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TTorsten's Modulbau - Einblicke und Anblicke

@ Rammsteinchen

Das Kabel dient neben dem Gleis zur Stromdurchführung. Bei großen Modularrangements kommen da schon einige Meter an Strecke zusammen. Darum sollte das Kabel nach FKTT-Norm einen Mindestquerschnitt von 1,5mm² haben um Verluste zu vermeiden.

Das von mir vorgestellte (Standard-)Modul habe ich bei Rainer ("marsu1960" hier im Board) gekauft. Er kann Dir alle möglichen Größen, Kopfstückprofile oder sonstige Wünsche fräsen. Außerdem gibt es auch ein Rundum-Sorglospaket mit Beinhaltern, Beinen, Schablonen usw...
Frag ihn einfach per PN an, er wird Dir sicher gerne Auskunft geben.
Eine Weitere Bezugsmöglichkeit besteht bei Harald Brosch, der die Kästen lasert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@THURBO

Hab ich also den ersten "erwischt"! Ich mach mal einen Strich auf der Liste.

Da die Abstände von Schraublöchern (durch die die Schablone fixiert wird) und Schienenoberkante gleich sind, passen die Schablonen eigentlich bei allen Modulen die der FKTT-Norm entsprechen. Du brauchst halt nur eine für 2-gleiser.
 
Meine Erfahrungen haben aber gezeigt, dass die gewünschten 0,2mm schnell mal etwas mehr werden. Dann stellt man beim beim Modudultreffen fest, dass bei zwei zusammengestellten Modulen, bei denen es etwas zu gut mit dem Rückschnitt gemeint wurde, ein Spalt von 2-3mm entsteht.

Hallo TTorsten,

richtig, lieber etwas abfeilen als mühsam wieder ranfiedeln zu müssen. :wiejetzt:

Interessant sind die doch etwas anderen Konstruktionsprinzipien des Modulbaukastens im Vergleich zu den von uns bisher verwendeten Kästen von Harald Brosch. Das macht Lust, diese Variante mal auszuprobieren. :traudich: Aber erst einmal müssen die Kurven befahrbar sein. :braue:

Eine schöne Bebilderung, vielleicht hilft es ja, den einen oder anderen auch noch zu infizieren. :fasziniert:

Aber eins würde ich an Deiner Verkabelung noch ändern: Die Lötstelle (hier ) sollte hinter die Zugentlastung.

In diesem Sinne -> Weitermachen!

Viele Grüße
Hansi
 
Hab ich also den ersten "erwischt"! Ich mach mal einen Strich auf der Liste.
Mich hast Du mit Deiem Thread zwar um einen Tag verpasst, aber mach für mich ruhig auch einen. Ich warte auf meinen Modulkasten von Harald Brosch. Deine Tipps hier kommen also gerade richtig.

Andi
 
@ Hansi

Das mit der Lötstelle und der Zugentlastung ist mir selbst noch gar nicht aufgefallen. Da muß ich wohl noch mal nachbessern. :boeller: Danke für den Tip.
 
Wenn der Funktionstest von beiden (!) Anschlüssen aus erfolgreich war und die Test-Lok ohne Beanstandung lief, wird es Zeit mit der Landschaftsgestaltung zu beginnen.
Unterdessen mache ich mir noch den zweiten Strich für Andi.

Einige kleine Vorbereitungen sind aber noch zu treffen.

Um Platz für einen thermischen Längenausgleich für die Schienen und den Modulkasten zu erhalten, trenne ich die Schienen auf dem Modul wechselseitig zu etwa ein Drittel / zwei Drittel der Schienenlänge. Die Schnittkanten sollten sich also nicht direkt gegenüberliegen. Die Trennung erfolgt mittels Diamantscheibe und Dremel. Aber nicht im 90 Grad-Winkel, sondern schräg zur Schienenrichtung und so, dass die Schienenstücke von jeweils einem Kleineisen gehalten werden. Ich hoffe man kann das auf den Bildern 1 und 2 einigermaßen erkennen.
Über Sinn und Unsinn dieses Verfahrens wurde HIER schon trefflich diskutiert. Da ich bis jetzt damit allen derartigen Problemen aus dem Weg gegangen bin, werde diese Methode auch beibehalten.

