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VT135 552/NhE T 03

@Bigfoot ich könnte mir vorstellen, dass auf der Seite ohne Steuerabteil keine Signalleuchten vorhanden waren. Im Störungsfall wurden
Schlusslaternen oder Schlussscheiben aufgesteckt. Deshalb zwei Schlussscheibenhalter.
Gruß Thomas
 
Hallo, ich finde es Klasse, dass du dich mit dem Steuerwagen befasst. Leider habe ich in meiner Literatur auch kein Bildchen von der anderen Seite entdecken können. Ich finde das, was Loktom gerade geschrieben hat, recht logisch und würde es auch so machen. - Manchmal erging es mir bei meine Triebwagenbastelleien ähnlich. Fünf Fotos von der einen Seite und von der anderen nichts aufzutreiben. Ich kenne das: man tut sich schwer, etwas anzunehmen und damit seinen Frieden zu haben. Es könnte ja sein, dass vielleicht doch noch irgendwo ein Foto auftaucht... Mach' einfach. :traudich: Die Seite, welche mit dem Triebwagen gekuppelt ist, fällt ohnehin nicht wirklich auf. ;)
Ich werde auf jeden Fall dein neues Projekt mit Interesse verfolgen.
 
Hallo Boarder,
ich benötige mal das Wissen der Triebwagenexperten. Der Steuerwagen VS 145 502 so wie er hier in Beitrag 38 zu sehen ist, soll nur einen Führerstand gehabt haben. Auf der anderen Seite befand sich im Vorraum zum Abteil der Abort. Demzufolge lief der Wagen wahrscheinlich immer mit der selben Seite zum Triebwagen. Leider gibt es kein einziges Foto von der Seite des Fahrzeuges, die dem VT zugewandt ist, ich weiß nicht so recht, wie der Wagen dort ausgesehen haben könnte. Ein Spitzensignal wird er da nicht gehabt haben, aber war er da komplett ohne Beleuchtung? Hat jemand eventuell ein Beispielfoto eines anderen Steuerwagens, von dem ich mir da Hinweise ableiten kann?
Hallo, Bigfoot:

Der Wagen war in seinem Aufbau symetrisch, d.h. beide Seiten waren gleich ausgeführt. Die Stirnseiten vorn und hinten besaßen die gleiche Fensteranordnung. Ich denke, den Aufsatz von Rolf Löttgers kennst Du, dort hatte er auch einen Grundriß gezeigt. Die schmalen Fenste ran den eingezogenen Wagenenden wurden von der DR später ausgebaut und verblecht. Die Annahme, der die Garnitur immer in der selben Form gekuppelt war, dürfte stimmen. Demzufolge auch Signallampen nur an einem Wagenende.

Beste Grüße,
Dirk
 
Hallo Leute

In Zusammenarbeit einiger Modellbahnfreunde haben Wir in den Unterlagen zum Steuerwagen folgenden Text gefunden ( Auszug )

1937 baute die NE einen dritten VS, diesmal allerdings vierachsig und damit deutlich länger als der dreiachsige VT, dem er zugeordnet war. Von der WUMAG erwarb die NE einen Wagenrahmen ( Zeichnung ,, Auto - t 163 a ’’ 25.02.1925 ), von der DR zwei preußische Regeldrehgestelle konstruierte daraus einen recht ansprechenden Vierachser uns setzte diesen in der Folgezeit verstärkt hinter dem nun als Schlepptriebwagen verwendeten T03 ein. Wenn man bedenkt, dass auch dieser Neubau eines VS in der beengten Werkstatt einer relativ kleinen Privatbahn erfolgte, kann man das Ergebnis dieser Arbeiten nur bewundern. Ebenso wie die beiden zweiachsigen VS besaß auch dieser als C 311 bezeichnete Wagen nur an einer Wagenseite einen Führerstand.

Der C 311 wurde nach dem Krieg bei der DR zum VS 145 502, nach Ausmusterung der zugehörigen VT dann zum VB 147 512 ( EDV – Nr. 197 833 – 7 ), 1978 beheimatet beim BW Jerichow. Heute ist der Eigentum einer Modellbahn – AG in Salzwedel.

