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Tillig-Neuheiten 2018

Vielmehr hat das VM sich meist auf die ältesten Wagen einer Bauform gestürzt, die es bekommen konnte.
Nicht nur bei Wagen, auch bei Loks gab es die recht bekannte Prämisse, (nach Möglichkeit) die Fahrzeuge mit der niedrigsten Nummer zu erhalten.

Und so gesehen ist die Modellauswahl bei Tillig wirklich schade
Frag mal @Stedeleben, ob er das auch so sieht ;). Wat den eenen sin Uhl...

Achja, ich wäre für beide, da eigentlich relativ leicht umzusetzen. Z.B. könnte man bei den 36ern den offenen Rahmen einfach durch ein tiefergezogenes Gehäuse überdecken ("Basterlösungen" lasse ich hier mal ausdrücklich weg).
 
Mitte der 70-er Jahre hat das Bww Löbau bei einigen Eilzugwagen im Personenzugdienst (z.B. Bischofswerda - Zittau) die allerletzten Fristen abgefahren, oft gemeinsam mit "beschürzten" und zurückgestuften Ag-Mod-Wagen.
Mitte der 1970er konnte die DR bereits "fast neue" Modernisierungswagen in P-Zügen abfahren? :fasziniert: Ist das nicht etwas früh? :gruebel: Die paar Y/B70 reichten doch nicht mal, um die Mod-Wagen (egal welche Klasse) komplett aus dem internationalen FV zu verdrängen, vom Binnen-FV ganz zu schweigen. Den "Todesstoß" versetzen erst die Z2-Wagen; bei den Mod-Wagen wie auch Typen B und Y. Deren Auslaufen wurde zwar vor dem Mauerfall beschlossen. Dass das schon 15 Jahre zuvor gewesen sein soll, ist mir neu.
 
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Doch Mika,
da bin ich mir sicher...
Ich habe so 1975/76/77 regelmäßig freitags den GexmP Bischofswerda - Zittau benutzt...
Neben 4 - 5 Expressgut-Wagen waren da lange Zeit meistens 1 Ag mit Schürze (und wohl Görlitz-III-Gestellen) und ein ABgh (BC4i) - beide zurückgestuft. Faszinierend war die extrem weiche Polsterung des BCi im ehemaigen 1.-Klasse-Bereich.
Ansonsten gebe ich Dir Recht, dass der Ag / Bg / ABg zu der Zeit eigentlich noch unverzichtbar im schnellen Reiseverkehr war. Z.B. lief der Nachtschnellzug Zittau - Stralsund noch im Sommer 1979 lt. Zugbildungsplan und nach eigenem Erleben mit überwiegend Bghw für die 2. Klasse. Offenbar war da bereits ein Wagenüberhang in der 1. Klasse und "Mangelwirtschaft" in der 2.

FD851
 
Zum Stichtag 31.12.1983 waen noch 419 Modernisierugswagen im Bestand der DR. 89 Stück 1.Klasse (urspr. 95), 86 Stück 1./2. Klasse (urspr. 87) und 241 2. Klasse (urspr. 257). Die Bgr sind hier wohl nicht mit erfasst, allerdings fehlen hier 3 Wagen in der Aufstellung, ..?

Zu jener Zeit kamen sie meist zu Eilzugdienstehren.

Für 1976 ist bildlich belegt, Transitzug Berlin Stadtbahn- Hamburg, zumindest fallweise komplett mit Mod.-Wagengarnitur, obwohl es auch schon 1975 Mischungen mit 24,5 m Wagen in diesen Zugläufen gab.

http://www.traktionswandel.de/berlin/050.html

mfg tommy
 
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-in meiner Erinnerung waren die Mod Wagen anfang der 80ziger schon ziemlich selten-
Und ich habe mir von den Experten für die Aussage
Modernisierungswagen würde ich in keinem D-Zug der späten 1980er suchen. Schon gar nicht im internationalen Teil. Die Kisten waren streng Richtung Nahverkehr (Umnummerierung, Begrenzung 120 km/h, Deklassierung, ...) unterwegs.
eine blutige Nase geholt samt Hinweisen, dass die MODs Ende der 1980er noch bildprägend im FV waren. Weil zweidreivier Züge noch reinrassig mit den Wagen gebildet wurden. :stupid:

Zum Stichtag 31.12.1983 waen noch 419 Modernisierugswagen im Bestand der DR.
Da täuscht wohl die eine oder andere Erinnerung, wenn der Bestand in ~ 20 Jahren nur um ~ 25 Wagen abnahm.

Die Bgr sind hier wohl nicht mit erfasst,
Die hielten sich am längsten im FV, bis zur Ablösung die Wrg oder später Bmk ab 1985/90.

