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TTm - Meterspur-Schmalspurbahn, nicht nur Harzer Vorbilder

Ich habe eine grobe Idee zum Antrieb und ein paar Varianten davon, über die ich noch mit einem Handmuster nachdenken werde. Aktuell bin ich in einer Phase Form vor Funktion. Ich hoffe, dass ich so wenig Kompromisse wie möglich einbauen muss.

Da meine Bastelkiste(n) eher übersichtlich und günstig bestückt sind, rechnet nicht damit, dass ich Exoten dafür opfern werde und damit den Spur-N-Gebrauchtmarkt deutlich verknappen werde.
 
Dann wünsche ich mal gutes Gelingen. Fahrwerk, Gewicht, Stromaufnahme usw. werden bestimmt spannend. Aber schön, dass es nicht nur um die Modelle der Harzbahnen geht. Obwohl, ein bißchen verstehen kann ich das größere Interesse an Harzquer- und Selketalbahn schon. Da ist ja heute noch was erhalten und in Betrieb. Kann man mitfahren und Eindrücke auf sich wirken lassen. Das geht bei den anderen ehemaligen Meterspurbahnen nicht mehr.
Von dem ehemaligen Barther Netz findet man so gut wie gar nichts mehr. Ein paar Wartehalten, Wohnhäuser bzw. das EG in Saal, ein paar Brücken... ansonsten aus die Maus. Manchmal kann man die Streckenführung noch erahnen.
In Altenpleen erinnert an die alte "Herrlichkeit" nur die Bahnhofstraße. Die große Halle gegenüber vom EG gibt es noch. Ist inzwischen mächtig zugewachsen. Ansatzweise soll eine Wand davon auf meinen Modellbahnhof gebaut werden.

Mit den Kleinigkeiten ging es in letzter Zeit etwas weiter. Hühner laufen gackernd zwischen den Gleisen und die Bahnmeisterei wurde mit vielen kleinen Utensilien ausgestattet.


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Der Vorteil bei noch existierenden Bahnen ist, dass man vor die Tür gehen kann und eine Beziehung zum noch existierenden Material aufbauen kann. Ich halte die Beziehung zwischen Modell und noch exisitierende Umgebung für einen Faktor der Nachwuchsgewinnung. Allerdings ist im Harz der Typenmix und besonders der Güterverkehr abhanden gekommen.

Irgendwie ist alles, was den Harz mal berührt hatte, mit deutliche mehr Interesse zur Umsetzung verbunden. Die Lok war auch ein paar Jahre im Harz, so dass sie diesen Vorteil mitnimmt. Wenn man am Ende die Maschine ohne die späteren Anbauten exportiert, kann man sie sicher auch gut den späten Spremberger Stand umsetzen. Nach https ://de.m.wikipedia.org/wiki/Spremberger_Stadtbahn_11 fällt da die Luftpumpe, das Läutewerk und der Generator samt Rohren weg -- also alles, was bisher richtig Arbeit gemacht hat.

Die Harzinteressierten sind mir beim Entwurf eine wichtige Überprüfungsebene, die mir bei anderen Projekten echt fehlt. Ich bekomme in der Entwurfsphase oft Hinweise auf Aspekte zurück, die mir selbst bis zu dem Punkt noch nicht aufgefallen sind. Die in den Büchern enthaltenen Zeichnungen sind oft nur eine erste Näherung.

Ich nehme an, da fehlte genau dieser ständige Kontrollblick einer Person, die nicht direkt am Entwurf mitarbeitet, der aber der jeweilige Entwurf wichtig ist und die regelrecht Fehler sucht: Die Harzbibel zeigt die Lok mit einem Läutewerk mit ZWEI Außenklöppeln. Sowohl der Klöppel als auch die Form passt nicht. Also wurde die erste grobe Glocke verworfen und mit der Zeichnung eines Knorr Läutewerks eine neue Form aufgebaut. Von vorn herein wurde der Generator getrennt und recht detailliert entworfen, nachdem ich auf die Zeichung des polnischen Nachbaus gestoßen bin. Vermutlich werde ich das Bauteil irgendwann noch mal getrennt freigeben.

Ein paar Fahrzeuge -- ohne oder fast ohne Harzbezug -- haben sich auf jeden Fall auch auf die To-Do-Liste geschummelt.
 
@Tomek Das sieht ja spannend aus, erst recht mit eigenem Antrieb. Wobei ich bei so einer "Stadtbahn"-Lok fast eiskalt das Triebwerk verkleiden würde. Und schönes Vorbild!

Seit dem ich mir die Rollböcke von Klunker und meine V10C so angesehen hab, habe ich ähnliche Gedanken, aber verdieselt wie in Halle. Sowohl die entspr. Köf als auch Ns3 sind im Rahmen der Möglichkeiten (Geld außen vor) und die Kupplungsfrage stellt sich auch nicht.

@Vorbilddiskussion: Aus den genannten Gründen ist der Harz - außer als Fahrzeugsammelbecken - völlig uninteressant, zumal die wirklich spannenden Sachen, da ja auch eher in Epoche I und II zu finden sind. Zumal es für mich wesentlich erstrebenswerter und ansehnlicher ist (danke @Christoph MT wie gezeigt, stelle ich mir das vor und sowas in TT zu sehen ist einfach nochmal eine Schippe geiler :D Wenn man hier dann noch sieht, dass das alles Eigenbau ist. Einfach sehr schön) Dinge darzustellen, die man so nicht mehr sehen kann.

/edit: Ich meine... ohne Worte:

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q: Halle - Hettstedter Eisenbahn, Industriebahn Halle | Bildarchiv Kleinbahn-Museum Bruchhausen-Vilsen
 
Halle habe ich immer im Hinterkopf, bin so mit etwa 12-14 Jahren daran gelegentlich entlang gelaufen, aus dem Süden auf dem Weg zu EsP/PA in die Nähe der Pfännerhöhe, wenn wir keine Lust hatten, mit der Straßenbahn zu fahren.

Der aufgebockte Verkehr reizt mich aber weniger als Schmalspurwagen. An den Umbau einer Köf hatte ich schon gedacht, wobei man das Gehäuse auch drucken könnte, hatte bei Thingiverse eins gesehen und das Fahrwerk muss man sowieso umbauen. So lohnt sich aus meiner Sicht der Kauf nicht mehr richtig.
 
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