Als erstes wird eine Grundplatte aus 2cm starkem Styrodur in den Modulkasten eingepasst. Die Zwischenstege des Kastens sind so konzipiert, dass genau mit der mit der Oberkante des Kopfstücks wunderbar passt. In meinem Fall habe ich mit Reststücken gearbeitet. Das ist nicht weiter schlimm, da das Gelände sowieso noch bis zur Seitenwandsilhouette aufgefüllt werden muss.

Ich verwende übrigens für die Geländegestaltung nur noch Styrodur. Es ist in verschiedenen Stärken als Platte von 100x50 cm im Baumarkt erhältlich.
Aus welchem Grund Styrodur? Im Gegensatz zu Styropor ist dieses Material aus dem Baumarkt oder dem Bastelzubehör fester, lässt sich einfach mit Teppichmesser bearbeiten, krümelt nicht so sehr und lädt sich weniger statisch auf. Es ist aber genauso leicht. Durch seine sehr feine Struktur lässt sich später alles mögliche Pflanzzeug einfach mit einem Tropfen Leim ins Gelände einstechen.
Das Verkleben mit dem Modulkasten erfolgt mit Holzleim. Die einzelnen Styrodur-Schichten untereinander habe ich bis jetzt auch mit einer sehr dünnen Schicht Holzleim verklebt. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass dabei mit extrem langen Trockenzeiten zu rechnen ist. Besser geeignet ist ein lösungsmittelfreier (!) Universalkleber.

Solange es aber noch eine Oberfläche ohne Aufbauten gibt, lässt sich das Gleis am besten „rosten“.
Ich verwende dazu Rostbraun matt von Revell und lackiere mit Airbrushpistole.

Auch der Modulkasten muss noch lackiert werden. Wobei die Stirnseiten unbedingt ausgelassen werden sollten. Ich habe schon live miterleben dürfen, das Lack wunderbar klebt, wenn er mit Flügelmuttern verpresst wurde. Und das auch bei trockenem Lack!
Zur Vorgehensweise zitiere ich mich hier mal selbst aus meinem Artikel für die Website der TT-Modulfreunde-NRW. „Der FKTT sieht für die farbliche Gestaltung der Längsseiten ein Braun vor, welches ein Herr Mario Barth in seiner Show besser beschreibt, als ich es mich hier trauen würde. Deshalb haben wir uns bei den Modulfreunden auf den Farbton „Schokoladenbraun“ Ral8017 geeinigt, welcher als seidenmatter Acryllack aufgetragen, ansehnlich und dauerhaft haltbar ist.“
Ansonsten: siehe Bilder.
 

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Kommt doch immer darauf an was du gegessen hast...:wiejetzt:

Aber zurück zum Modulbau. Ich hoffe ich darf deinen Fred mal mißbrauchen, da ich keinen eigenen Modulfred öffnen will. Ich hab gerade im Keller die Beinhalterungen für meine neuen Module gebaut und bin mal neue Wege gegangen. Als Beine kommen 20x20x20x2 Alu-U-Profile zum Einsatz. Die sind schön leicht und nehmen wenig Platz weg. Da man sie auch noch ineinander stecken kann beim Transport.

Die Profile haben oben einen 7mm breiten Schlitz. Am Modul wird einfach ein 15,5mm breiter Holzklotz angechraubt, aus dem Mittig eine sch... Schloßschraube ragt. Dort die Flügelmutter zum Bein klemmen drauf - ferdddsch. Nagut oben noch die Höhenbegrenzung angeschraubt.

Ach ja: die beiden Module (Kurven R1000, 45°) haben nur drei Beine. Und stehen sehr stabil - Kippversuche zeigten keine Probleme.
 

