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Übungsobjekt Rangier-Diorama

Ich empfehle, nicht mit minimierten, rein theoretischen Abstellgleislängen zu arbeiten. Das Überfahren der Weichen mit einer kurz davor stehenden Lok "aus dem Stand heraus" wird wohl zu einer "zu geringen" Überfahrgeschwindigkeit führen, bei der die Lok auf der Weiche stehenbleiben kann. Besser wird eine jeweils kurze Vorlaufstrecke zur Beschleunigung vor oder zum Abbremsen hinter den Weichen sein. Dasselbe gilt für die Entkuppler, die ja auch nicht immer exakt getroffen, sondern auch schon mal geringfügig überfahren werden.

Ich würde das "Knobelspiel" mit den geplanten Wagen zuerst einmal auf einer probeweise zusammengesteckten Gleisanlage ausprobieren. Wahrscheinlich wird es mit diesen "Zusatzgleisstrecken" an den Weichen und Entkupplern wieder auf eine Gesamtlänge um 160 cm hinauslaufen. Dies ergibt ebenso einen ansprechenderen Pendelzugverkehr.

Welchen Fahrbetrieb hast Du vorgesehen? In Analog- oder Digitaltechnik? Bei Analogtechnik würde ich rechts an der "Knobelspielstrecke" vor dem Prellbock einen "elektronischen Prellbock" mit einer Sperrdiode für die Lok vorsehen.

Dein "Pflichtenheft" erwähnt ein rechtsseitiges "Ausziehgleis", Deine Gleispläne zeigen jedoch zwei "Ausziehgleise" rechts von der DKW ... :gruebel:

K_E_B :winker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend,

Ich würde das "Knobelspiel" mit den geplanten Wagen zuerst einmal auf einer probeweise zusammengesteckten Gleisanlage ausprobieren.

Genau das meinte ich im letzten Post. Die definitive Festlegung der Länge erfolgt erst nach einem praktischen Test.

Welchen Fahrbetrieb hast Du vorgesehen? In Analog- oder Digitaltechnik?

Gefahren wird digital. Wie Weichen, Entkuppler und Beleuchtung bedient werden, weiß ich noch nicht.

Dein "Pflichtenheft" erwähnt ein rechtsseitiges "Ausziehgleis", Deine Gleispläne zeigen jedoch zwei "Ausziehgleise" rechts von der DKW ...

Das ist korrekt; der ursprüngliche Plan aus dem TT-Kurier 6/2013 ist so angelegt, dass das Ausziehgleis links und die Abstellgleise rechts liegen. Ich hab dies um 180° gedreht, weil es mir so ausgewogener erschien (drei Gleis links und drei Gleise rechts statt zwei Gleise links und vier Gleis rechts).


Zur Ausstattung mit Gebäuden, Leuchten und Kunstbauten habe ich inzwischen folgende Liste zusammengestellt:
Einen gescheiten Lokschuppen habe ich nicht ausmachen können; daher wird darauf verzichtet. Da vorrangig Diesellokomotiven für den Rangierbetrieb eingesetzt werden, trage ich mich mit dem Gedanken, eine kleine Dieseltankstelle und Werkzeugschuppen aus einem alten Kessel- und einem Flachdachwagen zu erstellen und zwischen Lokstation und Ausziehgleis zu platzieren.

Über Gras, Buschwerk und Bäume habe ich derweil noch keine tieferen Vorstellungen.

Dhyani
 
Das "Rangier-Knobelspiel" soll mit einer Lok arbeiten, die Pendelzugstrecke mit zwei Triebwagen, richtig? Für das Rangieren mit nur einer Analog-Lok reicht ein Impulsbreitenfahrregler (z.B. Tilligs TFi2 oder das "Modellbahn-Fahrpult" von Conrad, das leider nur noch als Gebrauchtgerät erhältlich ist) vollkommen. Die Fahrspannung ähnelt hier einem Digitaldekodersignal.

Für eine analoge Pendelzugstrecke gibt es fertige Pendelzug-Steuerungen, bspw. die PZS-2 von Tams. Ein "elektronischer Prellbock" mit einfacher Sperrdiode ist auch nur in Analogtechnik machbar. In Digitaltechnik wird das alles komplizierter und teurer ...

