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TT-fein, eine Normdiskussion

Bevor hier noch etwas wohingeschoben wird, wo ich es nicht wiederfinde einen kurzen Überblick über die Schienenformen des Vorbildes und entsprechenden Code´s in TT.
Da sieht nämlich meiner Meinung nach die Situation so aus, das das angestrebte kleinste Profil selbst in TT nur für Feldbahnen reicht, nämlich S30 käme dem am nächsten.
Und feiner als das Vorbild müssen wir ja nun nicht sein. Denn dann fällt ja alles andere klobigere noch mehr ins nicht rechte Licht.

@ Torsten
Mache doch ein extra Thema daraus, mit dem Hinweis nicht zu lamentieren, dann kommen wir vielleicht wirklich weiter mit dem Thema der techn. Realisierung.
 

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Verschieben - wenn, dann richtig

Nur zum Verständnis und zur sauberen Einsortierung eines neuen Themas:

- wie heißt das Baby jetzt (oder sollte es heißen?)
  • TT-Finescale
  • TT-fein
  • TT-pur

Und wo bauen wir es hin? Weiter unter dem Oberthema "Module" (weil sich sowas nur sinnvoll auf Modulen bauen lässt) oder irgendwo anders hin? Wenn ja, wohin genau? Unterhalb der Module kann ich moderieren, an anderer Stelle habe ich keinen Einfluß.
 
Am besten TT-Pur. Das läßt sich am besten merken, auch die Schreibweise für nächste Suchen.
Haben wir nicht eine Rubrik in der es wirklich um gleisgeometrische und fahrdynamische Dinge geht, also wirklich ums Gleis jenseits von Wintrack und Schnippelschnappel-Tips am Tilligsystem?

Mit Modulen hat es nur etwas zu tun, weil die Modulbahner wohl die ersten sein werden, die so etwas auch umsetzen.
Dort wäre es aber falsch aufgehoben.
 
weil sich sowas nur sinnvoll auf Modulen bauen lässt
Da auch die Radsätze betroffen sind, könnten sich auch Vitrinenbahner (z.B. ich) angesprochen fühlen. Hätte aber kein Problem, bei "Modulen" mitzulesen.
TTpur würde ich es nur nennen, wenn es wirklich 1:120 ist. TTfinescale klingt (zu) international, also wäre ich für TTfein ;).
 
Hallo allerseits,
auch ich stimme für TTfein. TTpur sollte wie in H0 denen vorbehalten bleiben, die genau alles 120-fach verkleinern wollen. Und wir wollen ja noch fahren :)
Gruß vom Heizer
 
So, und jetzt mal der Vergleich der 'fertig Arbeit'
Links Tillig Code83. Mitte Krüger Code70. Rechts Märklin Code60
Schrägansicht: Vorne Märklin, Krüger,Tillig
Gruß vom Heizer
 

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Die verschieden Diskussionen zum Thema "maßstäbliches Rad-Schiene-System" in anderen Bereichen unseres Boardes veranlasst mich, dies hier in einem neuen - eigenen - Thread zu bündeln.

Auch hier gilt: konstruktive Beiträge sind erwünscht, Unpassendes wird gelöscht.
 
@volkereitel

was ich bei Deiner Betrachtung der einzelnen Profile nicht ganz nachvollziehen kann ist, dass Du das Code40 Profil (Sollmaß Höhe 1,0mm, gemessen 1,12mm) als nicht vorbildgemäß bezeichnest, obwohl es trotz einer um 0,12mm!! niedrigeren Höhe in allen anderen Maßen exakt einem S49 Profil entspricht. Ein Code55 oder Code60 Profil jedoch, welche beide in keinem der Maße passen, OK findest.
Ich finde letztendlich sieht man im rein optischen Vergleich, den um 0,2mm breiteren Schienenkopf des Code55 bei weitem mehr als die 0,12mm zu geringe Höhe des Code40.
 
