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W50 Sattelzug Viehtransport

Ich würde nicht drauf schwören aber ich glaube für den W 50 gab es nur einachsige Auflieger "im Handel". Selbstverständlich gab es pfiffige Tüftler die zweiachsige Auflieger gebaut haben.
Es sollen auch "Westfahrzeuge" beschlagnahmt worden sein, die in der DDR dann liefen.
Oder aber dass es sowas im Genex-Katalog gab.
 
Den Auflieger mit einem MAN das könnte sein, aber W50 - nicht bekannt!
 
Das hätte ich nicht gedacht, aber man lernt nie aus !
Ist mir nie begegnet.
 
Da war es wieder das Übliche: "Kenn ich nicht, kann nicht sein...".
Laßt das doch einfach mal weg.

:):):)
IoreDM3
 
Es gab bis zum Ende der DDR in Treuenbrietzen das Werk für Spezialanhänger im Kombinat IFA. In meiner Erinnerung standen dort immer eine Menge Sattelanhänger mit Doppelachse hinten rum ...

Das sind aber 2 Dinge.
Der Spezialanhängerbau (z.B. HL 170) war in der Stadt. Dort sind verschiedene Anhänger gebaut worden.
Das andere Werk (auch als Fahrzeugwerk bekannt) außerhalb der Stadt hat die Sattelauflieger HLS 100.02 und HLS 200 gebaut.

Lüdi
 
vollbeladen mit Viechern wird die W50-Zugmaschine ganz schön zu kämpfen gehabt haben;
sicher nur Einsatz im Flachland;

wieder was gelernt.

mfg
fp
 
Hallo miteinander
-zul. Gesamtmasse 20 tonnen für den Auflieger
da möchte ich nicht den W50 fahren-bei 2 HW 80 mit Getreide war das schon ein gewürge und nur in der Geländeuntersetzung möglich
selbst wenn die Zugmaschine die langsame Hinterachse verbaut hat wird das schwierig.
gruß FB.
 
Na ja, mit zwei HW 80 vielleicht nicht aber ein voller W50-Getreidezug war schon Maschinenquälerei.
Dieser Auflieger mit zwei Achsen, voller Kühe die sich etwas bewegen können und 20 to Gesamtmasse, Prost Mahlzeit.
Um das Gespann hätte sich keiner gerissen.
 
der Auflieger wird wohl weniger für W50 gedacht worden sein, eher für Jelcz, Skoda, Volvo und Co.

mfg
fp
 
Bisschen Freelance ist das Modell schon. Da hätte sich der Konstrukteur eines kleines Trickes behelfen können. Allerdings muss man sich da schon vorher mit dem Vorbild beschäftigt haben. In der späten Versuch (ab 1986) wurde für den HLS 120.88 das Fahrgestell des HLS 200.78/P 1:1 übernommen. Und wenn man keine Konstruktionsunterlagen hat, kann man von guten 87er Modell die Grundmaße für eigene Konstruktion abnehmen. Hruska/Permot hat vor Jahrzehnten ein Modell geschaffen, dann heute noch eine gute Figur abgibt. Dann braucht man nur den Aufbau "frei Schnauze" konstruieren.

Von dem HLS 120.88 wurde auch der HLS 100.88 für den Pferdetransport abgeleitet. Gefertigt wurde dieser ab 1981.

Hier mal ein paar Grundmaße:

HLS 120.88 bis 1986: L: 11.190 mm, B: 2.480 mm, H: 3.640 mm

HLS 120.88 ab 1986: L: 11.000 mm, B: 2.500 mm, H: 3.500 mm

HLS 100.88: L: 10.820 mm, B: 2.500 mm, H: 3.640 mm

@FB.

Das ist das Problem an der Konstuktion. Recht hohes Eigengewicht des Aufliegers von 7.900 kg und 7.200 kg sowie eine Zuladung von ca. 12.000 kg. Beim W50 konnten niemals die volle NL ausgeschöpft werden. Da kaum ein Schweine- oder Rindermastbetrieb einen Jelcz oder Liaz beziehen konnte (Ausnahmen bestätigen die Regel), war der Auflieger recht selten in der Landwirtschaft anzutreffen.

