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TT Kurier 6/2007

TT -Kurier 6/2007

Hallo ihr alle,

wo gibt es diese Zeitung bei uns hier im "Arzgebirch" habe ich die noch nie gesehen.
Ich kann auch lesen, deshalb bin ich interessiert.

Schöne Pfingsten
bastler:fasziniert:
 
Hallo Bastler,

sicher bekommst du das Teil im Chemnitzer Bahnhofsbuchhandel (da kann man reinschauen ohne zu kaufen). Die einschlägigen Modellbahn-Dealer (Modellbahn-Richter in Chemnitz, Modellbahn Saxonia in Chemnitz, Modellbahnen Jennert in Chemnitz) sollten ihn auch haben, hätten es aber gerne wenn man kauft und nicht nur schaut.
 
TT-Kurier

Das Heft kam letzen Freitag und der Testbericht BR 57 hat mich zum schmunzeln gebracht.
Diese Zugkraftleistungen,die da angegeben werden,kann ich nicht nachvollziehen,ich hatte schon einige BR 55 / 57 wegen Zugkraftmangel in der Werkstatt,vielleicht wird zum Testen eine Superlok abgeliefert,ich weiß es nicht.
Schöne Pfingsten LOKDOC
 
Zum Schmunzeln brachte mich auch die nette Umschreibung des in meinen Augen missratenen Führerstands, für den es laut Kurier kein Vorbild zu geben scheint. Die Nietenreihen erinnern mich an Rokal
Kein Wort zur fehlenden Bremsanlage, den irgendwie abgebrochenen Zapfen auf der Bodenplatte zwischen den Zahnrädern und der komischen Stromversorgung.
Na ja, abgesenkte Kohleimmitation im Tender.

Diese Feststellung zeigt, dass die Prioritäten bei der Bewertung eines Modells doch arg unterschiedlich sein können.....

Schöne Modell, wenn die Lok soviel wie eine 86er von Tillig kosten würde.......

Genug gemotzt.....
 
Naja, hab den Kurier grad in der Hand. Was mich an der Lok am misten stört ist der merkwürdige Stehkessel. Das markante an den Preussenloks dieser Zeit war doch der langgestreckte schmale Stehkessel mit zwischen den Rädern eingezogenem Aschkasten.
 
Fazit für mich:
Der Test der 57er zeigt leider wieder einmal, dass der TT-Kurier beim Testen von Modellen oberflächlich, augenzudrückend und nur darauf bedacht ist, keinem Hersteller weh zu tun. Das sind keine Tests, wie man sie aus anderen Fachzeitschriften kennt, da sich der Tester/die Zeitschrift um eine objektive Bewertung der zu testenden Modelle regelmäßig herumdrückt. Schwachstellen werden nicht benannt, Vorteile auf nicht nachvollziehbare Weise (z.B. die Zugkraft der 57er) "herausgearbeitet".
Diese Beiträge im Kurier sind in meinen Augen lediglich "Modellvorstellungen", ungeeignet für sowohl für den TT-Neuling der auf Grund des fehlenden Fachwissens eine Beratung über Qualität und Vorzüge erwartet und erst Recht für den ambitionierten TT-Modellbahner.

ACHTUNG: Das hat nix mit der 57er zu tun. Test anderer Modelle anderer Hersteller schneiden im Vergleich zu den Beiträgen in anderen Zeitschriften leider genauso ab.:wegdamit:

So, nu könnt Ihr über mich herfallen.
 
@Arcon:
Nö, warum. Es ist genau so, wie Du sagst. Im Editorial wird ja aufgrund gerade "geschlossener Lücken" regelmäßig der Durchbruch der "idealen Spurweite" beschworen. Da würde es halt nicht ins Bild passen, in einem Testbericht weiter hinten den dafür verwendeten Kitt als das zu bezeichnen, was er mitunter ist: überteuert und brüchig.

Andi
 
Fazit für mich:
Der Test der 57er zeigt leider wieder einmal, dass der TT-Kurier beim Testen von Modellen oberflächlich, augenzudrückend und nur darauf bedacht ist, keinem Hersteller weh zu tun. Das sind keine Tests, wie man sie aus anderen Fachzeitschriften kennt, da sich der Tester/die Zeitschrift um eine objektive Bewertung der zu testenden Modelle regelmäßig herumdrückt. Schwachstellen werden nicht benannt, Vorteile auf nicht nachvollziehbare Weise (z.B. die Zugkraft der 57er) "herausgearbeitet".