Z.B. lief der Nachtschnellzug Zittau - Stralsund noch im Sommer 1979 lt. Zugbildungsplan und nach eigenem Erleben mit überwiegend Bghw für die 2. Klasse.
Das ist hoffentlich kein so großes Wunder, bei ~ 3.000 Bghw gegenüber ~ 250 Bg. Woraus hätte sonst bis Ende der 1970er der nationale FV in großem Stil gebildet werden sollen, wenn nicht zweitklassig aus Bghw und erstklassig aus Ag? Die (wenigen) Mod-Wagen waren zu der Zeit zusammen mit den B, Y und Y/B70 die besseren Reisezugwagen der DR und als Bg nicht in jedem Nachtschnellzug zu finden.
 
Ein weiteres Freelance Modell bzw. ein sehr Kompromiss behaftetes Modell eben. Da kann man schon mal "vorbei" schauen.
Passt doch zu anderen früheren Freelance Modellen (z.B.eines Gaskesselwagens aus Set 501358)
den es bei >Wascosa< auch nicht gibt. Obwohl die >Kombination Grillo/Wascosa< durchaus möglich war und auch das Produkt passte.
Was sagen eigentlich die Unternehmen dazu?

Bei der Vorbildsuche auf der Wasosa - Seite entdeckt. >Entgleisungsdetektortest< und stossabsorbierende >Crashpuffer<. Echte Wascosa Kesselwagen gibt es >hier zu sehen<
 
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Welcher Kesselwagen ist bei welchem Modellbahnhersteller schon richtig? In der Regel werden diese Privatwagen beim Vorbildbau in kleinen Serien hergestellt, die oft mehr oder weniger optisch voneinander abweichen. Da kann man ein paar richtig machen und dann steht man mit seiner Form da. An der Stelle fangen alle Modellbahnhersteller an, draufzudrucken, was halbwegs paßt.
Dankbar sind da wieder einige DR-Kesselwagen, weil die in größeren Stückzahlen produziert wurden und dann an vier Waggonvvermieter verkauft wurden. Aber auch das ist irgendwann ausgereizt.
 
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Nun ja - Wascosa hat so 7000 Wagen im Bestand. Da von Kleinserien zu sprechen - weiß nicht.
Freilich - kleine Kompromisse sind ja wirtschaftlich sinnvoll aber der damals aus dem Set 501358 liegt völlig daneben, da es wohl kein Gaskesselwagen ist und Wascosa keinen optisch annähernd ähnlichen Im Bestand hat.
Die zur Vermietung zur Verfügung stehenden sind ja auf der Internetseite von >Wascosa< zu sehen.
Vielleicht schickt man Tillig mal den Link vom Vermieter?....

Andererseits ist >der Franzose hier< auf einmal ein Säurekesselwagen mit der Gefahrgutnummer 6020 (die ich nirgends finden kann) - während er im >Set< ein Gaskesselwagen ist. Wer blickt von Euch da noch durch? Beiden ist allerdings gemein, dass die Befüllung/Entleerung nur von oben erfolgen kann, unten besitzt das Fahrzeug keine Entnahmeeinrichtungen.

Wahrscheinlich sollte man vor dem Kauf immer mal suchen ob es diese Kesselwagen überhaupt gibt.
 
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Andererseits ist >der Franzose hier< auf einmal ein Säurekesselwagen mit der Gefahrgutnummer 6020 (die ich nirgends finden kann) - während er im >Set< ein Gaskesselwagen ist. Wer blickt von Euch da noch durch? Beiden ist allerdings gemein, dass die Befüllung/Entleerung nur von oben erfolgen kann, unten besitzt das Fahrzeug keine Entnahmeeinrichtungen.
Das was du als Franzosen bezeichnest ist ein sehr gutes Beispiel. Dieser Kesselwagen wurde in ca 30 Exemplaren vom RAW Leipzig 1988 für die DR gebaut. Also eine kleine Serie, die mit Frankreich nix zu tun hat und die es nur bei der DR 4 Jahre gegeben hat. Weitere Farbvarianten gab es vorbildgerecht durch den Verkauf der DR-Wagen an KVG, VTG, ermewa und NACCO. Die weitere Geschichte hat dann noch die umzeichnung und neu lackierung der Wagen hervorgebracht. NACCO und KVG gibt es nicht mehr, was weitere Beschriftungen dieser interessanten Wagen zur Folge hat. Gut für jeden Modellbahnhersteller. Aber wenn das ausgereizt ist, ist die Form am Ende oder ich bringe noch weitere bunte Freelancewagen, die ich auch verkauft bekomme oder ich verzichte auf weitere Umsätze. Was ist besser?
Was nutz es für einen Modellbahnhersteller, wenn es mehrere 1000 Wascosa-Wagen gibt, die alle gleich aussehen, die es aber nur da gibt. Da wird auch jede Farbvarianten freelance.
 
Gab es denn besagten Säurekessel überhaupt schon als korrekt umgesetztes DR-Modell?

