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über sieben Brücken ... (und die baut Klötze)

Hallo,
@Spreepaul: Ich schreibe auch sehr gern hier. Würde auch gern öfter. ;) Leider bin ich nicht so ein Konstantbauer, wie einige andere.

So, Haus-OP überstanden. Ich glaube, man sieht kaum noch was. Dach ist auch soweit gedeckt.
Farblich muss ich nochmal bei Tageslicht ran.

Und dann noch eine Kleinigkeit, die glaube ich nicht so oft an Modellen zu sehen ist. (?) Den Postkasten mache ich aber nochmal. Vielleicht stecke ich auch eine Zeitung rein. (Auch wenn das Namensschild separat hinter geklebt ist, bei der Beschriftung desselben musste ich dann passen.)

Bei Stöbern durch DDR-Bilder im Netz fiel mir aber auf, dass kaum Postkästen an den Eingängen zu sehen sind. Heute morgen kam die Erinnerung hoch, dass bei uns die Postkästen ja im Haus hingen. Die Postboten hatten Schlüssel für die Häuser?

Gruß Klötze
 

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Hallo Klötze,

das Haus wirkt mit der neuen Geschosshöhe jetzt sehr stimmig. Das Klappfenster ist erste Sahne!
An Briefkästen kann ich mich zwar auch nur im Hausflur erinnern, bin mir aber auch sicher, als kleiner Rotzer während des Jahreswechsels Böller in selbige (außen angebrachte) gesteckt zu haben!? :boeller:
 
Hallo Torsten,
ach Du warst das, von dem sie jedes mal um Silvester als schlechtes Beispiel berichtet haben. ;)
Bei der Fleicherei muss er aber draußen dran. Der Wohnungszugang erfolgt ja über das Geschäft.
Gruß Klötze
 
... Bei der Fleicherei muss er aber draußen dran. Der Wohnungszugang erfolgt ja über das Geschäft.
Gruß Klötze

Ob das so statthaft war, glaube ich nicht. Zu DDR-Zeiten waren die Lebensmittelverordnungen nicht weniger streng als heute.

Fällt mir noch ein Spruch ein (Kunde zum Fleischer, als der Kunde dessen Leberwurst unter die Lupe nimmt):
"Wenn das 'raus kommt, was von Dir da 'rein kommt, kommst Du da 'rein, wo keiner so schnell wieder 'rauskommt!"
 
Oder anders rum: der Inhalt dieser Leberworscht, der ist noch gänzlich unerforscht!
Vorschriften werden nur erlassen um umgangen zu werden.
Und jetzt mal ernsthaft etwas aus dem Nähkästchen:
Mein Onkel war Fleischer, der Laden im Wohnhaus.
Bilder habe ich keine und er rückt keine raus.
Der Zugang zum Laden direkt vom Treppenhaus aus war völlig normal.
Auch wenn es einen "Offiziellen" gab.
Da mußte man auch durch, ich meine jetzt das Treppenhaus, wenn man zum Kühlraum wollte der auf dem Hof war. Zeitschaltuhren oder Thermostate gab es da nicht.
Er hat die Kühlung nach Gefuhl und Erfahrung ein- und ausgeschaltet.
Nachts im Sommer mit Wecker.
Abwasser floss einfach über den Hof in den nächsten Gully. Auch das vom Schlachtraum. Auf dem Hof waren Zugänge zu anderen Wohnungen.
Der Verkaufsraum diente uns, ausgeräumt und Rollläden runter, als Tanzfläche bei Polterabenden.
Das sind keine Witze sondern war die Realität.
Und noch einer für die Zitatensammlung:
Meene Wurscht is jut, wo keen Fleesch is da is Blut, wo keen Blut is da sind Schrippen, an meene Wurscht is nischt zu tippen!
War übringens eine HO-Fleischerei.:brrrrr:
Klötze, der Umbau hat sich echt gelohnt, sieht klasse aus.
Das Dach::ichauch:
Mathias
 
Willy, das was beschreibst ist vollkommen richtig, hat aber mit der oben angenommenen Situation weniger zu tun. Bei Klötze hört es sich so an, als hätte das Haus keinen anderen Eingang, außer natürlich den für den Laden. Das würde dann bedeuten, das alles was nach oben in die Wohnung muss, durch den Laden getragen wird. Kommt z.B. eine neue Schrankwand, müsste die durch die Fleischerei geschleppt werden. Auch ein eventueller Krankentransport, müsste durch den Verkaufsraum erfolgen. Das scheint mehr als unwahrscheinlich.
In deinem Beispiel, hat das Haus einen gesonderten Eingang zum Treppenhaus. Dieser Eingang konnte auch durchaus auf der Rückseite des Hauses sein. Das man vom Treppenhaus aus, auch in die im Haus befindlichen Läden gelangt, ist eigentlich normal und hat ja auch was mit den Fluchtwegen zu tun.
 
