• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Vorbild Vorbildfotos und -informationen zur Straßenbahn

Mit organger Bauchbinde würde ich mich fast wie in meiner Kindheit fühlen. Wir waren oft in der Bölschestr. in B-Friedrichshagen.
 
Neulich in Naumburg (Saale).
 

Anhänge

  • 20221124_163738.jpg
    20221124_163738.jpg
    161,2 KB · Aufrufe: 101
  • 20221124_163117.jpg
    20221124_163117.jpg
    223,6 KB · Aufrufe: 73
  • 20221124_163038.jpg
    20221124_163038.jpg
    129,6 KB · Aufrufe: 76
  • 20221124_162957.jpg
    20221124_162957.jpg
    258 KB · Aufrufe: 124
Seit heute ist in Dresden die "Dicke" im Liniendienst. Knapp 30cm breiter als die bisherigen Bahnen und damit auch von innen deutlich geräumiger. Klimaanlage und WLAN gibt's jetzt auch. Die lange überfällige Lösung für immer vollere Bahnen, die nicht mehr in die Länge wachsen können.
 

Anhänge

  • IMAG1324.jpg
    IMAG1324.jpg
    101,9 KB · Aufrufe: 91
  • IMAG1327.jpg
    IMAG1327.jpg
    187,8 KB · Aufrufe: 100
Sehr schön. Hoffen wir mal dass sie auch zuverlässig fahren.

In Naumburg geht es auch noch mit alter Technik. Hier ein kleiner Blick ins Depot.
 

Anhänge

  • 20221124_163525.jpg
    20221124_163525.jpg
    170,3 KB · Aufrufe: 93
  • 20221124_163425.jpg
    20221124_163425.jpg
    188,2 KB · Aufrufe: 78
  • 20221124_163352.jpg
    20221124_163352.jpg
    98,8 KB · Aufrufe: 69
  • 20221124_163228.jpg
    20221124_163228.jpg
    177,6 KB · Aufrufe: 85
Seit heute ist in Dresden die "Dicke" im Liniendienst. Knapp 30cm breiter als die bisherigen Bahnen und damit auch von innen deutlich geräumiger. Klimaanlage und WLAN gibt's jetzt auch. Die lange überfällige Lösung für immer vollere Bahnen, die nicht mehr in die Länge wachsen können.
Nur bremsen die hiesigen Lokalpolitiker den Umbau von zwei extrem überfüllte Buslinien zu Straßenbahnlinien aus. Da wären die Bahnen besser aufgehoben als auf der aktuell einzig zu befahrbaren Linie 2, die nur selten unter Überfüllung leidet.
 
Gebe ich dir zu 100% Recht. Als jemand, der einige Zeit an der TU Dresden die Hörsaalbank abgenutzt hat kann ich den Frust der Studenten und Anwohner voll verstehen. Dort würde die Bahn deutlich mehr Sinn machen. Aber soweit ich das gehört habe ist die Linie 3 nach dem Umbau am Neustädter Bahnhof wohl als nächste dran.
 
Seit heute ist in Dresden die "Dicke" im Liniendienst. Knapp 30cm breiter als die bisherigen Bahnen und damit auch von innen deutlich geräumiger. Klimaanlage und WLAN gibt's jetzt auch. Die lange überfällige Lösung für immer vollere Bahnen, die nicht mehr in die Länge wachsen können.
Wenn man bedenkt, dass für den Einsatz der neuen Bahnen extra die Gleisabstände vergrößert werden mussten, also ein Wahnsinnsaufwand damit die Bahnen überhaupt fahren können und die DVB 90 Millionen Miese gemacht hat, wovon 35 Millionen der Steuerzahler trägt. Der Rest von 55 Millionen ist als ständige Subvention bei der DREWAG fest eingepreist. Wie schon Christian schrieb, wäre das Geld für den Ausbau des Straßenbahnnetzes sinnvoller angewandt. Das Ortsamt Plauen wurde informiert, dass die Vorplanungen für den Ausbau der 2009 beschlossenen Straßenbahnstrecke Johannstadt - Plauen zeitnah 2030 abgeschlossen werden sollen. DVB und Baubürgermeisterbereich(Controlling) haben hier total versagt. Immerhin wurde der zuständige Amtsleiter, Herr Szuggat, nach Dortmund weggelobt.
 