Hier mal ein Link zu einem Bild mit W50 und HLS 120.88: https://www.akg-images.de/Docs/AKG/Media/TR3_WATERMARKED/e/e/0/8/AKG2629144.jpg

Die Aufnahme ist 1982 in Friedland gemacht worden - schön flaches Land ;)

Ein größerer Abnehmer für die Gadebuscher Auflieger war der Staatszirkus der DDR. Dazu standen ein paar leistungsstärke Zugfahrzeuge zur Verfügung.
 
vollbeladen mit Viechern wird die W50-Zugmaschine ganz schön zu kämpfen gehabt haben;
sicher nur Einsatz im Flachland;

wieder was gelernt.

mfg
fp

Ich denke mal, der W50 wird vollbeladen immer ganz schön gekämpft haben müssen. Er hat ja nur etwas über 100 PS gehabt (natürlich mit ein bisschen höherem Drehmoment).

eine Frage hast du vielleicht noch mehr Infos über das Werck

Nein, bedaure. Da ist alles wech ... und die Familienmitgleider, die dort früher mal gearbeitet haben, leben nicht mehr.
 
Das sind aber 2 Dinge.
Der Spezialanhängerbau (z.B. HL 170) war in der Stadt. Dort sind verschiedene Anhänger gebaut worden.
Das andere Werk (auch als Fahrzeugwerk bekannt) außerhalb der Stadt hat die Sattelauflieger HLS 100.02 und HLS 200 gebaut.

Lüdi

Wo in der Stadt? Da gab es in meiner Erinnerung in der damaligen Thälmannstraße (heute wieder Leipziger Straße) ein Grundstück, da wurden Anhänger abgestellt oder ausgestellt. Aber der Anhängerbau war außerhalb der Stadt und hatte sogar einen Bahnanschluss. Das Grundstück des Spezialanhängerbaus war in der Nähe des Bahnhofes.
 
Richtig. Der Spezialanhängerbau war in der Thälmannstraße. Heute steht da nix mehr von, denn da hat sich Netto ausgebreitet.
Das Fahrzeugwerk hatte meines Wissens nach keinen Bahnanschluss. Es íst zwar genau zwischen den Strecken nach Belzig und Potsdam angesiedelt gewesen bzw. ist es noch (als Leerstand/Biotop). Die Fahrzeug-Verladung fand aber an der Verladerampe am Bahnhof statt.
An der B 102 nach Belzig war der Versandplatz, auf dem fertige Auflieger und teilweise sogar Sattelzüge abgestellt waren.
Hier ist der Gleisplan. Das Abstellgleis parallel zur Ausfahrt nach Potsdam war nur kurz und parallel zu dem Ausfahrgleis.

Lüdi
 
@ Nordländer: bitte die Achsstände noch bekanntgeben, wichtig für das Erscheinungsbild

und der Zug ist 1000%ig im Vogtland unterwegs gewesen, der Lenker war der Vieh-Heini.
 
Hab nur die Maße vom HLS 200.78/P

Achstand: 1.360 mm

Abstand vom Königsbolzen bis Mittelpunkt von Achstand: 6.600 mm

Abstand vom Königsbolzen bis vordere Fahrzeugkante: 770 mm

Gesamtlänge: 10.390 mm

@Treuenbrietzen

Es gab in Treuenbrietzen zwei Anhängerproduzenten. Das waren bis zur Verstaatlichung die Gehler KG und die Fleischhauer KG. Aus der Fleischhauer KG ist der VEB Spezialanhängerbau und Multicar-Instandsetzung geworden. Das Unternehmen war im Ort angesiedelt. Die Gehler KG hat Ende der 1950er Jahre vor der Stadt neu gebaut. Mit Verstaatlichung wurde daraus der VEB Fahrzeugwerk.
 
Hallo
Wir hatten damals so ein Gespann und mein Kollege ist damals voll beladen mit Färsen bis auf die Insel Rügen gefahren ,nur die Harten kommen in den Garten
 
Hallo,

nach meiner Meinung hat der TT-Viehauflieger konstruktive Fehler: Auf der in Fahrtrichtung linken Seite dürften beim Viehauflieger keine Türen oder Klappen sein, sondern nur normale Wände mit im oberen Bereich liegenden Öffnungen.
Türen oder Luken gab es nur auf der in Fahrtrichtung rechten Seite und hinten am Heck des Viehaufliegers.
Das TT-Modell müßte noch geändert werden, siehe auch die Bilder und Zeichnungen in den vorigen Beiträgen.

meint

Grypsi
 
Moin, es gab dieses Gespann im Raum Spansberg bei Gröditz. Der Fahrer hat es meistens zu Hause abgestellt. Es gab auf der Fahrerseite keine Klappen und Türen wie Grypsi bereits geschrieben hat. Der W50 war glaube ich grün lackiert.
 
Auch auf die Gefahr hin, das ich wieder einfältige Antworten von einigen bekomme.
Mein Schwiegervater hat in Ludwigsfelde im Werk gearbeitet.
Auf Nachfrage in der Verwandschaft, den gab es und das mit denTüren und Luken stimmt wie oben beschrieben.
Vielleicht kann ich noch ein paar Bilder beisteuern, falls sie noch exestieren.
 
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