Ist schon klar Henry,
ich wollte auch nur eine belastbare Ausrede aufzeigen und einen Seitenhieb wegen der Hügenie setzen.:auslach:.
Auch bei Klötzes Modell wäre ein Eingang von der Rückfront duraus möglich.
Mathias
 
Genau. ;)
Aber ehrlich, ich war am Anfang auch am Zweifeln, ob ich es so bauen kann. Dann kam ich auf die Idee mit der von einer anderen Straße erreichbaren Rückseite.
Trotzdem ist die Postadresse von dieser Seite. Schließlich wohnt ja nur der Fleischer mit seiner Familie über dem Laden. Also geht es durch den Laden nach hinten in einen Flur und den Hof, wo sich die Kühlräume befinden und die Treppe nach oben.
Inzwischen ist das Geschäft jedoch verstaatlicht und die Hygienevorschriften haben sich verschärft. Das konnte man aber 1878 noch nicht ahnen, als das Geschäft aufgebaut wurde. :)
Nu aber weiter mit der Inneneinrichtung. Ach ne, erst noch Dachrinnen, etc. und dann von oben nach unten einrichten.
Bilder demnächst.
Gruß Klötze
 
Dachrinnen lass mal sehen!
Damit habe ich immer meine liebe Not
und auf die Einrichtung freue ich mich jetzt schon.
Mathias
 
Das hier
https://mw2.google.com/mw-panoramio/photos/medium/32123891.jpg
sieht Deinem Eigenbau mächtig verdächtig ähnlich. :lupe:
Und wenn man das Gebäude rechtsseitig betrachtet fällt der Eingang zum Hinterhof auf wo auch der Zugang zur oben gelegenen Wohnung gewesen sein dürfte. Sofern im Eingang ein Tor war hätte sich darin auch durchaus der Briefkasten versteckt haben können oder der Postmitarbeiter ging kurz auf den Hinterhof.
 
Ich hab' die Bilder meiner Frau gezeigt. Spontane Reaktion von ihr: "Da stand ich früher öfter mal an."
Sie stammt aus dem kleinen Städtchen, wo es den Laden mal gab.

Sehr schön umgesetzt! :fasziniert:
 
Hallo,
nachdem es nun einen indirekten Augenzeugen hier gibt, hab ich mich nochmal an das Grundmodell gemacht und die "Rahmen" um die Fenster neu gemacht. Die waren ja aus dem weichen Material und haben sehr gelitten. Jetzt bestehen sie aus 2 Lagen Papier und wirken doch etwas ordentlicher.
Die Dachrinne ist von Auhagen. Macht meiner Meinung nach wirklich eine gute Figur. Um die Haken für die Rinne ein bisschen farblich hervorzuheben, war ordentlich Abkleben angesagt.
So, jetzt ist das Haus außen fertig.
Gruß Klötze
 

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Hallo Grischan,
war klar, dass das gleich jemand merkt. ;)
Ähm, es ist ja so. Das ist ein Minimodul. Und um beim Zusammenstecken und lösen nicht jedes mal die Dachrinne abzureißen, habe ich ganz bewusst den Dachdecker angewiesen, die Rinne etwas kürzer zu machen. :weghier:
Gruß Klötze
 
Sehr schön, jetzt ist das Kunstwerk wirklich perfekt. Das Dach ist dir von Struktur und Farbe her sehr gut gelungen und die Fensterrahmen sehen jetzt auch wesentlich besser aus. Ob die Aufstockung wirklich sein musste, naja Geschmackssache.

P.S.: ich glaube, dass ich jetzt meinen Konsum auch endlich mal eindecken sollte.
.
 
Hallo,
gestern kamen überraschend die Fliesenleger vorbei und haben ganze Arbeit geleistet. Zum Glück konnte ich auf die schnelle das erforderliche Material besorgen. ;)

Der "Grünstreifen" besteht aus maßstäblich dargestellten Lesesteinen zwischen denen Gras herauswächst.
Fehl am Platz ist bei diesen Minimodulen nichts. Ich nutze diese, um verschiedene Techniken und Gestaltungen auszuprobieren. Das das Gebäude jetzt ein Vorbild hat, liegt nur daran, weil ich es als Vorlage zu schön fand. Soll aber kein exakter Nachbau sein. Dafür habe ich genügend Vorbilder aus meiner schönen Altmark. :)

Gruß Klötze
 

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die letzte Wurst...

...wie boese Zungen beharrlich behaupten, gab es zu DDR-Zeiten die Anweisung, zum Ladenschluss wenigstens eine Wurst am Haken haengen zu lassen,
damit die Leute nicht denken, es sei ein Fliesengeschaeft...diese Wurst fehlt jetzt noch, aber das bekommst Du auch noch hin.
Wie waer's denn mal mit 'ner Warteschlange vor dem Laden?
Allerdings ist zu viel Realismus wohl hier auch nicht angesagt, das verstellt nur den verklaerten Blick auf die Vergangenheit.

Es ist ein schoenes Modell geworden, das man gern anschaut.

netter Gruss von JW
 
Hallo constructo,
es wird nicht nur die letzte Wurst sein. Ich habe jetzt ein paar Fotos an die ich mich halten werde. Und da hängen ein paar Würste mehr. :)
Die Schlange vorm Laden wird es auch nicht geben. Aber die wohlgeformte Verkäuferin hinter dem Tresen und der Waage. Vielleicht ja auch noch ein Kunde/Kundin.
Gruß Klötze
 
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