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Tillig BR42

Grundsätzlich kann man alles recht problemlos Umbauen, einzig der Motor muß zur Wanne und zum Tenderoberteil passen
 
Moin allerseits,

ich habe mal eine Frage an die Dampflokexperten. Gerade habe ich die DB - 42 bekommen, es ist mir an dem verwendeten Kessel etwas
aufgefallen. Zwischen dem Schornstein und dem Kesselaufbau befinden sich auf der Heizerseite 4 kleine Kästchen mit Handrädern. Von dort
gehen 2 auffällige Rohrleitungen zum Führerhaus. In einem Buch ist das Vorbild der Tillig Lok 42 692 auch abgebildet. Allerdings sind die beschriebenen Bauteile dort, wie auch bei keiner anderen DB 42- zumindest nicht bei abgebildeten, zu finden. Auch die Loks der 40er Jahre haben das nicht. Nur bei Kesseln der DR-OstLoks sind diese Leitungen zu sehen. Vielleicht weiß einer von Euch wozu diese Einrichtungen dienen? Handelt es sich evtl. um einen Austausch-oder Rekokessel? Möglicherweise hat Tillig dann bei der DB Lok einen DR Kessel verwendet...

Einen Dank aber auch an die Kollegen welche das Kuppeln der Lok mit dem Tender hier im Board so ausführlich beschrieben haben! Es ist mir auf Anhieb gelungen sie zu verbinden. Die Laufeigenschaften (im Analogbetrieb) sind wirklich überzeugend, es ist ein schönes Modell geworden.

Achim
 
Das sind die Speiseleitungen, mit denen das Speisewasser mittels der beiden Strahlpumpen in den Kessel gefördert wird...
Alle 42-er hatten seinerzeit Frostschutzeinrichtungen - dabei waren die Strahlpumpen innerhalb des Führerhauses angeordnet und alle vor dem Einfrieren zu schützenden Leitungen in die Isolierung des Kessels verlegt.
Nach dem Krieg wurden die erweiterten Frostschutzeinrichtungen in Regie der einzelnen Bahnverwaltungen zurückgebaut und die üblicherweise außen am Kessel verlegte Leitungen (u.a. eben auch Speiseleitungen) nach außen verlegt. In diesem Zusammenhang haben 42-er der DR auch neue hochliegende Speiseeinrichtungen erhalten. (Auch bei der Altbau-52 war man mit den tieferliegenden Speiseköpfen nicht so recht zufrieden, weil immer wieder Störungen an den Dampfstrahlpumpen damit in Zusammenhang gebracht wurden.)
Ob alle 42-er der DR so umgebaut wurden, weiß ich nicht.
Die DB hat offenbar andere Prioritäten gesetzt und die Speiseköpfe an der ursprünglichen Stelle belassen.
Übrigens hat auch der 2002 für die luxemburgische 5519 (ex 42) im RAW Meinigen gefertigte Ersatzkessel keine obenliegenden Speiseköpfe.

FD851
 
Grüße.
Umbau Steuerungsträger von Bauart BR 52 zu BR 42 .

20220731_130710.jpg

Durch abschaben zum Flacheisen gewordener Träger.
Wo hinten das "Dreieck" ansetzt ist es noch ganz wenig vorhanden und soll die Schweißnaht darstellen .
Als nächstes muss ich den Hebel der Steuerstange irgendwie weiter nach außen bringen , was ja im Orginal sehr markant ist .

Mfg Micha
 
Hallo FD851,

vielen Dank für die ausführliche und einleuchtende Erklärung! Solche Einzelheiten sind in dem Buch nicht beschrieben. Es wird zwar die Speisung über Strahlpumpen erwähnt, allerdings konnte ich mir darunter nicht so richtig etwas vorstellen.

Grüße aus Lüneburg,

Achim
 
Hallo zusammen,

ein wirklich sehr schönes Modell. Ich habe der Lok noch etwas Farbe spendiert. Nun kann sie ins Bw rollen.
Viele Grüße
kalle
 

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Hallo,die neue Tillig 42er und hinten die 42er von Kittler.
 

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Epoche4?
Meinst du jetzt Polen, Bulgarien oder Rumänien? Bei der DR waren die Loks abgestellt. Das geht nur mit viel Patina, wenn man nicht sägen möchte.

Poldij

Nachtrag: Möglich dass noch irgendwo eine rumstand. In Betrieb und umgezeichnet ist mir nichts bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, es gab einige als sebstfahrende Heizloks, und es soll auch 2 gegeben haben, wo mit Farbe neben dem Schild die Kontrollziffer angeschrieben wurde. Ob diese jemals unter diesem Status eine Strecke gesehen haben ist nicht bekannt. Um welche Loks es sich da handelt wäre mal interessant zu erfahren und für die Epoche-4-Fans vielleicht eine Idee.
 
Ich habe die Fa. Tillig über meine Erfahrungen mit der Zugkraft der BR 42 informiert und den Austausch der 2. Achse des Tenders mit einem Haftreifensatz bei meiner Maschine mitgeteilt. Sie wollen die Sache testen und bei Erfolg die Anzahl der Haftreifen auf 2 erhöhen. Einen schönen TT-Sommer noch und viel Spaß mit der endlich erschienen E 77.
 
Das habe ich vor einem Jahr kurz nach der Ankündigung der 42er auch gemacht. Ich hatte sogar meine positiven Erfahrungen mit selbst umgebauten Modellen berichtet. Es hieß, es werde an die Entwicklung weiter gegeben und geprüft.
Anscheinend war es ohne Erfolg.....
 
Die Idee mit der zweiten Haftreifenachse am Wannentender wurde doch schon bei der 52er ausführlich diskutiert.
Die Zugkraft nimmt deutlich zu.
Mein persönlicher Kompromiss:
Erste und dritte Achse, damit sind die zwei verbleibende Achsen zur Stromabnahme nicht im selben "Drehgestell", somit gegeneinander ausreichend beweglich und nicht zu dicht beieinander,
Die Zugkraft ist auch bei Rückwärtsfahrt gut und
besonders für Analogbahner hat die letzte Tenderachse nicht Haftreifen und Schleifer, was zu Unsicherheiten bei der Einfahrt in abgeschaltete Gleisbereiche besonders bei anschließender Umpolung führen kann.

MfG
 
@DaMe
Wennsie Dir gefällt: Einfach kaufen! :) - Oder vergessen, weil nicht Ep. IV :( Interessant sieht die Lok aus! (Sammelst ja auch nur bevorzugt Ep. IV.)
 
Sie wurden beide mit EDV Nummer gelistet. Es war wie mit den 56 iger . Von diesem wurden auch einige mit EDV Nummer gelistet. Ein neues Nummernschild hat aber keine von diesen gesehen. Die Kontrollziffer wurde mit Kreide angeschrieben.

Gruß Thomas
 
Grüße.
Der umgebaute Steuerungsträger ist für den ersten Probeeinsatz fertig .20221202_214604.jpg

20221202_214755.jpg
Der Steuerungsträger ist jetzt "flach" und der Aufwerfhebel sitz jetzt außen ( vor dem Hängeeisen , aber nicht exakt am richtigen Platz , da ich den Original Tillig Aufwerfhebel und die Steuerwelle weiter verwendet habe).Es ist ein Kompromiss zwischen halbwegs einfach machbar und der Ausführung beim Vorbild.

Bei Bedarf kann ich eine Umbauanleitung schreiben , Micha
 
Ja, ich fände es schon interessant, wie Du den Umbau gemacht hast. Schreibe es doch bitte.
 
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