Viel Erfolg bei der Realisierung Deiner Planungen! :gut:

K_E_B :winker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend,

… Für das Rangieren mit nur einer Analog-Lok reicht ein Impulsbreitenfahrregler …

Wie bereits mehrmals angedeutet: gefahren wird digital. Neben dem Umstand, dass die zukünftige Anlage diese Technologie nutzt, finde ich es vorteilhaft, nicht mit abschaltbaren Gleisabschnitten arbeiten zu müssen sowie die Höchstgeschwindigkeit der Lokomotiven den Erfordernissen des Dioramas anpassen zu können, so dass kein kurzer (absichtlicher oder unabsichtlicher) Zwischenspurt möglich sein wird. Zudem sollen dem Hörensagen nach die Langsamfahr-Eigenschaften bestimmter Lokomotiven in der digitalen Welt besser sein, als die der analogen.

In Digitaltechnik wird das alles komplizierter und teurer ...

Ob dies zutrifft oder nicht, kann ich nicht sagen. Zumindest soll es nicht an irgendwelchen Spar-Zwängen scheitern.

Vllt. gefällt dir der von Heico?

Da habe ich das ganze Ensemble auf dem Kieker und hoffe, es in naher Zukunft einmal in ganzer Pracht sehen zu können. Für das Diorama finde ich den Lokschuppen mit 25cm * 7cm * 8,4cm viel zu groß für Lokomotiven mit ca. 12cm Länge. Außerdem würde er das dahinterliegende Ausziehgleis zu großen Teilen verdecken.

Es gibt folgende Möglichkeiten:
  • Wenn der Lokschuppen gefällt, werden zwei dieser Wand-"Einheiten" weggenommen und die Länge damit halbiert (ist das nicht auch irgendwie auf dem Bild angedeutet?)
  • Eventuell können Auszieh- und Lokschuppen-Gleis getauscht werden, so dass der Lokschuppen nicht den Blick auf das Ausziehgleis verwehrt
  • Es gibt einen anderen Lokschuppen (z.B. https://www.makamo-modellbogen.com/kartonmodelle/stationsgebäude-cursdorf-teil-2-wagenhalle/, der jedoch nur als Kleinlokschuppen genutzt werden kann)
  • Ich lasse den Lokschuppen weg und bleibe bei einer kleinen Tanke und Lagerschuppen aus einem alten Wagenkasten
Gibt es denn schon Liefertermine bzgl. des Bahnhofs-Ensembles von Hornby?

Dhyani
 
... Wie bereits mehrmals angedeutet: gefahren wird digital. (...) Zudem sollen dem Hörensagen nach die Langsamfahr-Eigenschaften bestimmter Lokomotiven in der digitalen Welt besser sein, als die der analogen. ...
Ich möchte Dir das digitale Fahren nicht ausreden. Es sollte nur ein Hinweis sein. Wenn Du nur mit einer Lok rangier-knobelst, brauchst Du keine Gleisabschnitte abzuschalten, die abgestellten Wagen fahren Dir nicht weg! ;)

In der digitalen Welt liefert der Lokdekoder dem Motor Fahrimpulse, die identisch sind mit der Fahrspannung eines Impulsbreiten-Fahrreglers für den analogen Fahrbetrieb. Ergo: gleiche (Langsam-)Fahreigenschaften der gleichen Lok im Digital- wie im Analogbetrieb.

Ein automatisierter Pendelzugbetrieb ist in Digitaltechnik deutlich aufwändiger zu realisieren. Daher mein Hinweis auf das Pendelzug-Steuerungsmodul von Tams ...

Viel Erfolg beim Diorama-Bau und der Technik-Installation!

K_E_B :winker:
 
Mit ABC-fähigen Decodern geht das Pendeln (C) auch ganz einfach. Leider können die meisten nur A (Anhalten) oder A + B (+ langsam fahren).
 
Guten Abend,

Wenn Du nur mit einer Lok rangier-knobelst, brauchst Du keine Gleisabschnitte abzuschalten, die abgestellten Wagen fahren Dir nicht weg!