Also meine persönliche Meinung ist, eine Nachbestellung der alten mit eventueller Überarbeitung hätte gereicht. Was nützt es wenn die neue Bahn breiter ist, wenn oftmals die zweiten Sitze in der Reihe durch Rucksäcke oder ähnliches genutzt werden. Dazu brauchte man das Netz nicht umbauen, wie oben beschrieben wurde, ausbauen das Netz erweitern, wäre besser gewesen.
Ich hab ja die neuen Fahrzeuge nun schon hin und wieder bei Testfahrten sehen können, ich hab den Eindruck, daß diese neuen Bahnen auch lauter laufen. Ich denke mal das ist den offenen Drehgestellen geschuldet.
 
Wenn man bedenkt, dass für den Einsatz der neuen Bahnen extra die Gleisabstände vergrößert werden mussten, also ein Wahnsinnsaufwand damit die Bahnen überhaupt fahren können und die DVB 90 Millionen Miese gemacht hat, wovon 35 Millionen der Steuerzahler trägt.
Das mit den Gleisabständen ist aber ein alter Hut: Seit etwa 60 Jahre wird in Dresden bei jedem Neubau und grundhaftem Ausbau ein Gleismittenabstand von 3,0 m gebaut. Damit war schon damals der Einsatz von 2,65 m breiten Fahrzeugen perspeltivisch geplant.
 
Ich füge hinzu:
Als die meterspurige Lössnitzbahn Anfang der dreißiger Jahre auf die Dresdner Stadtspur umgebaut wurde, ist bereits ein Großteil der zweigleisig ausgebauten Strecke für breite Wagen ausgebaut worden.
Der Umbau des Streckennetz der Dresdner Straßenbahn auf "Großprofil" ist eine richtige Entscheidung!

@Zeus ÖPNV kostet eh mehr, als er finanziell einbringt. Keiner redet aber davon, dass die Subventionen für MIV wesentlich höher sind...
Helge
 
Das mit den Gleisabständen ist aber ein alter Hut: Seit etwa 60 Jahre wird in Dresden bei jedem Neubau und grundhaftem Ausbau ein Gleismittenabstand von 3,0 m gebaut. Damit war schon damals der Einsatz von 2,65 m breiten Fahrzeugen perspeltivisch geplant.
Lediglich als Grundproblem besteht, dass die meisten Abschnitte die eben dafür nicht geeignet sind, vor 60 Jahren das letzte mal neugebaut oder grundhaft ausgebaut wurden. Und so bleibt, dass nahezu das gesamte Netz eben dafür ertüchtigt werden muss.

Die Linie 3 wird aktuell umgebaut. Der Abschnitt vom Bahnhof Neustadt inkl. dem kompletten Kreuzungsbereich davor bis nach Trachenberge war schon ein Brett vom Umfang der Sanierung.

Und von der Linie 7 als potentielle weitere Linie will ich - Stichwort Königsbrücker - lieber nicht anfangen....
 
Ich füge hinzu:
Als die meterspurige Lössnitzbahn Anfang der dreißiger Jahre auf die Dresdner Stadtspur umgebaut wurde, ist bereits ein Großteil der zweigleisig ausgebauten Strecke für breite Wagen ausgebaut worden.
Aber mit Sicherheit nicht als Grund für die aktuellen 2,65Meter breiten Wagen. Das wird man wohl knapp 100 Jahre vorher noch nicht gewusst haben. Das hatte sicherlich andere Gründe. Ja gerade im Bereich ab etwa der Autobahnbrücke bis zur Schleife Radebeul Ost liegen die Gleise in einen breiteren Gleisabstand.
Im letzten Jahr hatte man ja die Großenhainer nördlich der Eisenbahn ausgebaut, genau dieser Abschnitt bis zum Trachenberger Platz wurde zu DDR Zeiten schonmal gemacht, da hätte man ja auch schon auf 2,65 ausbauen können. Ich bin ja fast der Meinung das Netz wurde eigentlich zweimal verbreitert. Als mein Vater noch fuhr, erzählte er das es oft Begegnungsverbote gab, gerade an neuralgischen Stellen. Ich denke das war mit der der Einführung der Tatra T4D.
Breite Großer Hecht 2,15 Meter
Breite ET54 Lowa 2,18 Meter
Breite ET57 Gotha 2,20 Meter
Breite Tatra T4D 2,20 Meter
Breite NGT6DD und folgende 2,30 Meter
Breite NGT DXDD 2,65 Meter
Unioner und MAN hab ich momentan nicht parat.
Also man sieht die Wagen sind sukzessive breiter geworden.
 
