsen nicht möglich, dann wird es ein Lotteriespiel.

Ich habe meine EW1alle mit dem Drehmel bearbeitet. Die Backenschiene leicht ausgefräst, dort wo die Zungenspitze anliegen soll und die Zungenspitze selbst in der Höhe (an der Spitze) bearbeitet. Dazu hab ich die Zungenspitzen schön schmal geschliffen und schon funktioniert es. Was bei gegenläufigen Bewegungen auch ein entgleisungsgrund sein kann ist das Überpuffern der Wagen, wenn die KKK nicht richtig funktioniert.

MfG
 
Ohne mal auf alle vorangegangenen Posts Bezug zu nehmen:

Ich habe bei meinem Modellgleis bei den EW1 und IBW, sodenn sie im Bogen liegen, die Außenschiene an der Stelle wo die Zunge anliegt durchtrennt und 0,5 mm nach außen gebogen sodass für die Zunge eine Tasche entsteht. Danach wieder verlötet, und bisschen optisch angepasst.

Nichts entgleist mehr und sieht filigran aus! Meine Kandidaten waren vor allem die Ludmillas...
 
Ich habe bei meinem Modellgleis bei den EW1 und IBW, sodenn sie im Bogen liegen, die Außenschiene an der Stelle wo die Zunge anliegt durchtrennt und 0,5 mm nach außen gebogen sodass für die Zunge eine Tasche entsteht.
Was'n AUfwand. Der nicht nötig wäre wenn der Hersteller eine kleine Fräsung vornehmen würde.
Schade eigentlich.
 
Hallo!

Ich hatte auch im Schattenbahnhof hin und wieder Entgleisungen auf den IBW. Dann habe ich die Roco-H0-Weichenantriebe verwendet. Siehe da, seit dieser Zeit (2 Jahre) entgleist nichts mehr. Da kannst du dir auch das feilen sparen.
Meine Problemkinder waren die 130er, 52er, 01er, 50er, 44er und vorallem der VT 18.16.

MfG
Ronny
 
N' abend,

also bei mir sind TILLIG's motor. Antriebe, Conrad sowie Hoffmann drin. Auch völlig problemlos. Die Antriebe dürfen nur nicht zu stark sein. Mal einfach auch den Stelldraht gegen einen schwächeren oder stärkeren austauschen.
Die Weichenzungen habe ich auch per Hand mit 1000'er Schleifpapier nachbehandelt. Man hat per Hand ein besseres Gefühl als mit "groben" Werkzeug. Man darf bei der ganzen Problematik nicht vergessen, das rollendes Material von unterschiedlichen Anbietern auch mal mehr oder weniger Qualität hat. Das liegt mitunter nicht immer am Gleis-/Weichenaufbau. Eine eingebaute versaute Weiche tauscht man nicht so einfach aus.

Gruß Thomas
 
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