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V 36 geätzte Umlaufbleche - es geht los!

<ganz tief aus der Mottenkiste hervorhol>

Ich habe mir auch ein Umlaufblech geleistet und wollte jetzt anfangen meine V36 umzubauen. Allerding nicht als DR -032 sondern eine DB Maschine. Wobei der Nachbau 4xx ausfällt, da die grösseren Achstand haben.

Zum Blech mal eine Frage: das ist ja nur 0,3 mm dick, das entspricht 36 mm im Original. Auf allen Bildern wirkt dieser aber wesentlich dicker - eher wie die Zeuke-Tillig Form von 1,2 mm, das 144 mm beim Original. Hat sich das mal jemand genauer angeschaut? Wie dick ist das Blech im Original? Ist das Blech da eigentlich Massiv (zur Gewichtserhöhung) oder nur am Rand abgekantet (was unten so anklingt)?
Ich werde wahrscheinlich einfach 0,8-1mm dicker Ms Streifen drunterkleben, dann sind wir wieder ungefähr auf Originalmass.

Hat jemand Bilder, wie die bei der DB vorhandenen Noppen aussehen? und eine Idee, wie ich die auf dem glatten Grieschanumlauf nachbilden kann? Leider ist die nächste V36 in Nördlingen, wenn nicht gar erst in Ebermannstadt zu sehen und damit etwas weit weg ...

Danke für die Hilfe,

Luchs.
 
Hmm, danke, dann ist das doch deutlich schmaler als das von Tillig - das sind dann nur 0,7 mm. Also schnöde zweimal Dein Neusilberblech.

Bilder habe ich eben keine - ich habe die Info auch nur aus diesem thread herausgezogen.

Luchs.
 
Fortschritt

So, in den letzten Wochen hatte ich immer mal wieder Zeit, was für an der V36 zu tun. Viel ging Zeit ging aber noch mit Vorbildrecherche und Überlegungen drauf, was ich wirklich machen will.

Als Vorbild habe ich mir eine 236 Epoche IV der DB ausgesucht. Das BTTB/Zeuke Modell entspricht aber noch am ehesten der DR / DRG Variante. Die auffälligsten Unterschiede sind
- Kühlwasserkasten auf dem Vorbau
- Dreilichtspitzenlicht
- deutlich längere Druckluftbehälter - meistens nur einseitig; wobei mir die Kästen der anderen Seite zu mühsam im Nachbau sind. daher bleibe ich bei zwei Druckluftbehälter.

Zusätzlich bekommt die Lok einen sb-Antrieb - entweder den vorhandenen (derzeit in der V36 102 eiingebaut). Bei dem Umbausatz stört mich aber die Schwungmasse im Führerhaus - vom Platz her ist eine komplette Unterbringen im vorbau möglich - mit geringen Abstrichen am Drehmoment. Eventuell frag ich da mal nach einer Sonderlösung an.

Bisher habe ich den Umlauf von Grischan zurechtgebogen und mit überschüssigen Material aus der Platine verdoppelt. Das tut vor allem auch der Stabilität sehr gut - und entspricht der Originaldicke wesentlich besser. Die Druckluftbehälter sind dran - einen muss ich aber noch austauschen, da er nur die Länge des Originalmodelles hat - beim Vorbild ist das Ding wesentlich länger.
An der Pufferbohle habe ich den Kupplungsschlitz verspachtelt - das Teil bekommt Fleischmann KKK mit Sonderkonstruktion (ähnlich der V200). Peho passen nicht drunter.

Der Rahmen habe ich wesentlich entschlackt, der Umlauf komplett entfernt wie auch die Motorbefestigung. Den Platz benutze ich für zusätzliches Gewicht, da ich das Gewicht unter den Achsen duch ein wesentlich kleineres Ms 1,0 mm Blech ersetzt habe.

Am Gehäuse habe ich vorne das Nummernschild und am Führerhaus die Griffstangen entfernt, diese werden durch 0,3 mm Stahldraht ersetzt. Die Nummer ist bei den DB Maschinen entweder am Kühlwasserkasten oder wesentlich weiter oben.



Die nächsten Schritte sind den Umlauf zu Vervollständigen, das Licht vorzbereiten und den Kühlwasserkasten zu schnitzen.

Dazu habe ich jetzt ein paar Fragen: für die Befestigung der Druckluftbehälter habe ich 0.4 Ms Draht verwendet. das sieht zwar gar nicht schlecht aus - entspricht aber nciht den Vorbild, bei dem wohl nur ein relativ dünnes Flacheisen verwendet wird. Soll ich das so lassen - oder habt Ihr eine bessere Idee, das zu realisieren?

Für den Kühlwasserkasten suche ich noch die Massen - grob würden sie mir ja reichen. Kennt jemand zufällig Massskizzen der Lok? Oder hat jemand einen Breitspurvariante, wo er mal nachmessen kann?
Aus Gewichtsgründen will ich das Ding eigentlich aus Ms feilen - was aber aufgrund der T-Form *etwas* mühsam werden wird.

Und zum Schluss noch eine Frage: wie sah es eigentlich im Führerhaus aus? Gibt es davon eventuell auch Bilder?

Wer sich für Vorbildbilder interessiert: www.rangierdiesel.de ist da eine recht gute Quelle.

Luchs.
 

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Hallo Luchs,

ich hatte seinerzeit für Grischan in Weimar die dortige V36 mal fotogeknipst.
Hier sind auch Bilder vom Führerstand:

proxy.php


proxy.php


proxy.php


Allzuviel war da nicht drin, hoffe, das hilft Dir trotzdem ein bißchen?
 
Super, Danke, ja. Das hilft schon sehr viel weiter - den Faherpult kann man mit etwas Pappe andeuten, das Handrad gibt´s auch als Ms Teil irgendwo - das sollte das Innere schon wesentlich aufwerten.

Ein weiterer Vorteil ist, dass der Raum unterm Pult kräftig mit Messing aufgefüllt werden kann.

Luchs.
 
Die Inneneinrichtung sieht man ja kaum, deshalb habe ich sie bei meiner Lok weggelassen und eine ordentliche Schwungmasse verbaut, die 15 bis 20 cm Auslauf bringt.
Zu Deiner Frage nach der Luftkesselbefestigung: ich habe mir die Luftkessel mit Nuten drehen lassen, 0,5mm Draht einlegen, verlöten und flach feilen.
Zum Kühlwasserkasten findet man auch in dem EK-Buch keine Maßangaben, aber noch schöne Fotos von der Führerhausinneneinrichtung.
Einen Bremszylinder (aus E44 Zurüstbeutel) könntest Du der Lok dann auch noch spendieren.
 
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