Inneneinrichtung :

Der Führerstandraum ist zur Vermeidung einer Blendung des Triebwagenführers gegen das benachbarte Abteil durch Springroller an der verglasten Zwischenwand zu verdunkeln. Die Bank neben dem Führertisch ist als Gelass für Ersatzlampen und blaue Lampen für Luftschutz ausgebildet.

Aussenbeschläge und sonstiges:

Die Stirnseite auf der Führerstandseite besitzt 2 Scheinwerfer, die bei Triebwagenfahrten nach Bedarf benutz werden. In der Mitte Stirnseite ist eine Signalstütze für das Signal Zg 6 und 7 angebaut.

Dazu noch drei Bilder aus der Zeichnung:

proxy.php


proxy.php


proxy.php


Ich hoffe dass alle Fragen zum Bau des Steuerwagens geklärt sind.


MfG Ralf
 
Die Umsetzung des virtuellen Modells in ein reales ist in der grösse eine ganz neue Herausforderung für mich. Die Teile müssen schräg gedruckt werden und die benötigte Zeit liegt bei meiner Druckereinstellung bei über 24 Stunden für ein Gehäuse. Dach und Rahmen liegen nicht viel anders.
20240714_235148.jpg 20240714_235202.jpg
Der Wagenkasten taugt nur als Testobjekt. Weisst er doch viele Fehler auf, die durch den schrägen Druck und die langen Wege beim Druckvorgang entstehen. Reichlich Lehrgeld, aber Spaß macht das ganze natürlich trotzdem.
 
Ja so lange Fahrzeuge sind eine Herausforderung, vor allem, wenn sie schräg in die Höhe gedruckt werden. Da werden die Hebelverhältnisse immer größer und es ist schwierig, den Wagenkasten so zu stabilisieren, daß kein Verzug beim Drucken entsteht. Das sieht man bei dir auf den Seitenwänden. Wir sind dazu übergegangen in solchen Fällen ein zusätzliches kräftiges Stützgerüst gleich in das Fahrzeug zu konstruieren, welches man dann bei Bedarf heraus schneiden muß. Man will ja schließlich außen keinen Stützenwald. Der würde das auf jeden Fall verhindern, sieht aber am Ende doof aus.
 
Ich habe die Stützen jetzt sehr viel massiver ausgeführt und innen hat er quasi einen Überrollkäfig bekommen. Mal sehen wie es jetzt klappt. Sinnvoller wäre ein größerer Drucker, irgendwann kommt sicher ein Elegoo Saturn X dazu. Die derzeitigen Druckzeiten und der Harzverbrauch für die Stützen sind nicht vertretbar.
 
Hier mal der Vergleich zwischen dem ersten und zweiten Druck des Gehäuses.
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Schon sehr viel sauberer. Begeistert bin ich vom Dach, wer sich ein wenig mit CAD beschäftigt, der weiss das solche Wölbungen nicht einfach umzusetzen sind. Ich musste eine Weile herumexperimentieren, eh ein brauchbares Ergebnis entstand. Leider wölbt sich das Dach insgesamt an den Enden leicht nach oben, nicht wie erhofft in der Mitte. Eigentlich soll das Dach mittig angeschraubt werden, weil ich davon ausging daß sich die Enden nach unten wölben. So wie es aktuell aussieht, bliebe da nur kleben. Eine spätere Zugänglichkeit wäre damit zu nichte gemacht. An den Enden fehlt mir leider der Platz zum verschrauben.
Morgen ist das Fahrgestell fertig, dann ließe sich der Wagen schon mal grob zusammenstecken. Das Gehäuse werde ich auf jeden Fall grundieren und dann entscheiden, ob es für ein erstes Modell gut genug ist.
Was überhaupt nicht gut ist, ist der Abfall.
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Links die Trägerstruktur vom Gehäuse, rechts die vom Dach. Da fliegt einfach zu viel Resin in den Müll.
 