@TTT
Wenn ich das Code40-Profil ansehe, dann paßt es exakt auf S41. Eine durchaus auf vielen Nebenbahnen und -gleisen in den 60er Jahren vorzufindende Größe. Das Problem für Hauptbahnbetrieb liegt in den fehlenden 0,2mm ( seien wir ehrlich, ich habe auch mal mit der Mikrometerschraube nachgemessen und da kommt die Höhe auf 1,02 +/-0,01mm, während S49 eben 1,2mm hoch sein müßte ) und der daraus sich speisenden Kleineisenproblematik sogar bei 0,6mm-Spurkränzen, weil der Fuß Dir schon 0,4mm frißt. Letztendlich ist es aber ziemlich egal, ob einer auf C40 oder C55 fährt, das hängt doch von der nachgebildeten Epoche ab und wenn der Gesamteindruck stimmt, wird daraus wohl kein Streit entstehen.
Gruß vom Heizer
 
Die Zusammenstellung ist eine rein technische Betrachtung, ohne optische Wertung.
Die Profile wurden entsprechend der NMRA gezeichnet, in Zoll und dann umgerechnet. Da ergeben sich andere Maße, als beim Messen. Ich habe da auch gestaunt.
Die Prämisse bei der Auswahl war, keine Unterschreitung der umgerechneten Midestmaße zuzulassen.
Also eine logischer Ausschluß.
Z.B. habe ich zwei Stücke C55 verglichen, mit dem Ergebnis, daß diese in der Höhe um 1/10 und in der Schienenfußbreite auch um 1/10 voneinander abweichen. Nachgemessen habe ich nur, weil beim Test, Einschieben in Krüger-Schwellenroste, auffiel, daß beim unbrünierten Profil die Wagen mit Tillig-Radsätzen ohne holpern liefen und beim brünierten ganz leicht aufliefen auf das Kleineisen.
Damit war also das Vertrauen in das Nachmessen von Si-Profilen erschüttert und die Annahme Csowieso ist Csowieso.
Die Tabelle war nur mal ein Zusammenstellung der Maße zum Diskutieren, ohne semantische Wertung.


Die optische Bewertung kann ganz anders aussehen.
Beim Bauen in NEM kann ein zu zierliches Profil sehr schnell die zu großen Rillenweiten zu stark offenlegen.
Optisch wird sowieso ganz anders bewertet.
Dies habe ich nicht nur beim Gleisbau gemerkt. Allen Unkenrufen zum trotz von absoluten Puristen, ich schrieb darüber schon mal, jegliche Verkürzungen zu negieren, kann dieser Schuß in Richtung absoluter Vorbildtreu beim Erstellen eines Gesamtbildes nach hinten losgehen.

Doch zurück zum Thema TTfein.
Das feinste Profil hat eine zu dicken Schienenfuß. Ergo kann das Kleineisen nur höher als beim Vorbild angesetzt werden. Um technisch noch eine Haltefunktion zu ermöglichen sollte die Stärke der Hakenschrauben 2/10 betragen, entspricht dann ungefähr der originalen Hakenplatte. Damit allerdings fällt bei allen Bemühungen vorbildlich zu sein, das Kleineisen zu groß aus. Das fällt nicht weiter auf, wenn das optische Referenzobjekt, die Schiene in unmittelbarer Nähe auch wenige Prozente zu groß ausfällt.
Das nächste ist der Schotter, bei der ganzen Betarchtung, bilde ich das Schotterbett maßstäblich nach, sieht es aus wie eine Sandbettung. Um den Schottereffekt zu erhalten arbeiten wir ja schon mit dem gerade noch zu vertretenden Größtkorn.
Bei all dem sind wir wieder da, wo schon mal angefangen wurde.
Ist Maßstäblichkeit allein der Maßvergleich?
Welche Maßstabsannnäherung ist sinnvoll?