Das ist leider nichts Neues. Und es ist auch nicht auf den TT-Kurier beschränkt, sondern in diesem Fall nur besonders kraß.
Allen Tests in sogenannten Fachzeitschriften, egal ob Moba, Computer, Fotografie usw. ist gemein, daß die Kriterien vor dem Test so zurechtgebogen werden, daß die großen Anzeigenkunden nicht verprellt werden. Das wird jeder Insider bestätigen. Denkt bitte immer daran, daß die Herausgeber nicht vom Verkauf des Blättchen leben, sondern von den Anzeigen.
Seht es daher realistisch. Die Tests sind nichts anderes als eine umfangreiche Modellvorstellung. Wenn man Glück hat, kann man bei einem Vergleich der Vorbild/Modellfotos erkennen, ob das Modell halbwegs gelungen ist.
Den Rest, Fahreigenschaften usw, kann man im Fachgeschäft dann selber testen. Wenn man noch ein Fachgeschäft hat.

Wolfgang
 
Eine Ausnahme soll die Stiftung Warentest und die angeschlossenen Blätter ala Ökötest und Finanztest sein. Diese werden vom Steuerzahler und Käufer zum "Verbraucherschutz für alle" bezahlt-die Test-Produkte sollen regulär aus dem Handel sein.

Wenn mich bestimmte Produkte, in der Regel technisches Digitalzeug, interessieren, versuche ich soviel wie möglich Meinungen und Tests zu eruieren, auch Urteile der Ottonormalos sind sehr hilfreich-zu finden in den Kaufportalen.

Jetzt werden wieder die Besserwisser auftreten, die selbst das bestreiten aber keine Gegenbeweise haben.

Ich muß wieder in den Garten mich drecksch machen...


PS: letztlich passierte ein mittleres Weltwunder: der neue Mondeo hat 2 oder 3 mal gg. den Platzhirschen VW Passat gewonnen...das muß gefeiert werden.
Sonst gewinnt immer irgendein VW-das ist zu auffällig.
 
Eine Ausnahme soll die Stiftung Warentest und die angeschlossenen Blätter ala Ökötest und Finanztest sein. Diese werden vom Steuerzahler und Käufer zum "Verbraucherschutz für alle" bezahlt-die Test-Produkte sollen regulär aus dem Handel sein.

Für die Stiftung Warentest stimmt das, bei Finanztest weiss ich es nicht so genau, aber Ökotest ist eine private Organisation, hier ist im Zweifelsfall jedes Testergebnis kaufbar.

gruss Andreas

Edith hat grad gesagt, daß Finanztest zur Stiftung Warentest gehört
 
Testberichte

Ich finde die Fotos verräterisch genug. Und bei der Preislage der JAGO-Modelle wird sich wohl kaum ein "Anfänger" solch ein Modell zulegen.
Zu den Testberichten hat Herr Bradler im Editorial des Kurier 6/2005 geschrieben.
Zitat: " ...Leider verwechseln einige TT-Bahner Sachlichkeit mit Schönfärberei. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Modelle nach einheitlichen Grundsätzen zu testen. ... Alles was meßbar ist, wird aus dem Datenblatt ersichtlich. Subjektive Eindrücke wie zum Baeispiel zu dicke Griffstangen, sieht man anhand der Fotos. Der Text selber bleibt für Infos, die weder in die Tabelle passen noch aus den Fotos ersichtlich sind, z.B. das Abnehmen des Gehäuses. Anhand des so erarbeiteten Tests kann sich jeder seine eigene Meinung bilden."

Und man hat ja noch den Vergleich mit den Fotos des Vorbildberichts.
Gruß
Karl-Georg
 
Hallo,
da man als Herausgeber tunlichst vermeiden wird, potentielle Anzeigenkunden zu vergraulen, ist so ein Testbericht immer eine zweischneidige Sache.
Wer aber genau hinsieht, erkennt doch, zumal auch Vorbildfotos dabei sind, daß hier zumindest am Stehkessel (da ist wohl die Phatasie mit der J. durchgegangen) und an der Lok-Tender Verbindung irgendwas nicht zeitgemäß umgesetzt ist...
Auf das unmaßstäbliche "Führerhaus" wird sogar im Text hingewiesen.
Auf die riesengroßen Niete(n) an der Rauchkammer wurde schon hingewiesen...
Aus allen diesen Gründen werde ich dieses "Modell" nicht kaufen - eine Probefahrt erbübrigt sich daher.
Grüße ralf_2
 
Hallo!