Da der Rangierteil durch eine kleine Lokstation erweitert wird, ist dort der Einsatz von zwei Lokomotiven möglich: eine rangiert, die andere wird restauriert. Eine Situation, die ich vorsehe, wenn zwei Personen das Diorama bedienen und im Contest mit jeweils ihrem Lieblings-Bodo gegeneinander antreten wollen.
Da der Pendelzugteil zwei verdeckte Abstellgleise besitzt, ist es auch hier möglich, zwei Triebzüge (abwechselnd) einzusetzen.
Nach meinem Verständnis sind bei analogem Betrieb in beiden Fällen abschaltbare Gleisabschnitte notwendig.

Ergo: gleiche (Langsam-)Fahreigenschaften der gleichen Lok im Digital- wie im Analogbetrieb.

Dafür gibt es in diesem Forum als auch in verschiedenen Zeitschriften zu viele Hinweise auf verbesserte (Langsam-)Fahr-Eigenschaften von Lokomotiven im Digitalbetrieb. Als eines von vielen Beispielen: https://www.tillig.com/Digital.html: "Bessere Fahreigenschaften als im konventionellen Betrieb: hervorragende Langsamfahreigenschaften, konstante Geschwindigkeiten unabhängig von der Zuglast durch lastgeregelte Decoder". Daher hege ich einige Zweifel an deiner Aussage.

Was sind die nächsten Schritte?
Am Wochenende werde ich mit Wintrack den Gleisplan mit Standard-Gleiskomponenten nachbauen, eine Stückliste erstellen und das benötigte Gleismaterial bestellen. Sobald es eingetroffen ist, wird der Gleisplan aufgebaut. So prüfe ich, ob die in der Theorie errechneten Abstände und Längen Bestand haben.
Die Folge ist eine Korrektur der Gleislängen oder aber deren Beibehaltung. Entsprechend kann ich im Anschluss die Dimensionen des Dioramas bestimmen und Überlegungen zum Vitrinenbau anstellen.

Dhyani
 
In der digitalen Welt liefert der Lokdekoder dem Motor Fahrimpulse, die identisch sind mit der Fahrspannung eines Impulsbreiten-Fahrreglers für den analogen Fahrbetrieb. Ergo: gleiche (Langsam-)Fahreigenschaften der gleichen Lok im Digital- wie im Analogbetrieb.
Dies war der Stand der Entwicklung, als Märklin Bernd Lenz beauftragte, Märklin Digital= zu entwickeln, sie wollten es möglichst billig, ergo keine Lastregelung. Nachdem Herr Lenz seine Entwicklung zurückbekam, bekam sogar jenes System, welches jetzt als DCC bekannt ist, lastgeregelte Dekoder (die letzten Bauteile für Varianten ohne Lastregelung ließ sich die damalige Firma Tillig als TE1 andrehen, diese Platine war schon veraltet, als sie das erste Mal auf dem Markt erschien). Dekoder mit eines sehr guten Lastregelung erkennt man übrigens daran, daß sie auch problematische Fahrzeuge nochmals ruhiger und langsamer an- und rangierfahren, als reine Impulsbreiten Fahrregler.

gruss Andreas
 
Das ist alles richtig, was Ihr da über die Vorteile der Digitaltechnik schreibt. Nehmt aber bitte auch zur Kenntnis, dass in dem erwähnten Conrad-Fahrpult ebenfalls eine Lastregelung implementiert ist (Tillig TFi: weiß ich nicht). Eine Lastregelung ist ein Regelkreis, in dem die Regelparameter auf den Motor abegestimmt sein sollten. Beim Conrad-Fahrpult ist keine Abstimmung möglich, beim modernen Lokdekoder erfolgt diese Abstimmung m.W. über die Einstellung einer CV, was aber so gut wie nie gemacht wird. Es wird zumeist die Werkseinstellung genutzt. Beides ist dann unabgestimmt und damit im Ergebnis vergleichbar.

Eine Lastregelung kommt vornehmlich dann zur Anwendung, wenn der Gleisweg Anstiege und Gefälle hat. Das ist im geplanten Projekt nicht der Fall. Kontaktprobleme zwischen Lok und Gleise (bspw. auf Weichen oder Kreuzungen) "bügelt" auch eine Lastregelung nicht aus.

Richtig, bei der analogen Pendelzugstrecke muss immer der nicht benutzte Triebwagen auf seinem Abstellgleis abgeschaltet werden. Das geht aber ganz einfach über die Kontakte des Weichenantriebs oder über ein bistabiles Relais an den Weichenspulen (Es gibt eine fertige Relaisplatine von Conrad). Die Weichen eines ehemaligen TT-Hersteller schalten die Gleisstrecken sogar selbständig zu und ab.