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Modulbeine

Ach ja: die beiden Module (Kurven R1000, 45°) haben nur drei Beine. Und stehen sehr stabil - Kippversuche zeigten keine Probleme.

Kippeln können Dreibeiner von Natur aus nicht. :brrrrr: Gegen das Kippen hilft nur eine geschickte Anordnung der Beine. Und da denke ich in meiner Naivität an ein zentrales Bein?!
Das Problem ist für mich aber nicht die Standsicherheit, sondern die Möglichkeit auch mal unter einem Modul drunter weg tauchen zu können.

Die Lösung mit den Alu-Beinen gefällt mir gut. Wird aber am Ende eine Frage des Preises.


Edit: im Nachhinein viel mir schon wieder dieses kurz zuvor beschriebene braun auf... huuaaaaaahhh
 
Die Kurvenmodule eignen sich eh nicht zum Tauchen, da bei 4 Beinen der Platz dazwischen zu eng ist. Deshalb hab ich an der Schmalseite das Bein in die Mitte verlegt - da versucht es erst gar keiner ;D Der Preis der Alubeine ist natürlich schon etwas gehoben. Allerdings könnte man da über die Menge viel rausholen...

Meine größeren Module haben natürlich 4 Beine.

Der Braunton ist hier so, weil wir im Osten so viele Bananen essen :brrrrr:
 
Ich verwende übrigens für die Geländegestaltung nur noch Styrodur. Es ist in verschiedenen Stärken als Platte von 100x50 cm im Baumarkt erhältlich.

Bei welchem Baumarkt kaufst du Styrodur ? Wir haben hier Praktiker, Hellweg, Hagebau und alle haben mich bisher komisch angeschaut, wenn ich nach Styrodurplatten gefragt habe. Bisher hatte kein einziger solche Sachen.

P.S. Im übrigen meinen Respekt vor deinem Modulbaukönnen. Tolle Sache.
 
@ devastor

Wenn Du es da nicht bekommst, bekommst Du es bei ..... Na?.... OBI.
Da kaufe ich es jedenfalls. Sicher gibt es dieses Zeuchs auch unter anderem Namen (Hersteller) in Deinem Baumarkt.

So jetzt muss ich aber ins Bett!
 
... bekommst Du es bei ..... Na?.... OBI.
Da kaufe ich es jedenfalls ...

Bei uns im OBI haben die von Styrodur noch nicht einmal was gehört geschweige denn auf Lager, die kennen nur Styropor ! Man kann sich dieses Material aber auch online bestellen - zum Beispiel hier :)

P.S.: Schöne Baubeschreibung, gefällt mir ! Vielleicht baue ich auch irgendwann einmal Module, dieser Thread wird dann auf jeden Fall sehr behilflich sein.

.
 
ich frage ja gerne.... habe aber noch rechtzeitig den Hinweis gesehen...zwecks Längenverwerfung.

Zum Styrodur:Styrodur wird im Hausbau eingesetzt,undzwar zur Dämmung des Kellers dadurch die festere Dichte.Meistens blaue Platten gibs aber auch in grün und andere.
Für Landschaftgestaltung(Tunnel,Felsen,ect.) ideal.

Edit: wobei ich den Begriff Perimeterdämmung noch nie gehört habe :)
MFG
 
Styrodur

Ich habe gerade noch mal im Baumarkt (Toom und OBI) recherchiert.
Perimeterplatten sind nicht die richtigen, da deren Struktur mit Kügelchen dem Styropor ähnelt.

Neben Styrodur heißt der Dämmstoff auch Jackodur. Die Plattengrößen sind 60 x 125 cm und sie kosten in 2cm Stärke um die 4,-€, in 3cm Stärke um die 5,-€ das Stück.
 
Styrodur ist ja nur der BASF-Markenname. Dahinter steckt extrudierter Polystyrol-Hartschaum (XPS), der auch zur Perimeterdämmung eingesetzt wird. Guckst Du u.a. hier.

