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Suche DR-Signale Ep IV

Hallo General,
kann sein, daß die Signale selten sind. Auf meiner alten Stammstrecke: Weida-Zeulenroda- Mehltheuer und Umgebung (Thü) waren sie reichlich vorhanden. Es sind aber genau genommen eine russische Entwicklung gewesen, da es ja nix kosten sollte. Aber modern waren sie schon in den 50ern. Gleisbildstelltisch, Gleisbesetztanzeige.. alles dabei ;-)
Epoche 4 DR haben tatsächlich das rot in der mitte, hab mich nochmal umgesehen. Da würde ich Formsignale bevorzugen, die sehen eh besser aus. Doppeltes Rot gab es nicht bei der DR, weder damals noch heute, das ist ein Symbol des "Westens" geblieben. Ein "Ra12" oder DB "Sh1" steht aber bei beiden Signalen unterm roten licht, wobei beim Doppel-Rot ein rotes Licht erlischt.

Mir wäre das zu aufwendig im Maßstab 1:120.. aber macht mal.
Schöne Grüße aus der Pfalz

Thomas
 
wenn du unbedingt DR epoche 4 Signale willst, nimm was du kannst und klemm beim roten Lichtlein einfach eins ab, doppelrot (Hp00) gab es nie bei der Reichsbahn.( DR hat zwar ein 2tes rot, aber nur als Ersatz)...
:gruebel: Einspruch Thomas, es gab auch bei der DR Hl-Signale mit "Hp00", hieß hier aber "Hsp". Ein Beispiel sind die Ausfahrsignale in Elsnig (Kr. Torgau) an der Strecke Torgau-Pretzsch. Ein Bild davon ist im neuen MIBA-Report "Signale 2" auf Seite 118 rechts unten zu finden, kann ich leider aus Copy-Gründen nicht in das Forum stellen.

Die Anordnung der grünen und gelben Optik bei diesen Signalen entspricht denen, wie bei DB Hp-Signalen. Das Ersatzsignal ist die linke weiße Optik vom Ra12 (Am Modell-Hp-Signal einfach den Zusatzanzeiger für das Zs1 entfernen.). Die Fahrtbegriffe lauten hier aber Hl101 bzw Hl102 statt Hl1 und Hl3a. Ein Vorsignal am Mast gibt es hier aber nicht.
... Auf meiner alten Stammstrecke: Weida-Zeulenroda- Mehltheuer und Umgebung (Thü) waren sie reichlich vorhanden. Es sind aber genau genommen eine russische Entwicklung gewesen, da es ja nix kosten sollte. Aber modern waren sie schon in den 50ern. Gleisbildstelltisch, Gleisbesetztanzeige.. alles dabei ...
Das sind EZMG-Signale, welche mit ihren Stellwerken durch WSSB-Lieferengpässen ab 1976 auf Nebenbahnen eingebaut wurden um alte mechanische Anlagen zu ersetzen. Das erste Stellwerk dieser Bauart ging 1976 in Bleicherode Stadt in Betrieb. Hat also nix mit "nix kosten" zu tun.
Ich habe selbst schon auf solchen Stellwerken gearbeitet (Pörsten und Webau).
 
Erbert Signal bei mir Eingetroffen

Hallo Leut, das von mir als Probesignal bestellte HL Sig von Erbert hat mir die Postfee zugestellt:yau: .

Muß schon sagen :respekt:

mehr davon.

Wie tut Ihr die Ansteuern, mit dem Signalbaustein von Viessmann?
Wieviele Begriffe kan man damit zeigen?

Hier mal ein Bildlein. Doch leider mag meine Digi keine Nahaufnahmen, also Sorry.
 

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Vielleicht solltest Du mal einen Schritt zurück gehen?
Das Pferd und die Bäume sind doch top abgebildet?
 
Top ist was anderes, aber bei dem schmalen Objekt ist es sicher schwieriger es scharf zu "treffen".
 
