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Suche Vorbildfotos von Doppelstockzügen

Ja klar gibts dafür eine Erklärung. Es wurden nachweisslich mehrere Einheiten als Reserve gebaut. Als die irgentwann mal alle verbaut waren, nahm man andere Einheiten(einzelne Wagen) welche zwischenzeitlich wieder aufgearbeitet worden sind.

Ne Du - Mittelteile auf Vorrat, das ganz bestimmt nicht. Mag sein, dass solange DBv's gebaut wurden (also bis Anfang der 70-er Jahre) BEI BEDARF welche nachgebaut wurden, um "Verluste" ausgleichen zu können (eben z.B. im Fall Langenweddingen) - aber nicht auf Vorrat. Die DBv litten ebenso wie die DBG massiv unter konstruktiv bedingten Korrosionsproblemen, die in vielen Fällen der Grund für die Zurückstellung von der Aufarbeitung waren. Die Totalerneuerung einzelner Wagen durch Neubau hätte das Problem nicht gelöst, da in absehbarer Zeit auch die nicht erneuerten Zugteile unbrauchbar geworden wären. Mit der Indienststellung der Serien-DBmu ab 1974 dürfte sich das Thema völlig erledigt haben...

FD851
 
Bilder 2-teilige Doppelstockeinheiten

Hallo,

ein sehr schönes Bild gibt es im Buch "Eisenbahnen in der DDR" Seite 15 mit einer BR 120+BR 65 vor einer 2-teiligen Einheit + einem
Rekowagen auf dem Viadukt von Angelroda. Auf Seite 80 gibt es BR 118 646-9 vor einer zweiteiligen Einheit 1984 bei Veßra / Thüringen. Sieht aber so aus als hätten beide kein Steuerabteil.
 
Hi Leutz ,

zum Thema auch noch eine Frage : Was waren das für Einheiten , die im Werksverkehr zwischen Greifswald und Lubmin KKW "Bruno Leuschner" fuhren ??? Das waren meines Wissens bzw. Erinnerungsvermögen nach Doppelstockzug - BR 110/112 - Doppelstockzug - BR 110/112 - Doppelstockzug . In verkehrsschwachen Zeiten (WE) Doppelstockzug - BR 110/112 .

Kann da jemand was zu sagen ?!?

MfG Eckart

PS : Ich war 1981 in Lubmin zur Kinderkur gewesen .
 
Doppelstockzüge Greifswald - Lubmin

Hallo Eckard,

im Tread Rostocker S-Bahn habe ich bereits über die Doppelstockzüge nach Lubmin geschrieben.

Nachfolgend mein Artikel von dort :

" Hallo TT-Sammler,

nach Lubmin Werkbahnhof fuhren von Greifswald aus im Regelfall die grünen, 5teiligen Doppelstock-Gliederzüge mit und ohne Steuerabteil.
Die Zugzusammenstellung
1x fünfteiliger Doppelstock-Gliederzug mit Steuerabteil
1x Lok BR 110 oder 112
1x fünfteiliger Doppelstock-Gliederzug ohne Steuerabteil
1x Lok BR 110 oder 112
1x fünfteiliger Doppelstock-Gliederzug mit Steuerabteil
war nur mit einer Ausnahmegenehmigung des Ministeriums für Verkehrswesen der DDR möglich.

Der zusätzliche " Ungarn-Expreß " morgens um 5.45 Uhr ab Greifswald ( stand in keinem DR-Kursbuch !) bestand aus einer Lok BR 118 und 2 meistens grünen vierteiligen Doppelstockeinheiten, die in beide Richtungen gezogen wurden von der Lok. Gelegentlich kam auch mal ne vierteilige blau-weiße Rostocker Doppelstockeinheit zum Einsatz, je nachdem, welche Doppelstock-Einheiten das Bww Stralsund zur Verfügung hatte.
Nach der Wende fuhren auch Einheiten mit Werbung durch die Gegend, zum Schluß auch LVT und lokbespannte Züge aus Personenwagen Bauart " Halberstadt ".

Jetzt fährt gar nichts mehr an Personenzügen, Ruhe sanft auf der " Atombahn ". "

Wenn Du " Grypsi " und " Lubmin " in der Suche eingibts, wirst Du weitere Beiträge von mir zu den Doppelstockzügen von Greifswald zum KKW in Lubmin finden.


