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Tillig-Neuheiten 2018

Berthie
okay, ich werde sie an Dich verweisen, wenn sie meckern.:rolleyes:

noch ein Montagetipp:
erst die Griffstangen einstecken, dann die Leitern.
Griffstangen-Einsteck-bohrungen liegen unter den Leitern.

mfg
fp
 
- nicht genietet, sondern geschweißt,
- ein Abteil mehr
- verkleideter Rahmen
Auf dieser Basis wurden in München Umbaubleche (in kleiner Stückzahl) gefertigt, um aus den (älteren) Eilzugwagen andere Modelle zu erstellen.
Diese hatten:
- keine Niete
- andere Anzahl an Abteilen (je nach Vorbild)
- verblechter Rahmen.

Der Heizkesselwagen-Umbausatz basiert ebenfalls auf dieser Methode.

Ob bei den Münchnern auch dein Wunschmodell dabei war, weiß ich aber nicht, ich habe nur zwei Bausätze von vielen erwischen können.
 
So ein DB-EP-IV-Pw4ü-37 wollte heute mit mir nach hause...

Das Wichtigste: LüP ist tatsächlich 181mm. Diesbezüglich also alles gut!
Punkt 2: Die Stirnseiten sind mit den BTTB-Stirnseiten nicht mehr zu vergleichen. Auch soweit gut.
Vonmir ein klares "Zufriedenheitssignal".

@ Per,
so schön wie das mit den kleinstserienhaften Umbausätzen ist, da ist leider die Luft raus. In der Regel reichen Kraft und Schmerzmittel von früh bis zum Feierabend. Der trotzdem liegengebliebene Berg Arbeit drückt solche Dinge wie vielleicht Ätzbausätzen usw. ganz weit außerhalb der Realität, das bekomme ich momentan einfach nicht auf die Reihe. Sch...

FD851
 
Und wenn Du dass an den älteren Modellen auch so (vorbildgerecht) haben willst, gibt es dafür Bausätze bei der Digitalzentrale...
ich fahre doch Museumszug à la Zwickauer Trad.-zug,
aber danke für den Tip.
mfg
fp
 
Per #1532
wobei es dabei um einen DB-Zug der 50iger Jahre geht, der zwar ohne Faltenbälge skizziert wird, aber auf den Bildern mit Faltenbälgen fährt.
Wie schon gesagt, bei mir gehts mehr in diese Richtung, zumal die Lok-Auswahl erheblich größer ist:

aber Danke für die PDF.

mfg
fp
 
Alle Wagen, die eigentlich ein "i" hatten, aber ihren Umweg in den Betriebsdienst als "Laz" fanden, waren "üp"... Und die meisten C4i-36 gelangten so schon als als "üp" in den Betrieb.
Der Pw4i-32 hatte definitiv offene Übergänge. Er wurde auch nicht zu Kriegsanfang als "Dienst" oder in sonst einer Form als Laz verwendet. Somit gab es überhaupt keinen Grund, die Ausrüstung des werksseitig mit offenen Übergängen ausgelieferten Wagens mit geschlossenen Übergängen zu forcieren.

FD851
 
Passt in diesem Thema wohl ganz gut:
Wie ich eben auf der elriwa-Seite gesehen habe, wurde vorgestern die 101 112 der DB umdekoriert. Die bisher in blau-beige beklebte "Rheingold-Lok" ist jetzt rot-beige.
Diese 101 gibt es natürlich auch wieder als Modell, in TT von Tillig.
 
Statt mich mit der Tillig-50.38 auseinander zu setzen, erfreue ich mich momentan an anderen Tillig-Neuheiten...
In den letzten Tagen haben
- ein überarbeiteter Pw4üp-32 (also schon mit Faltenbalg)
- ein Pw4ü-37 (ohne Kanzel)
- und 2 B4i-30
aus dem Hause Tillig ihren Weg zu mir gefunden...

Die zu den überarbeiteten Stirnseiten zugehörigen Faltenbalg-Übergänge machen einen richtig guten Eindruck...
Alle 4 (DB)-Modelle werden nach entsprechendem Umbau meinen D1072-/K-Zug-Bestand an Altbaufahrzeugen ergänzen. Letztendlich ist ein Altbau-K2 in 1:120 und die Ergänzung des 1072-Bestandes Ziel der Begirde...
Mit den B4i-30 gibt es eine Basis für den den Kommandantenwagen und den Wagen "militärische Begleiter".
Für die Nachbildung der Dieseltanks des Maschinenwagens werde ich vermutlich die Hilfe eines "Ätz-Menschen" anfordern.

Der B4i-30 ist aus meiner Sicht ein vertretbarer Ersatz für den im 1072-Bestand üblichen C4ü-28. Der 30-er hat zu breite Fenster und ein Abteil zu wenig, aber ich gehe davon aus, dass es sobald keinen C4ü-30 in 1:120 geben wird.
Damit wird der B4i-30 zum Ersatz für den C4ü-28.