Alternative

Hallo André,

ich weiß zwar nicht genau ob du ausschließlich Lichtsignale suchst.
Sonst könnten auch Flügelsignale benutzt werden. Wahrscheinlich ist es auch eine ganz klare Frage des Jahres.
Da ich mich erst kürzlich mit der Signaltechnik etwas beschäftigt habe, weiß ich, das nicht zwangsläufig alles sofort auf Lichtsignale umgestellt wurde. Beispielsweise gab es in Neubrandenburg bis 1967/1968 noch Flügelsignale. Die Lichtsignale kamen ja auch nur im Zuge der neuen Gleisbilder.
Allerdings habe ich auch noch etwas interessantes im Buch "RbD Greifswald" gelesen, dort wurde beschrieben das durch Engpässe bei der DR auch modifizierte sowjetische Signale (EZMG) verbaut wurden.
Wenn ich mich nicht täusche ist in diesem Buch auch ein Foto (1972) von diesem Signal im Bhf Nassenheide enthalten.
Wäre vielleicht eine Idee, wer weiß, vielleicht haben sie diese Art von Signalen auch bei den Tschechen oder Polen verbaut. Ergo bei den TT-Schmieden dort mal umschauen. Es ist aber nur eine Vermutung von mir...

Gruß TZW
 
EZMG Signale gibt es bei einem tschechischen KSH. Allerdings wurden EZMG Stellwerke & Signale nur auf relativ kleinen Bahnhöfen verbaut, da die Anzahl der zu schaltenden Weichen, Signale, Fahrstraßen begrenzt war. Die Stellwerke wurden erworben, da die Kapazitäten beim Stammhersteller WSSB (Werk für Signal- und Sicherungstechnik Berlin) mit Exportaufträgen ausgelastet waren.
Mehr Infos im Web: http://www.stellwerke.de
 
Hallo André,

Die Lichtsignale kamen ja auch nur im Zuge der neuen Gleisbilder.

Allerdings habe ich auch noch etwas interessantes im Buch "RbD Greifswald" gelesen, dort wurde beschrieben das durch Engpässe bei der DR auch modifizierte sowjetische Signale (EZMG) verbaut wurden.
Wenn ich mich nicht täusche ist in diesem Buch auch ein Foto (1972) von diesem Signal im Bhf Nassenheide enthalten.
Wäre vielleicht eine Idee, wer weiß, vielleicht haben sie diese Art von Signalen auch bei den Tschechen oder Polen verbaut.

Die DR hat auch Formsignale durch Lichtsignale ersetzt um die Instandhaltung zu vereinfachen. So gab es eben auch interessante Mischungen von Signalbauformen innerhalb eines Bahnhofs.

Die DR hatte keine Engpässe. Das WSSB konnte nicht liefern und die SU hatte ein Außenhandelsdefizit, so dass die EZM Stellwerke importiert wurden. Die Anpassungen an die deutschen Verhältnisse machten daraus dann die EZMG Stellwerke.

Kannst du das mit dem Bild nochmal überprüfen? Von diesem Bahnhof habe ich im Rahmen meiner EZMG-Recherchen noch nie etwas gehört?!

Ja die EZM-Stellwerke wurden auch in anderen Ländern des RGW verbaut. Allerdings passen die Signalen aus den Ländern nicht wirklich nach Deutschland. Bei den Ausfahrsignalen fehlt die Einzeloptik für das Rangiersignal. ...

Wer zu viel Geld hat, kann sich auch das hier mal ansehen: http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/vkw/ibv/vst/news/ezmg (Ok, der Link ist nicht ganz uneigennützig.)
Ansonsten gibts auch hier noch bissl was zu holen: http://www.sachsen-stellwerke.de/gleisbild/gs-ezmg.htm

Bitte auch die Einsatzbedingungen für EZMG-Stellwerke beachten! Die Bahnhöfe dürfen nicht mehr als 5 Gleise besitzen und die Bahnhofsköpfe müssen einige Randbedingungen einhalten. Es waren auch nur eingleisige Strecken möglich!

Gruß ebahner
 
Hab wegen der Quali noch mal 20...30 Aufnahmen gemacht, die zwei besten hier...

Nochmals zu meiner Frage;
wie kann ich sie ansteuern/anschliessen? Ev mit dem Signalbaustein von Viessmann (Habt Ihr auch gute oder schlechte Erfahrung wie Tom 1615 gemacht)?
Wieviele Begriffe sind da Möglich?
Alternativ dazu der Tams Baustein.