Schon wieder ist ein Monat rum :D

Nun, wenn einige Seiten weiter hinten die ver***te Tillig-Bügelfalte und der versemmelte sowie gleich noch falsch zugerüstete IC-Wagen (vom Abteilwagen kein Wort?) in höchsten Tönen gelobt werden, kann man auch bei der 57er nicht ganze die Wahrheit schreiben. Wenigstens lassen die Fotos auch die Qualität sichtbar werden, soviel kann man erstmal sagen. Aufpassen sollte man noch etwas mehr, nicht total verleimte Fahrzeuge wie die 118er bei der Anlage auch abzubilden.
Nun jedenfalls sind in der Ausgabe von 36 Seiten mindestens 14-einhalb Seiten Werbung + verdeckte Werbung drinne sowie 2 Seiten Selbstbeweihräucherung. Ist für den Rest ein Seitenpreis von knapp 25 Cent.

Nun gut, was will man auch jeden Monat schreiben? Vor allem ist der Bradler-Verlag nun auch nicht der Schuldige, wenn Hersteller minderwertige Qualität bieten. Vielleicht sollte man dies jedoch konsequenter auch so benennen, damit der selbstdiagnostizierte TT-Aufwärtsboom auch wirklich eintritt.

Jedenfalls gibt es auch zwei Eigenbau/Umbauberichte die wirklich positiv hervorstechen und mir gut gefallen.

Daniel
 
Hallo
Ich finde es nur schade,daß es immer wieder heißt,die Angegebotslücken werden kleiner,nur für welchen Preis ?? Bezahlbare Dampfer (200 Euros,400 Teuronen kann und will ich nicht)gibt es immer noch nicht viele.Über die Loks von Jago wurde schon genug geschrieben,ich kaufe keine!!
Srevus Ralf
 
Kopie Hainichen?

Hallo Leute,
ich habe den Kurier nicht im Abo und kann wegen einer langwierigen Erkrankung auch nicht das Haus verlassen um ihn zu kaufen - wer kann mir mal die Seiten zum MEC-Hainichen und deren TT-Anlage als Scan schicken? Das ist der uns am nächsten liegende Verein und mich würde schon interessieren, was man über unsere "Nachbarn" schreibt. Dort gab es in der letzten zeit gravierende Änderungen und da wollte ich mal schauen, was im Verein übrig geblieben ist.

Wer kann mal helfen?
 
Qualität Jago

Hallo,

bezugnehmend auf den Test der 57 kann ich nur sagen: Wenn Mängel nicht offiziell in den Medien benannt werden, wird der Hersteller keinen Anlaß haben, irgendetwas an seinem Produkt zu verändern. Es sollen nicht nur die Bilder sprechen, es muß auch offen ausgesprochen werden, was nicht gefällt oder schlecht ist. Ich kann mich noch daran erinnern, wie oft im TT-Kurrier nach dem Erscheinen der neuen 118 von Tillig bemängelt wurde, daß die Türen nicht die richtige Rinne haben (Rund satt gerade). Aber heute scheint niemand mehr den Mum zu haben, offen Kritik, vor allem berechtigte, auszusprechen (z.B. hoher Preis, schlechte Verarbeitung, weggelassene Teile, nicht durchdachte Umsetzung, wie Stromverbindung Lok-Tender). Ich muß ganz ehrlich sagen: Bei einem solchen Preis-/Leistungsverhältnis kann ich auf die Produkte von Jago gerne verzichten. Genaueres wurde ja hier schon lange und oft genug diskutiert. Da ich selber im QM-Bereich arbeite, kann ich nur den Spruch zitieren, der bei uns gerne genannt wird:
"Qualität kostet Geld. Keine Qualität kostet noch mehr Geld und Kunden!"