Schön wäre es gewesen, wenn Tillig im Rahmen der Überarbeitung der C4i-Formen statt der 30-er einen 36-er (geschweißt, mit verdecktem Rahmen) in den Handel gebracht hätte...
In Leuna hatte ich den Versuch unternommen, Herrn Groh für das Thema "K-Zug" zu begeistern - sowohl in der Altbau- als auch in der Neubau-Variante. Leider erfolglos. Wenn man nur SAP-gerecht denkt und das Herzblut völlig ignoriert, geht in ein solches Projekt kein Weg rein.


FD851
 
@ binbaldauf,
mit dem Reg-Zug gebe ich Dir vollauf Recht...
Nur - der Reg-Zug macht bezüglich der Formen richtig Aufwand und kostet auch entsprechend allerhand Geld. Und der Reg-Zug ist richtig lang, so dass er auf kaum eine Anlage passen dürfte. Deshalb entziehe ich mich hier jeglicher Bewertung.

Der K-Zug - erstmal egal ob mit den Altbau-Wagen oder auf der Basis Bghw - wäre in beiden Fällen fast ohne Formänderung möglich gewesen. Und so ein K-Zug hat als Grundeinheit nur 5 Wagen.
Vielleicht bei gar nicht so wenigen TT-Bahnern anlagenmäßig machbar...
Und für die, die mehr wollen oder / und können, wären mit genau so wenig Aufwand noch einige 1072-er Beistellwagen möglich gewesen.

Was mich insbesondere gestört hat, war die Art und Weise, wie die Ablehnung erfolgte. Nicht ein "schaun mer mal", sondern einfach ein "nein" ohne auch nur ein Nachdenken... Dafür gibt es das "Laz-EPI-Fragment".
Unverständnis.

FD851
 
Ist zwar keine Neuheit 2018 aber da das grad Thema ist -
Das Eilzugwagenkonzept dahingehend zu planen und zu konstruieren, daß damit auch der „Zwickauer Traditionszug“ bei rumkommt, wäre in meinen Augen ein Highlight.
Der Zug hat Kultstatus und ist von seiner Länge als auch Einsetzbarkeit absolut genial für eine Nachbildung geeignet.
Und was diesen Bonzenzug angeht - diese Liebe zum Detail und den Aufwand in der Konstruktion wie bei selbigem hätte ich mir bei so manch anderer Neuheit 2018 in der Umsetzung auch gewünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Regierungszug ist meine persönliche Meinung: Schade um die Ressourcen. Allerdings kann ich beim Zwickauer Traditionszug auch keinen Kultstatus erkennen. Das kann ja zum Glück jeder für sich entscheiden.
 
Wenn durch die Modelle Geld in die Kasse kommt, um etwas Schönes für meine Interessen zu produzieren, nur zu. Da darf Tillig auch jede Menge moderne Bahn produzieren und verkaufen. Mir soll es recht sein. Ob da irgendwas Kultstatus hat, ist mir dabei recht egal.

Poldij
 
Noch einmal zurück zu den überarbeiteten Eilzugwagen...
Bekanntlich gibt es 3 Generationen:
1. die von Tillig produzierte 30-er Familie (genietet, offener Rahmen)
2. die 36-er (geschweißt, abgedeckter Rahmen) und
3. die 44-er (windschnittig - also mit Schürze).
Ich finde es schade, dass Tillig beim 30-er geblieben ist. Ich kann natürlich nicht einschätzen, welcher Aufwand bestand, die vorhandenen Formen für die aktuellen Modelle zu überarbeiten und welche Kosten im Vergleich dazu für die Formen für eine spätere Version angefallen wären.
Im Modell hätten die späteren Versionen als Formneuheit sicher noch einmal ein nicht unbedeutendes Kaufpotential geboten.
Aber Tillig wird wissen, warum man sich so entschieden hat...

Die 30-er Wagen mit ihrem aufwändigen genieteten Wagenkasten dürften so ziemlich die ersten gewesen sein, die in Delitzsch zu Mod-Wagen mutierten und auch bei der DB wird man vor allem die späteren (geschweißten) Fahrzeuge längerfristig unterhalten haben.

FD851
 
Auch wenn man bei Tilligs vor ca. 20 Jahren erst nicht so recht an die Ep.IV-Version der DR-Eilzugwagen heran wollte, scheint man dann doch noch Vorbilder der genieteten Wagen mit EDV-Nummern gefunden zu haben. Oder wurden da ganz seltene Exoten dargestellt?

MfG
 
Regierungszug:
"Liebe zum Detail und den Aufwand in der Konstruktion"
Nun ja, die beiligenden Staatswappen sind auch beim zweiten Set immer noch negativ auffallend.
Die Liebe zum Detail scheint hinter den Fenstern aufzuhören, oder ist irgendwie zwar vorhanden, aber der Konstruktionsaufwand doch zu gross? Oder was soll der sehr deutlich sichtbare Spalt zwischen linker und rechter Inneneinrichtungshälfte darstellen? Und wenn konstruktionsbedingt notwendig, hätte man ihn nicht etwas weniger auffällig neben dem Fenster platzieren können? Wenn man die Inneneinrichtung besser nicht zu genau betrachtet, dann hätten's auch Tilligs Papiergardinen getan.
Meine Meinung dazu.
 