@LiwiTT , nein, da hast Du Recht. Nicht für diese Wagen. 1930 waren einige Ingenieure mit einem Schnellbahnprojekt beschäftigt, dessen erste Stufe diese Umspurung beinhaltete. Es wurden zwei Gelenkzüge beschafft, der Große Hecht sollte quasi der Ursprung zukünftiger Schnellbahnfahrzeuge, mit breiteren Wagenkästen werden. So mal in Kürze. Letztlich kam alles anders, aber der Gleismittenabstand im Radebeuler Abschnitt blieb für großen Lichtraum so liegen.
Helge
 
Na hier geht es aber heiss her.
Schön, dass die Dresdner Straßenbahn bis heute so in den Herzen der Bevölkerung verankert ist.
So ein Umbau ist nun einmal eine Generationenaufgabe.
Nehmt es doch als Omen, dass die Neubaufahrzeuge in den Neunzigern auch als erstes auf der Linie 2 zum Einsatz kamen. Damals nannte man das Projekt "Stadtbahn". Heute ist die Bedeutung der 2 eine andere und die Verkehrsströme laufen anders.

Zum 1. Advent erlaube ich mir einen weiteren Blick nach Naumburg.
 

Anhänge

  • 20221124_163641.jpg
    20221124_163641.jpg
    210,6 KB · Aufrufe: 44
  • 20221124_163608.jpg
    20221124_163608.jpg
    76,2 KB · Aufrufe: 44
  • 20221124_163552.jpg
    20221124_163552.jpg
    103,7 KB · Aufrufe: 49
Ich füge hinzu:
Als die meterspurige Lössnitzbahn Anfang der dreißiger Jahre auf die Dresdner Stadtspur umgebaut wurde, ist bereits ein Großteil der zweigleisig ausgebauten Strecke für breite Wagen ausgebaut worden.
Der Umbau des Streckennetz der Dresdner Straßenbahn auf "Großprofil" ist eine richtige Entscheidung!

@Zeus ÖPNV kostet eh mehr, als er finanziell einbringt. Keiner redet aber davon, dass die Subventionen für MIV wesentlich höher sind...
Helge
Es ist ganz klar, dass der ÖPNV subventioniert werden muss, allerdings muss es wie schon ein FDP-Stadtverordneter sagte, nicht immer ein Mercedes sein, ein VW reicht auch. Ich würde es sogar gut finden, wenn man in Bussen Fahrkarten kaufen könnte. Das klappt im Rest der Welt. Der ÖPNV in Dresden bewältigt 20% des Verkehrsaufkommens, 20% Radfahrer, 35% Autofahrer. Letztere
dürfen vergnügt über zahlreiche Holperpisten hoppeln. So ein mieses Straßennetz wie Dresden hat keine weitere Stadt.
Die Wahl des Verkehrsmittels hängt vom Zeitaufwand ab. Mit dem eigenen Rad ist man in Dresden mindestens genau so schnell wie der ÖPNV,
deutlich preiswerter und flexibler. Mit dem Auto ist man etwa doppelt so schnell wie der ÖPNV, deutlich flexibler aber nicht kostengünstiger.
Übrigens ist ein Teil der Defizite der DVB auf Planungsfehler zurückzuführen.
Meine Vorschläge wären:
1. Die aktuelle Los der Beschaffung von breiteren Straßenbahnen sollte vertragsgemäß abgewickelt werden. Dann ist Schluss.
2. Die Zuschüsse zum ÖPNV sollten mit den 55 Millionen der DREWAG gedeckelt werden. Alles andere ist durch Einsparungen beim DVB
bzw. Fahrpreiserhöhungen abzufangen

In der DDR ist jedenfalls noch keiner gestorben, wenn er mal ein Meter bis zur nächsten ÖPNV-Haltestelle laufen musste. Heute muss es
Car- und Bikesharing inclusive Mobishuttle sein. Das Aufwand-/Nutzenverhältnis ist hier nicht gegeben.
Ansonsten trägt der Autoverkehr durch die Benzinpreise erheblich zum Steueraufkommen bei.
Übrigens soll der LKW - Verkehr in den nächsten Jahren um 30-50% steigen, aber darob grämt sich gottlob niemand
 
