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Digital Stromversorgung Weichenservo

Im amerikanischen Modellbahngebrauch heißt das übersetzt der gemeinsame Rückleiter. Bei Märklin war das schon immer so, weil Zubehör- und Fahrspannung auf einen gemeinsamen Rückleiter schon im Trafo bezogen waren -eine gelbe (Zubehör), eine rote (Fahrspannung) und zwei braune Klemmen (Rückleiter). Aber das haben wir doch schon bei den GBM-Schaltungen bis zum Erbrechen durch - naja, die Maikäfer kommen (kamen) ja auch spätestens alle fünf Jahre wieder hoch...
 
Genau Grischan, so wie Du es aufgemalt hast hatt er es beschrieben und es geht eben nicht so.
Natürlich fehlt die Verbindung von Dekoderminus/Dekodermasse nach Netzteilminus/Netzteilmasse.
Egal ob man diese Verbindung nun Nulleiter, Rückleiter oder gemeinsamen Potentialleiter nennt.

Viele Grüße Wolfgang
 
So wird ein Schuh draus
Grischan.png
Wobei die beiden Masseleitungen im Servostecker zusammen kommen. Dafür gibt's sogar extra Y-Kabel bei den Flugmodellzubehörvertreibern
 
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>Das Thema< gab es doch schon x Mal. Hatte das seinerzeit mit einem Beispiel aus der Industrie dargestellt.
Beim Computernetzteil ist es ähnlich +12V,+5V und -12V haben eine >gemeinsame Masse, engl Gnd<. genannt. Diese hat i.d.R. 0V und wird in der Rundfunktechnik z.B. mit dem >Massesymbol< gekennzeichnet. Beispielsweise arbeiten >Operationsverstärker oft mit 2 oder mehr< Betriebsspannungen gegen Masse, positiven und negativen.
Sie ist der Bezugspunkt aller Spannungen in einem Gerät oder einer Schaltung und sollte bei einem Baugruppenwechsel stets als letzte Verbindung getrennt bzw beim Einbau als erste hergestellt werden. Auf gedruckten Schaltungen (Leiterplatten) ist die Masse sehr oft der dickste Leiterzug oder auch als Rahmen um die Platine gezogen. Alle Rückleiter angeschlossener Verbraucher führen i.d.R. auf die Masse wenn der Plus oder der spannungsführende Leiter geschalten wird.

Wenn man nicht genau weiß was los ist - Schirmdrähte geschirmter Leitungen z.B. Antennen-, Tonsignalkabel oder Netzwerkkabel liegen in der Regel auf Masse.

Also muss man wissen auf welche Spannung sich der Signaleingang beim Servo bezieht - das ist meist 0V oder Minus. Also muss man diesen Pol mit der Decodermasse verbinden und auch das separate Netzteil muss mit 0V/Minus verbunden werden. Somit hat die Steuerader Ihren Massebezug und kann eine saubere Information an den Servo liefern.

Das simpelste Beispiel einer gemeinsamen Masse dreier Spannungsquellen ist >dieses Analogbeispiel<
Da ist es auch völlig wurscht ob + oder - zusammenkommen....
Zwecks Übersichtlichkeit komplexer Schaltungen werden Masseverbindungen ebenso wie Versorgungsspannungen oft durch Symbole wie VCC und Gnd. ersezt und nicht als Leiter gezeichnet wie Ihr im Analogbeispiel ebenfalls sehen könnt. Da wird der gemeinsame als "0" bezeichnet.
 
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Ja bei einem Gerät ist das doch auch kein Problem. Aber in meinem Bild sind das 2 getrennte Steckernetzteile. Und wo ist da die gemeinsame Masse?
 
Das ist nun eine Sache des Betrachtens welch Spannungen Du aus den beiden Steckernetzteilen generieren möchtest/ benötigst.
2 positive, eine positive und eine negative oder 2 negative.

Bei 2 positiven Spannungen sind beide Netzteile mit dem minus zu verbinden. Dieser Minus ist nun die gemeinsame "Masse" beider Steckernetzteile und ist zwar immer noch Minus, wird aber Masse genannt.

Bei eine negativen und einer positiven Spannung ist ein Netzteil mit einem - am + des anderen zu verbinden (Masse) Es entstehen eine positive und eine negative Betriebsspannung. usw.

>Beispiel eines Netzteils< mit positiver und negativer Betriebsspannung gegen Masse Gnd. ((Man beachte auch das Massesymbol am Transformator und gegenüber von Gnd. Dazwischen stelle man sich eine Verbindung vor, die der Übersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet wurde, da sie im Beispiel mitten durch die Graetzbrücke führen würde))

In Deinem Fall sind die Decodermasse und der Minus Deines Steckernetzteils auf einen gemeinsamen Bezugspunkt zu legen. + des Steckernetzteils versorgt den Servo, der Arbeitsstrom fließt über den Minus wieder ins Steckernetzteil und schließt den Stromkreis. Der Steuerdraht bezieht sich ebenfalls auf den Minus des Servos und da Decodermasse und Minus ja ein Potenzial bilden hast Du ein sauberes Steuersignal.
 
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Das ist mir alles klar. Mir ging es darum zu klären, wie das hier beschriebene geht? Also ohne Verbindung von Massen oder Rückleitern. Es scheint ja zu gehen. Mir leuchtet mit meinem wenig umfangreichen Elektronikwissen nicht ein, wie es funktionieren kann.
 
Steht etwas weiter unten: https://www.tt-board.de/forum/threads/stromversorgung-weichenservo.58138/#post-1164827
Servos und Decoder benutzen bei 1001-digital das selbe Netzteil. Da trifft der Bezug wieder zusammen.
Wobei ich mir nicht ganz sicher bin ob zwischen Servomasse und Decodermasse in diesem speziellen Fall nicht 0,7V Spannungsunterschied bestehen da die "Fremdspeisung" beim Decoder noch über den Gleichrichter auf der Decoderbaugruppe (Dioden) fließen muss. Aber das scheint das Steuersignal nicht zu beeinflussen

Sollte heutzutage nicht mehr notwendig sein, sofern sich die Hersteller konform verhalten. Das verbinden der Masse unterschiedlicher Stromkreise stammt noch aus alten Märklin analog Zeiten und vor allem Uhlenbrock nutzt das wohl noch ganz gern.
Nanana - das teile ich aber ganz und gar nicht. Eine sichere und stabile Masseverbindung ist das A und O aller Schaltungen, vor allem dann wenn mehrere Betriebsspannungsquellen zum Einsatz kommen.
 
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Ok, dass hatte ich übersehen. Dann ist aber die Behauptung (im von mir verlinkten Beitrag), dass es ohne Masseverbindung funktioniert, falsch! Und damit ist meine Elektronikwelt wieder in Ordnung und wir können hier gern zu machen.
 
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