In diesem Sinne,

Lüdi
 
Wenn ich irgendwo im Internet eine Rezension zu einem Produkt lese, dann interessieren mich nicht die positiven Aspekte, weil genau die ja vom Hersteller schon beworben werden. Mich interessieren die negativen Kritiken. Wenn diese für ein bestimmtes Produkt sehr konkret sind, lasse ich es oft. So ähnlich wünsche ich mir Tests von Modellen: gute Fotos wie bisher, vor allem aber auch mehr Text (Schwachstellen, Fehler gegenüber dem Original oder einfach nur Besonderheiten im Modell, z.B. der leiterbahnzerkratzende Lichttrennungsstreifen aus Cu in Tillig-Modellen). Vielleicht könnte man dann auch noch "Test" in "Kritik" umbenennen. Wenn ein Hersteller schlechte Modelle liefert, soll das auch zur Sprache gebracht werden. Wenn er dann keine Anzeigen mehr schaltet - na und. Viele Alternative, seine Produkte zu vermarkten, hat er ja eh' nicht.

Letztlich sollte so eine Zeitschrift im Interesse seiner Leser schreiben. Die gleiche Kungelei mit Herstellern/Werbern k*tzt mich bei Autob!ld an, dort ist die VW-Dominanz greifbar. Vielleicht hat letztens Ford doch etwas mehr für Werbung springen lassen oder die Unterschiede zw. Passat und neuem Mondeo sind so eklatant, dass man sie nicht unter den Tisch kehren konnte.

Ich denke über ein Kündigung des TTK nach, da mir in letzter Zeit das Preis/Leistungs-Verhältnis einfach zu hoch wird.
 
Wenn die Werber keine Anzeigen im TTK mehr schalten ist sicher bald Schlußikowski...ein irrer Kreislauf.

Ich vermute der New Mondeo ist tatsächlich erheblich besser, mir aber viel zu lang.
 
Ich les den TTK auch jeden Monat, beziehe ihn aber über meinen Dealer, statt im Abo. Für den TT-Bahner ist er schon eine wichtige Lektüre, um zu wissen, was auf dem Markt los ist, weil ja die TT-Bahn in den anderen Bahn-Zeitschriften nicht so oft vorkommt oder zumindest nicht sehr ausführlich.
Natürlich wär es mir auch lieber, wenn die Vorbildrecherchen etwas ausführlicher und besser wären, was auch die Bildauswahl angeht (z.B. der Bericht zu den langen Halberstädtern), aber das nehme ich in Kauf.

MfG Falk
 
Also, die Vorbildrecherchen zähle ich ganz sicher zu den (sehr) guten Teilen des Kurier.

Klar, wenn kein Hersteller mehr im TTK werben würde, sähe es düster aus mit diesem. Aber glaubst Du, jeder Hersteller wird sich schmollend in seine Ecke zurückziehen, wenn Kritikpunkte an einem seiner Produkte beim Namen genannt werden? Ein guter Hersteller wird dazu Stellung beziehen ("wir haben es so gemacht, weil ...") oder Besserung versprechen ("Wir nehmen diesen Kritikpunkt zur Kenntnis und werden versuchen, das Problem baldmöglichst zu beseitigen.").

Sicher wird es auch Hersteller geben, die gleich mit dem Anwalt drohen. Wenn aber seriös kritisiert wird, dann kann der Hersteller auf und nieder springen, vor Gericht würde er den kürzeren ziehen. Ich weiß aber nicht, ob es so gut wäre, den TTK zu verklagen, immerhin könnte der ja davon im nächsten Heft darüber berichten ("Unsere letztmonatliche Kritik an Xxx's Abc-Modell hat Xxx so erzürnt, dass er Klage gegen diesen Artikel eingereicht hat. Er hätte besser seine Zeit dazu nutzen sollen, sein Abc-Modell zu verbessern. Dies würde den TT-Markt mehr voranbringen.").
 
Test Jago 57

Hallo zusammen,

am allermeisten hat mich im Testbericht der Satz amüsiert: "Das Modell lässt das Vorbild wieder erkennen."
Das klingt für mich, als wollte der Rezensent eigentlich sagen: mit ein wenig Phantasie kann man das Modell als 57 wiedererkennen. Und das trifft für mich voll ins Schwarze.
Angefangen bei der Steuerung, über die klobige Pufferbohle, viel zu weit gekuppelten Tender, falschen Schornstein, schief angebrachte Leitungen, fehlende Bremsanlage, falsche Nachbildung des Kessels im Bereich der Feuerbüchse ... nein, hier hat der Rezensent einfach zuviel übersehen.

Trotzdem wünsche ich allen noch ein schönes Pfingstwochenende

der railroader
 
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