Die Entscheidung für diese Modellkonstruktion ggü. nem klassischen Sprit-Knickkessel habe ich damals schon nicht verstanden. Vor allem mit dem Hintergrund von Farbvarianten.

Daniel
 
Nun ja - Wascosa hat so 7000 Wagen im Bestand. Da von Kleinserien zu sprechen - weiß nicht.
Freilich - kleine Kompromisse sind ja wirtschaftlich sinnvoll aber der damals aus dem Set 501358 liegt völlig daneben, da es wohl kein Gaskesselwagen ist und Wascosa keinen optisch annähernd ähnlichen Im Bestand hat.
Die zur Vermietung zur Verfügung stehenden sind ja auf der Internetseite von >Wascosa< zu sehen.
Vielleicht schickt man Tillig mal den Link vom Vermieter?....

Andererseits ist >der Franzose hier< auf einmal ein Säurekesselwagen mit der Gefahrgutnummer 6020 (die ich nirgends finden kann) - während er im >Set< ein Gaskesselwagen ist. Wer blickt von Euch da noch durch? Beiden ist allerdings gemein, dass die Befüllung/Entleerung nur von oben erfolgen kann, unten besitzt das Fahrzeug keine Entnahmeeinrichtungen.

Wahrscheinlich sollte man vor dem Kauf immer mal suchen ob es diese Kesselwagen überhaupt gibt.
hallo miteinander
-beim Set steht :"2Gaskesselwagen und ein Kesselwagen
gruß FB.
 
:gut:Danke Birger für Deine fachlich kompetente Antwort. Das ist sehr interessant.
Was war denn nun das Ladegut Gase und/oder Flüssigkeiten oder verflüssigte Gase?
Wie gesagt, die Gefahrgutnummer habe ich auch nirgends finden können.

hallo miteinander
-beim Set steht :"2Gaskesselwagen und ein Kesselwagen
gruß FB.

Lesen kann ich natürlich auch...Korrekt wäre es ....und ein Fantasiekesselwagen.
Aber Wagen mit orangen Streifen sind nun mal Gaskesselwagen

Für Eisenbahn-Kesselwagen mit verflüssigten Gasen ist ein 30 cm breiter, umlaufender, orangefarbener Farbstreifen vorgeschrieben, damit Rangierer und Bergungsmannschaften bereits aus der Ferne erkennen können, dass der Kesselwagen besonders zu behandeln ist.

Quelle: https://www.code-knacker.de/gefahrgut.htm
 
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Danke Willy - gleich mal nachgeschaut

Bei der Reichsbahnausführung findet man sogar das Ladegut. 2032
Salpetersäure, andere als rotrauchend, mit höchstens 70 % Säure
885 stark ätzender Stoff, Ätzwirkung, usw.
Na bitte - geht doch - gibt also auch korrekte Fahrzeuge.

Nun muss ich aber für den aus dem Set eine Lanze brechen - da simmt zumindest das Ladegut mit der UN Nummer 1079 überein.

Flüssiges Schwefeldioxid löst zahlreiche Stoffe und hat sich daher als wertvolles aprotisch-polares Lösungsmittel etabliert.
In der Lebensmittelindustrie findet Schwefeldioxid als Konservierungs-, Antioxidations- und Desinfektionsmittel Verwendung, vor allem für Trockenfrüchte, Kartoffelgerichte, Fruchtsäfte, Marmelade und Wein. Wein- und Bierfässer werden zur Desinfizierung vor der Verwendung durch Behandlung mit SO2-Gas ausgeschwefelt.[10]

Was man alles so nebenbei konsumiert. :kotz:
 
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Korrekt ist beim DR-Kessel allerdings 2031/885, mehr als 70% Säure, manchesmal steht auch Salpetersäure hochkonzentriert dran.
bye :)
watumba !
 
Auf meiner EX Arbeitsstelle in Berlin ( HKW Klingenberg )wurden die Beladen mit Schwefeldioxid beladen. Leider keine Bilder von den Wagen davor gefunden.
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Als Herbstneuheit hatte die Fa. Tillig den zweiachsigen Postwagen, "Güterwagenbauart", Basis A2, vorgestellt.
Die Ep.III-Variante mit Bühne gab es wohl im vergangenen Herbst schon, aber anscheinend nicht flächendeckend.
Weiß jemand, wann die nächste Charge vorgesehen ist? Danke schon mal.

Der Wagen kam mir wieder in den Sinn, als ich heute im Eisenbahnjahrbuch 1974, S.132, einen solchen Wagen mit großem hohen Bremserhaus entdeckte. Da er mit "Deutsche Post" beschriftet ist, gehe ich von der Zeit nach 1945 in der SBZ bzw. DDR aus.
Diese Variante als Ep.III-Dekoration würde ich nicht ablehnen.

MfG
 
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