@ 152032-9,
die meister DRG-Eilzugwagen sind schon zeitig zu Mod-Wagen mutiert.
Aber: Im Zwickauer Traditionszug sind auch einige 30-er. Da die Wagen für diesen Zug erst tief in der EP-IV zusammengesucht wurde, müssen es also
einige in die EP-IV geschafft haben.
Das VM Dresden hat bekanntlich manchmal etwas anders getickt als die meisten Eisenbahnfreunde und Aufwand bei der Erhaltung der Museumswagen war kein Auswahlkriterium. Vielmehr hat das VM sich meist auf die ältesten Wagen einer Bauform gestürzt, die es bekommen konnte. Deshalb wohl auch dort die 30-er. Natürlich offenbar auch die an ihnen nicht mehr erfolgte Modernisierung.

Ich kann mich aber nicht erinnern, jemals einem C4i-30 im öffentlichen Verkehr in der EP-IV persönlich begegnet zu sein. Der C4i ist wegen seiner Doppeltüren an den Einstiegen ein sehr "prägender" Wagen, an den ich mich erinnern würde...

Mitte der 70-er Jahre hat das Bww Löbau bei einigen Eilzugwagen im Personenzugdienst (z.B. Bischofswerda - Zittau) die allerletzten Fristen abgefahren, oft gemeinsam mit "beschürzten" und zurückgestuften Ag-Mod-Wagen. Das waren dann aber modernisierte GESCHWEISSTE ex C4i, eben z.B. mit der Kurbelfenstern a la Mod-Wagen und mit "Blechkiste und Gummiwulst", 36-er eben.

Bei der DB war das etwas anders, weil es eben keine "Reko" der 4-achsigen DRG-Wagen gab. Die Eilzugwagen haben sich erstaunlich lange im Sonderverkehr gehalten.

Noch einige Worte zum 44-er: 1940 sind die ersten in Dienst gestellt worden und auf historischen Fotos sind sie nicht selten zusammen mit den Schürzenwagen im Schnellzugdienst zu sehen... Stichwort z.B. "mit der E18 über den Frankenwald"... Die meisten 44-er sind allerdings ohne Bestuhlung direkt ab Hersteller zu Laz-Wagen mutiert. Die Verlustquote war mit Sicherheit relativ hoch.

Fakt ist, dass der C4i-36 DER Eilzugwagentyp nach dem WK-II war. Und so gesehen ist die Modellauswahl bei Tillig wirklich schade...

FD851
 
Es gibt durchaus Bilder der 30er Eilzugwagen in Epoche IV im regulären Einsatz. Sogar mit preußischen Regeldrehgestellen und mit Gummiwulstübergängen.
War kürzlich erst bei DSO ein Thema mit Bezug auf Fotoverkäufe bei Ebay.

Als erstes wurden die geschweißten Leichtbauwagen modernisiert oder mussten ausgemustert werden. Klingt erstmal paradox, aber man hatte es mit dem Leichtbau übertrieben bzw. lief Wasser an Stellen wo es nicht hin sollte. Ergo musste man was tun... .

Daniel
 
@ Daniel,
das habe ich ja nicht in Abrede gestellt. Aber Dank für die persönlichen Fotos auf alternativem Wege...
Auch diese Fahrzeuge waren halt auf ganz wenige Bww konzentriert - die nicht unbedingt regelmäßig von mir kontaktiert wurden.
Und dass es 30-er in der EP-IV bei der DR gegeben hat, habe ich ja auch nicht bestritten...

Ich habe keine Angaben, wie viele es tatsächlich waren - wäre mal interessant!
Und noch viel interessanter wäre, ob und wie viele 30-er auch modernisiert wurden (neue Fenster, letztendlich neue Seitenwände). Vielleicht wäre das ja sogar eine denkbare Tillig-Variante.

Trotzdem bedauere ich es, dass Tillig nicht zum 36-er "updatet" hat... Dieses "update" hätte den DR- und DB-Vorbildern gut getan.

Die letzten "Windschnittigen" haben es im Bestand der K-Zug-Fahrzeuge sogar bis kurz vor die DBAG-Tore geschafft. Das hat wegen der Bmh-Bettenwagen-Problem zwar sicher keiner gewollt, aber es hat sich so ergeben. Der letzte 39-er ging 1988 "von Bord".
Aber die letzten K-Zug-Wagen waren modernisierte Eilzugwagen (36-er aufwärts) mit Kurbelfenstern und Gummiwulst...

FD851
 
Und wenn Du dass an den älteren Modellen auch so (vorbildgerecht) haben willst, gibt es dafür Bausätze bei der Digitalzentrale...

da mir neu war, was Grischan zu den Übergängen Eilzugwagen schrieb, machte ich mich kundig und konnte dann der Versuchung nicht widerstehen:

aber ein etwas ungewohnter Anblick
ttb.JPGttbP1100264.JPG

und die Nachnutzung bietet sich an
ttbP1100257.JPG ttbP1100258.JPG

mfg
fp
 
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