Thorsten
 
Das sollten ja dann die sein wie in meinem Link weiter oben.
Oder bin ich da auf einem falschen Dampfer.

Die Platten die Du meinst @TTorsten bzw. der Mitarbeiter im Baumarkt sind meiner Meinung die Drainageplatten oder Mauerschutzplatten die dem Styropor ähneln.

Okay ich will hier nicht weiter verwässern es soll ja im eigendlichen Sinne im Modulbau weitergehen.
Bin ja selber schwer am Module bauen.



Tschau Rico
 
@ Rico und Thorsten

genau so sieht's aus. Es handelt sich um XPS (Polystyrol-Hartschaum) den es, wie gesagt unter verschiedenen Herstellernamen gibt. Allerdings bin ich bis heute noch nie so tief in die (Material-) Materie eingedrungen. :allesgut:

P.S. Ein sehr schönes Modul hast Du gebaut, Rico. Ich hatte damals die Baufortschritte verfolgt, es aber nicht mehr wiedergefunden.
 
Grundlage für die Landschaft bilden also eine oder mehrere Schichten aus Styrodur (XPS). Grob zugeschnitten oder aus Resten übereinander aufgeschichtet, sollten diese die spätere Oberflächenkontur wiedergeben. (Bild 1 und 2)
Dabei mit dem Material nicht sparsam sein. Bis alle Stufen einem sanften Geländeübergang gewichen sind, ist erfahrungsgemäß nur noch sehr wenig Material auf dem Modul übrig. Werden später Styrodurteile angestückelt, entstehen immer kleinere Hohlräume, die bei der weiteren Bearbeitung teilweise wieder auftauchen und nun gespachtelt werden müssten.
Ich gehe bei der „Beschneidung“ so vor, dass keine Spachtelarbeiten mehr anfallen. Das heißt, ich versuche die gewünschte Landschaft so gut es geht aus dem Styrodur zu schneiden. (im Bild 3 ist der Bereich vor dem Gleis fertig, dahinter wartet noch Feinarbeit)

Besonders von Gips halte ich mich inzwischen fern, da er beim späteren Bearbeiten lästigen und kaum wieder zu entfernenden Staub beschert.
Ausnahmen bilden natürlich aus Gips modellierte Straßen, Mauern oder Felsen. Diese werden aber vor der weiteren Begrünung fertig gestellt und farblich behandelt.

Kleine Unebenheiten gleiche ich mit einer Masse aus, die bei mir die Grundlage der Begrünung bildet und mit der ich die gesamte Moduloberfläche einstreiche.
Dazu verwende ich einen Mix aus Holzleim und Abtönfarbe (meistens Umbra oder ähnliche Farben) im Verhältnis 1:1 mit einem Zusatz aus feinen Holzsäge- und/oder Frässpänen. Dazu kommt so viel Wasser, dass eine zum Streichen und Spachteln taugliche Konsistenz entsteht.
Durch den Zusatz der Holzspäne entsteht eine wunderbar raue Oberfläche.
In die noch feuchte Masse kann auch direkt Sand oder Erde gestreut werden. Zum Beispiel an die Stellen, an denen schlussendlich kein Gras wachsen soll. (Bild 4)
 

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Dazu verwende ich einen Mix aus Holzleim und Abtönfarbe (meistens Umbra oder ähnliche Farben) im Verhältnis 1:1 mit einem Zusatz aus feinen Holzsäge- und/oder Frässpänen. Dazu kommt so viel Wasser, dass eine zum Streichen und Spachteln taugliche Konsistenz entsteht.

Lass mich raten... Die Idee stammt von Peter Holbeck oder? An sich is die Idee sehr gut zu verarbeiten und auch nach der Trocknung sehr gut.

PS. Du legst aber ein Tempo vor... man oh man! Sooweit bin ich nichtmal in 3 Jahren gekommen :shy:
Gruß Ulli
 
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