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Temperaturbereiche für Digitalmodule

Der Gerdl

Foriker
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Ort
Bad Liebenwerda
Hallo.

Gibt es irgendwelche Temperaturbereiche die nicht über,- oder unterschritten werden dürfen, für Digitalmodule z.B. Weichendecoder,Rückmeldemodule usw. bzw. für Digitalzentralen. Mir geht es darum ob ich bei 0 Grad Nachttemperatur meinen ganzen Digitalkram draussen lassen kann oder ob das eher nicht so gut ist.Ist zwar alles in Schaltschränken für aussen eingebaut aber für die Frage ob es noch zu kalt ist kann ich nicht so die passende Antwort finden.

Achso,ich habe meine TT Anlage nicht draussen es geht mir um meine Gartenbahn,und ich frage extra hier weil beim LGB-Forum wartet man schnell mal 2 Wochen auf ne Antwort.

Karsten.
 
Bei Fertiggeräten sollte eigentlich ein Temperaturbereich angegeben sein.
Allgemein kann man sagen, dass der normale Temperaturbereich für ICs bei 0°C...+70°C liegt, der dann typischerweise den Temperaturbereich der gesamten Schaltung bestimmt. Gerade bei niedrigen Temperaturen kommt aber gern noch ein Feuchtigkeitsproblem dazu, was unter Umständen kritischer ist.

Thorsten
 
Hallo Karsten

Einfach mal das Merkblatt des jeweiligen Produktes lesen.
Rein physikalisch würde ich aber eventuell abraten.
Heftige Temperaturschwankungen erzeugen auch Materialbewegungen
etwa Schrumpfungen und Dehnungen diese sorgen dann für Materialermüdung,etwa gerissene Lötpunkte.
Ferner kann es auch zu Kondensationen und damit Kriechströmen kommen.

Meine Unterbauradios,in der Nähe eines Fensters montiert,überleben in der Regel keine 4 Jahre.

Frohe Ostern aus Bärlin
 
Ich konnte bis jetzt aber keine Infos darüber finden,weder bei Lenz LZV100 noch bei Decodern von LDT.Alles was bisher hier steht dachte ich mir ja auch so.Aber sind denn nicht ähnliche Bausteine heutzutage in unseren hochmodernen Autos montiert.Und diese müssen ja auch mal bei niedrigen Temperaturen draussen übernachten.

Karsten.
 
Aber sind denn nicht ähnliche Bausteine heutzutage in unseren hochmodernen Autos montiert.Und diese müssen ja auch mal bei niedrigen Temperaturen draussen übernachten.
Ja, allerdings liegt die Betonung auf ähnlich. Die im Automobilbau verwendeten elektronischen Bauelemente und Schaltungen werden für die besonderen Anforderungen - und das ist nicht nur der erweiterte Temperaturbereich - speziell qualifiziert. Das schlägt sich auch im Preis nieder.

Thorsten
 
Also legen wir fest,sobald Temperaturen von unter 0 Grad angesagt sind nehm ich den ganzen Kram raus aus den Schaltschränken.
 
Guck doch einfach mal auf die Bezeichnungen der Bauteile und suche dir die Datenblätter raus , dort steht es dann drin für welche Temperaturbereiche die Bauteile spezifiziert sind . Als alternative könnte man auch beim Hersteller anfragen und hat es dann offiziell vom Hersteller persönlich .
 
Es geht hier um handelsübliches Modellbahnzubehör, dieses ist für den Innenraumeinsatz konzipiert. Bei Freilandeinsatz macht mir eventuell auftretendes Kondenswasser Sorgen, weniger die Temperaturen an sich.
Hier fand ich folgendes:
Hi Stammtisch Smilie
habe ja berichtet das ich seit letztes Jahr einen Littfinski 4fach Weichendecoder
draußen einsetzte (im Tunnel in einer Verteilerdose),
tja, leider hat er sich gestern nicht mehr angesprochen gefühlt.
Also Tunneldeckel und Verteilerdose auf mal nachsehen,
Schei Redeverbot der steht ja halb unter Wasser! absaufen
Habe das Teil mit rein genommen
und eine Nacht auf der Heizung getrocknet,

heute getestet,
er hatte nur die Adressen vergessen!
...jetzt geht er wieder.....
der kommt erst wieder mit raus wenn der 1/4 Bahnhof fertig ist,
da muss er dann rein.

Fazit, Glück gehabt - der Decoder ist hart im Nehmen !
 
Hi

schon mein nächstes Problem.Am LDT RS8 sind an zwei Anschlüssen (Gleisanschlüssen) Kabellängen von ca.6m dran.Gibt es ne Möglichkeit die Empfindlichkeit zu ändern oder irgendwie rum zu tricksen oder bleibt mir nur der Ausweg zur Firma Blücher zu greifen.Hatte nicht daran gedacht beim verlegen ,das zu lange Strippen schon reichen werden um eine Belegtmeldung auszulösen.

Karsten.
 
Dann die empfindlichkeit des Belegtmelders herabsetzen . Parallel zum Belegtmeldereingang einen Widerstand von z.b. 1 oder 10 Kohm .
Oder mehr bzw. weniger , je nachdem ob das Problem behoben ist und der auch wirklich belegte Gleise sicher erkennt .
 
Kannst du mir etwas genauer beschreiben wie ich das machen soll,bzw. was ich wie wo ran klemmen muss, das ich den gewünschten Effekt bekomme.

Karsten.
 
Die Ursache von deinem Problem liegt darin das die Leitung vom Belegtmelder zum Gleis zu lang ist und evtl. auch noch verdrillt . Diese 2 Leitungen bilden jetzt einen parasitären Kondensator . Kondensatoren haben aber die Eigenschaft in Wechselspannungskreisen wie ein Widerstand zu wirken . Und dieser in der bei dir vorhandenen Situation fließende Strom reicht aus um dem Belegtmelder ein belegtes Gleis vorzugaukeln .

Ich hab mal geguckt . Probiere mal 150 oder 100 Ohm oder 100pF parallel zum Belegtmelder , vom roten Eingang zum roten Ausgang geklemmt ( siehe Webseite von LDT zum RS8 , dort haben die Kabel diese Farben ) .

Wenn da nichts hilft dann müsste man mal den Strom messen der fließt und dann weiter sehen .

Du kannst auch mal nach dieser Formel :

C ~ Er / (36 ln(2a/d)) [µF/km]

mit:
C Kapazität in µF/km
Er Dielektrizität des Materials zwischen den Leitern
a Abstand zwischen den Mitten der beiden Leiter
d Durchmesser eines Leiters

Quelle

Die Kapazität ausrechnen die das Kabel hat . Der Er bei PE ist rund 2,4 und bei PVC rund 4 .
 
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