@Zeus , wer in der Stadt wohnt, benötigt kein Auto. Der Blechklotz steht 23 Stunden am Tag anderen im (Fuß)weg.
Wenn man sich ansieht, was für Flächen dem MIV in urbanen Räumen gewidmet wird, das ist irre.
Helge
 
@Zeus , wer in der Stadt wohnt, benötigt kein Auto. Der Blechklotz steht 23 Stunden am Tag anderen im (Fuß)weg.
Wenn man sich ansieht, was für Flächen dem MIV in urbanen Räumen gewidmet wird, das ist irre.
Helge
Na ich stell mi mal eine normale Familie mit 2 Kindern vor, in der beide Elternteile arbeiten und die Kinder in unterschiedlichen Kindereinrichtungen untergebracht sind. Der Arbeitsweg beträgt moderate 15 km. Viel Spaß mit dem ÖPNV.
Ansonsten soll es auch Garagen geben.
 
Brauch ich nicht lange nachdenken. Meine Nachbarn. Die fahren mit dem E-Lastenrad ihre Kinder zur Schule, bergauf Richtung Weißer Hirsch irgendwo. Der liebe Herrgott hat uns Beine zum Bewegen gegeben.
 
Na da sind wir einer Meinung. Wenn man das Fahrrad nutzen kann, sollte man dies tun. Wie schon gesagt, damit ist man nicht langsamer aber durchaus kostengünstiger als der ÖPNV.
 
Fakt ist, das Auto ist nur scheinbar schneller. Zudem, die Eltern, die ihre Kinder mit dem privaten PKW zur Kita/Schule fahren, blockieren mit ihrem Verhalten zusätzlich den Verkehrsraum. Ich frage mich, wie wir das vor 50 Jahre alles auf die Reihe bekamen.
Ach, einen bekommste noch, @Zeus . Einen FDP-Politiker, wie Herrn Zastrow, wenn es nach dem ginge, müsste Dresden weiter autogerecht, für die SUV ausgebaut werden. Dieser Typ, entschuldige bitte, ist eine verkehrspolitische Null! Der hat sie doch nicht alle. Wegen solcher Politiker und unserem dicken OB, geht es mit dem Ausbau des Straßenbahnnetz (Unilinie, Linie 5) nicht ansatzweise vorwärts.
Übrigens, wenn es nach 1990 nach der CDU gegangen wäre, würde heutzutage nur noch ein rudimentäres Strecken- und Liniennetz für die Straßenbahn existieren.
Fakt ist aber auch, seit 1930 kam es kaum noch zur Verwirklichung neuer Projekte, abgesehen von der Erschließung von Prohlis und Gorbitz.
Seitdem ist der MIV die Droge, die die deutsche und auch speziell Dresdner Verkehrspolitik lähmt.
Nein, der MIV löst das Problem nicht. Überhaupt nicht.
Es geht anders. Aber wahrscheinlich nicht in Deutschland.
Helge
 
Na hier geht es aber heiss her.
Schön, dass die Dresdner Straßenbahn bis heute so in den Herzen der Bevölkerung verankert ist.
So ein Umbau ist nun einmal eine Generationenaufgabe.
Nehmt es doch als Omen, dass die Neubaufahrzeuge in den Neunzigern auch als erstes auf der Linie 2 zum Einsatz kamen. Damals nannte man das Projekt "Stadtbahn". Heute ist die Bedeutung der 2 eine andere und die Verkehrsströme laufen anders.
Ich glaub die Pilotlinie 2 ging ca. um 1995 los. Korrigiert mich gerne aber das ist ein Kind der 90er gewesen.

Damals lief die 2 von Prohlis nach Gorbitz und bediente die beiden größten Plattenbaugebiete mit zehntausenden Menschen. Dort wohnten hauptsächlich arbeitende Menschen die in die noch großen Arbeitgeberbetriebe befördert werden mussten. Danach ging sowohl der Wechsel der bevorzugten Wohngebiete als auch der Arbeitswelt grundlegend los.

Aus meiner Sicht war die Pilotlinie damals zwar naheliegend aber sowohl die Arbeitswelt als auch die großen Gewerbegebiete sind nun wo anders
 
Zurück
Oben