In dem erwähnten Pendelzug-Steuerungsmodul ist die komplette Pendelstreckenfunktion inklusive Umschaltung der Weiche schon drin: Langsames Beschleunigen des ersten Triebwagens, Fahren bis zum Haltepunkt, dort langsames Abbremsen, Wartezeit, das selbe zurück, Wartezeit, Umschalten der Weiche, und das gleiche nochmals für den zweiten Triebwagen. Welche Hard- und Software (PC/Rocrail?) und welcher Programmieraufwand (ABC?) ist dazu in der Digitaltechnik nötig? Nur darauf wollte ich hinweisen!

Nochmals: Viel Erfolg beim Realisieren Deines interessanten Projektes!

K_E_B :winker:

PS. @ Gruenes-Herz: In einem selbstgebauten Impulsbreiten-Fahrreglermodul habe ich mit einfachsten Mitteln ein fremdkontaktgesteuertes Beschleunigen und Abbremsen realisiert ... :zustimm: ... Ein Modul hatte ich einer Spendenauktion zur Verfügung gestellt. Warst Du der Käufer?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind denn die Kühnweichenfedern so ausgelegt, das auch ein Aufschneiden durch ein Fahrzeug reicht, um sie zu verstellen, oder funktionieren die dann eher oder vielleicht auch nur manchmal wie eine Rückfallweiche? Dann würde der Zweck nicht erfüllt.

Grüße!
 
Nein, sie ermöglichen das Aufschneiden. Allerdings haben manche leichte Fahrzeuge damit etwas Schwierigkeiten.
 
Sind denn die Kühnweichenfedern so ausgelegt, das auch ein Aufschneiden durch ein Fahrzeug reicht, um sie zu verstellen, oder funktionieren die dann eher oder vielleicht auch nur manchmal wie eine Rückfallweiche? Dann würde der Zweck nicht erfüllt.

Grüße!

Nein, sie ermöglichen das Aufschneiden. Allerdings haben manche leichte Fahrzeuge damit etwas Schwierigkeiten.

Nein! Nein! und nochmals Nein! Wenn, dann ermöglichen Sie das AUFFAHREN. Aufschneiden erfolgt von der spitzen Seite aus, wenn eine Zunge nicht richtig anliegt. Ich glaube nicht, dass die Weichen von Herrn Kühn für diesen Fall konstruiert wurden.

Gruß ebahner
 
Guten Abend,

Nein! Nein! und nochmals Nein! Wenn, dann ermöglichen Sie das AUFFAHREN. Aufschneiden erfolgt von der spitzen Seite aus, wenn eine Zunge nicht richtig anliegt. Ich glaube nicht, dass die Weichen von Herrn Kühn für diesen Fall konstruiert wurden.

Interessant. Die Firma Kühn schreibt hierzu:
"Die Weichen des Sets 72800 können als Handweichen bzw. selbst aufschneidende Weichen in Schattenbahnhöfen verwendet werden." (http://www.kuehn-modell.de/files/hinweise_set_72800.pdf)

Es ist zwar noch kein Wochenende; die Stückliste für einen Testaufbau steht dennoch. Aktuell ist der Testaufbau noch nicht dazu gedacht, Fahrversuche zu veranstalten, sondern lediglich Gleislängen zu ermitteln. Daher fehlen einige Gleisanschlüsse für die Stromversorgung und natürlich alle anderen für einen digitalen Betrieb notwendigen Komponenten.

proxy.php


Rangier-Ebene
4Ti83100Gleis mit Prellbock
6Ti83101Gleis gerade G1 Länge 166 mm
3Ti83102Gleis gerade G2 Länge 83 mm
6Ti83103Gleis gerade G4 Länge 41.5 mm
1Ti83104Gleis gerade G5 Länge 36.5 mm
1Ti83105Gleis gerade G3 Länge 43 mm
1Ti83110Gleis gebogen R12 R310/15°
1Ti83114Gleis gebogen R24 R353/7.5°
2Ti83149Anschlussgleis 166mm für Digitalbetrieb
3Ti83201Entkupplungsgleis, elektromagnetisch
1Ti83300Doppelte Kreuzungs-Weiche
1Ti83332Weiche links R631/15°

Pendelzugebene
7KüG128Gleis gerade 128,7 mm (71128)
1KüG60Gleis gerade 60.5 mm (71060)
2KüR130Gleis gebogen 30°, r=321mm (72130)
2KüR220Gleis gebogen 20°, r=365mm (72220)
1KüWR20Weiche rechts 20°, r=365mm (72621)

Hinzu kommt noch einiges weiteres Gleismaterial, um eventuelle Verlängerungen durchführen zu können.