Wir sollten uns überlegen womit wir anfangen.
Neues System testen, da sind die Si-Höhen erst einmal uninteressant. Oder Grenzen der Maßstäblichkeit unter NEM austesten.
Denn Ziel ist doch immer noch Kompatibilität. Und nicht dabei vergessen, welchen Aufwand definiere ich fürs Fzg-Umrüsten oder lege ich alles in die Ertüchtigung der Gleisanlage.
Machbar ist alles, nur wann passt Aufwand und Nutzen, vorallem ersteres, nicht mehr ins entspannte Hobby.
 
Hallo Heizer,

ich will jetzt nicht auf zehntel mm herumreiten, aber meine Profile (kürzlich von Marsilius bezogen) haben eine Höhe von 1,1mm +/- 0,1mm. Kann es sein, dass es da größere Fertigungstoleranzen gibt oder hast Du eine andere Bezugsquelle. Wäre gut zu wissen für spätere Nachbestellungen.

@volkereitel

ich nehme den korrekt maßstäblichen Grauwacke Schotter von minitec und finde nicht, dass dieser zu klein ausfällt. Wahrscheinlich kommt hier wieder die angesprochene Verzerrung der Optik bei der Verwendung größerer Profile ins Spiel, denn nur wenn die einzelnen Bestandteile des Gleises (Gleisbettung mit passendem Böschungswinkel, Schwellen, Kleineisen u. Profil) in den Proportionen zueinander passen, ist auch das Gesamtbild des Gleises stimmig.

Was die Problematik der Kompatibilität angeht, spielt es eine große Rolle was Du als Kompatibilitätsmaßstab ansetzen willst.
Ein DOS-Programm mag noch zu Windows 95 oder 98 kompatibel sein, jedoch nicht mehr zu XP bzw. Vista, nur mal zum Vergleich. Also auf den Standpunkt / die Sichtweise kommt es an.
 
Anscheinend ist es wirklich wichtig, woher das Profil kommt. Habe eben mal C70 nachgemessen und ähnliches festgestellt. Vor allem die Steg und Kopfausbildung sind optisch schon unterschiedlich.

Zum Schotter, der fällt nicht zu klein aus, da ja das gerade noch vertretbare Größtkorn als Absiebung eingesetzt wird. Der vorbildlich notwendige kleinere Bestandteil des Schotters 32/63 mm, also 0,25/05mm, fehlt meistens; allerdings kenne ich den Schotter von minitec nicht.
 
@volkereitel

zum Thema Schotter von minitec - kuckst Du hier (Bilder unten) oder auf der Webseite, der einzige Hersteller den ich gefunden habe, der Grauwacke Schotter im Angebot hat .

Ist Originalgestein (grau), wie er als Standardschotter auf vielen Strecken der DR verwendet wurde, läßt sich mit Airbrush oder Puderfarben gut altern und verfärbt sich beim kleben nicht, da nicht gefärbt.
 

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In unserer Modulgruppe NRW (Kempen) verwenden wir nur noch den Gleisschotter von minitec. Passt hervorragend. Wir mischen die Grauwacke mit Rhyolith im Verhältnis 2:1. Bei allen minitec-Erzeugnissen muß man allerdings beachten, dass die deutlich nachdunkeln.

Wolfgang
 
Hallo, nur ganz kurz,
TT fein steht schon an Beetzendorf dran. Und das ist eben "nur" Code 55 ohne Kleineisen.
Gruß Klötze
 

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Ja und? - der Weg ist das Ziel. und da bist Du doch schon ein Stück weit gegangen.
Ich nehme doch nicht an, daß Du Namensrechte beanspruchst.

@volkereitel
Ich bin so wie Du der Meinung, daß die Proportionen stimmen müssen. Wenn wir also vom Z-Profil/C54 ausgehen, dann ist das im Maßstab ca. 1:100. So sollte also auch das direkt angrenzende Bauelement- das Schienenprofil - in diesem Maßstab gehalten sein, damit die Verhältnisse stimmen. Dann ist eine Kopfbreite von 0,7..0,75mm bei einer Höhe von 1,45..1,6mm auf einmal gar nicht mehr daneben.
Dann geht es um das beste Bild, das die verschiedenen Profile abgeben.
Gruß vom Heizer
 
