Da ich mal wieder was gebaut habe, reaktiviere ich mal meinen ollen Tread
Ich hatte ja viel Zeit, so ohne Internet...
Mal ein etwas anderer Bauwagen
Vor einiger Zeit gab es bei der Firma Gleimo auf der Website einen Download für einen Pferdemöbelwagen. Dieser wurde von mir etwas „umgefrokelt“ Das geht mit jedem Bildbearbeitungsprogramm, bei mir mit Ulead Photo Express. Die Schriftzüge auf den Seitenwänden sind jetzt Andere und unnütze Teile habe ich gleich entfernt, um Tinte beim Drucken zu sparen. Die Papierräder sollten z.B. durch Echte ersetzt werden. Das Ganze habe ich ausgedruckt, ausgeschnitten und gefaltet. Klingt ja erst mal ganz simpel...noch...
In der Epoche3 verdient sich Meiner sein Gnadenbrot als Bauwagen einer imaginären Firma. Da auf meinem Modul sehr viel aus Papier entstand, passt er ganz gut mit hin. Mit Karton, Papier und Plaste komme ich halt besser klar, als mit Messing und Co. Wie es halt die Fähigkeiten zulassen...
Die Wände habe ich innen mit Karton verstärkt, zusätzlich ist eine Zwischenwand für das Werkzeuglager reingekommen. Die Fenster sind aus der Bastelkiste, sie wurden schmaler und dünner geschliffen und in passend geschnittene Öffnungen geklebt.
Während die Fenster des Aufenthaltsraumes noch verglast werden, bekommt das hintere Fenster nur ein Gitter. Eine Glühlampe erzeugt ja Wärme und die muss doch irgendwie raus. Wobei sämtliche Lichter auf dem Modul durch einen 7,5V Bühlertrafo gespeist werden, also mir verringerter Spannung.
Zusätzlich sollte er eine Inneneinrichtung bekommen. Tisch und Bank kommen aus dem Preiser-Sortiment, die Werkzeuge sind von Auhagen, aus H0-Werkzeugen geschnitzt und der Rest entstand aus Papier, Bastelresten und Furnier. Sämtliche Schilder sind gedruckt.
Das Rohr im Fußboden der Werkzeugkammer ist der Platzhalter für die späteren Kabel. Ein Stück Lichtleiter dient als Lichtquelle für den Aufenthaltsraum. Funzelig, aber er leuchtet. Wenn alles fertig ist, kommt noch ein Dach aus Schleifpapier drauf, in der Hoffnung, das ich dadurch die schiefen Wände noch etwas in Form pressen kann, naja das Alter des Fahrzeugs... Der neue Bauwagen vom Immodell ist doch schon länger gekauft *grins* und für mehr als 3 Leute ist der Alte eh nicht geeignet.
Eine Bierflasche gehört natürlich auf den Tisch. Etwas Farbe, etwas Draht und von unten verkleben. Soweit zu Theorie. Die Erste verabschiedete sich natürlich aus der Pinzette direkt ins Nirwana.... *gnarf* Gleich mal ein paar mehr basteln, wer weiß, wofür ich die noch gebrauchen kann. Wobei die immer noch etwas groß geraten ist, könnte auch eine Weinflasche sein, wer weiß... Daneben liegt eine Zeitung, natürlich aus Zeitungspapier gefaltet.
Das Fahrwerk entstand aus einem SES-Anhängerfahrwerk mit Speichenrädern eines H0-Bahnsteigkarren von VERO. Dazwischen fand der gekürzte Werkzeugkasten seinen Platz, er ist einseitig offen. Nun hängt der ganze
Wagen schief, nanu? Der Kanonenofen ist zur Hälfte aus Blei und zieht den leichten Aufbau zur Seite. Deswegen musste ich auf der anderen Seite ein Gegengewicht platzieren und nun steht die Werkbank direkt hinter der Tür *Sch[zensiert]* Mit geschlossenem Dach sieht es eh kaum einer und manchmal frage ich mich, ob es nicht besser gewesen wäre, den Wagen in einer halben Stunde zusammenzupappen und fertig, ohne die Detailspielerei... Aber dann gefällt er mir trotzdem...
Der Sitz, wo früher der Kutscher saß, kommt auch noch dran und weiße Papierkanten werden geschwärzt. Fast fertig, noch einmal eine Beleuchtungsprobe. Das nächste Mal klebe ich unter das Dach einen Streifen Alufolie, damit nix durchschimmert. Ein Anstrich mit schwarzer Plakafarbe hat aber geholfen. Auf dem feuchten Dach habe ich noch etwas Pastellkreide verteilt und nach dem Trocknen verrieben. So ist gleich noch die nötige Patina drauf. Nun steht der Wagen auf dem Modul und sobald ich mit der Begrünung fertig bin, wird auch die Lichtelektrik weitergebaut und daran der Wagen angeschlossen.
Nun noch die Bilder