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Tillig Bettungsgleise schottern und altern...

Andy1902

Foriker
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Kolová
Hallo, würde meine neue Anlage gern mit Bettungsgleis (braun) bauen. Ich find die integrierten Weichenantreibe gut. So wie es aus der Schachtel kommt gefällt es mir aber nicht. Hat jemand Erfahrungen mit schottern und altern dieser Gleise? Danke...
 
Ich habe das mal spaßeshalber mit einem Gleisstück versucht, nachdem in der Miba die Alterung eines Roco-Bettungsgleis beschrieben wurde. Das Ergebnis war nicht wirklich befriedigend. Der casus knacktus ist, dass im Gegensatz zu Roco die Tilliggleise fest im Bettungskörper verklebt sind und man sie nicht wie beim Rocogleis getrennt bearbeiten kann.
Man kann natürlich mit etwas selbstgemixter Dreckfarbe das gesamte Gleis "einsauen". Aber danach müssen die Schwellen wieder sichtbar gemacht werden und das ist mühselig, weil die die Wasserfarbe schnell antrocknet. Macht man sich diese Mühe, dann muss natürlich das Profil noch mit Rostfarbe behandelt werden. Das Gleis sieht danach nicht mehr ganz so spielzeughaft aus, aber Modelleisenbahn geht eigentlich anders.

Wolfgang
 
Ich frage mich, warum man nicht gleich richtig an die Sache ran geht. Entweder winfach und schnell mit Bettungsgleis. Dann sich wie oben schon beschrieben mit Dreck (braune Farbe) versuchen die Gleise etwas zu verändern und den persönlichen Bedürfnissen anpassen. Ein Tipp an dieser Stelle, ich würde die Weichenantriebe nicht dauerhaft und fest verdeckt einbauen. Du solltest immer damit rechnen, dass der Antrieb kaputt geht.
Die Alternative wäre dann der Weg zum Modellgleis (unabhängig vom Hersteller), da kannst du dich dann mit Schotter und Farbe richtig austoben. Dauert vielleicht alles bissel länger, macht am Ende aber deutlich mehr her. Meine Meinung.
 
Ich find die integrierten Weichenantreibe gut.
Aus eigener Erfahrung möchte ich Dich warnen. Die magnetischen Antriebe sind nicht sehr betriebssicher konstruiert.
In jeder Kinderspielsaison sterben 2..3 Antriebe. Dann baue mal bei diesen festverbauten Gleisen eine Weiche aus,
um den Antrieb zu wechseln.

Grüße Wolfgang
 
Das Auswechseln der Antriebe geht relativ einfach, wenn man darunter eine Aussparung einplant. Wird seit Jahrzehnten in den Modellbahnbüchern empfohlen. Auch hier im Forum wurde das schon mehrfach beschrieben.

Wolfgang
 
Wenn man anfängt Löcher in die Anlagenplatte zu sägen und das Bettungsgleis mühsam und wenig zufriedenstellend aufzuhübschen, geht das irgendwie am Einsatzzweck des Bettungsgleis vorbei. Am Ende erzeugt das mehr Aufwand, als es der Bau mit Modellgleis wäre.
Ich frage mich, warum man nicht gleich richtig an die Sache ran geht.
Das ist gelerntes Wissen aus der Märklin-Welt. Dort ist der Spagat tägliches Brot und findet viel Zustimmung.

Gruss, iwii
 
Da hat der iwii sehr recht. Das robuste Bettungsgleis ist besonders für ambulanten Betrieb geeignet, also für Kinder, Grobmotoriker und Teppichbahner, als Probierstrecke oder auch für Stammtische. Es wurde hier sogar mal als Basis für stammtischtaugliche Mini-Module vorgeschlagen und war dafür offenbar gut geeignet. Für eine stationäre Modellbahn wäre jedoch zu bedenken, daß bereits bestimmte rollende Modelle mit der Konstruktion Probleme haben, etwa wegen der Kleineisen. Das war immer mal wieder bei den Kreuzberger TT-Abenden zu beobachten. Insofern würde ich mir das nochmals genau überlegen.
 
gern mit Bettungsgleis (braun) bauen
das Bettungsgleis ist durchaus anlagentauglich, zumal in den Abmessungen eine ordentliche Umsetzung eines Schotter-Gleis-Bettes ist;
sicher hätte ich mir von Tillig eine bessere (und auch mögliche) Schotterstruktur-Umsetzung gewünscht;
warum es in Grau gehalten wurde, statt rostbraun, bleibt deren Geheimnis (vielleicht Lizenzgründe);
ich habe auch meine Gleise in der "Stammtisch-Einsatz-Kiste" ordentlich rostig eingesaut, und die Farbe hält... und wirkt visuell positiv;

mfg
fp
 
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