Grypsi
 
Reserveeinheiten DBv

Komme leider erst jetzt dazu, mich dazu nochmals zu äußern:

Zitat von R.S.
Ja klar gibts dafür eine Erklärung. Es wurden nachweisslich mehrere Einheiten als Reserve gebaut. Als die irgentwann mal alle verbaut waren, nahm man andere Einheiten(einzelne Wagen) welche zwischenzeitlich wieder aufgearbeitet worden sind.

@ R.S.
Das - bitte - weise mir mal nach!!!! Aber detailliert bitte!!! Und hier möglichst für alle!
Erzählen / schreiben kann ich auch viel, wenn der Tag lang ist.....

@ FD851
Meine vollste Zustimmung! Wenn Nach-/Neubau, dann nur so, wie Du schreibst... Und eben - ab Neubau der DBmu war eh Ebbe - und ab jener Zeit trat ja das Phänomen 3 - teilige Einheiten dann erst vermehrt zu Tage...

Aber R.S. wird uns ja - hoffentlich - eines Besseren belehren....

askoe
 
Es war mal eine Zeitlang die Rede davon, das man seiner Zeit 4 Wagen zusätzlich gebaut hatte.
 
Reserveteile für DBv-Einheiten.....

Zitat R.S.:
Es war mal eine Zeitlang die Rede davon, das man seiner Zeit 4 Wagen zusätzlich gebaut hatte.

@ R.S:
Nun sieh mal einer an! Nun ist also nur noch "mal die Rede davon" gewesen, das seinerzeit 4 Wagen zusätzlich gebaut wurden....

Du schriebst doch aber eben selbst -
Zitat: Es wurden nachweisslich mehrere Einheiten als Reserve gebaut. Zitat Ende

Ich denke, wie Du selbst schriebst, Du kannst das nachweisen, zumindest aber weißt Du, wo der Nachweis geführt wird?
Nun also nur wieder Vermutungen, nix mit Fakten...

Mein Lieber, dann halte doch bitte Deine "Fachkenntnisse" zurück, wenn Du die nicht sicher mit Fakten / Daten usw. belegen kannst....
Ist mir schon desöfteren bei Dir aufgefallen!

Sorry, aber das mußte jetzt mal gesagt werden!!!

Richtig ist, das wohl die ausgebrannten Wagen des verunglückten Zuges von Langenweddingen neu nachgebaut / ersetz wurden....
Aber ansonsten hat es keine zusätzlichen "Reservewagen / -teile" gegeben... mir ist da nichts bekannt! Ich war jahrelang zeitweise im Betriebsdienst bei der DR!
Ich lasse mich aber gern - mit belegten Fakten - eines Besseren belehren!

askoe
 
Nur mal zur Beruhigung des Tons (!): Du kannst aber auch nicht das Gegenteil beweisen, oder?

Hallo,

ja das muß er auch nicht. Immerhin hat ja R.S. hier mal wieder irgendwelche Halbwahrheiten verbreitet. Diese hat er dann auch noch als BEWEIBAR dargestellt. Auf Nachfrage hat er dann eine Rückzieher gemacht. Das sollte doch reichen.

Nun wieder zum Thema:

ein Wagenmeister aus Halle wußte von einer Unfalleinheit zu berichten, welche dann zu einer Dreiteiligen wurde. Es ging nicht um den Unfall von Langenweddingen.
Über die genauen Daten haben wir aber dann nicht gesprochen.

Deshalb weiß leider nicht, um welche Einheit es sich handelt.

Grüße
Matthias
 
Es gab übrigens auch ehem. fünfteilige Gliederzüge, die gekürzt worden sind. In den 80er Jahren fuhr z.B. Dresden - Zwickau die Einheit 601 - 602 - 604 - 661 (Endnummern der Wagen).

Beweisen kann ich es leider nicht, da ich damals kaum Fotos gemacht habe. :biene: Aber es ist die Wahrheit ! :boeller:
 
Langenweddingen

"Richtig ist, das wohl die ausgebrannten Wagen des verunglückten Zuges von Langenweddingen neu nachgebaut / ersetz wurden...." (askoe)

Krümelkackermodus ein: Genaugenommen waren in Langenweddingen 2 DBv-Garnituren betroffen. Die ersten beiden Wagen der vorderen Garnitur wurde durch die Explosion des Tankwagens selbst in Brand gesetzt. 2 Wagen der hinteren Garnitur gerieten in Brand, als diese direkt neben dem ausbrennenden Tankwagen zum Stehen kam. Krümelkackermodus aus.
Aus den Resten der 2 DBv entstand somit zunächst 1 dreiteilige Einnheit.