Dhyani
 
Wieso nimmst Du nicht, wie eingezeichnet, eine Bogenweiche in der unteren Ebene.?
 
Guten Morgen,

Wieso nimmst Du nicht, wie eingezeichnet, eine Bogenweiche in der unteren Ebene.?

Eingezeichnet ist eine Kühn KüWR20 (Weiche rechts 20°), dort mit der Artikelnummer "WR20" bezeichnet. In der Stückliste der letzte aufgeführte Posten. Insofern stimmen Stückplan und Zeichnung überein.

Die Rechtsweiche ziehe ich der Bogenweiche vor, weil ich mit ihr gleichmäßigere und längere Abstellgleise erzeugen konnte.

Dhyani
 
Entschuldigung, ich war noch bei Deinen ersten Plänen.
 
dass in dem erwähnten Conrad-Fahrpult ebenfalls eine Lastregelung implementiert ist
Eine externe Lastregelung kann prinzipbedingt nicht das gleiche leisten wie eine Interne, da Übergangswiderstände (Rad-Schiene-Schleifer) das Signal stark verfälschen. Dann regelt die externe in die falsche Richtung!
 
Guten Abend,

Am Wochenende wurde das Gleismaterial bestellt; ein Güterwagen-Set gab es als Trostpflaster obendrauf. Morgen sollte das Paket dann eintreffen. Bis dahin scharre ich voller Ungeduld mit den Füssen.

Damit sich das Parkett nicht zu schnell durch das Scharren abnutzt, habe ich den Gleisplan ausgedruckt und einige Probe-Aufstellungen gemacht. Sooo schlecht schaut es gar nicht aus. Zudem ist mir bewusst geworden, dass dieses Diorama bereits jetzt länger ist, als meine TT-Anlage aus frühen Jugendtagen ….

Auch habe ich weiter am Gleisplan experimentiert. Diese Lösung fand ich brauchbar:

proxy.php


Die bisherigen Weichen im Rangierbereich wurden durch eine Dreiwege-Weiche, eine EW1 und eine 15°-Kreuzung ersetzt. Die Gleislängen (jeweils ohne Prellbock und Entkuppler):
  • Gleis #1: SOLL: 249mm; IST: 332mm
  • Gleis #2: SOLL: 249mm; IST: 285mm
  • Gleis #3: SOLL: 415mm; IST: 415mm
  • Ausziehgleis: SOLL: 365mm; IST: 374mm
Die Lokstation ist nur noch über Gleis 2 erreichbar. Das macht den Entwurf im Vergleich zum vorigen unflexibler; die Gleisführung jedoch interessanter. Die relativ langen Weichen wurden durch kürzere auf EW1-Basis ersetzt, was ich bei den geplanten kurzen Wagenlängen jedoch für vertretbar halte. Außerdem liegen alle Gleislängen im SOLL.

Welche Lösung findet ihr als die elegantere; Variante #1 mit EW2 und DKW oder Variante #2 mit EW1, DWW und 15°-Kreuzung?

Variante #1

proxy.php


oder

Variante #2?

proxy.php


Dhyani
 
Welche Lösung findet ihr als die elegantere
Die Frage war nicht ernst gemeint, oder?
Mich stören die Entkuppler etwas, zumal sie auf der rechten Seite fehlen würden.
Warum nicht mit "Eigenbau-Entkupplern" (Repa) und Fleischmann-/Roco-Profikupplung (die sind (geschoben) vorentkuppelbar) arbeiten?
Und bei der "Menge" an Fahrzeugen durchaus finanzierbar.
Die SD-Kupplung hingegen benötigt einen Decoder und du bräuchtest für jedes Fahrzeug eine Kupplung + Decoder.
Oder du machst es wie die Modulisten mit "McDonalds-Entkuppler".
 
