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Im Chemnitzer Modell betreibt die City-Bahn die älteste (erste) Linie als Kombination aus innerstädtischer Straßen- und regionaler Eisenbahn.
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Nur bremsen die hiesigen Lokalpolitiker den Umbau von zwei extrem überfüllte Buslinien zu Straßenbahnlinien aus. Da wären die Bahnen besser aufgehoben als auf der aktuell einzig zu befahrbaren Linie 2, die nur selten unter Überfüllung leidet.Seit heute ist in Dresden die "Dicke" im Liniendienst. Knapp 30cm breiter als die bisherigen Bahnen und damit auch von innen deutlich geräumiger. Klimaanlage und WLAN gibt's jetzt auch. Die lange überfällige Lösung für immer vollere Bahnen, die nicht mehr in die Länge wachsen können.
Wenn man bedenkt, dass für den Einsatz der neuen Bahnen extra die Gleisabstände vergrößert werden mussten, also ein Wahnsinnsaufwand damit die Bahnen überhaupt fahren können und die DVB 90 Millionen Miese gemacht hat, wovon 35 Millionen der Steuerzahler trägt. Der Rest von 55 Millionen ist als ständige Subvention bei der DREWAG fest eingepreist. Wie schon Christian schrieb, wäre das Geld für den Ausbau des Straßenbahnnetzes sinnvoller angewandt. Das Ortsamt Plauen wurde informiert, dass die Vorplanungen für den Ausbau der 2009 beschlossenen Straßenbahnstrecke Johannstadt - Plauen zeitnah 2030 abgeschlossen werden sollen. DVB und Baubürgermeisterbereich(Controlling) haben hier total versagt. Immerhin wurde der zuständige Amtsleiter, Herr Szuggat, nach Dortmund weggelobt.Seit heute ist in Dresden die "Dicke" im Liniendienst. Knapp 30cm breiter als die bisherigen Bahnen und damit auch von innen deutlich geräumiger. Klimaanlage und WLAN gibt's jetzt auch. Die lange überfällige Lösung für immer vollere Bahnen, die nicht mehr in die Länge wachsen können.
Das mit den Gleisabständen ist aber ein alter Hut: Seit etwa 60 Jahre wird in Dresden bei jedem Neubau und grundhaftem Ausbau ein Gleismittenabstand von 3,0 m gebaut. Damit war schon damals der Einsatz von 2,65 m breiten Fahrzeugen perspeltivisch geplant.Wenn man bedenkt, dass für den Einsatz der neuen Bahnen extra die Gleisabstände vergrößert werden mussten, also ein Wahnsinnsaufwand damit die Bahnen überhaupt fahren können und die DVB 90 Millionen Miese gemacht hat, wovon 35 Millionen der Steuerzahler trägt.
Lediglich als Grundproblem besteht, dass die meisten Abschnitte die eben dafür nicht geeignet sind, vor 60 Jahren das letzte mal neugebaut oder grundhaft ausgebaut wurden. Und so bleibt, dass nahezu das gesamte Netz eben dafür ertüchtigt werden muss.Das mit den Gleisabständen ist aber ein alter Hut: Seit etwa 60 Jahre wird in Dresden bei jedem Neubau und grundhaftem Ausbau ein Gleismittenabstand von 3,0 m gebaut. Damit war schon damals der Einsatz von 2,65 m breiten Fahrzeugen perspeltivisch geplant.
Aber mit Sicherheit nicht als Grund für die aktuellen 2,65Meter breiten Wagen. Das wird man wohl knapp 100 Jahre vorher noch nicht gewusst haben. Das hatte sicherlich andere Gründe. Ja gerade im Bereich ab etwa der Autobahnbrücke bis zur Schleife Radebeul Ost liegen die Gleise in einen breiteren Gleisabstand.Ich füge hinzu:
Als die meterspurige Lössnitzbahn Anfang der dreißiger Jahre auf die Dresdner Stadtspur umgebaut wurde, ist bereits ein Großteil der zweigleisig ausgebauten Strecke für breite Wagen ausgebaut worden.
Es ist ganz klar, dass der ÖPNV subventioniert werden muss, allerdings muss es wie schon ein FDP-Stadtverordneter sagte, nicht immer ein Mercedes sein, ein VW reicht auch. Ich würde es sogar gut finden, wenn man in Bussen Fahrkarten kaufen könnte. Das klappt im Rest der Welt. Der ÖPNV in Dresden bewältigt 20% des Verkehrsaufkommens, 20% Radfahrer, 35% Autofahrer. LetztereIch füge hinzu:
Als die meterspurige Lössnitzbahn Anfang der dreißiger Jahre auf die Dresdner Stadtspur umgebaut wurde, ist bereits ein Großteil der zweigleisig ausgebauten Strecke für breite Wagen ausgebaut worden.
Der Umbau des Streckennetz der Dresdner Straßenbahn auf "Großprofil" ist eine richtige Entscheidung!
@Zeus ÖPNV kostet eh mehr, als er finanziell einbringt. Keiner redet aber davon, dass die Subventionen für MIV wesentlich höher sind...
Helge
Na ich stell mi mal eine normale Familie mit 2 Kindern vor, in der beide Elternteile arbeiten und die Kinder in unterschiedlichen Kindereinrichtungen untergebracht sind. Der Arbeitsweg beträgt moderate 15 km. Viel Spaß mit dem ÖPNV.@Zeus , wer in der Stadt wohnt, benötigt kein Auto. Der Blechklotz steht 23 Stunden am Tag anderen im (Fuß)weg.
Wenn man sich ansieht, was für Flächen dem MIV in urbanen Räumen gewidmet wird, das ist irre.
Helge
Ich glaub die Pilotlinie 2 ging ca. um 1995 los. Korrigiert mich gerne aber das ist ein Kind der 90er gewesen.Na hier geht es aber heiss her.
Schön, dass die Dresdner Straßenbahn bis heute so in den Herzen der Bevölkerung verankert ist.
So ein Umbau ist nun einmal eine Generationenaufgabe.
Nehmt es doch als Omen, dass die Neubaufahrzeuge in den Neunzigern auch als erstes auf der Linie 2 zum Einsatz kamen. Damals nannte man das Projekt "Stadtbahn". Heute ist die Bedeutung der 2 eine andere und die Verkehrsströme laufen anders.