Sehr interessante Diskusion. Mein Projekt habe ich ja eigentlich von Anfangan C55 geplant. In letzter Zeit sind mir aber erhebliche Zweifel gekommen, ob ein 2 Gleisiges Hauptbahnmodul ohne Oberleitung mit C55 gebaut werden sollte oder es nicht doch besser ist C83 Tillig zu verbauen und so ohne Probleme mit allen Anreihnermodulen kompatibel zu sein. Der geringer Aufwand und Kostenvorteil sprechen sicher auch dafür. Dagegen spricht nur das eine fertige Modul mit C55 in Tillig Betonschwellenband ohne Kleineisen das mich 1 Woche Arbeit und Geld gekostet hat.

Vieleicht können mir die Moduler bei meinem Entscheidungsproblem helfen? Im Moment tendiere ich zu Tillig C83 Flexgleis (Holz / Beton je nach Vorbildsituation).

Stofffuchs
 
@füchslein
da Du die Kleineisen nicht innen hast, läuft doch ein NEM-Radsatz problemlos drüber. Denke doch auch mal daran, wei gut z.B. Frauenwald, Rennsteig etc. aussehen und die sind C55 . Die kann man ohne Probleme freizügig einsetzen. Daher- bau ruhig weiter C55, es sieht schon mal ein ganzs Stück besser aus. Ich hänge mich mal hinter Krüger wegen des Schwellenbandes (Holz) - das sieht m.E. um Klassen besser aus als das von Tillig und damit hast Du auch bei C55 keine Probleme mit neuen NEM-Radsätzen
Gruß vom Heizer
 
Hallo, nur ganz kurz,
TT fein steht schon an Beetzendorf dran. Und das ist eben "nur" Code 55 ohne Kleineisen.
Gruß Klötze

Ja und? - der Weg ist das Ziel. und da bist Du doch schon ein Stück weit gegangen.
Ich nehme doch nicht an, daß Du Namensrechte beanspruchst.

Nun ja, TTfein steht bereits seit mehr als vier Jahren für Code55, maßstäbliche Gleisgeometrie und Befahrbarkeit mit NEM-Radsätzen. Der Name ist nicht nur samt Logo an Beetzendorf angeschrieben, sondern wird auch auf der Webseite des Bahnhofs benutzt, die meines Wissens gar nicht so selten besucht worden ist. Sie ist übrigens auch seit Jahren unter http://www.ttfein.de erreichbar. Selbst hier im TT-Board taucht der Begriff schon im Januar 2004 auf. Ich möchte Euch deshalb einfach bitten, Euch für einen anderen Namen zu entscheiden, um Mißverständnisse zu vermeiden. Es wäre in diesem Zusammenhang auch nett, wenn der Thread dann entsprechend umbenannt wird.

Einen schönen Abend noch.

Gruß
Horst
 
Der Name ist ja eigentlich egal.
Nur einfach sollte er sein.
Das war der Beweggrund den Thread so zu benennen.
Die Verwendung eines bestimmten Schienenprofiles beschreibt ja nun noch nichts neues.
Und in der Normendiskussion geht es um ein neues Rad-Schienesystem, welches dann schon etwas feineres gegenüber NEM ist.
TTpur stand ja auch zur Diskussion, ist auch schön einfach, auch bei Suchfunktionen, doch so wollten wir es dann doch nicht nennen, denn "pur" bedeutet ohne Kompromisse, da wir jedoch auch noch fahren wollen ist es also etwas zwischen normal nach NEM mit egal welchen Schienenmaterial und exakt 1:120.
Desweiteren kann ja nun nicht für jeden Zwischenschritt zu einem vorbildgerechteren Fahrwegmaterial ein neuer Name gesucht werden. Wie sollen wir denn dann uns in den nächsten Jahren noch verständigen ohne irgend jemanden zu nahe zu treten.
 
@volkereitel
Ja klar, mach' hin!
der TTT ist schon ganz heiß drauf, da er seine Radsätze schon entsprechend eingestellt hat.
Gruß vom Heizer
 
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