S Augsburg
Schnell vor dem ins Bett hüpfen noch schnell ein paar Bilder der wochenendlichen Schaffensphase. Entstanden ist nach dem Panschen im Ätzbad ein S der Gattung Augsburg. Freuen dürfen sich diesmal die Freunde der Epochen 1-4, den den gab es richtig lange. Ende Mai in Koblenz haben wir vor dem Museums-BW auch noch ein Exemplar fotografiert.
Ich hab diesmal meinen Konstruktionsstiel etwas verändert. Ziel war dabei die Wagenkonstruktion so aufzubauen, dass der
Wagen möglichst einfach zusammenzubauen ist. Trotzdem sollte er dicht am Vorbild bleiben. Ein paar Anregungen netter Boarder sind auch eingeflossen und Erfahrungen aus dem Bau fremder Bausätze.
Ganz offensichtlich wird es schon an der Bodenplatte. Alle Querträger und die Kasten- bzw. Rungenstützen werden aus dem Boden geklappt. Die Langträger mit Achshaltern brauchen nur noch in die sich ergebende Lücke gesteckt werden und sitzen passgenau und rechtwinklig. Bei den Achshaltern bin ich Magics anregung gefolgt und hab die Federimitationen aufgedoppelt.
Da mich die Bremsen beim Zusammenbau sonst immer genervt haben, sind sie jetzt in einer Art Korb (wie bei Tillig) aufgebaut. Der wird im Boden eingesteckt und auf jeder Seite ein Querträger drüber geklappt - schon kann er beim Anlöten seine Lage nicht mehr verlassen. Die Bremsbacken sind jetzt auch aufgedoppelt.
Bei den Endboarden hab ich eine Idee von Per aufgegriffen. Die Haltenasen der Stützen werden lang gelassen und erst nach den Löten auf der Rückseite abgekniffen und besäubert.
Insgesamt ist der Wagen an einem längeren Bastelnachmittag zusammengebaut (ca 4h). Der wagenboden wird noch aus selbstklebendem Furnier gelasert und trifft hoffentlich die nächsten Tage ein. Solange werd ich mich der Lackierung widmen.