FD851
 
Hallo,

ja das muß er auch nicht. Immerhin hat ja R.S. hier mal wieder irgendwelche Halbwahrheiten verbreitet. Diese hat er dann auch noch als BEWEIBAR dargestellt. Auf Nachfrage hat er dann eine Rückzieher gemacht. Das sollte doch reichen.

Die Festplatte, wo ich das mal hingespeichert habe gibts nicht mehr, weil diese Daten noch nicht gesichert waren, so wie einiges andere auch, es war mal beweisbar. Ich grüble schon eine ganze Weile darüber, wo ich das mal herhatte.
 
3 teilige Einheit

Anbei mal ein Foto einer 3teiligen Einheit, aufgenommen im August 1979 in Eilsleben.
 

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Man, ein Bild meiner Hausstrecke Magdeburg-Marienborn. :eek:

Haste da noch mehr Aufnahmen auch von anderen Bahnhöfen dieser Strecke?
Wenn ja dann meld dich unbedingt mal über PN bei mir.

P.S. gilt natürlich auch für alle andern
 
Hallo,

der Packwagen wird mit ziemlicher Sicherheit keine Steuerleitung haben.

ABER, es gab tatsächlich wendezugfähige Packwagen, bzw. Halbpacker.

kurz nach der Wende kamen einige Bunderbahnwagen (Mitteleinsteig) zur DR. Diese wurden tatsächlich auf DR - Wendezugsteuerung umgebaut. Dabei war ein Halbgepäckwagen und der ist in Wendezügen mit 4-teiligen Einheiten und 118 gefahren.

Viele Grüße
Matthias
 
Ja, richtig. Der Packer auf dem Bild wird wie gesagt wohl nicht wendezugtauglich gewesen sein.

Auch ist die Frage, ob die 3-teiler überhaupt ein Steuerabteil hatten. Der Erfurter hatte jedenfalls keins.

Grüße
Matthias
 
Wendezugfähiger Packwagen?

@ voyager,
kennst Du wendezugtaugliche Packwagen? - Ich nicht.

FD851

Hallo, alle miteinander!

Ich mach die Frage mal nicht am Pwi fest, aber was war das auf der Strecke von Eibenstock unterer Bahnhof nach Eibenstock oberer Bahnhof? Im TT-Spezial Heft 3 sind mehrere Abbildungen, wo der Zug im Steilstreckenbetrieb geschoben wurde (S.6 - 9, 20, 31). Als erstes Fahrzeug ist auf den entsprechenden Bildern ein Packwagen zu sehen. Welche Typen, kann ich nicht sagen, aber das wissen sicher die Fachleute hier im Board genauer.

Gruß, G12 Reko
 
Packwagen als Steuerwagen ?

Hallo,

bitte verwechselt nicht Steuerwagen ( von vorne steuert, bremst und fährt der Lokführer den Zug ) und Befehlswagen ( es werden über Klingelzeichen oder Telefon oder Funk Kommandos an den Lokführer oder regelberechtigten Heizer auf der Lok gegeben ).

Die geschobenen Züge mit Packwagen in Eibenstock und der erste Wendezugbetrieb mit Packwagen von Dresden Richtung Schöna wurden nur mit Befehlswagen, nicht mit Steuerwagen durchgeführt, daher ist auch keine Steuerleitung vorhanden.

Auf der damaligen mit Doppelstockgliederzügen und -einheiten befahrenen Strecke Greifswald - Lubmin Werkbahnhof ( KKW Nord ) fuhren z.B. folgende Züge:

1x 5teiliger Doppelstock-Gliederzug mit Steuerabteil und Lokführer
1x Lok BR 110 / 112 DR
1x 5teiliger Doppelstock-Gliederzug ohne Steuerabteil
1x Lok BR 110 / 112 DR mit Lokführer als Zugüberwacher
1x 5teiliger Doppelstock-Gliederzug mit Steuerabteil
Somit befanden sich 2 Lokführer im Zug, wobei nur der im vorderen Steuerabteil den Zug fuhr und bremste, der 2. Lokführer auf der hinteren Lok sollte nur im Notfall eingreifen.

Ich hoffe, Euch geholfen zu haben.


Grypsi
 
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