Nochwas.. momentan habe ich es Probehalber an 16VDC gehangen und dabei festgestellt, daß doch die LED durchscheinen. D.h. die nichtangeschlossene Nachtbar LED Leuchtet als Sympatie mit (kennen wir doch, ich sag nur 118/228).
Welcher Elektronikfan kan mir dazu einen Wiederstand berechnen?
 

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Ich betreibe die Signale mit 12 V Gleichspannung. So richtig auffällig war eigentlich nur eine Lichtkopplung von den weißen LEDs zum Hauptrot. Das ist aber nicht weiter schlimm, weil das Hauptrot selbst beim Leuchten der weißen Lichter auch leuchtet. Ersatzrot benutze ich nicht.
Zur Ansteuerung der Signale habe ich mir einen Baustein selbst entworfen, der auf meine Möglichkeiten und Ansprüche zugeschnitten ist. Wenn Du eine ordentliche Vorsignalisierung machen willst, wirst Du wohl auch kaum um einen Eigenbau herumkommen.
Gruß Thomas
 
In Maizendorf stehen noch heute auf einer seite Flügelsignale! In MD-Rhotensee Abzweig-Brücke stand bis zur umschaltung nach Leipzig auch noch ein einsames Formsignal (in Betrieb!)
Aber mal eine andere Frage, ab wann wurden den die ersten Lichtsignale eingesetzt? (Regulär, nicht Probebetrieb)
 
Kann man auf diese Frage pauschal antworten? Der erste inflationsartige Einsatz von Lichtsignalen war IMHO bei der S-Bahn Berlin. Nur war das ein ganz anderer Typ als die Hl-Signale der DR.
Von daher sollte auch der Typ bei der Frage des Ersteinsatzes genannt werden.
 
Hallo zusammen,

die ersten Lichtsignale auf Fernbahnen wurden mit Inbetriebnahme des ersten standardisierten Relaisstellwerk (WSSB) am Grünauer Kreuz 1955 aufgestellt. Diese Signale wurden ab 1959 als Mehrabschnittssignale bezeichnet. Sie hatten schon Ähnlichkeit mit den Hl-Signalen, allerdings signalisierte dabei die obere Signallampe den folgenden Abschnitt und die untere den übernächsten Abschnitt, also genau umgekehrt zu den Hl-Signalen.

Gruß
Thomas
 
Hallo und schönen guten Abend,

heute nun habe auch ich ein Anliegen in Sachen Lichtsignalbilder.
Hintergrund der ganzen Geschichte sind meine doch ziemlich veralteten Siba - Flügelsignale noch aus DDR – Zeiten mit zum Teil geklebten (weil mal gebrochenen) Signalmasten. Auch gehen in letzter Zeit ständig die Antriebe kaputt und zum Reparieren habe ich langsam keine Ersatzteile mehr. Ihr seht also es ist Zeit die Signaltechnik zu modernisieren. Nun entsteht dabei aber folgendes Problem. Sämtliche Siba - Signale haben ihren Antrieb parallel zur Anlage. In Zukunft möchte ich Flügelsignale von Viesmann einbauen. Nur kann ich von diesen Flügelsignalen nur einen Teil erneuern da die Antriebe teilweise durch einen Grundrahmen bzw. durch die Gleisführung im Tunnel nicht mehr eingesetzt werden können. Eventuelle Umbauten auf eine 90 Grad Antriebsverwinkelung möchte ich nicht machen. Stattdessen sollen für diese Signale Lichtsignale von Erbert eingesetzt werden. Nun habe ich die verschiedenen Lichtsignalbilder tagelang gelesen und studiert. Trotzdem bin ich mir nicht sicher welches Lichtsignalbild zum Beispiel für Signal 1 nötig ist. Reicht das Signalbild HL3a oder sollte es HL9a sein. Meine Zweifel entstehen durch die anschließende Gleisführung mit einer weiteren Innenbogenweichenfahrt.
Das Signal 3, Signal 4, Signal 5 und Signal 8 sollen durch Viesmannsignale ersetzt werden.
Hier habe ich nun schon meine nächste Frage :
Muss das Einfahrtsignal 8 ein gekoppeltes oder ein ungekoppeltes sein? Denn wenn ich die weitere Gleisführung sehe könnte auch ein gekoppeltes Signal reichen und zum Einsatz kommen.
Auf Lichtsignaltechnik sollen umgebaut werden : Signal 1, Signal 2, Signal 10 und Signal 13.
Das Ausfahrtsignal 13 scheint hier das einzige Signal zu sein bei dem ich sagen würde es sollte HL1 mit HL13 / Ra12 enthalten. Ihr merkt schon ich habe so meine Zweifel.
In der Signalisierung sicher bin ich mir eigentlich nur bei den Signalen 3, 4 und 5. Bei den anderen Signalbildern brauche ich eure Hilfe.
Welche Signalbilder können oder müssen bei den genannten Signalen laut Zeichnung hier eingesetzt werden?