Guten Abend,

Die Frage war nicht ernst gemeint, oder?

Ich verstehe die Frage nicht. Meinte ich sie nicht ernst, würde ich sie nicht stellen. Was mich zu der Gegenfrage verleitet: Aus welchem Grunde sollte meine Frage nicht ernst gemeint sein?

Ich bin zur Zeit zwiegespalten. Die erste Variante ist klar und "einfach", ich habe inzwischen auch alles notwendige Gleismaterial, doch hat sie aktuell mit den Gleislängen zu kämpfen. Die zweite Variante finde ich interessanter als die erste, weil sie eben nicht so "klar und einfach" erscheint. Diese Verwendung von Weichen und einer Kreuzung wurden im Vorbild dort eingesetzt wurde, wo Platzmangel herrschte. Auch passen die Gleislängen. Jedoch ist die Zufahrt zur Lokstation eingeschränkt.

Daher freue ich mich über Standpunkte anderer Leute, die zur Meinungsbildung beitragen, welche Gleisanordnung für das Rangierdiorama wohl besser wäre. Völlig ernst gemeint.

Mich stören die Entkuppler etwas, zumal sie auf der rechten Seite fehlen würden.

Wo sollen auf der rechten Seite Entkuppler hin? Dort befinden sich Ausziehgleis und Lokstation. Meiner Ansicht nach wird dort nicht entkuppelt. Nachtrag: Es sei denn, auf dem Ausziehgleis wird bei Verwendung von Roco-Profikupplungen bereits vorentkuppelt (hoffe, ich habe es richtig interpretiert).

Warum nicht mit "Eigenbau-Entkupplern" (Repa) und Fleischmann-/Roco-Profikupplung (die sind (geschoben) vorentkuppelbar) arbeiten?
Und bei der "Menge" an Fahrzeugen durchaus finanzierbar.

Der Grund ist einfach: weil ich bis dato keinen Schimmer von der Existenz jener Dinge hatte. Ich habe mir die Herkat-Entkuppler (https://www.elriwa.de/produkte/glei...kat-2706-universalentkuppler-fuer-tt-oder-h0m) mal notiert und dank https://www.modellbahn-schaefer-koeln.com/app/download/27813738/Herkat+Unterflur-Entkuppler.pdf auch eine Vorstellung erhalten, wie sie funktionieren. Ob sie zur Verwendung kommen, steht und fällt mit der Entscheidung, ob ich generell Ober- oder Unterflurantriebe verwenden will.

Nun ist der Antwort-Post zu weit fortgeschritten, um das nächste große Fragezeichen anzugehen: die "Vitrine" selbst, die das Diorama aufnehmen soll. Vielleicht vorab einige grobe Ideen, was ich mir vorstelle:
  • Vitrine soll Diorama bei Nichtbenutzung vor Licht, Staub und Beschädigung schützen
  • Vitrine soll transportabel (tragbar) sein (leicht, aber robust)
  • Vorderseite: Plexiglasscheibe; für den Betrieb nach oben herausnehmbar
  • Seitenwände: blickdicht (da von innen mit Hintergrundkulisse versehen); nehmen außen zwei Trage-Klappgriffe auf
  • Rückwand: blickdicht (da von innen mit Hintergrundkulisse versehen), außen mit einer weiteren Führung versehen, die während des Betriebes die Plexiglasscheibe aufnimmt
  • Oberseite: stabil, nimmt einen Trage-Klappgriff auf;
    • Variante #1: abnehmbar
    • Variante #2: für Betrieb zur Hälfte auf- bzw. auf feststehenden Teil umklappbar; feststehender Teil erhält eventuell innen eine Beleuchtung
    • Variante #3: feststehend, erhält eventuell innen eine Beleuchtung
Dhyani
 
Aus welchem Grunde sollte meine Frage nicht ernst gemeint sein?
"Eleganter" ist definitiv die Lösung mit der EW2. Die längeren Gleise bei der EW1-Lösung sind zwar ein Argument, trägt aber nix zur "Eleganz" bei.

Interessant wäre es, wenn der Entkuppler auf Kreuzungsmitte (keine Ahnung, ob das praktikabel ist) installiert wäre. Dann reicht einer :D.
 
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