Leider wölbt sich das Dach insgesamt an den Enden leicht nach oben, nicht wie erhofft in der Mitte.
Hast du schon versucht, das Dach in kochendem Wasser weich zu machen und anschließend auf einer glatten Oberfläche (z.B. Ceranfeld etc.) liegend zu begradigen. Ich habe damit - allerdings mit kleineren von @Birger gedruckten Teilen - zufriedenstellende Erfahrungen gemacht.

Gruß Jan
 
Dafür war bisher keine Zeit. Erfahrungsgemäß behalten die Teile aber ihre Form bei, egal wie man versucht, sie zu richten.
 
Ich habe meine Dächer an den Enden beschwert und ein paar Tage im Sonnenlicht richtig durchhärten lassen und es hat funktioniert. Man könnte auch mittig noch eine dünne Leiste unterlegen um die gewünschte/erhoffte Wölbung zu erreichen.
 
Danke @Jan. Das könnte klappen. Mein Problem besteht darin, das mir an den Enden der Platz für Schrauben fehlt, aber Magnete könnten passen.
 
Das Fahrgestell ist gedruckt, morgen werde ich das zweite Drehgestell montieren und probeweise das Fahrgestell drauf setzen.
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Das Gehäuse hat etwas Farbe bekommen. Jetzt sind die Details, aber auch die Defizite besser zu erkennen.
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Das Dach passt nach dem härten ziemlich gut. Momentan sieht es so als, als würde die eine Schraube genügen.

Mal ein bisschen weiter gesponnen.
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Zuletzt bearbeitet:
Sieht toll aus, freu mich schon, wenn ich bestellen kann.😁
Eine Frage, in #38 und auch im Ausschnitt der Zeichnung oberes Bild in #204 sind die Oberkanten der Fenster gerundet. Wirst du das noch umsetzen oder wird das zu schwierig? Oder sehe ich das nur nicht richtig?
Grüße Bernd
 
Mmhh, ja wie soll ich es sagen. Die Rundungen auf dem Bild von @dirk_w in #38 sehen irgendwie ausgeprägter, runder aus, besonders die Stirnfenster. Der Bodgen wirkt viel größer. Vielleicht täuschen mich ja deine Bilder, aber für mich sehen die Fenster deines Modells „eckiger“ aus.🤷🏻‍♂️
Grüße Bernd

@Dikusch geht mir genau so.🙄


Edit: wird trotzdem ein feines Modell
 
Ein Großteil der Teile ist inzwischen gedruckt und das meiste davon passt auch.
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Die Schraubverbindung mit den Drehgestellen ist denkbar knapp, da muss ich nochmal nacharbeiten, viel Platz nach oben ist aber nicht herauszuholen. Die PeHo KKK passt dagegen, als wäre der Platz für sie gemacht.

20240721_155510.jpg 20240721_160009.jpg
Die Bänke passen auch wie angegossen, eine habe ich falsch exportiert, die passt nicht ganz am vorgesehenen Platz. Die richtige ist aber virtuell vorhanden. Die Beleuchtungsplatine ESU 50709 passt ebenfalls an ihren Platz und soll eigentlich mit dem Dach verschraubt werden. Ob ich das so mache oder das Dach mit Magneten sichere, weil die Montage dann sicher einfacher ist, muss ich bei der Montage sehen. Dann benötige ich eine alternative Befestigung der Platine. Kleben oder schrauben wäre möglich.

20240721_160136.jpg
Das Dach selber passt ziemlich gut. Anschrauben oder Halten mittels Magneten sollte beides machbar sein.

Falls weitere Fragen zur ungenügenden Ausrundung der Fenster kommen, kann ich sagen, daß die Fenster so bleiben werden. Ich habe ein paar technische Probleme mit dem 3D Objekt in Freecad, tiefgreifende Änderungen würden einen Neubau des Teiles erfordern. Da der Wagen ausschließlich mir gefallen muß und ich kein Problem mit der aktuellen Optik habe, werde ich dort nichts ändern.
 
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