In einer Beziehung korrigiere ich mich. Das Modul misst nicht den auftretenden Überstrom, sondern schließt nur aus einem Spannungsabfall am Übergang zwischen Kehrsschleifeninnen und -außenbereich, dass 'in nächster Zeit' die Spannung weiter zusammenbricht und deshalb umgeschaltet werden muss. Aber auch dann ist es in TT bei einer Leitungslänge von 15cm vollkommen unsinnig, mit 0,75mm² zu arbeiten. Übrigens halte ich diese Art der Auswertung für problematisch, weil nicht der durch einen festgelegten Überstrom erzeugte, sondern der durch Netzteilüberlastung eintretende Spannungsabfall
gemessen wird. Je nachdem, welche Nennleistung das Netzteil aufweist, kann da eine 'eigentlich' recht hohe Stromspitze vor dem Umschalten auftreten. Kompensiert wird das nur durch die Reaktionszeit der Schaltung. Wenn da etwas länger dauert als vorgesehen, gerade bei den kleinen Baugrößen mit ihren recht empfindlichen an der Stromübertragung beteiligten Komponenten, kann es doch Krater und Einbrennungen geben. Ich halte Schaltungen, die einen einstellbaren Umschaltstrom aufweisen, der gleichzeitig der maximale in der Kehrschleife auftretende Strom ist, für 'gesünder'. Also beipielsweise in TT: Umschaltstromschwelle in der Kehrschleife bei 1,5A, wenn der maximale Strom sonst bei 1000mA liegt. Damit sind auch beleuchtete Züge abgedeckt. Und egal was passiert, mehr Strom kann nicht in der Kehrschleife fließen, weil die Schaltung das verhindert. Damit ist man gegen zusammengeschmolzene Stromabnehmer und eingebrannte Räder
ziemlich gut abgesichert.