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städtische Fahrradständer

Die gab es auch am Orankesee in Hohenschönhausen, Fahrrad abstellen und anschließen kostete einen Groschen.
 
Der Groschen war in Deutschland eine Münze zu 12 Pfennige.
Ab 1840 in Sachsen eine zu 10 Pfennig. Das soll - nebenbei gesagt - in den Grenzregionen Ärger gegeben haben, weil der sächsische "gute" Pfennig mehr wert war als der preußische "böse".

Aber weil 30 Silber- oder Neugroschen auf den Taler gingen, aus dem seinerseits später genau drei Mark wurden, hat sich der Groschen als Bezeichnung für 1/10 einer Mark so hartnäckig halten können. Kann keiner sagen, die Altvorderen hätten nicht mitgedacht.

Jedenfalls muss man aber im Lauf der Zeit an solchen EInrichtungen mit Geldeinwurf mehrfach herumgebastelt haben, denn die 10-Pfennig-Münzen änderten sich immer mal in Größe, Masse und Zusammensetzung. Im Nachhinein erscheint es mir bemerkenswert, dass trotz der deutlich leichteren Aluminium-Legierung in der DDR in Verkaufsautomaten und dergleichen doch fast immer ohne Probleme "der Groschen gefallen ist".
 
Bei uns war das wesentlich preiswerter. Die zuletzt beschriebenen Gestelle befanden sich in einem Anbau des Empfangsgebäudes Siehe Bild. Für die Nutzung konnte man eine Dauerkarte für monatlich M 2,-- erwerben - was das im Einzelnen kostete weiß ich nicht - hab' ich nie genutzt.

Letztens wurde in Berlin eine Art Luxusfahrradparkplatz am Rathaus Schöneberg eröffnet - angeblich der Allererste in Berlin. Stimmt aber auch nicht.

Grüße Ralf
 

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