Mit freundlichen Grüßen

Roland TT
 

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  • ZZ  Seite 002.1    - Gleisplan der Hauptstrecke mit Ein - und Ausfahrtgleis --- TT - Board 10.JPG
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Moin,

ich habe jetzt auf die Schnelle nicht die Hl-Signalnummern nicht im Kopf, aber im Prinzip ist es doch so:
Mit Hl-Signalen kannst Du prinzipiell 4 Geschwindigkeiten signalisieren: 40, 60, 100 und Vmax. Im Normalfall reichen 40 und Vmax aus.
Immer dann, wenn Du bisher 2 Flügel am Formsignal gezeigt hast und dahinter (abzweigend über Weichen) 40 km/h gelten sollen, zeigst Du am Hl-Signal oben grün und unten gelb. Bei Vmax (gerade übver die Weichen und ein Flügel schräg am Formsignal) nur oben grün.
Wenn Du es noch weiter treiben willst, dann kannst Du noch Vorsignalisierung einführen, ist technisch etwas aufwendiger. Dann gilt für das obere Licht: gelb - Halt am nächsten Signal, gelb blinkend - 40 am nächsten Signal, grün - Vmax am nächsten Signal.
Wenn Du Vorsignalisierung verwendest, dann hat das nächste Signal kein Vorsignal (höchsten eventuell ein Vorsignalwiederholer). Wenn Du keine Vorsignalisierung verwendest, dann sollten eigentlich zumindest die Einfahr- und Blocksignale auch Vorsignale haben. Vorsignale zeigen die gleichen Signalbilder wie oben unter Vorsignalisierung beschrieben.
Ra 12 sind nur für Ausfahrsignale interessant und entsprechen im Prinzip der Rautentafel am Formsignal.
Es ist nicht unbedingt die Regel, auf einem Bahnhof Form- und Lichtsignale zu mischen. Allerdings gibt es nichts, was es nicht gibt. Ich kann mich z.B. noch an ein Einfahrsignal in Lpz-Großzschocher erinnern, welches als Ersatz für ein Formsignal aufgestellt worden war und im Stellwerk über den alten mechanische Hebel gestellt wurde.
Gruß Thomas
 
Im Prinzip ist das schon mal richtig.
Du solltest aber auch Sig.8 auf HL-System umbauen da jeder Bahnhofsteil sein eigenes Stellwerk hat, gibt es solche Konfigurationen eigentlich nur bei Bauzuständen.
Ra12 haben allgemein alle Bahnhofsignale (Ausfahr-, Zwischensignale).
Einfahrsignale besitzen oft ein Ersatzsignal Zs1.
Was ist Sig.5 für eines? Als Einfahrsignal kann es evtl. kein Vorsignal haben (bei Streckengeschwindigkeiten bis 60 km/h bzw. Nebenbahnen) sondern nur eine Vorsignaltafel. Als Blocksignal MUSS eins hin. Oder eben Vorsignalfunktion in Sig.1, 2 und 13.
Bei sämtlichen Signalen musst du dir natürlich erst mal einig sein, wie schnell die Weichen befahren werden sollen. Es ist ja nicht immer gesagt das auf Abzweig nur 40 gefahren werden darf oder bei gerade Vmax.
 
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